Im vorhergehenden Vers hat Mormon seinem Sohn mitgeteilt, dass er erfahren hat, dass es Auseinandersetzungen unter ihnen wegen der Handhabung der Taufe geben soll (Moroni 8:5) und schreibt weiter: Und nun, mein Sohn, wünsche ich, ihr würdet euch eifrig darum bemühen, dass dieser schwere Fehler unter euch ausgemerzt werde; denn zu diesem Zweck schreibe ich diesen Brief.“ (Moroni 8:6).
Dass dieser schwere Fehler unter euch ausgemerzt werde. Nachdem Mormon den Grund seines Briefes an seinen Sohn Moroni erklärt hat (Moroni 8:5), äußert er nun seinen Wunsch, dass sie sich `eifrig darum bemühen´ sollten, den mutmaßlichen Fehler auszumerzen.
Mormon war zu Ohren gekommen, dass es unter dem Volksteil, für den offensichtlich Moroni die geistliche Verantwortung übertragen worden war, zu Auseinandersetzungen bezüglich der Frage der Taufe kleiner Kinder gekommen sei. Mormons Reaktion darauf, dieser Brief an seinen Sohn. Mormon hat keine Anschuldigung ausgesprochen, sondern zum Ausdruck gebracht, dass er `erfahren´ habe, dass dies so sei, und wenn es stimmen würde, dann wünschte er sich von den Kirchenführern, dass sie sich `eifrig bemühen´ sollten, den `schweren Fehler´ auszumerzen. Ich lerne, einerseits muss ich mich vorsehen, vom `Hörensagen´ auf tatsächliches Geschehen zu schließen, und in den `Vorhaltungsmodus´ zu schalten. Ich unterstelle also, es könnte auch anders sein, äußere dann aber meinen Wunsch, eventuelle gravierende Fehler schleunigst mit gebotenem Nachdruck zu berichtigen.
Wie gehst du vor, wenn dir `zu Ohren kommt´, du also nur durch Hörensagen erfährst, dass in einem anderen Verantwortungsbereich eine gravierende Abweichung eines Glaubensgrundsatzes gelebt wird?
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