Julius Nisle: Faust schließt den Teufelspakt mit Mephisto (ca. 1840)
(Bild: Quelle)
Koriantums Nachfolger war sein Sohn Kom (Ether 9:25). „Und das Volk hatte sich wieder über das ganze Land ausgebreitet, und es fing im Land wiederum eine überaus große Schlechtigkeit an, und Het fing an, sich wieder den geheimen Plänen aus alter Zeit zuzuwenden, um seinen Vater zu vernichten.“ (Ether 9:26).
Es fing im Land wiederum eine überaus große Schlechtigkeit an. Schon wieder beginnt der Kreislauf von vorne.
Wieder werden die alten Pläne geheimer Verbindungen hervorgeholt und angewandt. Wieder trachtet ein unwürdiger Sohn nach Macht und Reichtum und scheut nicht davor zurück, aus diesen niederen Motiven heraus seinen Vater vom Thron zu stürzen und ihn umzubringen (Ether 9:27). Eigentlich hatte der Vater in alten Kulturen eine Sonderstellung als Ernährer, Besitzer und Alleinherrscher, was Angriffe gegen ihn besonders unerhört machte. So kannte man bei den Römern für `Vatermörder´ eine spezielle grausame Hinrichtungsart als Strafe, das `Säcken´. Kaiser Claudius soll diese Art der Strafe sogar häufiger angewandt haben, als die Kreuzigung. Ich lerne, wozu der Mensch in der Lage ist, wenn er sich massiv weltlichen Verlockungen hingibt, und damit seine `Seele Satan verkauft´ und schrecke davor zurück.
Was meinst du, welches sind Gründe dafür, dass uns in den heiligen Schriften solcherlei schreckliche Grausamkeiten berichtet werden?
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