(Bild: Quelle)
Sie fingen an, für sich selbst Kirchen zu errichten, um Gewinn zu erlangen. Gerade erst hatte der Herr bei seinem Besuch auf dem amerikanischen Kontinent unter denen, die sich am Tempel im Land Überfluss versammelt hatten, Seine Kirche aufgerichtet, und die Menschen hatten 200 Jahre im Glauben ausgeharrt. Nun errichteten einige eigene Kirchen, und zwar mit der Absicht, Gewinn zu erzielen, wobei ihnen die Kirche des Herrn natürlich ungelegen war, weshalb sie sie leugneten.
Moroni, der Sohn Mormons, der den Bericht seines Vaters zwischen 400 und 421 n. Chr. zu Ende führt (Mormon 8:1), lässt uns wissen, wie die Menschen u. a. mit Kirchen Geld erlangen wollen. Er sagt uns, dass die Menschen Kirchen errichten werden, in denen Sünden für Geld vergeben werden (Mormon 8:32). Aus dem Mittelalter kennen wir den Ausspruch, mit dem Johann Tetzel Sünder veranlasste, sich freizukaufen: "Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt!" Sogar Verstorbene konnte man in dieser Weise `freikaufen´. Martin Luther war es, dem dieser `Ablasshandel´ total gegen den Strich ging. Wir wissen natürlich, dass die Vergebung unserer Sünden allein durch Umkehr, mittels des Sühnopfers Jesu, verwirklicht werden kann. Folgende Schritte sind dazu notwendig: Glauben an Jesus Christus, Umkehr von seinem Fehlverhalten (Erkennen, Bekennen, um Vergebung bitten, Wiedergutmachen soweit uns möglich, nicht wieder tun), Taufe, Empfang des Heiligen Geistes, und in diesem Tun Ausharren bis ans Ende (Glaubensartikel 1:3-4). Jeden Tag bemühe ich mich aufs Neue, dieses Geschenk des Herrn zu würdigen, indem ich bemüht bin so zu leben, dass ich Anspruch haben kann auf die Barmherzigkeit (Alma 12:34).
Wenn du an den Ablasshandel für Verstorbene denkst, wie können wir ihnen tatsächlich helfen, Vergebung ihrer Sünden zu erlangen?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen