Sonntag, 1. September 2019

Wer mein Fleisch und Blut unwürdig isst und trinkt, der isst und trinkt Verdammnis für seine Seele



(Bild. Quelle)

Hier gibt der auferstandene Jesus Christus seinen in Amerika neu berufenen Jüngern die Erklärung, warum wir nicht unwürdig an seinem Mahl teilnehmen sollen (3. Nephi 18:28): „denn wer mein Fleisch und Blut unwürdig ißt und trinkt, der ißt und trinkt Verdammnis für seine Seele; darum, wenn ihr wißt, daß ein Mensch nicht würdig ist, von meinem Fleisch und Blut zu essen und zu trinken, so sollt ihr es ihm verbieten.“ (3. Nephi 18:29).

Wer mein Fleisch und Blut unwürdig isst und trinkt, der isst und trinkt Verdammnis für seine Seele. Wie schon im gestrigen Blogbeitrag beschrieben, derjenige, der unwürdig vom Brot isst (sinnbildhaft für den Leib Jesu) und vom Blut trinkt (sinnbildhaft für die sühnende Macht Jesu), muss sich dafür vor dem Gericht des Herrn verantworten.

Ich verstehe das so, dass wir in einem solchen Fall uns schuldig machen an den Leiden Jesu in Getsemani, wodurch er unser aller Sünden auf sich nahm, seiner Verspottung und Geißelung durch die Juden und seinem Kreuzestod auf Golgatha, wodurch er durch seine Auferstehung, auch unsere Auferstehung ermöglichte (ohne vorherigem Tod keine Auferstehung), und zwar genauso, als wenn wir damals diejenigen gewesen wären, die geschrien hätten: „… Kreuzige ihn!“ (Matthäus 15:13). Der Auftrag derjenigen nun, die von ihm berufen sind über das Abendmahl zu wachen, heute der Bischof oder Pfahlpräsident oder eine Generalautorität, besteht u.a. darin, es jenen zu verweigern, von denen sie wissen, dass sie sich in dieser Weise schuldig machen würden. So wie Christus seinen späteren Verräter daran hinderte.

Was meinst du, hat Christus dadurch, dass er Judas verweigerte am Abendmahl teilzunehmen, ihn vor dem Schlimmsten bewahrt, der ewigen Verdammnis?

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