(Bild: Quelle)
Auf seine Frage, was er denn für die Betroffenen tun solle (Ether 2:23), schiebt der Herr noch weitere Erläuterungen nach: „Denn siehe, ihr werdet wie ein Wal inmitten des Meeres sein; denn die Wellenberge werden über euch hereinbrechen. Doch werde ich euch wieder aus den Tiefen des Meeres hervorbringen; denn die Winde sind aus meinem Mund ausgegangen, und auch den Regen und die Fluten habe ich ausgesandt.“ (Ether 2:24).
Die Wellenberge werden über euch hereinbrechen. Bei seiner Antwort auf die Bedenken des Bruders von Jared (siehe gestriger Blogbeitrag), gibt ihm der Herr noch weitere Erläuterungen. Mit ihnen sollten die Seereisenden auf das vorbereitet werden, was sie bei der Ozeanüberquerung zu erwarten hätten: stürmische, raue See, in der sie wahrscheinlich auch zeitweise wie ein Wal unter Wasser sein würden.
Ich denke, dass dies gerade keine beruhigende Erklärung gewesen sein muss. Doch ich denke der Herr gab diese Information absichtlich bevor die Ereignisse eintrafen, sodass die Seefahrer davon nicht plötzlich überrascht würden und in Panik gerieten. Er fügte ja auch erklärend hinzu, dass die Ereignisse auf seine Anweisungen hin erfolgen würden. Dies kann ich auch auf meine Reise durch mein Leben beziehen. Auch hier wird es zwischendurch starke Winde, widrige Ereignisse, geben. Ich darf mich aber insofern geborgen fühlen, als ich weiß, dass der Herr mir mit diesen Winden helfen will, mein von ihm angebotenes Reiseziel, mein mir `verheißenes Land´, also nach meinem Erdenleben wieder in seiner Gegenwart leben zu können, zu erreichen (Ether 6:5). Wie dankbar darf ich also auch für solche `Winde´ in meinem Leben sein. Ich muss sie nur richtig einschätzen, und wie der Kapitän eines Segelbootes auf dem Meer, richtig nutzen, wozu Erfahrung gehört, die ich aus den Schriften erlernen kann.
Wie nutzt du Widrigkeiten, die in deinen Lebensabschnitten auftreten so, dass du dein großes Ziel, in die Gegenwart des Herrn zurückkehren zu können, erreichen kannst?
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