“Warum wollt ihr Geld für das zahlen, was kein Brot ist, und euren sauren Verdienst für etwas, das nicht zur Sättigung dient (= was nicht satt macht)? Hört doch auf mich, so sollt ihr Gutes zu essen haben, und laben soll sich eure Seele an fetter Speise! 3 Leiht mir euer Ohr und kommt her zu mir! hört, auf daß eure Seele auflebt (oder: genest)! Denn ich will mit euch einen ewigen Bund schließen, (will) die dem David gegebenen unverbrüchlichen Gnadenverheißungen (verwirklichen).” (Jesaja 55:2-3).
Warum wollt ihr Geld für das zahlen, was kein Brot ist. Wie heißt es doch so richtig? “Alles im Leben hat seinen Preis, auch Dinge, von denen man glaubt, man bekommt sie geschenkt!”. Sollte es hier anders sein, wie Jesaja es tönen lässt? Wird uns hier im Kapitel 55 nicht ein `Super-XXXL-Angebot´ gemacht, Brot zum Essen ohne Geld zu bekommen? Komisch, dass sich da keine Schlange bildet! Offensichtlich wird lieber Geld ausgegeben für etwas, was einen nicht sättigt.
Nun, gemeint ist hier natürlich gutes, fettes, sättigendes `geistiges Brot´, das Wort Gottes, und zwar für keinen Preis. Vielleicht bildet sich keine Schlange, weil ja angeblich schon Albert Einstein gesagt haben soll: „Was nichts kostet, ist nichts wert.“ Sollte es sich bei diesem Angebot, das uns der Herr durch Jesaja verkündet, doch anders verhalten? Eindeutig ja! Es handelt sich um das Angebot unseres Lebens! Also, ran an das Angebot. Das Einzige, was wir aufbringen müssen, sind Zeit und Mühe. Früher hatten die Menschen keine hohe Lebenserwartung. Sie mussten ihre Zeit hauptsächlich damit verbringen, für den Erhalt des nackten Lebens zu sorgen. Mit der Zeit wird die Lebenserwartung immer höher. Da muss es doch Zeit für mehr geben, als nur für das tägliche Brot zu schuften. Zudem noch Zeit, die wir durch Maschinen einsparen. Sie können wir entweder für Dinge verschwenden, die uns im geistigen Sinne nicht satt machen, oder wir können sie nutzen, `um unser Ohr dem Herrn zu leihen´, um seinen `ewigen Bund´ kennenzulernen, um ihn dann als Lebensziel zu nehmen, damit wir letztendlich für alle Zeit und Ewigkeit bei unseren himmlischen Eltern leben können. Unsere Jugendzeit, in der wir nichts als aus dem Elternhaus wegwollten, ist vorbei. Wir sehnen uns doch wieder zurück. Ich lerne, ich brauche meine Zeit nur sinnvoll zu nutzen, indem ich meinem Schöpfer mein Ohr leihe, auf sein Wort höre, das er ganz umsonst hergibt! Dann kommt aber das Wichtige, nachdem ich es verstanden habe, muss ich es auch noch richtig anwenden. Das wäre dann `Intelligenz´.
Wie leihst du dem Herrn dein Ohr?
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