Als Alma der Jüngere die Handlungsweise der Zoramiten in ihren Synagogen sah und das Handeln nach ihrer wöchentlichen Anbetung, war er sehr bekümmert: „... denn er sah, dass sie ein schlechtes und ein verderbtes Volk waren; ja, er sah, dass sie ihr Herz auf Gold und auf Silber und auf allerart feine Güter gesetzt hatten.“ (Alma 31:24).
Dass sie ihr Herz auf Gold und auf Silber und auf allerart feine Güter gesetzt hatten. Dabei fällt mir doch gleich die Aufforderung Jesu an seine Jünger ein, sich einen Schatz zu verschaffen, dessen Wert nicht abnimmt. Das nenne ich doch mal eine Sache, in dieser Niedrigzinszeit Werte anzuschaffen, die beständig sind. Na ja, ganz so ist es ja auch nicht gemeint, denn es ist von Werten droben im Himmel die Rede. Sorge ich mich übermäßig um vergängliche, irdische, weltliche Schätze, dann hängt mein Herz an diesen, „Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.“ (Lukas 12:34).
Wiedereinmal sind wir Menschen doch überwiegend recht kurzsichtig. Wir begrenzen unser Sinnen und Trachten auf unser nahes Umfeld. Das ist uns wichtiger, als das, was uns für die ach so weit entfernte Zukunft versprochen wird. Und ist diese überhaupt realistisch? Na ja, Glauben spielt da wieder die wichtige Rolle, Glauben an Gott und seine Versprechungen, die er uns macht. Unser uns liebender Vater im Himmel rät uns, nicht nach weltlichen Reichtümern zu trachten, ausgenommen, wir wollten damit Gutes tun. Seinen Nachfolgern rät er, das Trachten nach weltlichen Reichtümern dem Trachten nach dem Reich Gottes unterzuordnen (Jakob 2:18-19). Ich habe mir das Fernziel gesteckt, in das Reich Gottes kommen zu können. Da wird mir bewusst, dass mir dabei, das ausgeprägte Streben nach weltlichem Reichtum `ein Klotz am Bein´ ist, es mir schwer bis unmöglich macht, mein Ziel zu erreichen. Der Herr sagte im Zusammenhang mit der Frage eines der führenden Männer, was er denn tun solle, um ewiges Leben zu erlangen, dass er alles verkaufen sollte, um es den Armen zu spenden. Dann würde er einen bleibenden Schatz im Himmel haben. Da wurde der Mann traurig und Jesus sagte: „Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen!“ (Lukas 18:18-30). Wie hältst du es mit dem Streben nach Reichtum?
(Bild: Quelle)
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