Dienstag, 2. Juli 2019

Bittet, und es wird euch gegeben werden

(Bild: Quelle)

Weiter spricht der auferstandene Jesus Christus zu der am Tempelplatz im Land Überfluss versammelten Volksmenge, wie auch in seiner Bergpredigt zu den Juden in Jerusalem (Matthäus 7:7-8): „Bittet, und es wird euch gegeben werden; suchet, und ihr werdet finden; klopfet an, und es wird euch aufgetan werden. 8  Denn ein jeder, der bittet, empfängt; und wer da sucht, der findet; und dem, der anklopft, wird aufgetan werden.“ (3. Nephi 14:7-8).

Bittet, und es wird euch gegeben werden. Das kennst du sicherlich aus deiner Kindheit oder auch aus eigener Erfahrung als Elternteil, die berühmte Frage: „Wie sagt man?“ Manchmal kam dann auch die erhoffte Antwort: „Bitte.“ Schon von Kindesbeinen an wird einem beigebracht, dass wenn man etwas haben möchte, man darum zu bitten hat. Und wenn die Bitte dann auch nicht ganz ausgefallen war, wird sie meist auch erfüllt worden sein.

Ich muss an die Belehrung der Jünger Jesu denken, die als Antwort auf die Frage eines dieser Jünger, sie doch Beten zu lehren, erfolgte. Nach dem Mustergebet geht es auch um die Thematik des beharrlichen Bittens. Und Jesus sagt, dass derjenige der bittet, auch empfangen wird, derjenige der sucht, finden wird, und demjenigen der anklopft, wird geöffnet werden. Und dann kommt die Frage: „… welcher Vater unter euch, den der Sohn um einen Fisch bittet, gibt ihm statt eines Fisches eine Schlange 12  oder einen Skorpion, wenn er um ein Ei bittet?“ (Lukas 11:11-12; siehe auch 3. Nephi 14:9-11). So lerne ich, dass unser himmlischer Vater noch viel mehr als unser irdischer, unsere Bitten erhört und in einer Weise beantworten wird, die für uns dienlich ist. Wie kann ich nun meinem Vater im Himmel eine Bitte zukommen lassen? Indem ich im Namen von Jesus Christus in ehrfürchtigem Gebet eine geistige Verbindung zu ihm aufbaue und Zwiesprache mit ihm halte, in der ich ihm danke für das, was ich bisher erhalten habe und um Segnungen bitte, die ich meine in Zukunft zu benötigen, um weiter geistige Fortschritte machen zu können. Allerdings habe ich mir aus dem innigen Gebet Jesu im Garten Getsemani lernend angewöhnt, voller Glauben und Vertrauen zum Schluss immer zu sagen: „… Aber nicht mein, sondern dein Wille soll geschehen.“ (Lukas 22:42), denn ich weiß, der Herr weiß viel besser als ich, was für meinen Fortschritt hilfreich ist.


Welche Erfahrungen hast du schon mit dem Beten, der ehrfürchtigen Verbindung mit Gott, gemacht?

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