(Bild: Quelle)
Bevor sich Mormon in seinem Brief an seinen Sohn Moroni dem eigentlichen Thema zuwendet, schreibt er in ein paar persönliche Zeilen an ihn: „Ich gedenke deiner immer in meinen Gebeten, denn ich bete beständig zu Gott dem Vater im Namen seines heiligen Kindes Jesus, er möge dich durch seine unendliche Güte und Gnade bewahren, durch das Festhalten am Glauben an seinen Namen bis ans Ende.“ (Moroni 8:3).
Ich bete beständig zu Gott dem Vater im Namen seines heiligen Kindes Jesus. In diesem Vers zeigt uns Mormon auf, wie er, und somit auch wir, in der richtigen Form zu Gott beten.
Zum einen zeigt uns Moroni auf, dass wir in unseren persönlichen Gebeten zu Gott, `immer´ an unsere Liebsten und Nächsten denken, und uns im Gebet bei ihm für sie einsetzen dürfen. Zum Zweiten lernen wir von ihm, dass wir `im Namen von Jesus Christus´ zu Gott beten sollen. Warum? Das Gebet ist eine ehrfürchtige Verbindung, die wir mit Gott aufnehmen. Wir können unsere Gebete laut und leise, öffentlich und in unserem Kämmerlein sprechen, indem wir Gott anrufen, unseren Dank und unsere Bitten äußern, und dann im Namen dessen, der `unser Fürsprecher beim Vater´ ist, nämlich Jesus Christus, schließen (1. Johannes 2:1; Lehre und Bündnisse 110:4). Ich lerne, dass ich Gott, unseren himmlischen Vater, im Namen seines Sohnes Jesus Christus, unser Fürsprecher bei ihm, in meinen `formalen Gebeten´ anrufen soll. Ich denke dabei meiner Liebsten und Nächsten und bete auch für sie. Natürlich kann ich mich auch `informell´ an ihn wenden, indem ich z. B. in Gedanken ein Stoßgebet sage, weil ich gerade beschützt werden möchte, oder worden bin; indem ich Gott anrufe, aber nicht unbedingt `im Namen von Jesus Christus´ enden muss.
Wie betest du zu wem, und in wessen Namen?
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