(Bild: Quelle; Videos zur Bibel)
„Als Simon Petrus das sah, warf er sich vor Jesus auf die Kniee nieder und rief aus: „Herr, gehe weg von mir, denn ich bin ein sündiger Mensch!” 9 Denn Schrecken hatte ihn und alle, die bei ihm waren, wegen dieses ihres Fischfangs befallen, 10 ebenso auch den Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, welche Simons Genossen (oder: Teilhaber) waren. Doch Jesus sagte zu Simon: „Fürchte dich nicht! Von nun an wirst du ein Menschenfischer sein.” (Lukas 5:8-10).
Fürchte dich nicht! Von nun an wirst du ein Menschenfischer sein. Im ersten Teil von Lukas 5 geht es um einen wundersamen Fischfang und die Berufung der ersten Jünger Jesu. Im Film „The Chosen” wird diese Begegnung des Simon Petrus mit dem Herrn etwas ausgeschmückt. Petrus wurde von einem Barnabas wegen seiner Steuerschulden unter Zugzwang gesetzt. Er musste innerhalb einer kurzen Frist diese begleichen. So setzte Simon darauf, dass er bei seiner nächsten nächtlichen Fangfahrt – sie fischten nachts, da dann die Fische direkt unter der Wasseroberfläche schwammen – auf dem See Genezareth genügend Fische fangen könnte, um seine Schuld zu begleichen. Doch es war kein einziger Fisch ins Netz gegangen. Als er wieder im Hafen von Kapernaum anlegte, predigte Jesus gerade einer Volksmenge. Damit sie ihn besser verstehen könnten, bat er Simon, mit seinem Boot etwas vom Strand wegzufahren, und ihn von seinem Boot aus sprechen zu lassen. Diesem Wunsch kam Simon nach. Als Jesus zu Ende gepredigt hatte, forderte er Simon auf, etwas rauszufahren und sein Netz an der tiefsten Stelle des Sees auszuwerfen. Das sagte ihm nun ein Unbekannter, der sich offensichtlich mit Fischfang nicht auskannte. Tagsüber schwammen die Fische in größerer Tiefe und konnten so nicht gefangen werden. Simons Reaktion: „Meister, die ganze Nacht hindurch haben wir gearbeitet und nichts gefangen; doch auf dein Wort hin will ich die Netze auswerfen.” (Lukas 5:5). Das Ende vom Lied, sein Fang war so groß, dass die Netze zerrissen und er Hilfe von seinen Fischerkollegen Jakobus und Johannes (den Söhnen des Zebedäus und der Salome) brauchte, um den Fang zu bergen, und das Boot ob der Menge sogar unterzugehen drohte.
Simon wurde zuvor von seinem Bruder Andreas davon berichtet, dass er den Heiland gesehen habe. Simon wollte davon nichts wissen, aber nun nach diesem Erlebnis wirft er sich vor dem Meister nieder, bekannte sich als Sünder und forderte ihn aus diesem Grund auf, von ihm wegzugehen. Der Herr aber wusste, was aus Simon werden sollte, ein `Menschenfischer´. Heute würden wir sagen, ein Missionar. Auch die anderen beiden Fischer berief der Herr bei dieser Gelegenheit. Alle drei überließen sogleich ihr Fischereigeschäft ihrer Verwandtschaft und folgten Jesu (Lukas 5:11). Ich lerne, wenn der Herr mich ruft, so kann ich getrost alles stehen und liegen lassen und ihm folgen. Wie geht das? Ich war eines Tages von meiner Arbeit auf dem Weg nach Hause. An einer Kreuzung hatte ich das starke Gefühl, ich solle abbiegen und zu einem Mitglied unserer Gemeinde fahren. Ich gehorchte diesem Gefühl und als ich dort ankam, befand sich ein anderes Mitglied dort zu Besuch, das genau zu diesem Zeitpunkt nach geistiger Erbauung suchte. Ich war so dankbar, dass ich dem `Ruf´ gefolgt bin.
Wie kannst du ein `Menschenfischer´ sein?
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