(Bild: Quelle)
Moroni berichtet, wie es in dieser Begegnung zwischen Jareds Bruder und dem Herrn weiterging: „Und der Herr sprach zu ihm: Wegen deines Glaubens hast du gesehen, dass ich Fleisch und Blut annehmen werde; und niemals ist ein Mensch mit so überaus großem Glauben, wie du ihn hast, vor mich gekommen; denn wenn es nicht so wäre, hättest du meinen Finger nicht sehen können. Hast du mehr als das gesehen?“ (Ether 3:9).
Wegen deines Glaubens hast du gesehen. Der Herr erklärt dem Bruder Jareds nun einen Sachverhalt, indem er ihm sagt, dass er etwas gesehen hat, was noch gar nicht so ist, wie er es sieht, nämlich, dass Christus einen Körper annehmen wird, der auch aus `Fleisch und Blut´ besteht, wie der eines sterblichen Menschen.
Wir lernen daraus, dass Christus sich in dem Zustand zeigen konnte, den er noch nicht innehatte (Ether 3:16), in einem Körper den er erst etwa zweitausendzweihundert Jahre später annehmen würde, einem Körper, wie ihn alle sterblichen Lebewesen auf Erden haben: einem fleischlichen Körper, dessen Lebenskraft durch Blut erhalten wird. Dies aber auch nur wegen des überaus großen Glaubens, den Jareds Bruder an ihn hatte. Wie wir später noch sehen werden, war sein Glaube so groß, dass er nach dem Bericht Moronis sogar einen Berg versetzen konnte (Ether 12:29-30). Wer wünscht sich nicht einen solchen Glauben! Doch an anderer Stelle lerne ich, dass ein solcher Glaube nichts nützen würde, wenn ich nicht auch `Liebe´ hätte (1. Korinther 13:2).
Was denkst du über die Aussage, dass Jareds Bruder mit so großem Glauben vor den Herrn trat, wie ihn noch kein Mensch vor ihm aufbrachte?
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