Freitag, 2. September 2022

Fürchte Gott und halte seine Gebote!

 

(Bild: Quelle)

Laßt uns das Endergebnis des Ganzen hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote! denn das kommt jedem Menschen zu. 14 Denn Gott wird in dem Gericht, das über alles Verborgene ergeht, das Urteil über alles Tun sprechen, es sei gut oder böse (gewesen)“. (Kohelet 12:13-14).

Fürchte Gott und halte seine Gebote! Am Ende des Buches des Predigers teilt er uns die Schlussfolgerung seiner Überlegungen mit: Jetzt müssen wir uns auf das `jüngste Gericht´ vorbereiten. Vorher habe ich aber auch noch feststellen können, dass `jedes Ding seine Zeit hat´, die Geburt, das Sterben, das Pflanzen und Ernten, das Zerstören, das Aufbauen, die Trauer, die Freude … (Kohelet 3:1-8). Im Kapitel 11 lerne ich, dass ich mich ungeachtet dessen, dass alles Irdische vergänglich ist, mich nicht davon abhalten lassen darf, das zu tun, was mir hilft, in meine himmlische Heimat, zu meinen himmlischen Eltern, zurückkommen zu können. Ich darf nicht `immerfort auf den Wind und die Wolken achten´, da ich ansonsten nicht zum `Säen oder Ernten kommen würde´. Ich kenne nicht das Wirken Gottes, und ich muss deshalb unbeirrt äußerer Einflüsse fleißig meine Aufgaben erfüllen, eh die Zeit vorüber ist (Kohelet 11:4-6).

Ich lerne, der Prediger will mir klarmachen, mich dafür zu entscheiden, mich auf Gott zu konzentrieren und seine Gebote zu halten, statt mich durch weltliche Dinge vom eigentlichen Sinn des Lebens ablenken zu lassen. Auf diese Weise finde ich im Erdenleben Sinn und bereite mich auf das Gericht Gottes vor, indem ich die mir gestellten Prüfungen erfolgreich bewältige. Elder Joseph B. Wirthlin sagte folgendes: „Wir verstehen, dass wir ein Leben nach dem Tod von unendlicher Dauer führen werden und dass wir die Art des Lebens durch unsere Gedanken und Handlungen in der Sterblichkeit bestimmen. Die Sterblichkeit ist sehr kurz, aber unermesslich wichtig. … Dieses Verständnis hilft uns, bei den vielen Entscheidungen unseres täglichen Lebens weise Entscheidungen zu treffen. Das Leben aus einer ewigen Perspektive zu sehen, hilft uns, unsere begrenzte sterbliche Energie auf die Dinge zu konzentrieren, die am wichtigsten sind. … … Kraft des Sühnopfers des Erretters werden wir alle auferstehen. Jeder von uns wird vor dem Richterstuhl des großen Jehova stehen und gemäß seinen Taten im Erdenleben belohnt werden. Wenn wir jede irdische Entscheidung unter Berücksichtigung dieses Urteils treffen, haben wir unsere irdische Bewährungszeit weise genutzt, und ihre Tage werden uns Frieden in diesem Leben und ewiges Leben in der kommenden Welt schenken.“ („Die Zeit der Vorbereitung“, Ensign, Mai 1998, 14, 16–17; Englisch).

Wie nutzt du die Zeit, die uns der Herr hier auf Erden schenkt, um uns vorzubereiten, zum ihm zurückkehren zu können?

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