Hochlandschäfer
(Bild: Quelle)
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Ihr seid es, von denen ich gesagt habe: Andere Schafe habe ich, die nicht von dieser Herde sind. Jesus Christus bezieht sich hier auf sein Gleichnis des `guten Hirten´, das er seinem Volk, den Juden in Jerusalem erzählte. Er vergleicht sich mit einem `guten Hirten´ und sagt, dass die Schafe die Stimme des Hirten kennen und nur ihm und keinem fremden folgen würden. Dann sagt er weiter: „Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind; auch sie muss ich führen und sie werden auf meine Stimme hören; dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten.“ (Johannes 10:16). Diese anderen Schafe nun, sagt er zu seinen Zwölfen in Amerika, seien sie mit ihrem Volk.
Mein Schwager hatte eine Schafherde. Morgens führte er sie aus dem Stall auf die Weide und abends rief er sie, sie wendeten ihren Kopf in die Richtung, aus der die Stimme kam, unterbrachen ihr Fressen und liefen dem rufenden Hirten entgegen, zurück in den sicheren Stall. Wenn ich das Gleiche versuchte, weideten sie unbeirrt weiter und kümmerten sich nicht um mich. Wie kam es dazu? Mit meinem Schwager sind sie aufgewachsen, sie hörten von Geburt an seine Stimme und wussten, er ist derjenige, der sich gut um sie kümmert. Ihm vertrauten sie. Meine Stimme war ihnen hingegen nicht vertraut und so achteten nicht auf sie. Ich habe von Kindesbeinen an das Evangelium von Jesus Christus kennengelernt und kenne somit seine Stimme und weiß, dass er mir nur Gutes will, vertraue ihm also und höre auf sein Rufen und folge ihm. Auch wenn ich mal zwischendurch eine Kurve nehme, weil es etwas Interessantes gibt, so höre ich doch sein Rufen und strebe wieder ihm entgegen.
Welche Stimme kennst du, der du vertrauensvoll folgst, wenn sie deinen Namen ruft, zu welcher Herde gehörst du, wer ist `dein guter Hirte´?
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