(Bild: Quelle)
Als sie auf dem Boden niedergekniet waren, stöhnte Jesus innerlich. Innerliches Stöhnen kann durch unterschiedlichste Anlässe hervorgerufen werden. Stell dir mal beispielhaft vor, du bist mit deinem Einkauf im Supermarkt fertig und willst so schnell wie möglich zahlen. Da gibt es aber ein Problem, die Kassen. Du siehst mit Schrecken, dass sich schon überall eine Schlange gebildet hat. Ratlos stehst du da und `stöhnst innerlich´: "Ich werde mich sicherlich wieder an der falschen Kasse anstellen, an der es wieder am längsten dauert." Da geht es schon los, die Kassenbonrolle muss ausgewechselt werden, der Kassierer hat Probleme beim Einsetzen der Rolle und muss eine Kollegin zu Hilfe rufen, ein Kunde will dann noch Geld abheben, die Leute an der Nachbarschlange sind schon abgefertigt, … du `stöhnst innerlich´: „Hätte ich mich doch bloß dort angestellt!
Beide Male wird das `innerliche Stöhnen´ durch Stress ausgelöst. Dennoch besteht zwischen deinem `innerlichen Stöhnen´ und dem von Jesus, ein riesengroßer Unterschied. Dein Grund ist ein nichtiger, Jesus ist „… betrübt wegen der Schlechtigkeit des Volkes vom Haus Israel.“ Aber überlege doch mal, wie Jesus reagiert. Er wendet sich in seiner Betrübtheit an seinen Vater. Wie reagierst du bei betrübt sein? Gut, ich würde mich im Fall desjenigen an der Kasse nicht an den Vater wenden, aber es gibt wohl auch viele Ereignisse in unserem Alltag, die `innerliches Stöhnen´ in uns verursachen. Haben wir dann auch jemanden, dem wir uns anvertrauen können?
Von wem versprichst du dir am ehesten Hilfe, wenn du wegen etwas Außerordentlichem sehr betrübt bist?
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