Mittwoch, 26. Juni 2024

Er lässt zu, dass die Menschen ihnen dies antun können, damit die Richtersprüche gerecht seien

 

Alma und Amulek im Gefängnis, Darstellung von Gary L. Kapp
(Bild: Quelle)

“Aber Alma sprach zu ihm: Der Geist drängt mich, meine Hand nicht auszustrecken; denn siehe, der Herr nimmt sie zu sich auf in Herrlichkeit; und er lässt zu, dass sie dies tun, ja, dass die Menschen ihnen dies antun können gemäß ihrer Herzenshärte, damit die Richtersprüche, die er in seinem Grimm auf sie anwenden wird, gerecht seien; und das Blut der Unschuldigen wird als Zeuge gegen sie dastehen, ja, und am letzten Tag mächtig gegen sie schreien.” (Alma 14:11).  

Dieser Vers verdeutlicht mehrere zentrale Lehren:  

  1. Gottes Plan und Weisheit: Der Herr hat einen größeren Plan, auch wenn wir ihn nicht immer verstehen.  
  1. Gerechtigkeit und Gericht: Das Leid der Unschuldigen wird nicht übersehen, sondern wird am letzten Tag als Zeugnis gegen die Übeltäter dienen.  
  1. Vertrauen in Gott: Auch in schwierigen und schmerzhaften Situationen sollen wir Vertrauen in Gottes Plan und Weisheit haben.  

Dieser Vers fasst die Themen von Vertrauen, Gerechtigkeit und der Rolle göttlicher Weisheit in menschlichem Leid zusammen.  

Eine Zusammenfassung von Alma 14:1-13: 

In Alma 14:1-13 wird geschildert, dass viele Menschen Almas Worte glaubten und begannen, umzukehren und die Schriften zu studieren. Ein größerer Teil des Volkes jedoch wollte Alma und Amulek vernichten, weil sie zornig über die Klarheit von Almas Worten und Amuleks Aussagen waren. Sie beschuldigten die beiden der Lüge und der Missachtung ihres Gesetzes und ihrer Richter.  

Alma und Amulek wurden gefangen genommen, gebunden und vor den obersten Richter des Landes gebracht, während das Volk gegen sie aussagte. Zeezrom, der die Verwirrung verursacht hatte, wurde sich seiner Schuld bewusst und begann, sich für Alma und Amulek einzusetzen, doch das Volk wies ihn zurück und vertrieb auch alle, die an die Worte von Alma und Amulek glaubten.  

Die Gläubigen wurden zusammen mit ihren heiligen Schriften ins Feuer geworfen. Alma und Amulek wurden gezwungen, diesem grausamen Geschehen zuzusehen. Amulek wollte eingreifen und die Gläubigen retten, doch Alma hielt ihn zurück, da der Geist ihm gebot, nicht einzugreifen. Alma erklärte, dass der Herr diese Ereignisse zulässt, damit die Urteile gegen die Übeltäter gerecht sind.  

Amulek befürchtete, dass auch sie verbrannt würden, doch Alma beruhigte ihn, dass ihr Werk noch nicht vollendet sei und sie deshalb nicht verbrannt würden.  

Eine differenziertere Betrachtung: 

Alma 14:1-2: 
Nachdem Alma seine Worte an das Volk beendet hatte, begannen viele, seinen Worten zu glauben, umzukehren und in den Schriften zu forschen. Doch der größere Teil der Menschen wollte Alma und Amulek vernichten, da sie über die Klarheit von Almas Worten an Zeezrom zornig waren und behaupteten, Amulek habe sie belogen und ihr Gesetz sowie ihre Gesetzeskundigen und Richter geschmäht.  

Alma 14:3-5: 
Das Volk war weiterhin zornig auf Alma und Amulek, weil diese klar gegen ihre Schlechtigkeit ausgesagt hatten, und sie planten, sie heimlich zu beseitigen. Stattdessen wurden Alma und Amulek jedoch gefangen genommen, mit starken Stricken gebunden und vor den obersten Richter des Landes gebracht. Vor dem Richter sagte das Volk gegen sie aus, dass sie das Gesetz, die Gesetzeskundigen, die Richter und das gesamte Volk geschmäht hätten. Zudem behaupteten sie, Alma und Amulek hätten bezeugt, dass es nur einen Gott gebe, der seinen Sohn senden werde, der das Volk jedoch nicht retten würde. Das Volk brachte viele solcher Anschuldigungen vor den obersten Richter des Landes vor.  

Alma 14:6-7: 
Zeezrom war von den Worten, die gesprochen worden waren, tief beeindruckt und erkannte die Verblendung, die er durch seine Lügen unter dem Volk verursacht hatte. Sein Gewissen quälte ihn zunehmend, und er fühlte sich wie von der Pein der Hölle umschlossen . Daraufhin begann er, dem Volk zuzurufen, dass er schuldig sei und dass Alma und Amulek makellos vor Gott seien. Er setzte sich für sie ein, doch das Volk beschuldigte ihn, vom Teufel besessen zu sein, spuckte ihn an und stieß ihn und alle, die an Almas und Amuleks Worte glaubten, aus der Stadt hinaus. Sie schickten Männer, die mit Steinen nach ihnen werfen sollten.  

Sowohl Alma als auch Zeezrom hatten entscheidende Momente der Erkenntnis, in denen sie ihre falschen Lehren und Handlungen erkannten. Für Alma geschah dies durch eine persönliche Vision oder Begegnung mit einem Engel, während für Zeezrom zwei Zeugen von einem Engel geschickt wurden, um ihn zu überzeugen.  
Obwohl die Art und Intensität ihrer Bekehrungserlebnisse unterschiedlich waren, führten sie beide zu einer tiefen Erkenntnis ihrer Schuld und einem festen Entschluss zur Umkehr. Dieses Verständnis ihrer Fehler und die Überzeugung von der Wahrheit des Evangeliums waren entscheidende Schritte auf dem Weg ihrer Bekehrung.  
Diese Beispiele verdeutlichen, wie Bekehrung oft ein Prozess ist, der durch persönliche Einsicht und Überzeugung vorangetrieben wird. Sie erinnern uns daran, dass wahre Umkehr eine innere Wandlung erfordert, bei der wir unsere Fehler erkennen und entschlossen sind, unser Leben gemäß den Geboten Gottes zu ändern.  

Alma 14:8-13: 
Die Menschen in Ammoniha versammelten die Frauen und Kinder der Gläubigen sowie alle, die an das Wort Gottes glaubten oder darin unterwiesen worden waren, und warfen sie ins Feuer. Sie verbrannten auch die heiligen Schriften. Alma und Amulek wurden zur Hinrichtungsstätte geschleppt, um die Vernichtung der Gläubigen mit anzusehen. Als Amulek die Schmerzen der Frauen und Kinder sah, die im Feuer verbrannten, war er tief betrübt und bat Alma, die Macht Gottes einzusetzen, um sie zu retten.  

Alma jedoch erklärte, dass der Geist ihn dränge, nicht einzugreifen, da der Herr diese Menschen in Herrlichkeit aufnehme. Der Herr lasse dies geschehen, um die Härte der Herzen der Übeltäter zu zeigen, damit die gerechten Urteile gegen sie am letzten Tag verhängt werden können. Das Blut der Unschuldigen würde als Zeugnis gegen die Übeltäter stehen.  

Amulek befürchtete, dass auch sie verbrannt würden, doch Alma beruhigte ihn, dass dies nur geschehen würde, wenn es dem Willen des Herrn entspräche. Ihr Werk sei jedoch noch nicht vollendet, weshalb sie nicht verbrannt würden.  

Dieses Ereignis wirft äußerst wichtige Fragen auf, die schon oft gestellt wurden. Warum passieren schlechte Dinge guten Menschen? Warum verhindert ein barmherziger Gott nicht schreckliche Gräueltaten? Amulek fragt, ob sie nicht ihre Hände ausstrecken und die Macht Gottes anwenden können, um sie vor den Flammen zu retten?" Er fragt nicht, ob es möglich wäre, sondern vielmehr, warum sie nicht das tun, was Amulek aufrichtig glaubt, dass sie tun könnten.  
Die Antwort von Alma ist für einen modernen Leser nicht wirklich befriedigend. Trotzdem enthält sie die Elemente der Antwort auf all diese Fragen. Der erste, unausgesprochene Grund ist das Gebot der Entscheidungsfreiheit. Der Herr kann in einige Handlungen der Menschheit eingreifen, tut es aber nicht immer. Sterbliche können Seine Gründe nicht kennen, wann Er sich entscheidet zu intervenieren, aber es steht fest, dass die Entscheidungsfreiheit das vorherrschende Prinzip ist.  
Der zweite Teil der Antwort ist, dass irdische Ungerechtigkeiten zeitlich begrenzt sind und nicht ewig dauern. Während menschliche Ungerechtigkeit oft zum Tod von Unschuldigen führt, wird in der ewigen Perspektive der Herr sie zu sich nehmen in Herrlichkeit. Diejenigen, die solche Handlungen begehen, erhalten auch die ewige Gerechtigkeit für ihre Taten. Alma sagt Amulek, dass aus der Perspektive Gottes alles gerecht gemacht wird, auch wenn unsere aktuelle Perspektive Dinge als furchtbar ungerecht erscheinen lässt.  

Die Verse Alma 14:1-13 bieten verschiedene Lehren, die auch heute relevant sind:  

  1. Standhaftigkeit im Glauben: Viele Menschen glaubten den Worten Almas und Amuleks und begannen umzukehren und in den Schriften zu forschen (Vers 1). Dies lehrt uns die Bedeutung, fest im Glauben zu stehen und uns kontinuierlich mit den heiligen Schriften zu beschäftigen.  
  1. Widerstand gegen Feindseligkeit: Trotz der Bedrohung und des Hasses, dem Alma und Amulek ausgesetzt waren, blieben sie standhaft und treu ihrer Mission (Verse 2-4). Dies ermutigt uns, trotz Widerständen und Herausforderungen treu zu unserem Glauben und unseren Überzeugungen zu stehen.  
  1. Die Macht der Reue und Vergebung: Zeezrom erkannte seine Fehler, bereute seine Lügen und setzte sich für die Wahrheit ein (Verse 6-7). Dies zeigt die transformative Kraft der Reue und dass es nie zu spät ist, umzukehren und für das Richtige einzustehen.  
  1. Opferbereitschaft und Loyalität: Alma und Amulek wurden gezwungen, die Qualen der Gläubigen mitanzusehen, ohne eingreifen zu können (Verse 8-11). Dies lehrt uns die Bedeutung von Loyalität gegenüber Gottes Plan und Vertrauen in seine Weisheit, auch wenn wir das Leiden anderer miterleben müssen.  
  1. Göttlicher Wille und menschliches Handeln: Alma erklärte, dass das Leiden der Gläubigen Teil von Gottes Plan sei, um die Härte der Herzen der Übeltäter zu offenbaren und die gerechten Urteile zu ermöglichen (Vers 11). Dies erinnert uns daran, dass es einen größeren göttlichen Plan gibt und dass unser Verständnis oft begrenzt ist.  
  1. Fokus auf das göttliche Ziel: Amulek befürchtete, dass sie verbrannt würden, doch Alma beruhigte ihn, dass ihr Werk noch nicht vollendet sei (Verse 12-13). Dies lehrt uns, dass wir uns auf unsere göttlichen Aufgaben konzentrieren sollen und Vertrauen in den Plan Gottes haben müssen, dass wir geschützt sind, solange unsere Mission noch nicht abgeschlossen ist.  

Zusammengefasst lehren diese Verse uns, im Glauben standhaft zu bleiben, auch in schwierigen Zeiten, und die transformative Kraft der Reue zu erkennen. Sie ermutigen uns, auf Gottes Plan zu vertrauen und unsere göttlichen Aufgaben zu erfüllen.  

Was meinst du, warum der Herr Leid zulässt, das durch schlechte Menschen rechtschaffenen zugefügt wird?  

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Dienstag, 25. Juni 2024

Eure Sünden abwerfen und den Tag eurer Umkehr nicht aufschieben

 

(Bild: Quelle)

“Und nun, meine Brüder, wünschte ich aus dem Innersten meines Herzens, ja, mit großer Besorgnis bis zum Schmerz, ihr würdet auf meine Worte hören und eure Sünden abwerfen und den Tag eurer Umkehr nicht aufschieben,” (Alma 13:27).  

  • Dieser Vers bringt die Dringlichkeit der Umkehr und die Aufforderung, Sünden sofort abzulegen, klar zum Ausdruck. Er spiegelt Almas tiefes Anliegen wider, dass seine Zuhörer die Botschaft ernst nehmen und sofortige Maßnahmen ergreifen, um in Einklang mit Gott zu kommen.  

Eine Zusammenfassung von Alma 13:21-31: 

Alma richtet sich weiter an das Volk und betont die Dringlichkeit der Umkehr, da der Tag der Errettung nahe ist. Er erinnert daran, dass die frohe Botschaft der Erlösung durch die Engel an alle Nationen verkündet wird, damit sie große Freude empfinden können. Diese Botschaft wird klar und verständlich gemacht, damit niemand irrt, und sie erreicht auch die zerstreuten Menschen, wie die Nephiten, die als Wanderer in einem fremden Land besonders begünstigt sind.  

Alma betont, dass Engel diese Botschaft auch in ihrem Land verkünden, um die Herzen der Menschen auf das Kommen Christi vorzubereiten. Er drückt seine Hoffnung aus, dass er die frohe Nachricht von Christi Kommen noch zu seinen Lebzeiten hören wird, ist aber bereit, sich auch später darauf zu freuen.  

Er ruft die Menschen dringend zur Umkehr auf, um ihre Sünden abzuwerfen und den Tag der Umkehr nicht aufzuschieben. Sie sollen sich demütigen, den Herrn anrufen und ständig wachen und beten, um Versuchungen zu widerstehen. Durch den Heiligen Geist sollen sie demütig, sanftmütig, geduldig und voller Liebe werden.  

Alma ermutigt die Menschen, Glauben an den Herrn zu haben und die Hoffnung auf ewiges Leben zu bewahren. Er betont die Notwendigkeit der Gottesliebe im Herzen, um am letzten Tag in die Ruhe des Herrn eingehen zu können. Abschließend bittet er den Herrn, ihnen Umkehr zu gewähren, damit sie nicht seinem Zorn ausgesetzt werden und nicht den zweiten Tod erleiden.  

Alma spricht noch viele weitere Worte zum Volk, die nicht alle in diesem Buch niedergeschrieben sind.  

Eine differenziertere Betrachtung: 

Alma 13:21–24: 
Alma streckt seine Hand aus und ruft mit mächtiger Stimme zur Umkehr auf, da der Tag der Errettung nahe ist. Er erklärt, dass die Stimme des Herrn durch Engel allen Nationen verkündet wird, um ihnen die frohe Nachricht großer Freude zu bringen. Diese Botschaft wird klar und verständlich gemacht, sodass niemand irren kann. Alma betont, dass die Nephiten als Wanderer in einem fremden Land besonders begünstigt sind, da ihnen diese frohe Nachricht in allen Teilen ihres Landes verkündet wird.  

Engel verkünden diese Botschaft zurzeit vielen Menschen im Land, um ihre Herzen auf das Kommen des Herrn vorzubereiten, damit sie sein Wort empfangen können, wenn er in seiner Herrlichkeit kommt.  

Alma gibt das Beispiel des Volkes, das Buße tat, nachdem Melchisedek zu ihnen gepredigt hatte, und stellt sich selbst in eine ähnliche Rolle. Er betont, dass die Menschen, wenn sie den heiligen Schriften glauben, auch ihm glauben sollten, da er die gleiche Vollmacht wie Melchisedek hat, um einem ähnlich eigensinnigen Volk die gleiche Botschaft zu überbringen. Alma erinnert daran, dass nicht nur Melchisedek und er diese Botschaft verkünden, sondern auch Engel. Ein Engel erschien Alma und Amulek, um sie darauf vorzubereiten, die Botschaft des kommenden Messias zu verkünden, die allen zugänglich ist und wahre Umkehr ermöglicht.  

Alma 13:25-26: 
Alma sagt, dass sie gespannt darauf warten, die freudige Nachricht vom Kommen des Messias zu hören, die durch Engel verkündet wird. Obwohl sie den genauen Zeitpunkt nicht kennen, hofft Alma, dass es zu seinen Lebzeiten passiert. Er erklärt weiter, dass Engel zur Zeit des Kommens des Messias gerechten und heiligen Männern diese Botschaft übermitteln werden, um die Prophezeiungen der Vorväter zu erfüllen, die durch den Geist der Prophezeiung inspiriert wurden.  

Die Worte aller treuen Priester, von denen er gesprochen hat, werden sich erfüllen. Daher sollten die Menschen von Ammoniha die Schriften verstehen, die sie zu glauben vorgeben, und die Botschaft des kommenden Erlösers annehmen.  

Alma 13:27-30: 
Alma drückt sein tiefes Anliegen aus, dass seine Brüder auf seine Worte hören, ihre Sünden abwerfen und die Umkehr nicht aufschieben. Er fordert sie auf, sich vor dem Herrn zu demütigen, ständig zu wachen und zu beten, damit sie durch den Heiligen Geist geführt werden und Versuchungen widerstehen können. Er ermutigt sie, demütig, sanftmütig, geduldig und voller Liebe zu sein und auf die Hoffnung auf ewiges Leben zu vertrauen. Alma betet darum, dass der Herr ihnen Umkehr gewährt, damit sie nicht seinem Zorn verfallen und durch die Ketten der Hölle gebunden werden. Abschließend erwähnt der Text, dass Alma viele weitere Worte zu ihnen sprach, die nicht in diesem Buch aufgezeichnet sind.  

Die Verse Alma 13:21-31 bieten viele wertvolle Lehren, die auch heute noch relevant sind. Hier sind einige der wichtigsten Lehren, die wir daraus ziehen können:  

  1. Dringlichkeit der Umkehr:Alma 13:21-23 betonen, dass jetzt die Zeit zur Umkehr ist, da der Tag der Errettung nahe ist. Diese Dringlichkeit erinnert uns daran, dass wir unsere Sünden sofort bereuen und Umkehr nicht auf später verschieben sollten.  
  1. Freudige Nachricht des Evangeliums:Alma 13:22-26 sprechen von der Verkündigung der frohen Nachricht durch Engel und Propheten. Dies zeigt, dass das Evangelium eine Botschaft der Freude und Hoffnung ist, die an alle Völker ergeht und dass wir diese Botschaft mit anderen teilen sollten.  
  1. Bereit sein für die Wiederkunft Christi:Alma 13:25-26 lehren, dass wir jederzeit bereit sein sollten für die Wiederkunft Christi, indem wir die Prophezeiungen und Lehren der Propheten ernst nehmen.  
  1. Demut und ständige Wachsamkeit: Alma 13:27-28 betonen die Notwendigkeit, sich vor dem Herrn zu demütigen, ständig zu wachen und zu beten, um Versuchungen zu widerstehen. Dies unterstreicht die Bedeutung eines demütigen Herzens und eines ständigen Gebetslebens.  
  1. Entwicklung christlicher Tugenden:Alma 13:28 fordert uns auf, demütig, sanftmütig, fügsam, geduldig und voller Liebe zu sein. Diese Tugenden sind entscheidend für ein christliches Leben und ein harmonisches Miteinander.  
  1. Glaube und Hoffnung auf ewiges Leben:Alma 13:29 ermutigt uns, Glauben an den Herrn zu haben und die Hoffnung auf ewiges Leben zu bewahren. Diese Hoffnung motiviert uns, unser Leben in Übereinstimmung mit Gottes Willen zu führen.  
  1. Vermeidung göttlichen Zorns:Alma 13:30 warnt vor dem Zorn Gottes und den Folgen, die Sünde mit sich bringt. Es erinnert uns daran, dass Umkehr notwendig ist, um nicht den zweiten Tod (geistige Trennung von Gott) zu erleiden.  
  1. Offenheit für weitere göttliche Offenbarungen:Alma 13:31 weist darauf hin, dass Alma noch viele weitere Worte sprach, die nicht niedergeschrieben wurden. Dies lehrt uns, offen für weitere göttliche Offenbarungen und Lehren zu sein, die unser Verständnis und unseren Glauben vertiefen können.  

Zusammengefasst fordern uns diese Verse dazu auf, sofort und beständig Umkehr zu üben, ein Leben in Demut und Wachsamkeit zu führen, christliche Tugenden zu entwickeln, auf die frohe Nachricht des Evangeliums zu hören und uns auf die Wiederkunft Christi vorzubereiten.  

Was meinst du, warum wir den Tag unserer Umkehr nicht aufschieben sollten?  

findechristus.org

Montag, 24. Juni 2024

Denn dies war ein Sinnbild seiner Ordnung

 

(Bild: Quelle)

“Nun wurden diese Verordnungen auf diese Weise gegeben, damit dadurch die Menschen nach dem Sohn Gottes ausschauen würden, denn dies war ein Sinnbild seiner Ordnung, oder es war seine Ordnung; und dies, damit sie nach ihm ausschauten zur Vergebung ihrer Sünden, damit sie in die Ruhe des Herrn eingehen könnten.” (Alma 13:16).  

  • Dieser Vers betont, dass die Priesterberufungen und das Hohe Priestertum dazu dienen, die Menschen auf Christus auszurichten, sodass sie Vergebung ihrer Sünden erlangen und in die Ruhe des Herrn eingehen können. Dies fasst die zentrale Botschaft von Glaube, Umkehr und Erlösung durch Christus zusammen.  

Eine Zusammenfassung von Alma 13:1–20: 

In Alma 13:1-20 spricht Alma nun zu seinen Brüdern über die Ordination von Priestern gemäß der heiligen Ordnung Gottes (Köstliche Perle Abraham 2:9,11), die auf Christus zurückgeht (Lehre und Bündnisse 107:2–4). Er betont, dass diese Priester aufgrund ihres Glaubens und ihrer guten Werke berufen werden, während andere den Geist Gottes aufgrund ihrer Verhärtung ablehnen. Diese Priester werden durch den Glauben berufen, um das Volk zu lehren, damit sie in die Ruhe Gottes eingehen können *). Alma erwähnt Melchisedek als Beispiel für einen Hohen Priester, der die Menschen zur Umkehr führte und Frieden in seinem Land schuf. Er schließt mit dem Hinweis, dass die Schriften vorliegen und richtige Interpretation wichtig ist, um nicht zugrunde zu gehen.  

  • *) “Durch Glauben können wir in Gottes Ruhe eintreten. Die Propheten sprachen in alter Zeit davon, „in die Ruhe Gottes einzugehen“ [siehe Alma 12:34; LuB 84:23,24]; was bedeutet das? Meiner Meinung nach bedeutet es, dass man in die Erkenntnis und Liebe Gottes eingeht, dass man an seine Absichten und seinen Plan glaubt, und zwar in solchem Maß, dass man weiß, wir haben recht und suchen nicht nach etwas anderem, wir lassen uns nicht von jedem Wind der Lehre aus der Fassung bringen, auch nicht von der Schlauheit der Menschen, die darauf aus sind, uns zu täuschen. Wir wissen, dass die Lehre von Gott ist, und fragen niemand anders danach; sie können ihre Meinung, ihre Ideen, ihre Launen alle gern behalten. Jemand, der solchen Glauben an Gott erlangt hat, dass aller Zweifel und alle Furcht von ihm gewichen sind, ist in „Gottes Ruhe“ eingegangen. (maschinell übersetzt aus Gospel Doctrine CHAPTER V GOD AND MAN beginnend bei “The ancient prophets speak of”)  

Eine differenziertere Betrachtung: 

Alma 13:1–3: 
Alma beginnt damit, die Aufmerksamkeit seiner Brüder auf die Zeit zu lenken, als Gott seinen Kindern Gebote gab. Er betont, dass Gott Priester nach der heiligen Ordnung seines Sohnes ordiniert hat, damit sie das Volk lehren können, wie sie auf Christus als Erlöser hoffen sollen. Diese Priester wurden seit Anbeginn der Welt aufgrund des Vorherwissens Gottes und aufgrund ihres außerordentlichen Glaubens und ihrer guten Werke berufen und vorbereitet. Dies ist das erste Mal im Buch Mormon, dass wir ein Verständnis der Ereignisse vor der Geburt sehen. Die Priester, die das wahre Verständnis von Christi Mission predigten, waren bereits von Anfang an von Gott berufen und vorbereitet, gemäß seinem Vorherwissen. Diese Aussage deutet darauf hin, dass ihre Berufung bereits vor ihrer Geburt durch Gottes Vorherwissen erfolgte.   

Ihre Berufung erfolgte, weil sie das Gute erwählt und starken Glauben gezeigt haben. Diese Berufung war Teil einer vorbereitenden Erlösung, die für sie bereitet wurde. Die vorbereitende Erlösung bereitet uns darauf vor, vor Gott zu stehen und rein zu sein, was durch das Sühnopfer ermöglicht wird. Die Priester werden berufen, um zu predigen und dem Volk zu zeigen, wie es sich auf Christus als Erlöser freuen soll.  

Alma 13:4-6: 
Aufgrund ihres Glaubens wurden sie zu dieser heiligen Berufung berufen, während andere den Geist Gottes aufgrund der Härte ihres Herzens und der Verblendung ihres Sinnes verwerfen. Ursprünglich waren sie auf derselben Stufe wie ihre Brüder, und daher wurde diese heilige Berufung seit Anbeginn der Welt für diejenigen vorbereitet, die ihr Herz nicht verhärten würden. Diese Berufung war Teil des Sühnopfers des einziggezeugten Sohnes und durch dieses Sühnopfer wurden sie zu dieser heiligen Berufung und zum Hohen Priestertum der heiligen Ordnung Gottes berufen, um die Menschen seine Gebote zu lehren, damit sie auch in seine Ruhe eingehen können.  

Alma 13:14-16: 
Alma geht von seinen allgemeinen Argumenten zu einem spezifischen Fall aus den heiligen Schriften über. Die Menschen von Ammoniha bekennen sich zwar noch zum Glauben an die Schriften, insbesondere an die Messingplatten, aber sie glauben nicht an den kommenden Messias. Alma nutzt eine Abhandlung aus diesen heiligen Schriften, um zu zeigen, dass die ordinierten und rechtschaffenen Priester die Erlösung verstanden haben. Dabei wendet er sich an die Figur des Melchisedek.   

In diesen Versen spricht Alma darüber, wie das Volk sich demütigen sollte, ähnlich wie das Volk in den Tagen Melchisedeks. Melchisedek war ein Hoher Priester nach derselben Ordnung, von der Alma gesprochen hat, und er hatte das Hohe Priestertum immer inne. Es wird erwähnt, dass Melchisedek derjenige war, dem Abraham den Zehnten zahlte, und dass auch Abraham als Zehnten den zehnten Teil seines Besitzes zahlte.  

Alma erklärt weiter, dass diese Verordnungen gegeben wurden, damit die Menschen auf Christus schauen würden. Die Ordnungen und Handlungen wie das Zehntengeben waren ein Sinnbild für die Ordnung Christi. Das Ziel war, dass die Menschen auf Christus schauen, um Vergebung ihrer Sünden zu erlangen und in die Ruhe des Herrn einzugehen.  

Alma 13:17-20: 
Melchisedek war ein König über das Land Salem, dessen Volk zunahm an Übeltaten und Gräueltaten; sie waren in allerlei Schlechtigkeit verstrickt. Doch Melchisedek predigte seinem Volk Umkehr und durch seinen mächtigen Glauben gelang es ihm, sie zur Umkehr zu bewegen. Er brachte Frieden in das Land und wurde daher als der Fürst des Friedens bekannt. Obwohl es viele vor und nach ihm gab, war keiner größer als er, weshalb er in besonderer Erwähnung bleibt. Alma schließt damit, dass er die Angelegenheit nicht wiederholen muss; die Schriften liegen vor ihnen, und wenn sie sie verdrehen, wird dies zu ihrer eigenen Vernichtung führen.  

Vers 20 macht deutlich, dass die Geschichte, die in den Versen 17 und 18 erzählt wird, in der nephitischen Abschrift der Messingplatten enthalten ist und nicht im Alten Testament. Die Erzählung beginnt mit einem Volk, das stark geworden war in Ungerechtigkeit und Gräuel; sie waren alle in die Irre gegangen. Dies entspricht der Situation der Menschen von Ammoniha.  

Durch Melchisedeks großen Glauben und sein Verständnis für den kommenden Erlösungsakt predigte er seinem Volk Umkehr, und sie kehrten um. Es wird angenommen, dass Alma durch dieselbe Ordination und dasselbe Priestertum sowie mit demselben Verständnis von der kommenden Erlösung zu den Menschen in Ammoniha predigte. Die Botschaft ist klar: Auch sie sollten Umkehr üben  

Die Lehren, die wir aus den Versen 1-20 ziehen können, umfassen:  

  1. Gottes Ordnung und Plan: Die Passage betont die Bedeutung von Gottes Ordnung und seinem Plan für die Errettung der Menschheit durch seinen Sohn Jesus Christus. Die Priester werden nach dieser heiligen Ordnung berufen, um das Volk zu lehren und sie auf Christus vorzubereiten.  
  1. Glaube und Umkehr: Der Glaube und die Umkehr spielen eine zentrale Rolle. Die Priester werden aufgrund ihres außerordentlichen Glaubens und ihrer guten Werke berufen, und Melchisedek predigt seinem Volk Umkehr, die sie dann auch vollziehen.  
  1. Frieden und Umkehr: Die Geschichte von Melchisedek zeigt, dass Frieden und Umkehr möglich sind, selbst inmitten von Ungerechtigkeit und Sündhaftigkeit. Sein Beispiel zeigt, dass Glaube und das Predigen der Umkehr das Herz der Menschen ändern können.  
  1. Warnung vor Verdrehung der Schriften: Die Passage warnt davor, die Schriften zu verdrehen, da dies zu Vernichtung führen kann. Dies unterstreicht die Bedeutung des korrekten Verständnisses und der richtigen Interpretation der heiligen Schriften.  

Insgesamt erinnern uns diese Verse daran, dass Glaube, Umkehr und das Festhalten an Gottes Ordnung und Lehren uns den Weg zur Erlösung weisen können.  

Was meinst du, ist mit dem Sinnbild der Ordnung Gottes gemeint?  

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Samstag, 22. Juni 2024

Solche werden in meine Ruhe eingehen

 

Solche werden in meine Ruhe eingehen
(Bild: Quelle)

“darum, wer auch immer umkehrt und sein Herz nicht verhärtet, der wird durch meinen einziggezeugten Sohn Anspruch haben auf Barmherzigkeit zur Vergebung seiner Sünden; und solche werden in meine Ruhe eingehen.” (Alma 12:34).  

  • Dieser Vers betont die Bedeutung der Umkehr, des Nicht-Verhärtens des Herzens und der Barmherzigkeit Christi für diejenigen, die aufrichtig zu ihm umkehren. Es fasst die zentrale Botschaft des Kapitels zusammen, die darauf hinweist, dass die Umkehr und die Annahme der Gnade Jesu Christi den Weg zur spirituellen Ruhe und Erlösung öffnen.  

Eine Zusammenfassung von Alma 12:1-37: 

Alma 12:1-37 beschreibt einen intensiven Dialog zwischen Alma und Zeezrom, in dem die Lehren über die Auferstehung, das Gericht und den Plan der Erlösung dargelegt werden. Nachdem Amulek Zeezrom in einer Debatte überführt hat, spricht Alma weiter und enthüllt, dass Zeezroms Versuch, sie zu täuschen, von Satan inspiriert war. Alma erklärt, dass Gott alle Gedanken kennt und dass diejenigen, die ihr Herz verhärten, weniger vom Wort Gottes empfangen und schließlich vom Teufel gefangen werden. Er betont, dass der Zustand der Sterblichkeit eine Zeit der Vorbereitung auf die Begegnung mit Gott ist.  

Alma erläutert, dass das Leben als Bewährungszeit dient, um sich auf das ewige Leben vorzubereiten, und dass diejenigen, die ihr Herz verhärten und nicht umkehren, einem zweiten Tod, einem geistigen Tod, verfallen werden. Er erklärt den Fall Adams und wie der Plan der Erlösung es ermöglicht, dass Menschen durch den Glauben an Christus und echte Umkehr gerettet werden. Alma spricht von der Auferstehung und dem Gericht, bei dem die Werke, Gedanken und Worte eines jeden Menschen bewertet werden. Er fordert seine Zuhörer auf, umzukehren, um die Ruhe Gottes zu erlangen und dem Zorn Gottes zu entgehen, der über die Herzensharten kommt. Alma betont die Notwendigkeit, das Herz nicht zu verhärten, um die Barmherzigkeit und Erlösung durch Christus zu erfahren und in die ewige Ruhe Gottes einzugehen *).  

  • *) Präsident Russell M. Nelson hat erklärt: “Wer eingegangene Bündnisse hält, hat daher ein Anrecht auf eine besondere Art der Ruhe, die ihm aufgrund seiner Bündnisbeziehung zu Gott zuteilwird. …  
    Wenn wir bestrebt sind, nach den höheren Gesetzen Jesu Christi zu leben, ändern sich unser Herz und unser innerstes Wesen allmählich. Der Erretter hebt uns über den Sog dieser gefallenen Welt empor, indem er uns mit mehr Nächstenliebe, Demut, Großzügigkeit, Güte, Selbstbeherrschung, Frieden und Ruhe segnet.” (Die Welt überwinden und Ruhe finden).  

Eine differenziertere Betrachtung: 

Alma 12:1-6: 
Alma erkennt, dass Amuleks Worte Zeezrom zum Schweigen gebracht haben, und sieht, dass Zeezrom durch seine eigenen Lügen entlarvt wurde. Er erklärt, dass Zeezrom nicht nur Menschen, sondern auch Gott belogen hat. Alma enthüllt, dass Zeezroms Plan vom Teufel inspiriert war, um das Volk zu täuschen und gegen sie aufzubringen. Er warnt das Volk davor, dass dies eine List des Widersachers ist, um sie in Gefangenschaft zu bringen und zur Vernichtung zu führen. Alma ermahnt alle, sich bewusst zu sein, dass er diese Wahrheiten für alle ausspricht.  

Alma 12:7-12: 
Nachdem Alma gesprochen hatte, wurde Zeezrom zunehmend von der Macht Gottes überzeugt und erkannte, dass Alma und Amulek Kenntnis von seinen Gedanken hatten. Er begann, sie intensiv nach dem Reich Gottes zu befragen und insbesondere nach der Auferstehung der Toten, über die Amulek gesprochen hatte. Alma begann, ihm zu erklären, dass vielen Menschen die Geheimnisse Gottes bekannt sind, aber sie dürfen sie nur entsprechend dem ihnen zugewiesenen Maß offenbaren. Diejenigen, die ihr Herz verhärten, erhalten weniger Wissen über Gottes Geheimnisse, während diejenigen, die ihr Herz nicht verhärten, mehr Offenbarung erhalten, bis sie die Geheimnisse Gottes vollständig kennen. Diejenigen, die hartnäckig bleiben, werden schließlich vom Teufel gefangen genommen und zur Vernichtung geführt. Alma erläutert auch Amuleks Lehren über den Tod und die Auferstehung, wonach wir von der Sterblichkeit in die Unsterblichkeit erhoben werden und vor Gottes Gericht gestellt werden, um nach unseren Taten gerichtet zu werden.  

Alma 12:13-18: 
Wenn unser Herz verhärtet ist und wir das Wort Gottes abweisen, werden wir in einem furchtbaren Zustand sein, schuldig gesprochen von unseren Worten, Taten und Gedanken. Wir werden uns nicht trauen, zu Gott aufzuschauen, sondern uns vor seiner Gegenwart verbergen wollen. Doch wir werden vor ihm stehen müssen und unsere Schande eingestehen. Trotzdem ist Gott gerecht und barmherzig und hat die Macht, jeden zu erretten, der an ihn glaubt und echte Umkehr zeigt.  

Es gibt einen zweiten Tod, einen geistigen Tod, für diejenigen, die in ihren Sünden sterben. Sie werden Qualen erleiden, die wie ein See von Feuer und Schwefel sind, und zur ewigen Vernichtung niedergekettet sein, unter der Macht des Satans, ohne Erlösung und ohne die Möglichkeit des Todes.  

Alma 12:18-21: 
Nachdem Alma seine Worte über die Unmöglichkeit der Erlösung für diejenigen, die sich gegen Gott wenden, beendet hatte, war das Volk erstaunt. Doch ein Mann namens Antionach *), einer der führenden Herrscher, trat vor und stellte eine Frage an Alma. Er wollte verstehen, wie Alma behaupten konnte, dass der Mensch von den Toten auferstehen und in einen unsterblichen Zustand verwandelt werden könne. Antionach verwies auf eine Schriftstelle über den Garten Eden, in der es hieß, dass Gott Kerubim und ein loderndes Schwert aufgestellt hatte, um zu verhindern, dass die ersten Menschen vom Baum des Lebens aßen und ewig lebten. Er bezweifelte, dass es eine Möglichkeit für die Menschen gab, ewig zu leben.  

  • *) Antionach wird nur ein einziges Mal hier in Alma 12:20 genannt. Er wird als oberster Herrscher in Ammoniha erwähnt, der während der Zeit von Alma und Amulek lebte. In Alma 12:20 stellt er Alma eine Frage über die Auferstehung der Toten und den Garten Eden.  
    Die genauen Details über Antionach sind begrenzt, da er nur in einigen Passagen erwähnt wird, aber er scheint eine wichtige Figur in der politischen und religiösen Landschaft zu sein, während Alma und Amulek ihre Mission ausführen. Sein Interesse an spirituellen Fragen und seine Beteiligung an Diskussionen mit Alma und Amulek legen nahe, dass er eine gewisse geistige Neugier und Autorität besaß.  

Alma 12:22-27: 
Alma antwortete Antionach und erklärte, dass der Fall Adams durch den Verzehr der verbotenen Frucht laut Gottes Wort stattgefunden habe. Dieser Fall habe dazu geführt, dass die gesamte Menschheit ein verlorenes und gefallenes Volk geworden sei.  

Er betonte, dass, wenn Adam stattdessen vom Baum des Lebens gegessen hätte, es keinen Tod gegeben hätte, und somit Gottes Wort unwirksam geworden wäre. Der zeitliche Tod, von dem Amulek sprach, sei über die Menschheit gekommen. Dennoch sei den Menschen ein Zeitraum gewährt worden, um sich zu bekehren.  

Alma erklärte weiter, dass ohne den vorher festgelegten Erlösungsplan keine Auferstehung der Toten möglich wäre. Durch diesen Plan sei jedoch sichergestellt, dass die Auferstehung der Toten eintreten würde.  

Wenn Adam und Eva vom Baum des Lebens gegessen hätten, so Alma weiter, wären sie ewig unglücklich gewesen, da sie nicht auf die Erlösung vorbereitet gewesen wären. In diesem Fall wäre der Erlösungsplan vereitelt worden, und Gottes Wort hätte keine Wirkung gehabt.  

Es sei jedoch bestimmt, dass die Menschen sterben müssten, und nach dem Tod würden sie vor das Gericht Gottes treten müssen, was das Ende bedeutet.  

Alma 12:28-37: 
Alma erklärt weiter, dass Gott nachdem er bestimmt hatte, was dem Menschen widerfahren solle, Engel zu ihnen sandte, damit sie die Herrlichkeit Gottes sehen konnten. Von da an begannen die Menschen, seinen Namen anzurufen, und Gott offenbarte ihnen den Plan der Erlösung gemäß ihrem Glauben, ihrer Umkehr und ihren heiligen Werken.  

Deshalb gab Gott den Menschen Gebote, damit sie nicht Böses tun würden. Denn die Strafe für Böses wäre ein zweiter Tod, ein ewiges Verlorensein hinsichtlich der Rechtschaffenheit, denn die Werke der Gerechtigkeit können nicht durch den Plan der Erlösung zerstört werden.  

Gott rief die Menschen im Namen seines Sohnes zur Umkehr auf. Wer umkehrt und sein Herz nicht verhärtet, wird durch den Sohn Gottes Barmherzigkeit und Vergebung erlangen und in Gottes Ruhe eingehen. Doch wer sein Herz verhärtet und Böses tut, wird nicht in Gottes Ruhe eingehen, sondern Gottes Zorn und den zweiten Tod erleiden.  

Alma ermahnt seine Brüder, ihr Herz nicht zu verhärten, damit sie nicht den Zorn Gottes herausfordern und die ewige Verdammnis erleiden. Stattdessen sollen sie in Gottes Ruhe eingehen, die gemäß seinem Wort bereitet ist.  

Aus Alma 12:1-37 lassen sich mehrere Lehren für heute ableiten:  

  1. Umkehr und Reue: Die Schriftstelle betont die Bedeutung der Umkehr und Reue. Gott ist bereit, denen Barmherzigkeit zu gewähren, die aufrichtig bereuen und ihr Herz nicht verhärten.  
  1. Gottes Plan der Erlösung: Der Text erklärt den Plan Gottes zur Erlösung der Menschheit. Dieser Plan beinhaltet die Auferstehung, das Gericht und die Möglichkeit der Umkehr.  
  1. Gebote halten: Gott gibt den Menschen Gebote, um sie vor Übel zu bewahren. Indem wir Gottes Gebote halten, können wir seinem Plan folgen und uns vor dem zweiten Tod, der geistigen Verdammnis, bewahren.  
  1. Verhärtung des Herzens vermeiden: Wir werden ermahnt, unser Herz nicht zu verhärten, sondern auf Gottes Ruf zur Umkehr zu hören. Eine verhärtete Haltung kann uns davon abhalten, die Barmherzigkeit Gottes zu empfangen.  
  1. Gottes Barmherzigkeit: Trotz der Konsequenzen für die Verhärtung des Herzens unterstreicht der Text auch die unermessliche Barmherzigkeit Gottes für diejenigen, die umkehren und ihn anrufen.  

Diese Lehren erinnern uns daran, dass wir stets auf Gottes Ruf zur Umkehr hören sollen, indem wir seine Gebote halten und uns von einem verhärteten Herzen fernhalten. Gleichzeitig dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott in seiner Barmherzigkeit denen, die aufrichtig zu ihm umkehren, Vergebung und Gnade gewährt.  

Was meinst du, unter welchen Bedingungen wird man in die Ruhe Gottes eingehen?  

findechristus.org

Freitag, 21. Juni 2024

Er wird in die Welt kommen, um sein Volk zu erlösen

 

Das leere Grab, Illustration von Maryna Kriuchenko
(Bild: Quelle)

“und er wird in die Welt kommen, um sein Volk zu erlösen; und er wird die Übertretungen derjenigen auf sich nehmen, die an seinen Namen glauben; und diese sind es, die ewiges Leben haben werden, und niemandem sonst wird die Errettung zuteil.” (Alma 11:40).  

  • Dieser Vers fasst die Hauptbotschaften zusammen: 
     
    Die Ankunft des Erlösers, Jesus Christus. 
    Seine Rolle bei der Erlösung der Menschen durch das Tragen ihrer Übertretungen. 
    Die Bedeutung des Glaubens an seinen Namen für den Erhalt des ewigen Lebens. 
    Die Exklusivität der Errettung für diejenigen, die diesen Glauben haben.  

    Dieser Vers betont die zentrale Bedeutung des Glaubens an Jesus Christus und die damit verbundene Verheißung des ewigen Lebens, was eine Kernlehre der gesamten Passage ist.  

Eine Zusammenfassung von Alma 11:21-46: 

In Alma 11:21-46 findet eine bedeutende Auseinandersetzung zwischen Alma dem Jüngeren, Amulek und Zeezrom statt. Zeezrom, ein geschickter und korrupter Anwalt, versucht Amulek mit Fragen in eine Falle zu locken, um ihn zu diskreditieren. Zeezrom bietet Amulek sogar Geld an, um seine Aussagen zu ändern und die Wahrheit zu verdrehen. Doch Amulek bleibt standhaft und widersteht der Versuchung, indem er klarstellt, dass das Wissen und die Macht Gottes unverkäuflich sind.  

Amulek erklärt Zeezrom, dass er und Alma im Auftrag Gottes sprechen und dass ihre Botschaft von der kommenden Errettung durch Jesus Christus handelt. Er betont die Wichtigkeit der Umkehr und warnt Zeezrom vor den Konsequenzen seiner Handlungen. Amulek beschreibt das Gericht Gottes, bei dem die Menschen für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden und ewiges Leben oder Verdammnis erhalten.  

Zeezrom beginnt, die Wahrheit in Amuleks Worten zu erkennen und zeigt Anzeichen von Reue und Unruhe. Alma tritt ein, um die Lehren Amuleks zu untermauern, und spricht ausführlich über den Plan der Erlösung, das Gericht und die Auferstehung. Er erklärt, dass Jesus Christus als Mittler zwischen Gott und den Menschen fungieren wird, und dass die Gläubigen durch seine Gnade erlöst werden können.  

Die Menschen, die dem Gespräch zuhören, sind beeindruckt von den Worten Almas und Amuleks, und einige beginnen, ihren Lehren Glauben zu schenken. Andere jedoch bleiben skeptisch und feindselig. Alma und Amulek betonen die Notwendigkeit des Glaubens und der Umkehr, um das ewige Leben zu erlangen. Diese Begegnung verdeutlicht den Konflikt zwischen den wahren Propheten Gottes und denen, die aus eigenem Interesse handeln. Sie unterstreicht die Macht der göttlichen Wahrheit und die Bedeutung von Integrität und Standhaftigkeit im Glauben.  

Eine differenziertere Betrachtung: 

Alma 11:21-25: 
Zeezrom beginnt, Amulek zu verhören und fragt, ob er bereit ist, seine Fragen zu beantworten. Zeezrom, der in den Schlichen des Teufels bewandert ist, versucht, das Gute zu zerstören und bietet Amulek sechs Onti Silber an (Mosiahs grundlegendes Silbersystem hatte sechs binäre Gewichte: Leah, Shiblum, Shiblon, Senum, Amnor und Ezrom, wobei das Onti die Summe aller war – Alma 11:11-13, also sechs Onti eine Menge an Wert darstellte), wenn er das Dasein eines höchsten Wesens leugnet. Amulek weist das Angebot entschieden zurück und nennt Zeezrom ein "Kind der Hölle", da der Gerechte solchen Versuchungen nicht nachgibt. Amulek konfrontiert Zeezrom mit der Tatsache, dass dieser sehr wohl an Gott glaubt, aber den Mammon mehr liebt. Er beschuldigt Zeezrom, gelogen zu haben, da dieser nie wirklich vorhatte, das Geld zu geben, sondern nur beabsichtigte, Amulek zu verführen, um ihn zu vernichten. Amulek warnt Zeezrom, dass er für sein großes Übel seinen Lohn erhalten wird.  

Alma 11:26-34: 
Zeezrom setzt seine Befragung von Amulek fort und stellt zunächst fest, ob Amulek an einen wahren und lebendigen Gott glaubt, was Amulek bejaht. Dann fragt Zeezrom, ob es mehr als einen Gott gibt, was Amulek verneint. Als Zeezrom fragt, wie Amulek dies wisse, antwortet Amulek, dass ein Engel es ihm kundgetan habe.  

Zeezrom erkundigt sich weiter, wer derjenige sei, der kommen wird, und ob es der Sohn Gottes sei. Amulek bestätigt dies. Schließlich fragt Zeezrom, ob der Sohn Gottes sein Volk in dessen Sünden erretten wird. Amulek verneint dies und erklärt, dass es dem Sohn Gottes nicht möglich ist, sein Wort zu leugnen. Dies bedeutet, dass Errettung nicht in den Sünden, sondern durch Umkehr und Vergebung von den Sünden möglich ist.  

Alma 11:35-37: 
Zeezrom wendet sich an das Volk und betont, dass Amulek gesagt habe, es gebe nur einen Gott, aber gleichzeitig vom Sohn Gottes gesprochen habe, der kommen werde und sein Volk nicht erretten könne. Zeezrom stellt dies so dar, als ob Amulek behauptet, Gott befehlen zu können.  

Amulek weist diese Darstellung zurück und beschuldigt Zeezrom der Lüge. Er erklärt, dass seine Aussage nicht bedeutet, dass er Gott befehlen könne, sondern dass es in Gottes Natur liege, sein Volk nicht in dessen Sünden zu erretten. Amulek betont, dass Gott gesagt hat, nichts Unreines könne das Himmelreich ererben. Daher könne niemand in seinen Sünden errettet werden, weil das Himmelreich nur für die Reinen und Gereinigten offenstehe. Dies unterstreicht die Notwendigkeit der Umkehr und Reinigung von Sünden, um das ewige Leben zu erlangen.  

Alma 11:38-41: 
Zeezrom fragt weiter, ob der Sohn Gottes der ewige Vater selbst sei. Amulek antwortet bejahend und erklärt, dass der Sohn Gottes der ewige Vater des Himmels und der Erde und all dessen, was darin ist, sei. Er ist der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte. Amulek erklärt weiter, dass der Sohn Gottes in die Welt kommen wird, um sein Volk zu erlösen. Er wird die Übertretungen derjenigen auf sich nehmen, die an seinen Namen glauben, und nur diese werden ewiges Leben haben.  

Amulek betont, dass die Schlechten bleiben werden, als ob keine Erlösung stattgefunden hätte, außer dass die Bande des Todes gelöst werden. Es wird ein Tag kommen, an dem alle von den Toten auferstehen und vor Gott stehen werden, um gemäß ihren Werken gerichtet zu werden. Dies unterstreicht die Bedeutung des Glaubens an den Sohn Gottes und der Umkehr, um die Erlösung und das ewige Leben zu erlangen.  

Alma 11:42-46: 
Amulek erklärt weiter, dass es einen zeitlichen Tod gibt und dass der Tod Christi die Bande dieses zeitlichen Todes lösen wird, sodass alle von den Toten auferstehen werden. Bei der Auferstehung werden Geist und Leib wieder in ihrer vollkommenen Gestalt vereinigt, so wie sie zu Lebzeiten waren. Jeder Mensch wird vor Gott stehen, mit einer klaren Erinnerung an all seine Schuld.  

Diese Wiederherstellung wird allen Menschen zuteil, unabhängig von Alter, Geschlecht oder moralischem Zustand. Kein Haar ihres Hauptes wird verloren sein, und sie werden in ihrer vollkommenen Gestalt vor das Gericht Christi, des Sohnes, und Gottes des Vaters und des Heiligen Geistes gebracht, um gemäß ihren Werken gerichtet zu werden, ob gut oder böse.  

Amulek spricht über den Tod des sterblichen Leibes und die Auferstehung, bei der der sterbliche Leib in einen unsterblichen verwandelt wird. Dieser unsterbliche Leib wird nie wieder sterben; Geist und Leib werden nie mehr getrennt, und das Ganze wird geistig und unsterblich sein, ohne Verwesung.  

Nachdem Amulek diese Worte gesprochen hat, zeigt das Volk großes Erstaunen, und Zeezrom beginnt zu zittern. So enden die Worte Amuleks, zumindest soweit, wie sie in diesem Bericht aufgezeichnet sind.  

Aus Alma 11:21-46 können wir mehrere wichtige Lehren für unser heutiges Leben ziehen:  

  1. Integrität und Standhaftigkeit: Amulek widersteht den Versuchungen und bleibt standhaft in seinen Überzeugungen, selbst als ihm großer Reichtum angeboten wird. Dies lehrt uns, dass Integrität und Treue zu unseren Überzeugungen wichtiger sind als materieller Gewinn.  
  1. Glaube an Gott und seine Gesetze: Amulek betont die Existenz eines wahren und lebendigen Gottes und die Notwendigkeit, sich an seine Gebote zu halten. Dies erinnert uns daran, dass unser Glaube und Gehorsam gegenüber göttlichen Gesetzen zentral für unser spirituelles Leben sind.  
  1. Unmöglichkeit der Erlösung in Sünde: Amulek erklärt, dass niemand in seinen Sünden errettet werden kann und dass Reinheit erforderlich ist, um das Himmelreich zu erben. Dies unterstreicht die Bedeutung der Umkehr und der Bemühung, ein rechtschaffenes Leben zu führen.  
  1. Lehre von der Auferstehung: Amulek spricht von der Auferstehung, bei der Körper und Geist wiedervereint werden und der Mensch in perfekter Form vor Gott steht. Diese Lehre gibt Hoffnung auf ein ewiges Leben nach dem Tod und ermutigt uns, im Einklang mit unseren Glaubensüberzeugungen zu leben.  
  1. Gleichheit vor Gott: Amulek betont, dass die Auferstehung und das Gericht allen Menschen zuteilwerden, unabhängig von Alter, Geschlecht oder moralischem Zustand. Dies lehrt uns die universelle Gleichheit vor Gott und die Bedeutung der Gerechtigkeit.  
  1. Gericht und Verantwortung: Amulek beschreibt das Gericht Gottes, bei dem jeder nach seinen Werken gerichtet wird. Dies erinnert uns daran, dass unsere Handlungen Konsequenzen haben und dass wir für unsere Taten verantwortlich sind.  
  1. Konfrontation mit Wahrheit: Zeezrom beginnt zu zittern, als er die Wahrheit erkennt. Dies zeigt, dass die Konfrontation mit der Wahrheit kraftvoll und transformativ sein kann. Es ermutigt uns, offen für die Wahrheit zu sein und bereit zu sein, unsere Fehler zu erkennen und zu bereuen.  

Diese Lehren sind zeitlos und bieten wertvolle Orientierungshilfen für ein Leben in Integrität, Glauben und Gerechtigkeit.  

Was meinst du, unter welchen Bedingungen wird Sein Volk erlöst werden?  

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Donnerstag, 20. Juni 2024

Damit sie Geld bekämen aus den Rechtsstreitigkeiten, die ihnen vorgelegt wurden 

 

(Bild: Quelle)

“Nun war es einzig zu dem Zweck, Gewinn zu erlangen, denn sie empfingen ihren Lohn gemäß ihrer Beschäftigung; darum stachelten sie das Volk zu Unruhen und allerart Störungen und Schlechtigkeit auf, damit sie mehr Beschäftigung hätten, damit sie Geld bekämen aus den Rechtsstreitigkeiten, die ihnen vorgelegt wurden; darum stachelten sie das Volk gegen Alma und Amulek auf.” (Alma 11:20).  

Dieser Vers betont, wie die Richter das Volk manipulierten und zu Unruhen anstachelten, um persönlichen Profit aus den Rechtsstreitigkeiten zu ziehen. Er fasst die grundlegende Botschaft der Passage zusammen, nämlich die Warnung vor Korruption und Missbrauch von Macht in der Gesellschaft.  

Eine Zusammenfassung von Alma 11:1-20:  

In Alma 11:1-20 wird die Struktur des Gerichtssystems unter dem Gesetz Mosias II beschrieben. Richter erhielten Lohn gemäß der Zeit, die sie damit verbrachten, Fälle zu entscheiden. Wenn jemand Schulden hatte und sich weigerte zu zahlen, wurde er vor Gericht gebracht. Die Währungseinheiten wurden aufgeführt, einschließlich Gold (Senine, Seon, Schum, Limna) und Silber (Senum, Amnor, Ezrom, Onti), sowie kleinere Einheiten wie Schiblon, Schiblum und Lea. Diese Währungen entsprachen verschiedenen Mengen an Gerste oder Getreide *). Das System war darauf ausgelegt, Gewinn zu erzielen, indem Richter Unruhen und Streitigkeiten schürten, um mehr Fälle zu haben und so mehr Geld zu verdienen. Dies führte dazu, dass das Volk gegen Alma und Amulek aufgestachelt wurde.  

  • *) König Mosia vereinheitlichte ihr Geldsystem  
    König Mosia führte eine Wirtschaftsreform durch, die auch das Geldsystem der Nephiten vereinheitlichte. Zuvor hatten verschiedene Städte unterschiedliche Maße und Gewichte verwendet, was zu Verwirrung und Uneinheitlichkeit führte. Mit der Einführung des neuen Justizsystems der Richter war eine einheitliche Geld- und Maßeinheit notwendig geworden, um gerechte Urteile zu ermöglichen und Richter angemessen zu bezahlen. Das neue System bestand aus standardisierten Gewichten, die auf Silber basierten und in verschiedenen Größen wie Leah, Shiblum und Senum kamen. Diese Gewichte wurden verwendet, um den Wert von Waren wie Getreide oder Öl zu messen und zu handeln. Die Einführung dieses Systems führte zu einer verbesserten Effizienz und Fairness im Handel und Justizsystem der Nephiten. 
     
    Mehr lies gerne unter: “Book of Mormon Evidence: Ancient Near Eastern Weights and Measures”  

Eine differenziertere Betrachtung: 

Alma 11:1-3:  
Im Gesetz Mosias II war festgelegt, dass Richter für ihre Arbeit entlohnt werden sollten, je nachdem, wie viel Zeit sie damit verbrachten, Fälle zu verhandeln. Wenn jemand Schulden hatte und sich weigerte zu zahlen, wurde er vor Gericht gebracht. Der Richter hatte die Autorität, den Fall zu untersuchen und zu entscheiden, ob der Schuldner zahlen musste, enteignet wurde oder aus der Gesellschaft ausgestoßen wurde. Der Richter erhielt seinen Lohn entsprechend der Zeit, die er für die Verhandlung aufgewendet hatte, üblicherweise eine Senine Gold oder ein Senum Silber pro Tag, gemäß dem geltenden Gesetz.  

Alma 11:4-19: 
Die Nephiten hatten ihre eigenen Namen und Maßeinheiten für Gold und Silber, die sich von denen der Juden in Jerusalem unterschieden. Diese wurden entsprechend den Bedürfnissen und Umständen des Volkes angepasst. Die Goldstücke wurden in Senine, Seon, Schum und Limna unterteilt, während Silber in Senum, Amnor, Ezrom und Onti gemessen wurde. Eine Senum Silber entsprach einem Senine Gold und einem Maß Gerste oder Getreide. Der Wert von Seon Gold war doppelt so hoch wie der von Senine, während Schum   
Gold doppelt so hoch wie Seon war. Ein Limna Gold war gleich dem Gesamtwert aller anderen. Amnor Silber entsprach dem Wert von zwei Senum, Ezrom Silber dem Wert von vier Senum, und Onti Silber dem Gesamtwert aller anderen. Kleinere Einheiten wie Schiblon, Schiblum und Lea wurden auch verwendet, wobei ein Antion Gold dem Wert von drei Schiblons entsprach.  

Alma 11:20: 
Die Richter handelten nicht aus echtem Interesse an Gerechtigkeit, sondern ausschließlich, um Gewinn zu erzielen. Sie erhielten Lohn basierend auf ihrer Beschäftigung und strebten danach, mehr Fälle zu haben, um mehr Geld zu verdienen. Um dieses Ziel zu erreichen, schürten sie Unruhen, Störungen und böse Taten im Volk, um mehr Streitigkeiten und Gerichtsverfahren zu generieren. Aus diesem Grund stachelten sie das Volk gegen Alma und Amulek auf, um ihre eigenen finanziellen Interessen zu fördern.  

Aus Alma 11:1-20 können wir einige zeitlose Lehren für heute ziehen:  

  1. Gerechtes Rechtssystem: Das Gesetz Mosias zeigt, wie ein gerechtes Rechtssystem organisiert sein sollte, das darauf abzielt, Streitigkeiten fair zu lösen und Gerechtigkeit zu gewährleisten. Wir sollten uns bemühen, ähnliche Prinzipien der Gerechtigkeit und Fairness in unseren eigenen Rechtssystemen zu pflegen.  
  1. Ehrlichkeit und Schulden: Die Passage betont die Bedeutung von Ehrlichkeit und Verantwortlichkeit bei Schulden. Es erinnert uns daran, unsere finanziellen Verpflichtungen ernst zu nehmen und ehrlich zu sein, wenn wir sie erfüllen müssen.  
  1. Korruptionsbekämpfung: Die Warnung vor Richtern, die das Rechtssystem missbrauchen, um Profit zu machen, ist zeitgemäß. Es erinnert uns daran, gegen Korruption und Missbrauch von Macht in allen Bereichen der Gesellschaft einzutreten und für Integrität und Gerechtigkeit einzustehen.  
  1. Währungs- und Maßeinheiten: Die Passage zeigt, wie Währungen und Maßeinheiten an die Bedürfnisse und Umstände der Menschen angepasst werden können. Das erinnert uns daran, dass Flexibilität und Anpassungsfähigkeit wichtige Aspekte wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Systeme sind.  
  1. Aufstachelung und Manipulation: Die Richter stachelten das Volk zu Unruhen und Störungen an, um mehr Fälle zu erhalten und damit mehr Geld zu verdienen. Diese Lehre warnt vor der Manipulation von Menschen aus eigenen Interessen und betont die Wichtigkeit von Aufrichtigkeit und Moral in Führungspositionen.  

Insgesamt lehrt uns dieser Abschnitt die Bedeutung von Gerechtigkeit, Ehrlichkeit, Integrität und dem Widerstand gegen Korruption und Manipulation, Werte, die in jeder Gesellschaft von großer Bedeutung sind.  

Was meinst du, ist es gerechtfertigt, aufgrund Gewinnstrebens auf unrechtmäßige Weise Geschäftsfelder zu generieren?  

findechristus.org

Mittwoch, 19. Juni 2024

Wäre es nicht um der Gebete der Rechtschaffenen willen

 

(Bild: Quelle)

“Ja, und ich sage euch: Wäre es nicht um der Gebete der Rechtschaffenen willen, die jetzt im Land sind, so würdet ihr schon jetzt mit völliger Vernichtung heimgesucht werden; aber es wäre nicht durch eine Flut wie bei dem Volk in den Tagen Noachs, sondern es würde durch Hungersnot und durch Seuche und das Schwert geschehen.” (Alma 10:22).  

  • Dieser Vers betont die Macht der Gebete der Rechtschaffenen und die Barmherzigkeit Gottes. Er verdeutlicht, dass die Rechtschaffenen im Land den Zorn Gottes abwenden und die Menschen vor vollständiger Vernichtung bewahren können. Es wird gezeigt, dass Gottes Strafen gerecht und gemäß den Taten der Menschen sind, aber dass seine Barmherzigkeit und das Gebet der Rechtschaffenen Vergebung und Schutz bringen können.  

Nun lesen wir die Worte, die Amulek, der Mitarbeiter Alma des Jüngeren als sein Zeuge (als ein zweiter Zeuge) dem Volk predigt; das Volk lehnte ja einen einzelnen Mann ab, der ihnen ihren Untergang vorhersagte, wenn sie nicht umkehren würden (Alma 9:6).  

Eine Zusammenfassung von Alma 10:1-32:  

Amulek, ein angesehener Mann mit Reichtum und vielen Verwandten, hatte lange Zeit das Wirken Gottes nicht erkannt. Trotz seiner Häufigkeit, von Gott gerufen zu werden, und trotz der Zeugnisse, die ihm durch Engel gegeben wurden, hatte er sein Herz verhärtet und sich gegen Gott aufgelehnt. Erst als ein Engel ihn auf dem Weg zu seinem Haus zurückrief und ihm prophezeite, einen Propheten des Herrn aufzunehmen, erkannte er die Wahrheit der Worte dieses Propheten, Alma des Jüngeren. Amulek erkannte, dass Alma ein heiliger Mann war und dass alles, was er bezeugte, wahr war. Dies führte zu seiner Umkehr und Segnungen für sein Haus.  

Als Amulek Zeugnis von seinem Erlebnis gab, fingen die Menschen an, sich zu wundern, doch einige planten, ihn zu verhören, um ihn mit seinen eigenen Worten zu überführen. Amulek erkannte ihre Absichten und beschuldigte sie öffentlich, die Grundlage für den Teufel zu legen und die Wege der Rechtschaffenen zu verkehren. Er rief sie zur Umkehr auf, warnte vor der Vernichtung und verkündete die Ankunft des Herrn. Die Menschen reagierten zornig und beschuldigten Amulek, ihre Gesetze zu schmähen, doch er hielt standhaft an der Wahrheit fest und verkündigte sie mutig.  

Die Gesetzeskundigen planten, Gewinn aus den Anklagen gegen Amulek und Alma zu erzielen. Unter ihnen war Zeezrom, der besonders daran beteiligt war, Anklagen gegen die beiden Männer zu erheben. Ihre Absicht war es, sie wegen ihres Glaubens und ihrer Lehren zu verurteilen, um Gewinn zu erzielen und Macht zu behalten.  

In dieser Passage sehen wir die Macht des Zeugnisses und die Bedeutung der Umkehr. Amulek's persönliche Erfahrung mit einem Engel führte zu seiner Umkehr und zu einem starken Zeugnis von der Wahrheit. Trotz des Widerstands und der Anklagen hielt er an seiner Überzeugung fest und verkündigte mutig die Botschaft des Evangeliums.  

Eine differenziertere Betrachtung:  

Alma 10:1-6:  
Giddonach, der im Vers 2 von Alma 10 erwähnt wird, ist eine historische Figur in der Genealogie von Amulek. In diesem Vers stellt Amulek sich dem Volk von Ammoniha vor und gibt einen Überblick über seine Abstammung, um seine Glaubwürdigkeit und seine Verbindungen zu bedeutenden Vorfahren zu betonen. Giddonach ist Amuleks Vater und Teil einer Linie von Vorfahren, die bis zu bedeutenden Persönlichkeiten in der Geschichte des Volkes Nephi zurückreicht.  

Giddonah wird als Sohn von Ischmael und Enkel von Aminadi *) erwähnt. Aminadi ist bekannt dafür, dass er die Schrift übersetzte, die an der Mauer des Tempels vom Finger Gottes geschrieben wurde. Diese Abstammungslinie geht weiter zurück über Nephi und Lehi bis zu Manasse, dem Sohn von Josef, der durch die Hand seiner Brüder nach Ägypten verkauft wurde **). Durch diese Genealogie zeigt Amulek, dass seine Familie tief in der Geschichte und den Traditionen des Volkes verwurzelt ist, was seine Aussagen und sein Zeugnis vor dem Volk von Ammoniha stärker untermauert. Aber er lässt seine Zuhörer wissen, dass auch er zunächst sein Herz gegen Gott verhärtet hatte, aber in den nächsten Versen schildert er seine Bekehrung.  

  • *) Über Aminadi wissen wir nur das, was hier in Alma 10 wiedergegeben ist. Er muss allerdings im Land Nephi gelebt haben bevor die Nephiten nach Zarahemla auswanderten, da er mindestens vier Generationen vor Amulek gelebt hat. Er ist zweifellos eine einzigartige Person unter den nephiten. Amulek musste ihn als einen Vorfahren erwähnen, um seine und die Glaubwürdigkeit seiner Aussagen sowie seine Autorität zu untermauern.  
  • **) Als einzige Stelle erfahren wir hier, dass Lehi zum Stamm Manasse gehört.  

Alma 10:7-11:  
In diesen Versen schildert Amulek seine persönliche Erfahrung mit einem Engel des Herrn, der ihm erschien, als er auf einer Reise war. Der Engel befahl Amulek, in sein Haus zurückzukehren, um einen Propheten des Herrn zu empfangen und zu speisen. Amulek gehorchte dieser Anweisung und erkannte, dass der Prophet Alma war, derselbe Mann, der zuvor zu dem Volk über Gott gesprochen hatte. Der Engel bestätigte, dass Alma ein heiliger Mann sei, und Amulek bezeugt, dass alles, was Alma sagte, wahr ist, basierend auf der Erfahrung, die er gemacht hat.  

Amulek berichtet weiter, dass Almas Aufenthalt in seinem Haus ihm und seiner Familie viele Segnungen gebracht hat. Er betont, dass der Segen des Herrn auf ihm und seiner gesamten Familie ruht, weil er Alma aufgenommen und ihm gedient hat.  

Zusammengefasst unterstreichen diese Verse die Themen des Glaubens, des Gehorsams und der Segnungen, die aus der Aufnahme und Unterstützung eines Propheten Gottes resultieren. Amuleks Erfahrung dient als ein kraftvolles Zeugnis für die Wahrheit von Almas Botschaft und die Realität göttlicher Eingriffe und Segnungen.  

Alma 10:12-16:  
In diesen Versen aus Alma 10 schildert Amulek die Reaktion der Menschen auf seine Worte und die darauf folgenden Ereignisse:  

Nachdem Amulek gesprochen hatte, waren die Menschen erstaunt, weil sie sahen, dass Amulek die Aussagen von Alma bestätigte. Dies verstärkte die Botschaft und die Prophezeiungen, die Alma verkündet hatte.  

Einige unter den Menschen, insbesondere die Gesetzeskundigen, versuchten jedoch, Amulek und Alma zu Fall zu bringen. Diese Gesetzeskundigen waren Fachleute im Umgang mit dem Gesetz und wurden vom Volk beauftragt, rechtliche Angelegenheiten zu regeln. Ihre Absicht war es, Amulek in seinen eigenen Worten zu fangen, um Anklagen gegen ihn zu finden und ihn den Richtern zu übergeben. Sie wollten, dass Amulek und Alma entweder ins Gefängnis geworfen oder getötet würden, indem sie ihnen Verbrechen anhängten, die sie zum Schein gegen sie vorbringen könnten.  

Diese Gesetzeskundigen waren sehr geschickt und erfahren in ihrer Arbeit, was sie befähigte, ihre hinterhältigen Pläne zu schmieden. Sie begannen, Amulek zu verhören, in der Hoffnung, dass er sich widersprechen oder seine eigenen Aussagen durchkreuzen würde.  

Diese Passage zeigt, wie die Worte und Taten der Propheten oft auf Widerstand und Intrigen stoßen, besonders von denen, die ihre Macht oder Position bedroht sehen. Sie unterstreicht auch die Herausforderungen, denen Amulek und Alma in ihrem Bestreben, die Botschaft Gottes zu verkünden, gegenüberstanden.  

Alma 10:17-23:  
Amulek enthüllt den Leuten, dass er ihre bösen Absichten durchschaut. Er bezeichnet sie als "schlechte und frevelhafte Generation" und "Gesetzeskundige und Heuchler," die "die Grundlage für den Teufel" legen, indem sie versuchen, die Heiligen Gottes zu fangen und die Wege der Rechtschaffenen zu verkehren. Er warnt sie, dass ihre Handlungen den Zorn Gottes auf sie herabbringen und zur völligen Vernichtung führen könnten.  

Amulek zitiert König Mosia, der prophezeit hatte, dass das Volk zur Vernichtung reif wäre, wenn es das Übeltun wählte. Amulek betont, dass der Herr die Übeltaten des Volkes richtet und sie durch die Stimme seiner Engel zur Umkehr ruft, da das Himmelreich nahe ist. Er warnt, dass das Volk ohne die Gebete der Rechtschaffenen bereits vernichtet worden wäre, nicht durch eine Flut wie in den Tagen Noachs, sondern durch Hungersnot, Seuche und das Schwert.  

Er sagt weiter, dass das Volk durch die Gebete der Rechtschaffenen verschont wird. Sollte das Volk jedoch die Rechtschaffenen vertreiben, wird der Herr seine Hand nicht mehr zurückhalten und sie werden durch Hungersnot, Seuche und das Schwert geschlagen. Amulek schließt mit der ernsten Warnung, dass die Zeit der Umkehr bald vorbei sein könnte.  

Diese Passage betont die Dringlichkeit der Umkehr, die Macht des Gebets und die drohenden Konsequenzen für diejenigen, die sich dem Willen Gottes widersetzen.  

Alma 10:24-27:  
In Alma 10:24-27 steigert sich die Spannung weiter. Das Volk wird noch zorniger auf Amulek und beschuldigt ihn lautstark, die Gesetze und die weisen Gesetzeskundigen zu schmähen. Amulek reagiert kraftvoll und fragt, warum Satan so großen Einfluss auf ihre Herzen hat, dass sie seine Worte nicht verstehen. Er betont, dass er nicht gegen ihre Gesetze gesprochen hat, sondern zugunsten ihrer Gesetze, um ihre Schuld zu beweisen.  

Amulek warnt das Volk, dass die Ungerechtigkeit ihrer Gesetzeskundigen und Richter allmählich die Grundlage für die Vernichtung des Volkes legt. Dieser Abschnitt unterstreicht die Gefahr von Korruption und Ungerechtigkeit in der Führung und wie solche Missstände das ganze Volk in Gefahr bringen können.  

Alma 10:28-32:  
In den Versen Alma 10:28-32 verschärft sich der Konflikt weiter:  

Als Amulek seine Worte beendet, reagiert das Volk lautstark und beschuldigt ihn, ein Kind des Teufels zu sein, da er ihrer Meinung nach gegen ihr Gesetz gesprochen und ihre Gesetzeskundigen und Richter geschmäht hat. Diese Vorwürfe werden durch die Manipulation der Gesetzeskundigen verstärkt, die darauf abzielen, Amulek zu diskreditieren und ihm üble Absichten zu unterstellen.  

Ein besonders hervorstechender Gesetzeskundiger namens Zeezrom tritt hervor, um Amulek und Alma anzuklagen. Zeezrom ist bekannt für seine Fachkenntnis und seinen Einfluss im Volk. Die Gesetzeskundigen sind primär motiviert durch ihren eigenen Gewinn, den sie durch ihre Tätigkeit und die Manipulation der Gesetze erzielen.  

Diese Passage verdeutlicht das Ausmaß der Korruption und die bösen Absichten der Gesetzeskundigen, die ihre Macht missbrauchen, um persönliche Vorteile zu erlangen, und stellt die Rechtschaffenheit und die Warnungen von Amulek und Alma in einen scharfen Kontrast zu den selbstsüchtigen Motiven ihrer Ankläger.  

Aus Alma 10:1-32 können wir mehrere wichtige Lehren für unser Verhalten heute ziehen:  

  1. Offenheit für göttliche Führung: Amulek erkennt die göttliche Intervention in seinem Leben an, auch wenn er zuvor sein Herz verhärtet hatte. Wir sollten bereit sein, auf göttliche Führung zu achten und uns für spirituelle Eindrücke zu öffnen.  
  1. Zeugnis durch persönliche Erfahrung: Amulek bezeugt die Wahrheit der Worte Almas aufgrund seiner eigenen persönlichen Erfahrung mit einem Engel. Unsere eigenen spirituellen Erfahrungen können uns helfen, unseren Glauben zu stärken und anderen Zeugnis zu geben.  
  1. Integrität und Rechtschaffenheit: Die korrupten Gesetzeskundigen und Richter in Ammoniha stehen als Beispiel für die Gefahren von Korruption und Machtmissbrauch. Wir sollten stets nach Integrität und Rechtschaffenheit streben und uns gegen Ungerechtigkeit und Korruption stellen.  
  1. Einfluss der Rechtschaffenen: Die Gebete der Rechtschaffenen können Schutz und Segen bringen. Wir sollten bestrebt sein, rechtschaffen zu leben und für das Gute einzutreten, da unsere Handlungen einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben können.  
  1. Notwendigkeit der Umkehr: Amulek ruft das Volk zur Umkehr auf und warnt vor den Konsequenzen, wenn sie dies nicht tun. Umkehr ist ein lebenslanger Prozess, der uns hilft, uns Gott zuzuwenden und unser Leben zu verbessern.  
  1. Mutiges Zeugnis: Die Worte Amuleks und Almas hatten große Wirkung, weil sie in Wahrheit und unter dem Geist der Prophezeiung gesprochen wurden. Wir sollten mutig und ehrlich über unseren Glauben sprechen und anderen von den Segnungen des Evangeliums berichten.  

Indem wir diese Lehren in unserem Leben anwenden, können wir dazu beitragen, eine gerechtere, liebevollere und spirituell erfülltere Welt zu schaffen.  

Was meinst du können rechtschaffene Gebete bewirken?  

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