(Bild: Quelle)
Nach Vollendung der Arbeiten an den Schiffen brachte Jareds Bruder gegenüber dem Herrn einige seiner Bedenken vor: „Und siehe, o Herr, darinnen ist kein Licht; wohin werden wir steuern? Und wir werden auch zugrunde gehen, denn darinnen können wir nicht atmen, außer die Luft, die darinnen ist; darum werden wir zugrunde gehen.“ (Ether 2:19).
Wir werden auch zugrunde gehen, denn darinnen können wir nicht atmen. Der Bruder Jareds hatte offensichtlich gute Kenntnisse und Fertigkeiten. Kein Wunder, er wurde von Jesus Christus, dem Schöpfer von allem, angelernt und unterwiesen. Doch kam er offensichtlich von sich aus auf einige Probleme, die ihrem Überleben bei der Überquerung des Ozeans ein Ende machen würden. Kein Mensch kann längere Zeit völlige Dunkelheit unbeschadet überstehen, aber noch weniger ohne Atemluft auskommen. Natürlich hätte Gott ihm diese Problematik leicht von sich aus aus der Welt schaffen können, doch offensichtlich sollte er sich selber darüber Gedanken machen.
So sprach Jareds Bruder den Herrn nun auf diese Punkte an. Ich meine, dass dazu auch eine gehörige Portion Mut und Selbstvertrauen gehören. Immerhin ist Christus der `Lehrmeister´ und Jareds Bruder war der `Lehrling´. Es musste also zu Christus eine hervorragende Beziehung bestanden haben. Jareds Bruder machte sich selber auch Gedanken über die Situation, bekam bei zumindest diesen beiden Punkten, Licht und Luft, große Bedenken, und sprach diese gegenüber seinem Lehrmeister an. Ich lerne, dass ich mir über die Vorhaben in meinem Leben auch Gedanken machen muss, und dann dem Herrn meine Bedenken vortragen kann, in der Hoffnung und Zuversicht, dass er mich damit nicht alleine lässt, sondern mir ´auf die Sprünge helfen´ wird. Mir ist auch klar, dass es nicht unbedingt auf die Weise sein wird, dass ich nichts weiter dazu beitragen muss. Schließlich soll und will ich ja dazulernen.
Von wem hast du dir, in fraglichen Punkten deines Lebens, schon mal ´auf die Sprünge helfen´ lassen?
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