Freitag, 26. Februar 2021

Riplakisch tat nicht das, was in den Augen des Herrn recht war

 

(Bild: Quelle; Text hinzugefügt)

Schez Sen. übergab das Königszepter, anders als üblicherweise erwartet, nicht an seinen `Erstgeborenen´, sondern an seinen wohl jüngsten Sohn Riplakisch (Ether 10:4). „Und es begab sich: Riplakisch tat nicht das, was in den Augen des Herrn recht war, denn er hatte viele Frauen und Nebenfrauen und legte den Menschen das auf die Schultern, was schmerzlich zu ertragen war; ja, er besteuerte sie mit schweren Steuern; und mit den Steuern baute er viele geräumige Gebäude.“ (Ether 10:5).

Riplakisch tat nicht das, was in den Augen des Herrn recht war. Wieder ein Sohn und Nachfolger im Amt eines rechtschaffenen Vaters, der nicht in dessen Fußstapfen trat. Er tat nicht das, was in den Augen des Herrn recht war.

Somit war Riplakisch wieder einer, der dem Volk ein schlechtes Vorbild war. Er hielt sich einen Harem und um seinen ausschweifenden Lebensstil zu finanzieren, arbeitete er nicht etwa selber, nein, er ließ seine Untertanen dafür schuften. Und wer nicht richtig mitmachen wollte oder konnte, den steckte er in Gefängnisse, die er dafür errichten ließ. Er selber häufte sich auf diese unredliche Art und Weise Reichtum und Prunk an, z. B. ließ er sich einen `überaus schönen Thron´ bauen (Ether 10:6). Die Gefängnisinsassen ließ er natürlich auch für die Erfüllung seiner Begierden arbeiten (Ether 10:7). Auch in heutiger Zeit erleben wir solcherlei Vorgehensweisen. An ihnen kann und will ich mir kein Beispiel nehmen. Eher an solchen Persönlichkeiten, die das taten bzw. tun, „… was recht war in den Augen des Herrn …“ (2. Chronik 27:2; Elberfelder).

Nach welchen Kriterien suchst du dir deine Vorbilder aus?

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