Alma der Jüngere belehrt seinen Sohn Korianton im weiteren Verlauf seiner väterlichen Unterredung über die Auferstehung: „Siehe, ich sage dir, es gibt keine Auferstehung—oder wie ich mit anderen Worten sagen möchte, dieses Sterbliche zieht nicht Unsterblichkeit an, dieses Verwesliche zieht nicht Unverweslichkeit an—bis nach dem Kommen Christi.“ (Alma 40:2).
Dieses Verwesliche zieht nicht Unverweslichkeit an—bis nach dem Kommen Christi. Diese Unterredung findet im Jahre 74 v. Chr. auf dem amerikanischen Kontinent statt, also noch, bevor Christus in der alten Welt auf die Erde gekommen ist, um den neuen Bund und seine Kirche aufzurichten und sein Erlösungswerk im Garten Getsemani und auf Golgata zu vollbringen (Alma 40:3; bezüglich Geheimnisse siehe gerne in einem früheren Blogbeitrag hier).
Wir lernen aus dieser Aussage eines Propheten auf der westlichen Halbkugel, dass es vor dem ersten Kommen Jesu auf diese Erde keine Auferstehung gegeben hat. Das Neue Testament bestätigt diese Aussage, die knapp 60 Jahre vor dem Ereignis von Alma dem Jüngeren getätigt wurde: „Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen.“ (1. Korinther 15:20). Mit Auferstehung ist die Wiedervereinigung unseres Geistkörpers mit dem physischen Körper, der beim Sterben leblos wurde, gemeint, vergleichbar mit dem Abstreifen eines Handschuhs von der Hand. Der Handschuh alleine wird danach nichts mehr ausrichten können. Auferstehung ist dann damit zu vergleichen, dass der Handschuh wieder über die Hand gezogen wird, wobei allerdings eine Veränderung in der Weise stattfindet, dass in dem wiedervereinigten Ganzen, nichts Vergängliches mehr enthalten sein wird, es wird ewig fortbestehen (Johannes 10:28). Wie mir diese kleine Aussage über den Beginn der Auferstehung doch auch wieder die Echtheit der Propheten des Buches Mormon bestätigt. Worin findest du Bestätigung, dass die Protagonisten des Buches Mormon Männer Gottes waren?
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