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„In jener Stunde traten die Jünger zu Jesus mit der Frage: „Wer ist denn der Größte im Himmelreich?” (Matthäus 18:1).
Man könnte vermuten, dass die Jünger Jesu, auf dem Rückweg von Cäsarea-Philippi nach Kapernaum, in einem Disput untereinander waren, wer von ihnen bei Jesus welche Stellung einnahm (Markus 9:33-43) – so, als wenn ein Kind seine Eltern fragen würde, wer das Lieblingskind von ihnen sei. So stellten sie ihm also die Frage oben (siehe auch Lukas 9:46).
In Matthäus 18:1-11 belehrt Jesus seine Jünger über die Demut und das Verhalten gegenüber Kindern – sie wurden zur damaligen Zeit nicht unbedingt achtungsvoll behandelt (siehe Chart). Jesus stellt also ein Kind in ihre Mitte und sagt, dass wer nicht wie ein Kind ist, nicht in das Himmelreich kommen wird. Ich denke, man muss hier unterscheiden zwischen `kindisch´ und `kindlich´. König Benjamin gibt uns eine wunderbare Erklärung, als er über den `natürlichen Menschen´ spricht und auffordert, diesen abzulegen, indem man „... so wird wie ein Kind, fügsam, sanftmütig, demütig, geduldig, voller Liebe und willig, sich allem zu fügen, was der Herr für richtig hält, ihm aufzuerlegen, so wie ein Kind sich seinem Vater fügt.” (Mosia 3:19). Jesus betont die Wichtigkeit der Demut und warnt davor, jemanden zu verachten, der glaubt.
Dann spricht Jesus über die Bedeutung von Versuchungen und warnt, dass es besser ist, ein Körperteil abzuschneiden, wenn es dazu führt, dass man sündigt, als dass der ganze Körper in die Hölle geworfen wird. Jesus betont auch die Wichtigkeit, niemanden zu verführen, besonders nicht kleine Kinder.
Ich lerne, wie wichtig es ist, demütig, respektvoll und treu zu sein und andere nicht zu verführen. Wir sollten uns bemühen, wie Kinder zu sein und uns auf Gott zu verlassen, um in unserem täglichen Leben Weisheit und Führung zu finden:
- Gehorsam: Dem Herrn gehorsam Folge leisten, wie ein kleines Kind seinen irdischen Eltern vertrauensvoll folgt. Dann nimmt Er uns bei der Hand und wird uns anleiten.
- Demut: Jesus fordert uns auf, demütig wie Kinder zu sein und uns nicht von Stolz und Überheblichkeit leiten zu lassen. Indem wir uns demütigen und unsere Arroganz ablegen, können wir lernen, offen zu sein und von anderen zu lernen.
- Missbrauch: Ich muss mich davor hüten, Kinder zu missbrauchen (lies gerne auch hier).
- Verachte niemanden: Jesus warnt davor, jemanden zu verachten, der im Glauben ist. Stattdessen sollen wir einander mit Liebe und Respekt begegnen, unabhängig von unseren Unterschieden und Schwächen.
- Treue: Jesus betont die Wichtigkeit, treu zu sein und Versuchungen zu widerstehen. Wir sollten uns daran erinnern, dass jede Sünde Konsequenzen hat, und dass es besser ist, symbolisch ein Körperteil abzuschneiden bzw. auszureißen, als in die Hölle zu kommen.
- Verführe niemanden: Jesus warnt davor, jemanden zu verführen, besonders nicht diejenigen, die jung im Glauben sind. Wir sollten uns bewusst sein, wie unsere Handlungen und Worte andere beeinflussen können, insbesondere diejenigen, die noch nicht fest im Glauben stehen.
- Anderen dienen: „Wenn jemand der Erste sein will, muß er von allen der Letzte und der Diener aller sein!” (Markus 9:35).
- Kinder achten: „Sehet zu, daß ihr keinen von diesen Kleinen geringschätzt!” (Matthäus 18:10); „... wer ein einziges solches Kind auf meinen Namen hin (oder: um meines Namens willen) aufnimmt, der nimmt mich auf.” (Matthäus 18:5-6).
Wie verstehst du das mit dem abschneiden bzw. ausreißen eines Körperteils, wenn es einen zur Sünde verleiten will?
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