Samstag, 7. August 2021

Ohne Glauben kann es gar keine Hoffnung geben

(Bild: Quelle)

Mormon erklärt seiner Zuhörerschaft in der Synagoge: „Darum, wenn der Mensch Glauben hat, muss er notwendigerweise Hoffnung haben; denn ohne Glauben kann es gar keine Hoffnung geben.“ (Moroni 7:42).

Ohne Glauben kann es gar keine Hoffnung geben. Etwas später gibt Moroni selber auch noch seine Gedanken (Moroni 10:1) zu dieser Aussage in etwas erweiterter Form preis, als er über die verschiedenen geistigen Gaben spricht: „Darum muss es Glauben geben; und wenn es Glauben geben muss, dann muss es auch Hoffnung geben; und wenn es Hoffnung geben muss, dann muss es auch Nächstenliebe geben.“ (Moroni 10:20).

Ich lerne, offensichtlich gibt es da einen Dreiklang an geistigen Eigenschaften: Glaube, Hoffnung und Liebe (1.Korinther 13,13). Diese drei Eigenschaften benötigt jeder, der eines schönen Tages in der Gegenwart unseres himmlischen Vaters leben möchte (Ether 12:28). Wie erlange ich nun diese drei Eigenschaften? Ich muss in mir eine entsprechende Sehnsucht nach ihnen entwickeln und ich muss dem Beispiel Jesu nacheifern. Bei der Hoffnung muss ich unterscheiden zwischen `ich hoffe, dass es heute nicht regnen wird´ und `ich hoffe, dass wenn ich Umkehr übe, ich dank des Sühnopfers Jesu Vergebung erlangen kann´. Im ersten Fall habe ich einen ungewissen Wunsch auf etwas, das ich nicht beeinflussen kann. Im zweiten Fall handelt es sich um den Ausdruck von Zuversicht, die mich zum Handeln anregt. Der damalige Ratgeber in der Ersten Präsidentschaft, Dieter F. Uchtdorf, sagte in der Herbst-Generalkonferenz 2008: „Hoffnung ist kein Wissen, sondern eher das bleibende Vertrauen, dass der Herr seine Verheißungen an uns erfüllt; die Zuversicht, dass wir, wenn wir jetzt gemäß Gottes Geboten handeln, in der Zukunft die ersehnten Segnungen erhalten werden. Wir glauben und erwarten, dass unsere Gebete beantwortet werden. Hoffnung zeigt sich in Zuversicht, in Optimismus, Begeisterung und geduldiger Ausdauer. “ (Dieter F. Uchtdorf, „Die unendliche Macht der Hoffnung“).

Wie wichtig ist für dich Hoffnung im Sinne des Evangeliums (Römer 15:4)?

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