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„Selig die Trauernden; / denn sie werden getröstet werden.“ (Matthäus 5:4).
Selig die Trauernden; / denn sie werden getröstet werden. Dies sind hoffnungsvolle Worte Jesu in seiner Einleitung zur Bergpredigt an jene, die um jemanden trauern. Ihnen verspricht er getröstet zu werden.
Wenn man dann aber selber in die Lage kommt, jemanden trösten zu sollen, ist das für manchen sicherlich nicht so einfach, insbesondere, wenn er eine solche Situation selber noch gar nicht durchlebt hat. Der Psalmist preist Gott, indem er sagt: „Du hast meine Trauer in einen Tanz voller Freude verwandelt. Du hast mir die Trauergewänder ausgezogen und mir Freude geschenkt, …“ (Psalm 30:12; Neues Leben Bibelübersetzung). Aber wessen bedient sich Gott denn meist, um die Trauernden zu trösten? Jesaja sagt: „Er hat mich gesandt, um ein Gnadenjahr des Herrn und einen Tag der Rache unseres Gottes auszurufen und alle Trauernden zu trösten.“ (Jesaja 61:2; Neues Leben Bibelübersetzung). Gott bedient sich also uns Menschen, um unserem Nächsten zu dienen. Wenn ich nun in eine solche Situation komme, in der ich gefordert bin zu trösten, können mir sieben Vorschläge von Shelly Johnson-Choong (Therapeutin und Mitglied der Kirche), helfen, meinen `Trauer-Analphabetismus´ zu überwinden:
- Den Verlust nicht ignorieren.
- Nicht sagen, dass man weiß, wie sich der andere fühlt.
- Nicht damit trösten, dass demjenigen ja zumindest noch andere Personen geblieben sind.
- Manchmal reagiert derjenige unbesonnen; dies darf man nicht persönlich nehmen.
- Nicht über unsere eigene Verlustgeschichte erzählen.
- Banale Phrasen unbedingt vermeiden.
- Keine unerwünschten Ratschläge geben.
Ich lerne, ich habe einige Dinge zu berücksichtigen, um in den Händen Gottes ein Trostspender sein zu können. Die Anregungen über richtiges Trösten findest du in dem Artikel „Overcoming ‘grief illiteracy’ to comfort others—7 suggestions from a Latter-day Saint therapist“.
Wie verhältst du dich, wenn jemand um eine geliebte Person trauert?
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