(Bild: Quelle)
Nun rückt Jareds Bruder mit seinem Vorschlag, was der Herr tun könnte, um Licht in das Dunkel zu bringen, heraus: „Und ich weiß, o Herr, dass du alle Macht hast und zum Nutzen des Menschen tun kannst, was auch immer du willst; darum berühre diese Steine, o Herr, mit deinem Finger, und richte sie her, dass sie im Finstern leuchten; und sie werden uns in den Wasserfahrzeugen, die wir hergerichtet haben, leuchten, damit wir Licht haben, während wir das Meer überqueren.“ (Ether 3:4).
Darum berühre diese Steine. Jareds Bruder hatte sich eine Lösung für das Problem mit dem Licht in den Booten ausgedacht. Er schmolz aus einem Felsen eines überaus hohen Berges sechzehn kleine Steine, die er auf die Spitze des Berges trug und dem Herrn vorlegte (Ether 3:1). Er bat den Herrn sie mit seinem Finger zu berühren und ging davon aus, nachdem der Herr der Schöpfer aller Dinge ist, dass er alleine dadurch bewirken könne, dass die Steine dann leuchten würden.
Ich lerne wieder folgende wesentliche Dinge aus Jareds Bruders Vorbild: Jareds Bruder ging auf einen überaus hohen Berg, um dem Herrn zu begegnen. Ich habe auch die Möglichkeit dem Herrn zu begegnen. Ich muss einfach eine mehr oder weniger weite Wegstrecke zurücklegen und kann ihm dann, nachdem ich die `Steine hergerichtet habe´ - mich selber in jeglicher Hinsicht würdig gemacht habe, weiß und klar, durchscheinend wie Glas – dort `auf dem Berg`, in Seinem Haus begegnen, und ihm voller Glauben meine erarbeiteten Problemlösungen vorlegen und ihn bitten, das zu tun, was ich nicht fähig bin zu tun, sie zum Leuchten zu bringen - dass sie auch tatsächlich die Lösung bewirken, die erwünscht ist. Auf jeden Fall bedeutet es für mich, dass ich zunächst gewisse Anstrengungen aufbringen muss, Glauben, Eigeninitiative, Vorbereitung und Umsetzung so weit mir möglich –`ohne Fleiß kein Preis´.
Wie gehst du vor, um den Herrn zu veranlassen, deine erarbeiteten Problemlösungen so zu begleiten, dass sie den gewünschten Erfolg bringen?
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