Nachdem Ammon den König dahin gehend vorbereitet hatte, dass er willens war ihn anzuhören, fing er an „... unerschrocken mit ihm zu reden, und sprach zu ihm: Glaubst du, dass es einen Gott gibt?“ (Alma 18:24).
Wenn ich unerschrocken bin, bin ich furchtlos. Furchtlosigkeit hat etwas für sich. Einen Weg, sie zu erreichen, wird mir in den Sprichwörtern Salomos aufgezeigt: „Der Gottlose flieht, auch wenn niemand ihn jagt; der Gerechte aber ist furchtlos wie ein junger Löwe.“ (Sprichwörter 28:1). Wenn ich mich also Gott zuwende und gerecht handle, versetzt mich das in einen Zustand der Furchtlosigkeit. Mich kann nichts erschrecken, weil ich vorbereitet bin.
Ammon fing an, unerschrocken mit ihm zu reden. Unerschrockenheit kann aber auch leicht dazu führen, überheblich und anmaßend zu werden, zu prahlen, da ich mich überlegen fühle. Davor muss ich mich jedoch hüten, da es mich zu Stolz führen kann (Alma 38:11-12) und damit mein zunächst gut gemeintes Bemühen, andere von ihrem falschen Weg abzubringen und den rechten aufzuzeigen, konterkariert. Ich lerne daraus, dass ich, wenn ich das Wort Gottes verinnerlicht habe und es anwende, aufgrund meiner gemachten Erfahrungen, unerschrocken Zeugnis von der Wahrheit ablegen kann, Zeugnis davon, dass Christus für uns alle gelitten hat, damit wir nicht leiden müssen (3. Nephi 6:20; Lehre und Bündnisse 19:16).
„Darum seid guten Mutes und fürchtet euch nicht, denn ich, der Herr, bin mit euch und werde euch beistehen“
(Lehre und Bündnisse 68:6; Bild: Quelle)
(Lehre und Bündnisse 68:6; Bild: Quelle)
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