Samstag, 2. Januar 2016

Er fürchtete, die Strafgerichte Gottes würden über ihn kommen

Beinahe hätte König Noa den Propheten Abinadi, der ihm und seinen falschen Priestern Strafe für Auflehnung gegenüber Gott angekündigt hatte, freigelassen: „Und nun war König Noa nahe daran, ihn freizulassen, denn er fürchtete sein Wort; denn er fürchtete, die Strafgerichte Gottes würden über ihn kommen. 12  Aber die Priester erhoben ihre Stimme gegen ihn und fingen an, ihn anzuklagen, nämlich: Er hat den König geschmäht. Darum wurde der König zum Zorn gegen ihn aufgestachelt, und er gab ihn hin, auf dass er getötet würde.“ (Mosia 17:11-12). Hierbei kommt mir sofort das Verhör von Jesus vor Pilatus, der danach auch dem Volk mitteilte, dass er keine Schuld an ihm finden könne, das Volk ihn dennoch drängte, Jesus zu kreuzigen, in den Sinn (Johannes 38:38Markus 15:14-15).
Was gilt als moralisch richtiges Handeln und welche Motivation liegt diesem zugrunde? Bei König Noa war die Motivation Angst davor, dass sich die negativen Vorhersagen Abinadis erfüllen könnten: „er fürchtete, die Strafgerichte Gottes würden über ihn kommen.“ Entscheidungen für richtiges Handeln sollten sich aus der richtigen Einstellung und der persönlichen Haltung ergeben, die aufgrund innerer Neigungen resultieren. Will ich also moralisch richtig handeln, muss ich an meiner Einstellung arbeiten, Tugenden entwickeln (2. Petrus 1:5-7). Der Herr fordert uns auf, uns voll Eifer einer guten Sache zu widmen und viel Rechtschaffenes aus freien Stücken zu tun (Lehre und Bündnisse 58:26-28). Wie gehst du vor, um herauszufinden, welches die Beweggründe deines Handelns sind?
"I struggled for years to understand what motivates me to do the things I do. Only took the jury five minutes."
"I struggled for years to understand what motivates me to do the things I do. Only took the jury five minutes."
„Ich brauchte Jahre um die Motive meines Handelns zu ergründen.
Die Jury brauchte dafür nur fünf Minuten.“
(Quelle)

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