Samstag, 20. Juli 2019

Ihr seid denen zugezählt, die der Vater mir gegeben hat

Amen, amen, ich sage euch: Wer in den Schafstall nicht durch die Tür hineingeht, sondern anderswo einsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber.
(Johannes 10:1; Bild: Quelle)

Der auferstandene Christus spricht weiter zu seinen neu berufenen zwölf Jüngern in Amerika (3. Nephi 15:11): „Aber siehe, ihr habt sowohl meine Stimme vernommen als auch mich gesehen; und ihr seid meine Schafe, und ihr seid denen zugezählt, die der Vater mir gegeben hat.“ (3. Nephi 15:24).

Ihr seid denen zugezählt, die der Vater mir gegeben hat. Welch ein unermessliches Vorrecht hatte der Teil des Volkes der Nephiten, die vor der Vernichtung, die stattgefunden hatte, verschont geblieben war, weil er der rechtschaffenere Teil war. Diese kamen in den Genuss, den auferstandenen Christus persönlich zu erleben, von ihm direkt belehrt zu werden. Nun sagt er auch noch seinen Jüngern, dass sie seine Schafe seinen und zu denen gehören würden, die `der Vater ihm gegeben hat´.

Jesus Christus hat das getan, was sein Vater von ihm erwartete. Er hat in allem seinen Willen gelitten (Johannes 6:37; 3. Nephi 11:11). Die Folge war, dass ihm der Vater alles gegeben hat, was er ihm verheißen hatte, u. a. seine Herde (Lehre und Bündnisse 27:14). Das wunderbare, jeder der zu dieser Herde gehören möchte, wird von Christus nicht abgewiesen (Johannes 6:37) und er wird seiner Hand auch nicht entrissen werden (Johannes 10:27-29). Welch eine herrliche Aussicht. Wenn ich zu seiner Herde gehören möchte, durch das richtige Tor (2. Nephi 9:41), nicht durch die Hintertür (Johannes 10:1), eintrete - gemeint die Taufe –, und mich an die Bündnisse halte, wird mich keiner aus seiner Hand entreißen. Was sich für mein Verhalten anderen gegenüber daraus ableitet, dass Christus niemanden, der zu ihm kommen will, abweist, ich darf erst recht keinem gegenüber abweisende Gefühle hegen.


Was meinst du, was du tun musst, wenn du zu jenen gezählt werden möchtest, die `der Vater Christus gegeben hat´?

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