(Bild: Quelle)
Solchen Menschen sollt ihr auch weiterhin dienen. Ist es dir nicht auch schon öfter so ergangen, dass du gedacht hast, dass bei manchen Menschen `Hopfen und Malz´ verloren ist? Du bist von demjenigen, von dem du das behauptest überzeugt, dass alles Mühen, diesem Menschen zu helfen, vergebens ist, eine Verbesserung der Situation aussichtslos erscheint und du deine kostbare Zeit nicht weiter vergeuden willst. So wie bei einem schiefgegangenen Brauvorgang der beste Hopfen und das beste Malz kein gutes Getränk mehr ergeben, bist du auch der Meinung, ist alle gutgemeinte Hilfe bei einem Unwilligen hoffnungslos ist, vergebene Liebesmüh sei.
Ich lerne aus der Aussage des Herrn gegenüber seinen Jüngern, dass nicht ich feststellen darf, wann bei jemandem `Hopfen und Malz verloren ist´. Wenn ich auch aus meiner Sicht jahrelang erfolglos jemandem Diene, z. B. weil ich einen Betreuungsauftrag bekommen habe, so darf ich nicht aufgeben. Der Herr ist es, der weiß, ob jemand zu ihm finden oder zurückfinden wird und nicht ich. Er ist `der größte Heiler´ und ich bin gefordert, diesen Heilungsprozess zu begleiten, und nicht aufgrund meiner menschlichen Kurzsichtigkeit vorzeitig abzubrechen. Vielleicht ist derjenige schon, für mich unmerklich, auf dem Weg der Heilung. Wenn ich nun die Bemühungen abbreche, war vielleicht aufgrund dessen alles vergebens. Damit hätte ich die Bemühungen des Herrn torpediert. Das will ich keinesfalls vor dem Herrn verantworten müssen.
Wie stehst du zu Menschen, von denen du der Auffassung bist, dass bei ihnen `Hopfen und Malz verloren ist´?
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