(Bild: Quelle)
Moroni bringt zum Ausdruck: „Und siehe, dies alles, was wir in Bezug auf unsere Brüder gewünscht haben, ja, nämlich, ihre Wiederherstellung zur Erkenntnis Christi, ist gemäß den Gebeten aller Heiligen, die in dem Land gewohnt haben.“ (Mormon 9:36).
Ihre Wiederherstellung zur Erkenntnis Christi. Moroni bringt zum Ausdruck, dass all die guten Wünsche in Bezug auf ihre Mitmenschen, nämlich zur Erkenntnis ihres Erlösers Jesus Christus zu gelangen, auch von all den Mitgliedern der Kirche des Herrn, die in dem Land wohnten, Gegenstand ihrer Gebete waren.
Schon etwas früher sagt Moroni, dass der Herr erkennt, dass die Gläubigen, Gebete zugunsten ihrer Brüder zu ihm sandten, aber auch zugunsten desjenigen, der ihre Aufzeichnungen aus der Erde wieder hervorbringen würde – gemeint Joseph Smith (Mormon 8:24-25). Ich fühle mich dadurch ermuntert, in meinen Gebeten nicht nur an mich zu denken, sondern auch an meine Mitmenschen und an die im Werk des Herrn berufenen Dienerinnen und Diener. Meine Gebete dürfen nicht meiner Selbstsucht entspringen (Jakobus 4:3). Ja, ich bin sogar aufgefordert, für diejenigen zu beten, die mir Übles tun (Matthäus 5:44). Bei allem Beten darf ich zuversichtlich sein, dass das `inständige Gebet eines Gerechten´ viel zu erreichen vermag (Jakobus 5:16). Dabei muss es sich nicht immer nur um formelle Gebete handeln, sondern vielmehr auch um solche, die ich ständig in meinem Herzen, also in Gedanken, trage (3. Nephi 20:1), allerdings mit wirklichem Herzensvorsatz, da es ansonsten nichts nützt (Moroni 7:6-8), verbunden mit der notwendigen Demut (Lehre und Bündnisse 112:10).
An wen, außer an dich selber, denkst du, in deinen Gebeten?
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