Donnerstag, 21. November 2019

Dies ist mir wie die Wasser Noachs


(Bild: Quelle)


Jesus Christus wiederholt die Prophezeiungen Jesajas das Haus Israel betreffend, gegenüber den am Tempel im Land Überfluss in Amerika versammelten Nephiten:

Buch Mormon 3. Nephi 22:9 Vergleiche Jesaja 54:9 in der Einheitsübersetzung
„Denn dies ist mir wie die Wasser Noachs; denn wie ich geschworen habe, daß die Wasser Noachs nie mehr über die Erde gehen sollen, so habe ich geschworen, daß ich dir nicht grollen will.“ „Wie bei der Flut Noachs soll es für mich sein: So wie ich damals schwor, dass die Flut Noachs die Erde nie mehr überschwemmen wird, so schwöre ich jetzt, dir nie mehr zu zürnen und dich nie mehr zu schelten.“

Dies ist mir wie die Wasser Noachs. Im vorhergehenden Vers 8 bringt Jesaja den Willen des Herrn klar zum Ausdruck, dass er dem Volk Israel `mit immerwährendem Wohlwollen barmherzig sein wolle´. In Vers 9 nun bekräftigt der Herr diese Aussage, indem er als Vergleich sein Versprechen heranzieht, nie wieder die Erde mit einer Flut zu überziehen.

Während der Zeit Noachs waren die Menschen nicht willens, trotzt erheblicher Bemühungen seitens Noach´s ihnen das Wort Gottes zu predigen, dieses anzunehmen. Ganz im Gegenteil, die Bosheit der Menschen nahm immer mehr zu (Genesis 6:5) und der Herr entschloss sich dazu, die Menschheit, außer Noach und seiner Familie und einer Auswahl von Tieren, um die 6.300 v. Chr. mittels einer Flut, die die ganze Erde bedecken sollte, auszulöschen (Genesis 6:7-8). Danach schloss der Herr einen Bund mit der Erde (!), sie nie wieder in dieser Weise zu fluten (Genesis 9:13). Als Zeichen dieses Bundes setzte der Herr den Regenbogen. Wie uns der Apostel Petrus erklärt, war die Sintflut ein Sinnbild der Taufe der Erde (1. Petrus 3:20-21). Ist das nicht ein wunderbares Versprechen des Herrn? So wie er die gesamte Erde nie mehr überfluten will, will er dem Volk Israel nicht weiter grollen. In der Bibel sagt er noch, dass er das Volk nie mehr `schelten´ will. Das ist mir eine Anregung, erst gründlich in mich zu gehen, bevor ich jemandem gegenüber Hassgefühle entwickle (Groll), oder jemanden beschimpfe (schelte), insbesondere innerhalb der Familie.


Was denkst du, welches Gewicht der Herr der Ehe dadurch beimisst, indem er (der Mann) ihm (dem Volk, der Frau) nie mehr `zürnen´ oder es `schelten´ wird?

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