Nephi, der Sohn Helaman des Jüngeren, spricht zum Volk vor seinem Garten in Bezug auf die Macht, die Gott Mose gegeben hatte (Helaman 8:11): „Und nun siehe, wenn Gott diesem Mann solche Macht gegeben hat, warum wollt ihr dann untereinander streiten und sagen, er habe mir keine Macht gegeben, wodurch ich von den Strafgerichten weiß, die über euch kommen werden, wenn ihr nicht umkehrt?“ (Helaman 8:12).
Wenn Gott diesem Mann solche Macht gegeben hat. Nephi verweist auf die Macht, die Gott dem Mose bei der Teilung des Roten Meeres gegeben hatte, damit das Volk Israel vor den Heeren des Pharaos entkommen konnte (Exodus 14:26-31). Wenn der Herr Mose Macht erteilt hatte, warum dann nicht auch ihm in Bezug auf die Vorhersage, der Strafgerichte, die über die Nephiten kommen würden, wenn sie nicht umkehren würden.
Diese Aussage von Nephi nehme ich mir insofern zu Herzen, als auch mir berufene Diener Gottes offenbaren können, was mir passieren würde, wenn ich von begangenen Übertretungen nicht umkehren würde. Ich weiß, dass z. B. mein Bischof ein berufener Richter in Israel ist (Lehre und Bündnisse 107:69,72,74) und wenn er mir meine Vergehen vor Augen hält und mich auffordert Umkehr zu üben, dann werde ich mir das zu Herzen nehmen und nach seinem Ratschlag handeln. Ich wäre töricht, es nicht zu tun. Wie denkst du über die Vergabe von Macht, die Gott an seine berufenen Diener überträgt?
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