Freitag, 12. Juli 2019

Der Bund, den ich mit meinem Volk gemacht habe, ist noch nicht ganz erfüllt

Gottes Bund mit Abraham
(Bild: Quelle)

Der auferstandene Christus spricht weiter zu den vor dem Tempel im Land Überfluss in Amerika versammelten Nephiten (3. Nephi 11:1,10): „Und weil ich euch gesagt habe, das Alte sei vergangen, zerstöre ich nicht das, was in bezug auf Zukünftiges gesprochen worden ist. 8  Denn siehe, der Bund, den ich mit meinem Volk gemacht habe, ist noch nicht ganz erfüllt; aber das Gesetz, das Mose gegeben wurde, hat in mir ein Ende.“ (3. Nephi 15:7-8).

Der Bund, den ich mit meinem Volk gemacht habe, ist noch nicht ganz erfüllt. Geben sich zwei Parteien ein feierliches Versprechen, so gehen sie miteinander einen `Bund´ ein. Entgegen einem weltlichen Bund, sind bei einem Bund mit Gott die Bündnispartner nicht gleichgestellt. Gott legt die Bedingungen fest und der Mensch willigt ein. Für Einhaltung des Bundes durch den Menschen, verheißt Gott bestimmte Segnungen.
  • So hat Gott mit Abraham einen Bund aufgerichtet, der für ihn und seine Nachkommen gelten sollte. Der Herr würde ihm ein bestimmtes Land als immerwährenden Besitz zuweisen, er würde aus ihm eine große Nation machen, seinen Namen unter allen Nationen groß machen, durch Abraham würden seine Nachkommen mit dem Priestertum gesegnet sein, alle die das Evangelium annehmen würden, würden zu seinen Nachkommen gezählt werden. Durch Abraham sollte also das Gottes Evangelium verbreitet werden (Abraham 2:6-11).
  • Der Herr schloss weiterhin einen Bund mit Noah. Er würde durch eine Flut die Menschen vernichten. Noah aber sollte eine Arche bauen und mit seiner engsten Familie und Tieren überleben. Dadurch sollte die Menschheit von Neuem leben (Genesis 6:17-22).
  • Mit Mose richtete er den Bund auf, dass er das hebräische Volk aus der ägyptischen Gefangenschaft befreien und in das `gelobte Land´ führen sollte (Exodus 3:10). Später gab der Herr Mose die Worte des Bundes an das Volk Israel, welche die Zehn Gebote enthielten (Exodus 34:28). Diese Worte des Bundes enthielten genaue Vorschriften, die einzuhalten waren, zu dem Zweck, dass das Volk auf Christus und sein Sühnopfer hingewiesen werden und sich ständig daran erinnern sollte.
Dieser Teilbund, das Gesetz des Mose, war nun durch das Sühnopfer Jesu erfüllt und brauchte nicht mehr befolgt zu werden. Andere Bündnisse haben aber noch Bestand. Sie befinden sich in der Erfüllung oder werden erst erfüllt.


Was denkst du, welche Menschen zählen heute zu den Teilhabern an Gottes Bündnissen?

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