(Bild: Quelle)
Mormon über die Abtrünnigen: „Aber siehe, nun werden sie vom Satan umhergeführt, so wie Spreu vom Wind gejagt wird oder wie ein Schiff auf den Wellen umhergeworfen wird ohne Segel und Anker, ohne irgendetwas, womit es sich steuern ließe; und so wie dies ist, so sind sie.“ (Mormon 5:18).
Nun werden sie vom Satan umhergeführt. Weil das Volk nicht mehr dem Herrn gefolgt ist, hat sich Platz für Satan aufgetan und er hat die Lücke ausgefüllt. So ließ sich das Volk nicht mehr von `Gott dem Vater führen´ (Mormon 5:17), sondern Satan führte es nun nach seinem Willen umher, und zwar hinab zur Hölle (2. Nephi 28:21).
Ich lerne aus diesem Vers, dass ich zusehen muss, nicht so leicht zu sein, wie die Spreu, denn gegenüber dem Korn wird es vom Wind leicht woanders hingetrieben, während das Korn doch aufgrund seiner Masse nicht `vom Wind verweht´ wird. Wie stelle ich das an? Je mehr Evangeliumswissen ich mir aneigne, je größer wird, im übertragenen Sinn, meine Masse, und der Wind kann mich nicht einfach dahin pusten, wohin er gerade weht. Im anderen Bild, muss ich zusehen, dass ich meine Segel und mein Ruder nicht vernachlässige. Beides brauche ich, um die Richtung selber bestimmen zu können, um nicht wie eine Nussschale umhergetrieben zu werden. Wie? Indem ich mir Wissen aneigne, wie ich beide funktionstüchtig halte und zielgerichtet einsetze. Beides darf ich nicht aus der Hand geben! Tue ich es aus Bequemlichkeit dennoch, wird Satan beides in die Hand nehmen und die Richtung bestimmen (Alma 5:37). Das war´s dann (Alma 5:38-39)!
Wie stellst du sicher, dass du das Ruder fest in der Hand behältst?
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