Nephi, der Sohn Helaman des Jüngeren weiter zum Volk vor seinem Garten: „Und wollt ihr nun abstreiten, daß Jerusalem zerstört wurde? Wollt ihr sagen, die Söhne Zidkijas seien nicht getötet worden, alle außer Mulek? Ja, und seht ihr denn nicht, daß die Nachkommen Zidkijas bei uns sind und daß sie aus dem Land Jerusalem verjagt worden sind? Aber siehe, dies ist nicht alles—“ (Helaman 8:21).
Wollt ihr nun abstreiten, dass Jerusalem zerstört wurde? Die durch Lehi vorhergesagte Zerstörung Jerusalems (1. Nephi 1:18) war der Grund, warum der Herr Lehi und seiner Familie geboten hatte in die Wildnis zu fliehen (1. Nephi 17:44) und von dort weiter in ein ihnen verheißenes Land – Amerika (1. Nephi 18:23). Viele glaubten diese Prophezeiung Lehis nicht, sogar Teile seiner Familie (1. Nephi 2:13). Irgendwoher mussten sie dann aber doch erfahren haben, dass Jerusalem tatsächlich kurz nach ihrer Ausreise zerstört worden ist (1. Nephi 7:13). Der Herr hat es Lehi in einer Offenbarung um die 588 - 570 v. Chr. mitgeteilt (2. Nephi 1:4). Nachdem die Nephiten Aufzeichnungen führten und von Generation zu Generation weitergaben, wurde auch dieses Wissen weitergegeben (1. Nephi 1:17; 2. Nephi 25:21).
Nach dem Alten Testament und auch geschichtlich ist nachgewiesen, dass Nebukadnezzar, der König von Babylonien, Jerusalem das erste Mal im März 597 v. Chr. einnahm, es plünderte, insbesondere den königlichen Palast und den Tempel. Von ihm wurde nun Zedekia (Zidkija) als König eingesetzt. Er tat, was in den Augen des Herrn böse war (2. Könige 24:10-19). Ein Aufstand Zedekias gegen die babylonische Belagerung führte zur Katastrophe. Im Sommer 587 v. Chr. eroberten sie Jerusalem. Die Söhne Zedekias wurden vor seinen Augen getötet, er selber wurde geblendet und nach Babylon verschleppt. Im weiteren Verlauf wurde Jerusalem mitsamt dem Tempel zerstört (2. Könige 25:1-21). Ausgrabungen brachten entsprechende Zerstörungsschichten zutage, die auch in diese Zeit zu datieren sind (Umfassender siehe hier). Wie schön, dass ich mich auf das Buch Mormon verlassen kann, es enthält das wahre offenbarte Evangelium von Jesus Christus. Alles wird nach und nach auch wissenschaftlich bestätigt. Auf welches Wort verlässt du dich?
Freitag, 31. August 2018
Donnerstag, 30. August 2018
Dass es selbst seit den Tagen Abrahams viele Propheten gegeben hat, die dies bezeugt haben
Immer noch versucht Nephi, der Sohn Helaman des Jüngeren, die Menschenmenge an seinem Gartenzaun davon zu überzeugen, dass die Propheten das Kommen des Messias vorhergesagt haben: „Und nun möchte ich, daß ihr wißt, daß es selbst seit den Tagen Abrahams viele Propheten gegeben hat, die dies bezeugt haben; ja, siehe, der Prophet Zenos hat es unerschrocken bezeugt, und deshalb wurde er getötet; 20 und siehe, auch Zenoch und Ezias und auch Jesaja und Jeremia (Jeremia war derselbe Prophet, der von der Zerstörung Jerusalems Zeugnis gab), und nun wissen wir, daß Jerusalem gemäß den Worten Jeremias zerstört wurde. O warum dann nicht auch der Sohn Gottes kommen, gemäß seiner Prophezeiung?“ (Helaman 8:19-20).
Dass es selbst seit den Tagen Abrahams viele Propheten gegeben hat, die dies bezeugt haben. Nephi führt etliche Propheten an. Einige kennen wir, wie Jesaja und Jeremia, andere sind uns gänzlich unbekannt: Zenos, Zenoch, Ezias. Wieso? Wir finden ihre Namen nicht in der Bibel. Wenn es Propheten der `alten Welt´ waren, wieso finden sie dann Erwähnung im Buch Mormon? Wir erinnern uns, dass die Nephiten bei ihrer Auswanderung in die `neue Welt´, die `Messingplatten Labans´ mitgenommen hatten (1. Nephi 4:38). Sie enthielten Aufzeichnungen der alten biblischen Propheten (1. Nephi 5:10-16). Wir wissen auch, dass viele Wahrheiten aus der Bibel herausgenommen wurden (1. Nephi 13:38-41), jedoch offensichtlich nicht aus den Messingplatten Labans. Selbst in der Bibel wird auf viele Schriften Bezug genommen, die wir in ihr nicht finden (siehe Auflistung "Verlorengegangene Schriften" hier).
Zenos muss etwa „zwischen 1600 und 600 v. Chr. gelebt haben, da er anscheinend ein Nachkomme von Joseph von Ägypten war und seine Schriften auf den Messingplatten waren, die von Nephi um 600 v. Chr. von Jerusalem nach Amerika gebracht wurden.“ (mehr siehe hier). Auch Zenoch war ein vorexilischer israelitischer Prophet. Auch er wird von den Nephiten offensichtlich von den Messingplatten her zitiert und dürfte somit auch der Linie des Joseph aus Ägypten und einem Vorfahren der Nephiten entstammen. Im Buch Mormon wird er an fünf Stellen erwähnt (1. Nephi 19:10; Alma 33:14-17; Helaman 8:20; 3. Nephi 10:16; (mehr siehe hier). Ezias ist ähnlich einzureihen (mehr siehe hier), wird jedoch nur hier im Buch Helaman erwähnt. Es gibt einfach so vieles, von dem wir noch nichts wissen und dennoch existiert es und gibt Zeugnis von unserem Erlöser Jesus Christus. Mal so nebenbei, woher sollte Joseph Smith diese Namen gekannt haben, wenn nicht durch die Platten, die das Buch Mormon enthielten, wo sie doch sonst nirgends erscheinen, aber dennoch hebräischer Herkunft sind (siehe hier)? Findest du noch einen weiteren vierten israelitischen Propheten heraus, der nur im Buch Mormon erwähnt wird (Hilfe: 1. Nephi 19:10; mehr hier)?
Dass es selbst seit den Tagen Abrahams viele Propheten gegeben hat, die dies bezeugt haben. Nephi führt etliche Propheten an. Einige kennen wir, wie Jesaja und Jeremia, andere sind uns gänzlich unbekannt: Zenos, Zenoch, Ezias. Wieso? Wir finden ihre Namen nicht in der Bibel. Wenn es Propheten der `alten Welt´ waren, wieso finden sie dann Erwähnung im Buch Mormon? Wir erinnern uns, dass die Nephiten bei ihrer Auswanderung in die `neue Welt´, die `Messingplatten Labans´ mitgenommen hatten (1. Nephi 4:38). Sie enthielten Aufzeichnungen der alten biblischen Propheten (1. Nephi 5:10-16). Wir wissen auch, dass viele Wahrheiten aus der Bibel herausgenommen wurden (1. Nephi 13:38-41), jedoch offensichtlich nicht aus den Messingplatten Labans. Selbst in der Bibel wird auf viele Schriften Bezug genommen, die wir in ihr nicht finden (siehe Auflistung "Verlorengegangene Schriften" hier).
Zenos muss etwa „zwischen 1600 und 600 v. Chr. gelebt haben, da er anscheinend ein Nachkomme von Joseph von Ägypten war und seine Schriften auf den Messingplatten waren, die von Nephi um 600 v. Chr. von Jerusalem nach Amerika gebracht wurden.“ (mehr siehe hier). Auch Zenoch war ein vorexilischer israelitischer Prophet. Auch er wird von den Nephiten offensichtlich von den Messingplatten her zitiert und dürfte somit auch der Linie des Joseph aus Ägypten und einem Vorfahren der Nephiten entstammen. Im Buch Mormon wird er an fünf Stellen erwähnt (1. Nephi 19:10; Alma 33:14-17; Helaman 8:20; 3. Nephi 10:16; (mehr siehe hier). Ezias ist ähnlich einzureihen (mehr siehe hier), wird jedoch nur hier im Buch Helaman erwähnt. Es gibt einfach so vieles, von dem wir noch nichts wissen und dennoch existiert es und gibt Zeugnis von unserem Erlöser Jesus Christus. Mal so nebenbei, woher sollte Joseph Smith diese Namen gekannt haben, wenn nicht durch die Platten, die das Buch Mormon enthielten, wo sie doch sonst nirgends erscheinen, aber dennoch hebräischer Herkunft sind (siehe hier)? Findest du noch einen weiteren vierten israelitischen Propheten heraus, der nur im Buch Mormon erwähnt wird (Hilfe: 1. Nephi 19:10; mehr hier)?
Mittwoch, 29. August 2018
Nicht nur Mose hat dies bezeugt, sondern auch alle heiligen Propheten
Nephi, der Sohn Helaman des Jüngeren, weiter zu der Menge vor seinem Garten: „Und nun siehe, nicht nur Mose hat dies bezeugt, sondern auch alle heiligen Propheten, ja, von seinen Tagen bis zu den Tagen Abrahams. 17 Ja, und siehe, Abraham sah sein Kommen voraus und war von Frohsinn erfüllt und freute sich. 18 Ja, siehe, ich sage euch, daß nicht nur Abraham davon wußte, sondern es gab schon vor den Tagen Abrahams viele, die nach der Ordnung Gottes berufen waren, ja, nämlich nach der Ordnung seines Sohnes, und dies, um den Menschen schon viele Tausende von Jahren vor seinem Kommen zu zeigen, daß ihnen wahrhaftig Erlösung zuteil werden wird.“ (Helaman 8:16-18).
Nicht nur Mose hat dies bezeugt, sondern auch alle heiligen Propheten. Wie im gestrigen Blogbeitrag schon beschrieben, finden wir im Alten Testament mehr als 300 Prophezeiungen die auf Christus hinweisen, wobei alle in Erfüllung gingen. Außer auf den Propheten Mose weist Nephi, der Sohn Helman des Jüngeren auch noch namentlich auf Abraham hin, dass er davon wusste, dass der Erretter auf die Erde kommen würde. Auch hier weist Christus selber, wie auf Mose, auch auf ihn hin(Johannes 8:56).
Wieder ein Beispiel, das uns klar macht, dass auch Abraham über den zukünftigen Erretter informiert wurde. Gott stellte Abraham auf die Probe, indem er von ihm ein Opfer forderte, nämlich seinen Sohn Isaak, der allerdings eigentlich den Segen erfüllen sollte, den Abraham bezüglich seiner `Schar an Nachkommen´ erhalten hatte. Er wollte gerade das Messer ansetzen, da wurde er von einem Engel des Herrn zurückgehalten und ihm wurde gesagt, dass er seinen einzigen Sohn dem Herrn nicht vorenthalten hat (Genesis 22:8-14). Sicherlich hat der Herr Abraham erkennen lassen, dass dieses Erlebnis eine Anspielung auf das war, was Christus einst leisten würde. Sein Vater hat ihn, seinen `Einziggezeugten Sohn´ hingegeben, um als Sühnopfer für die Menschheit dargebracht zu werden. In allen Evangeliumszeiten hat der Herr Menschen darüber informiert, „…daß ihnen wahrhaftig Erlösung zuteil werden wird.“ (Helaman 8:18) und zwar durch Christus, der in der Mitte der Zeiten kommen würde bw. gekommen ist. Wie wunderbar, dieses Wissen haben zu dürfen. Kennst du noch weitere Ereignisse aus dem Alten Testament, die auf den Retter hinweisen?
Nicht nur Mose hat dies bezeugt, sondern auch alle heiligen Propheten. Wie im gestrigen Blogbeitrag schon beschrieben, finden wir im Alten Testament mehr als 300 Prophezeiungen die auf Christus hinweisen, wobei alle in Erfüllung gingen. Außer auf den Propheten Mose weist Nephi, der Sohn Helman des Jüngeren auch noch namentlich auf Abraham hin, dass er davon wusste, dass der Erretter auf die Erde kommen würde. Auch hier weist Christus selber, wie auf Mose, auch auf ihn hin(Johannes 8:56).
Wieder ein Beispiel, das uns klar macht, dass auch Abraham über den zukünftigen Erretter informiert wurde. Gott stellte Abraham auf die Probe, indem er von ihm ein Opfer forderte, nämlich seinen Sohn Isaak, der allerdings eigentlich den Segen erfüllen sollte, den Abraham bezüglich seiner `Schar an Nachkommen´ erhalten hatte. Er wollte gerade das Messer ansetzen, da wurde er von einem Engel des Herrn zurückgehalten und ihm wurde gesagt, dass er seinen einzigen Sohn dem Herrn nicht vorenthalten hat (Genesis 22:8-14). Sicherlich hat der Herr Abraham erkennen lassen, dass dieses Erlebnis eine Anspielung auf das war, was Christus einst leisten würde. Sein Vater hat ihn, seinen `Einziggezeugten Sohn´ hingegeben, um als Sühnopfer für die Menschheit dargebracht zu werden. In allen Evangeliumszeiten hat der Herr Menschen darüber informiert, „…daß ihnen wahrhaftig Erlösung zuteil werden wird.“ (Helaman 8:18) und zwar durch Christus, der in der Mitte der Zeiten kommen würde bw. gekommen ist. Wie wunderbar, dieses Wissen haben zu dürfen. Kennst du noch weitere Ereignisse aus dem Alten Testament, die auf den Retter hinweisen?
Dienstag, 28. August 2018
Ihr leugnet … die Worte, die er in Bezug auf das Kommen des Messias gesprochen hat
Nephi, der Sohn Helaman des Jüngeren, redet weiter zu seinen Brüdern, den Nephiten, am Gartenzaun: „Aber siehe, ihr leugnet nicht nur meine Worte, sondern ihr leugnet auch all die Worte, die von unseren Vätern gesprochen wurden, und auch die Worte, die von diesem Mann Mose, dem so große Macht gegeben war, gesprochen wurden, ja, die Worte, die er in bezug auf das Kommen des Messias gesprochen hat.“ (Helaman 8:13).
Ihr leugnet … die Worte, die er in Bezug auf das Kommen des Messias gesprochen hat. Mose soll über das Kommen des Messias gesprochen haben? Das mag so manch einer aus dem Alten Testament nicht unbedingt gleich herauslesen können, insbesondere nicht aus dem Mund von Mose. Im neuen Testament bezeugt aber Jesus Christus, den beiden Jüngern, zu denen er auf dem Weg nach Emmaus stieß, dass die Propheten, ausgehend von Mose, über ihn geschrieben haben (Lukas 24:25-27). Im Alten Testament, das etwa 450 Jahre vor Christus fertiggestellt war, gibt es über 300 Prophezeiungen die Bezug auf Christus nehmen, und sich alle im Leben, Sterben und in der Auferstehung Jesu erfüllten. Aber direkt aus dem Mund des Mose?
Schauen wir uns ein Beispiel an. Mose war mit dem aus ägyptischer Knechtschaft befreiten Volk Israel in der Wüste unterwegs. Das Volk verlor so langsam die Geduld und es lehnte sich gegen Gott und Mose auf. Die Folge waren Feuerschlangen, die das Volk traktierten. Viele verloren ihr Leben. So reute das Volk sein Verhalten und sie baten Mose für sie zum Herrn zu beten. Der Herr gab Mose die Anweisung eine Schlange aus Kupfer an einer Stange aufzuhängen. Wer nun gebissen wurde und dann zur Schlange aufblickte, wurde gerettet (Numeri 21:4-9). Was für ein Hinweis auf unser aller Retter, Jesus Christus. Wurde er nicht an das Kreuz gehängt (Helaman 8:14)? Und werden nicht die, die zu ihm aufblicken gerettet (Weisheit 16:5-11; Helaman 8:15)? Erklärt Jesus nicht gegenüber dem Pharisäer Nikodemus, dass dieses Gleichnis auf ihn hindeutet (Johannes 3:14-15)? Kennst du noch mehr Beispiele aus Moses Handlungen im Alten Testament, die Israel auf den kommenden Erretter hingewiesen haben?
Ihr leugnet … die Worte, die er in Bezug auf das Kommen des Messias gesprochen hat. Mose soll über das Kommen des Messias gesprochen haben? Das mag so manch einer aus dem Alten Testament nicht unbedingt gleich herauslesen können, insbesondere nicht aus dem Mund von Mose. Im neuen Testament bezeugt aber Jesus Christus, den beiden Jüngern, zu denen er auf dem Weg nach Emmaus stieß, dass die Propheten, ausgehend von Mose, über ihn geschrieben haben (Lukas 24:25-27). Im Alten Testament, das etwa 450 Jahre vor Christus fertiggestellt war, gibt es über 300 Prophezeiungen die Bezug auf Christus nehmen, und sich alle im Leben, Sterben und in der Auferstehung Jesu erfüllten. Aber direkt aus dem Mund des Mose?
Schauen wir uns ein Beispiel an. Mose war mit dem aus ägyptischer Knechtschaft befreiten Volk Israel in der Wüste unterwegs. Das Volk verlor so langsam die Geduld und es lehnte sich gegen Gott und Mose auf. Die Folge waren Feuerschlangen, die das Volk traktierten. Viele verloren ihr Leben. So reute das Volk sein Verhalten und sie baten Mose für sie zum Herrn zu beten. Der Herr gab Mose die Anweisung eine Schlange aus Kupfer an einer Stange aufzuhängen. Wer nun gebissen wurde und dann zur Schlange aufblickte, wurde gerettet (Numeri 21:4-9). Was für ein Hinweis auf unser aller Retter, Jesus Christus. Wurde er nicht an das Kreuz gehängt (Helaman 8:14)? Und werden nicht die, die zu ihm aufblicken gerettet (Weisheit 16:5-11; Helaman 8:15)? Erklärt Jesus nicht gegenüber dem Pharisäer Nikodemus, dass dieses Gleichnis auf ihn hindeutet (Johannes 3:14-15)? Kennst du noch mehr Beispiele aus Moses Handlungen im Alten Testament, die Israel auf den kommenden Erretter hingewiesen haben?
Montag, 27. August 2018
Wenn Gott diesem Mann solche Macht gegeben hat
Nephi, der Sohn Helaman des Jüngeren, spricht zum Volk vor seinem Garten in Bezug auf die Macht, die Gott Mose gegeben hatte (Helaman 8:11): „Und nun siehe, wenn Gott diesem Mann solche Macht gegeben hat, warum wollt ihr dann untereinander streiten und sagen, er habe mir keine Macht gegeben, wodurch ich von den Strafgerichten weiß, die über euch kommen werden, wenn ihr nicht umkehrt?“ (Helaman 8:12).
Wenn Gott diesem Mann solche Macht gegeben hat. Nephi verweist auf die Macht, die Gott dem Mose bei der Teilung des Roten Meeres gegeben hatte, damit das Volk Israel vor den Heeren des Pharaos entkommen konnte (Exodus 14:26-31). Wenn der Herr Mose Macht erteilt hatte, warum dann nicht auch ihm in Bezug auf die Vorhersage, der Strafgerichte, die über die Nephiten kommen würden, wenn sie nicht umkehren würden.
Diese Aussage von Nephi nehme ich mir insofern zu Herzen, als auch mir berufene Diener Gottes offenbaren können, was mir passieren würde, wenn ich von begangenen Übertretungen nicht umkehren würde. Ich weiß, dass z. B. mein Bischof ein berufener Richter in Israel ist (Lehre und Bündnisse 107:69,72,74) und wenn er mir meine Vergehen vor Augen hält und mich auffordert Umkehr zu üben, dann werde ich mir das zu Herzen nehmen und nach seinem Ratschlag handeln. Ich wäre töricht, es nicht zu tun. Wie denkst du über die Vergabe von Macht, die Gott an seine berufenen Diener überträgt?
Wenn Gott diesem Mann solche Macht gegeben hat. Nephi verweist auf die Macht, die Gott dem Mose bei der Teilung des Roten Meeres gegeben hatte, damit das Volk Israel vor den Heeren des Pharaos entkommen konnte (Exodus 14:26-31). Wenn der Herr Mose Macht erteilt hatte, warum dann nicht auch ihm in Bezug auf die Vorhersage, der Strafgerichte, die über die Nephiten kommen würden, wenn sie nicht umkehren würden.
Diese Aussage von Nephi nehme ich mir insofern zu Herzen, als auch mir berufene Diener Gottes offenbaren können, was mir passieren würde, wenn ich von begangenen Übertretungen nicht umkehren würde. Ich weiß, dass z. B. mein Bischof ein berufener Richter in Israel ist (Lehre und Bündnisse 107:69,72,74) und wenn er mir meine Vergehen vor Augen hält und mich auffordert Umkehr zu üben, dann werde ich mir das zu Herzen nehmen und nach seinem Ratschlag handeln. Ich wäre töricht, es nicht zu tun. Wie denkst du über die Vergabe von Macht, die Gott an seine berufenen Diener überträgt?
Sonntag, 26. August 2018
Siehe, meine Brüder, habt ihr nicht gelesen, dass Gott einem Mann, nämlich Mose, Macht gab?
Nephi, der Sohn Helamans, spricht als Prophet (Helaman 8:9) zu seinem Volk, das sich vor seinem Garten versammelt hatte (Helaman 7:10-11): „Darum war er gedrängt, mehr zu ihnen zu sprechen, nämlich: Siehe, meine Brüder, habt ihr nicht gelesen, daß Gott einem Mann, nämlich Mose, Macht gab, auf die Wasser des Roten Meeres zu schlagen, und sie wichen nach beiden Seiten, so daß die Israeliten, die unsere Väter sind, trockenen Fußes hindurchgingen und die Wasser über den Heeren der Ägypter zusammenschlugen und sie verschlangen?“ (Helaman 8:11).
Siehe, meine Brüder, habt ihr nicht gelesen, dass Gott einem Mann, nämlich Mose, Macht gab? Nephi war vom Geist Gottes `gedrängt´, der Menge vor seinem Garten, diese Frage zu stellen. Ich erkenne, dass die Nephiten Schriften besessen haben müssen, die über die Rettung der Israeliten aus ägyptischer Knechtschaft durch Gottes Hand berichtet haben. Und zwar nicht nur eine, sondern offensichtlich vervielfältigt nehme ich an. Klar ist, dass Nephi die Messingplatten, die im Besitz Labans waren, aus Jerusalem mitgenommen hatte (1. Nephi 4:38). Diese Platten enthielten die fünf Bücher Mose, einen Bericht von der Schöpfung der Erde und einen Bericht der Juden bis zur Zeit König Zidkijas (Zedekia, * 618; † nach 586 v. Chr.), sowie weitere Berichte von Propheten und eine Stammtafel (1. Nephi 5:10-16).
Wie wunderbar, dass der Herr Sorge dafür trägt, dass wir über all die Jahrtausende hinweg schriftliche Informationen zugänglich haben, die uns seinen Umgang mit unseren Vorfahren aufzeigen (siehe gerne dieses Video "Das Vermächtnis der heiligen Schriften). Und zwar von Menschheitsbeginn an. Propheten erinnern uns an diese Aufzeichnungen und ermuntern uns sie zu studieren, damit wir die Liebe Gottes gegenüber seinen Kindern erkennen. Beispielhaft unser verstorbener Prophet Thomas S. Monson: „Wenn Sie sich eifrig mit den heiligen Schriften befassen, nimmt Ihre Kraft, Versuchung zu meiden und in allem, was Sie tun, vom Heiligen Geist geleitet zu werden, zu.“ (siehe hier). Und natürlich auch Dank an diejenigen, die sich der Mühe unterzogen, Berichte zu führen, damit wir an Christus glauben und uns mit Gott versöhnen lassen (2. Nephi 25:23). Ich empfange sie mit dankbarem Herzen und bin bemüht, durch richtiges Anwenden im Alltag, Nutzen daraus zu ziehen (Jakob 4:3). Wie gehst du mit den heiligen Schriften um?
Siehe, meine Brüder, habt ihr nicht gelesen, dass Gott einem Mann, nämlich Mose, Macht gab? Nephi war vom Geist Gottes `gedrängt´, der Menge vor seinem Garten, diese Frage zu stellen. Ich erkenne, dass die Nephiten Schriften besessen haben müssen, die über die Rettung der Israeliten aus ägyptischer Knechtschaft durch Gottes Hand berichtet haben. Und zwar nicht nur eine, sondern offensichtlich vervielfältigt nehme ich an. Klar ist, dass Nephi die Messingplatten, die im Besitz Labans waren, aus Jerusalem mitgenommen hatte (1. Nephi 4:38). Diese Platten enthielten die fünf Bücher Mose, einen Bericht von der Schöpfung der Erde und einen Bericht der Juden bis zur Zeit König Zidkijas (Zedekia, * 618; † nach 586 v. Chr.), sowie weitere Berichte von Propheten und eine Stammtafel (1. Nephi 5:10-16).
Wie wunderbar, dass der Herr Sorge dafür trägt, dass wir über all die Jahrtausende hinweg schriftliche Informationen zugänglich haben, die uns seinen Umgang mit unseren Vorfahren aufzeigen (siehe gerne dieses Video "Das Vermächtnis der heiligen Schriften). Und zwar von Menschheitsbeginn an. Propheten erinnern uns an diese Aufzeichnungen und ermuntern uns sie zu studieren, damit wir die Liebe Gottes gegenüber seinen Kindern erkennen. Beispielhaft unser verstorbener Prophet Thomas S. Monson: „Wenn Sie sich eifrig mit den heiligen Schriften befassen, nimmt Ihre Kraft, Versuchung zu meiden und in allem, was Sie tun, vom Heiligen Geist geleitet zu werden, zu.“ (siehe hier). Und natürlich auch Dank an diejenigen, die sich der Mühe unterzogen, Berichte zu führen, damit wir an Christus glauben und uns mit Gott versöhnen lassen (2. Nephi 25:23). Ich empfange sie mit dankbarem Herzen und bin bemüht, durch richtiges Anwenden im Alltag, Nutzen daraus zu ziehen (Jakob 4:3). Wie gehst du mit den heiligen Schriften um?
(Bild: Quelle)
Samstag, 25. August 2018
Denn er sah, dass er in den Augen einiger Gunst gewonnen hatte
„Und es begab sich: Die Leute, die Nephi zu vernichten trachteten, wurden durch ihre Furcht davon zurückgehalten, Hand an ihn zu legen; darum fing er abermals an, zu ihnen zu sprechen, denn er sah, daß er in den Augen einiger Gunst gewonnen hatte, so sehr, daß sich die übrigen fürchteten.“ (Helaman 8:10).
Denn er sah, dass er in den Augen einiger Gunst gewonnen hatte. Diejenigen, die ihn zu vernichten trachteten, waren die korrupten, machtgierigen Richter des Landes. Durch ihr `Schreien´ (Helaman 8:5-6) haben sie viele ihrer Landsleute gegen Nephi aufgewiegelt. Einige hatten sich jedoch von Nephis Worten angesprochen gefühlt und erkannt, dass er mit seinen Aussagen recht hatte. Sie waren sogar überzeugt davon, dass er ein Prophet ist (Helaman 8:7-9). Nachdem Nephi, der Sohn Helamans, festgestellt hatte, dass er von einigen seiner Landsleute `Rückenwind´ dadurch bekam, dass sie seine Worte akzeptiert hatten und ihn gegenüber den Richtern sogar verbal verteidigten, sodass diejenigen, die ihn zu vernichten trachteten, Furcht bekamen ihm etwas anzutun, nutze er diese Gelegenheit, und fuhr mit seiner Rede fort.
Oftmals sind wir in unserem Alltag doch auch ähnlichen Situationen ausgesetzt. Wir vertreten in unserem Team unsere Gedanken, wie wir das Projekt erfolgreich voranbringen könnten. Andere sind gar nicht unserer Auffassung und evtl. neidisch über unsere Vorschläge, weil sie sie im Grunde besser finden, als die eigenen und fachen einen Streit an. Wir fühlen uns evtl. in der Defensive. Aber dann ergreifen einige das Wort für unseren Vorschlag und wir nutzen diesen `Rückenwind´, um unseren Vorschlag weiter auszuführen – evtl. aufgrund von Führung durch den Geist, indem wir still um Hilfe gebetet hatten, da es um eine rechtschaffene Sache von weitreichender Bedeutung geht? In dem Zusammenhang habe ich folgenden Spruch gelesen: „Freunde sind der Rückenwind, der einen auf dem Weg des Lebens, nie ausbremsen lässt.“ In welchen Situationen hast auch du schon `Rückenwind´ genutzt, um zum Erfolg zu kommen?
Denn er sah, dass er in den Augen einiger Gunst gewonnen hatte. Diejenigen, die ihn zu vernichten trachteten, waren die korrupten, machtgierigen Richter des Landes. Durch ihr `Schreien´ (Helaman 8:5-6) haben sie viele ihrer Landsleute gegen Nephi aufgewiegelt. Einige hatten sich jedoch von Nephis Worten angesprochen gefühlt und erkannt, dass er mit seinen Aussagen recht hatte. Sie waren sogar überzeugt davon, dass er ein Prophet ist (Helaman 8:7-9). Nachdem Nephi, der Sohn Helamans, festgestellt hatte, dass er von einigen seiner Landsleute `Rückenwind´ dadurch bekam, dass sie seine Worte akzeptiert hatten und ihn gegenüber den Richtern sogar verbal verteidigten, sodass diejenigen, die ihn zu vernichten trachteten, Furcht bekamen ihm etwas anzutun, nutze er diese Gelegenheit, und fuhr mit seiner Rede fort.
Oftmals sind wir in unserem Alltag doch auch ähnlichen Situationen ausgesetzt. Wir vertreten in unserem Team unsere Gedanken, wie wir das Projekt erfolgreich voranbringen könnten. Andere sind gar nicht unserer Auffassung und evtl. neidisch über unsere Vorschläge, weil sie sie im Grunde besser finden, als die eigenen und fachen einen Streit an. Wir fühlen uns evtl. in der Defensive. Aber dann ergreifen einige das Wort für unseren Vorschlag und wir nutzen diesen `Rückenwind´, um unseren Vorschlag weiter auszuführen – evtl. aufgrund von Führung durch den Geist, indem wir still um Hilfe gebetet hatten, da es um eine rechtschaffene Sache von weitreichender Bedeutung geht? In dem Zusammenhang habe ich folgenden Spruch gelesen: „Freunde sind der Rückenwind, der einen auf dem Weg des Lebens, nie ausbremsen lässt.“ In welchen Situationen hast auch du schon `Rückenwind´ genutzt, um zum Erfolg zu kommen?
(Bild: Quelle)
Freitag, 24. August 2018
Wenn er nicht ein Prophet wäre
Die mutigen Nephiten redeten weiter zu den korrupten Richtern vor Nephis Garten (Helaman 8:7): „ja, siehe, alle Strafgerichte, die er uns bezeugt hat, werden über uns kommen; denn wir wissen, daß er uns zu Recht unsere Übeltaten bezeugt hat. Und siehe, es sind deren viele, und er weiß alles das, was uns zustoßen wird, ebenso gut, wie er von unseren Übeltaten weiß; 9 ja, und siehe, wenn er nicht ein Prophet wäre, hätte er nicht diesbezüglich Zeugnis geben können.“ (Helaman 8:8-9).
Wenn er nicht ein Prophet wäre. Diese wenigen noch im Glauben stehenden Nephiten wussten, dass ein Prophet mit Gewissheit `weiß´, sowohl verborgenes Vergangenes und Gegenwärtiges, als auch Zukünftiges. Und dies nicht aus sich heraus, sondern weil ihnen der Herr solches kundtut, wie Nephi, der Sohn Helamans, selber vorher ihnen gegenüber bezeugte (Helaman 7:29). Schon Alma der Jüngere, Nephis Urgroßvater, bezeugte dem Volk vor etwa sechzig Jahren, als er ihm das Wort Gottes vortrug, dass alles was er sagte, wahr sei. Er erklärte ihnen auch, warum dies so ist. Er habe viele Tage um dieses Wissen gefastet und gebetet und es wurde ihm durch den Heiligen Geist Gottes zu wissen gegeben, durch den `Geist der Offenbarung´ (Alma 5:45-46).
Genauso sage auch ich heute: „Wenn er nicht ein Prophet wäre!“ Wer? Der Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, Russel M. Nelson. Er ist der heutige Prophet Gottes hier auf Erden und bekommt sein Wissen aus der Hand dessen, dessen Kirche er beauftragt wurde, für eine bestimmte Zeit hier auf Erden zu leiten. Ganz genauso, wie die sechzehn vor ihm in unserer Zeit (siehe hier). Frühere Propheten haben zu den Menschen ihrer Zeit gesprochen, wie Nephi, der Sohn Helamans. Der heute lebende Prophet spricht zu mir und zu dir, zu einem jeden, der heute auf Erden lebt. Und er tut es auf die gleiche Weise wie die früheren: durch Fasten und Gebet wird ihm durch den `Geist der Offenbarung´ mitgeteilt, was der Herr u n s heute zu sagen hat. Ich bin dankbar für diese Liebe und Güte, die uns der Herr zuteilwerden lässt und auch ich weiß, wie diese mutigen Nephiten, dass er uns den Spiegel vorhält und alles wahr ist, was er uns im Namen des Herrn offenbart. Wie reagierst du auf das, was uns Propheten verkünden?
Wenn er nicht ein Prophet wäre. Diese wenigen noch im Glauben stehenden Nephiten wussten, dass ein Prophet mit Gewissheit `weiß´, sowohl verborgenes Vergangenes und Gegenwärtiges, als auch Zukünftiges. Und dies nicht aus sich heraus, sondern weil ihnen der Herr solches kundtut, wie Nephi, der Sohn Helamans, selber vorher ihnen gegenüber bezeugte (Helaman 7:29). Schon Alma der Jüngere, Nephis Urgroßvater, bezeugte dem Volk vor etwa sechzig Jahren, als er ihm das Wort Gottes vortrug, dass alles was er sagte, wahr sei. Er erklärte ihnen auch, warum dies so ist. Er habe viele Tage um dieses Wissen gefastet und gebetet und es wurde ihm durch den Heiligen Geist Gottes zu wissen gegeben, durch den `Geist der Offenbarung´ (Alma 5:45-46).
Genauso sage auch ich heute: „Wenn er nicht ein Prophet wäre!“ Wer? Der Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, Russel M. Nelson. Er ist der heutige Prophet Gottes hier auf Erden und bekommt sein Wissen aus der Hand dessen, dessen Kirche er beauftragt wurde, für eine bestimmte Zeit hier auf Erden zu leiten. Ganz genauso, wie die sechzehn vor ihm in unserer Zeit (siehe hier). Frühere Propheten haben zu den Menschen ihrer Zeit gesprochen, wie Nephi, der Sohn Helamans. Der heute lebende Prophet spricht zu mir und zu dir, zu einem jeden, der heute auf Erden lebt. Und er tut es auf die gleiche Weise wie die früheren: durch Fasten und Gebet wird ihm durch den `Geist der Offenbarung´ mitgeteilt, was der Herr u n s heute zu sagen hat. Ich bin dankbar für diese Liebe und Güte, die uns der Herr zuteilwerden lässt und auch ich weiß, wie diese mutigen Nephiten, dass er uns den Spiegel vorhält und alles wahr ist, was er uns im Namen des Herrn offenbart. Wie reagierst du auf das, was uns Propheten verkünden?
Petrus, Jakobus und Johannes übertragen Joseph Smith das Priestertum Gottes
(Lehre und Bündnisse 27:12; Bild: Quelle)
(Lehre und Bündnisse 27:12; Bild: Quelle)
Donnerstag, 23. August 2018
Es gab einige, die ausriefen: Lasst diesen Mann in Ruhe
Über die weiteren Vorgänge vor dem Garten Nephis in Zarahemla lesen wir: „Und es begab sich: So stachelten sie das Volk zum Zorn gegen Nephi auf und brachten Streitigkeiten unter ihnen zuwege; denn es gab einige, die ausriefen: Laßt diesen Mann in Ruhe, denn er ist ein guter Mann, und das, was er sagt, wird gewiß eintreten, wenn wir nicht umkehren;“ (Helaman 8:7).
Es gab einige, die ausriefen: Lasst diesen Mann in Ruhe. Obwohl die korrupten Richter das Volk durch Einschüchterung dazu bringen wollten, Nephi zu ergreifen und für seine Aussagen anzuklagen – sie selber fürchteten sich vor dem Volk und wollten es nicht selber tun (Helaman 8:1-6), gab es doch noch einige aufrichtige Nephiten, die sich in dem entstehenden Streit mutig dagegenstellten. Sie waren nicht verblendet und erkannten, dass Nephis Aussagen die Wahrheit widerspiegelten und waren davon überzeugt, dass seine Vorhersagen die Zukunft betreffend eintreten würden.
Von dem römischen Redner und-Staatsmann Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.) stammt die Aussage: „Mut ist die Tugend, die für Gerechtigkeit eintritt.“ Aus dem Verhalten einiger dieser Nephiten lerne ich, dass ich mutig für die Wahrheit eintreten muss. Auch wenn ein Großteil meiner Mitmenschen sich von falschen Führern blenden lassen, muss ich mich trauen, ungeachtet eventueller Gefahren, die auf mich zukommen könnten, für sie einzustehen. Das ist einfacher gesagt als getan, wie ich am Beispiel des Petrus sehen kann (Matthäus 26:69-75). Ich muss im Laufe meines Lebens Vertrauen in den Herrn entwickeln, wie ich es am Beispiel des Wirkens der ersten Apostel Barnabas und Paulus auf ihrer Missionsreise lernen kann, allerdings auch, dass ich u. U. fliehen kann, wenn es um mein Leben geht und der Geist mich nichts drängt zu bleiben (Apostelgeschichte 14:1-7). In welchen Situationen hast auch du schon mal ausgerufen: Lasst diesen Mann in Ruhe?
Es gab einige, die ausriefen: Lasst diesen Mann in Ruhe. Obwohl die korrupten Richter das Volk durch Einschüchterung dazu bringen wollten, Nephi zu ergreifen und für seine Aussagen anzuklagen – sie selber fürchteten sich vor dem Volk und wollten es nicht selber tun (Helaman 8:1-6), gab es doch noch einige aufrichtige Nephiten, die sich in dem entstehenden Streit mutig dagegenstellten. Sie waren nicht verblendet und erkannten, dass Nephis Aussagen die Wahrheit widerspiegelten und waren davon überzeugt, dass seine Vorhersagen die Zukunft betreffend eintreten würden.
Von dem römischen Redner und-Staatsmann Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.) stammt die Aussage: „Mut ist die Tugend, die für Gerechtigkeit eintritt.“ Aus dem Verhalten einiger dieser Nephiten lerne ich, dass ich mutig für die Wahrheit eintreten muss. Auch wenn ein Großteil meiner Mitmenschen sich von falschen Führern blenden lassen, muss ich mich trauen, ungeachtet eventueller Gefahren, die auf mich zukommen könnten, für sie einzustehen. Das ist einfacher gesagt als getan, wie ich am Beispiel des Petrus sehen kann (Matthäus 26:69-75). Ich muss im Laufe meines Lebens Vertrauen in den Herrn entwickeln, wie ich es am Beispiel des Wirkens der ersten Apostel Barnabas und Paulus auf ihrer Missionsreise lernen kann, allerdings auch, dass ich u. U. fliehen kann, wenn es um mein Leben geht und der Geist mich nichts drängt zu bleiben (Apostelgeschichte 14:1-7). In welchen Situationen hast auch du schon mal ausgerufen: Lasst diesen Mann in Ruhe?
(Bild: Quelle)
Mittwoch, 22. August 2018
Wir sind mächtig und unsere Städte groß
Die verdorbenen Richter weiter zu der am Garten von Nephi stehenden Menge von Nephiten (Helaman 8:1,4): „Und nun wissen wir, daß dies unmöglich ist, denn siehe, wir sind mächtig und unsere Städte groß, darum können unsere Feinde keine Macht über uns haben.“ (Helaman 8:6).
Wir sind mächtig und unsere Städte groß. Die verderbten Richter wollten die Menge mit ihren Argumenten auf ihre Seite ziehen und Nephis Aussagen als Lüge hinstellen. Sie argumentierten, wie es Satan macht, mit augenscheinlichen Wahrheiten, vergaßen dabei aber geflissentlich, dass dahinter die Hilfe des Herrn gesteckt hatte. Aufgrund von Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes, befestigten die Gläubigen die Städte und durch die Segnungen des Herren, konnten diese dann von den Feinden nicht eingenommen werden (Alma 48:7-8,15).
Ich lerne, dass ich auf Argumente wie die der Richter, dass wir uns auf unsere eigene Stärke verlassen können, auch wenn sie noch so überzeugend wirken, nicht hereinfallen darf. Denn ich weiß, dass derjenige, der sich auf den `Arm des Fleisches´, d. h. auf seine eigene Stärke, verlässt, verlassen sein wird. Zwar unterstützt das deutsche Sprichwort „Wer sich auf andere verlässt, der ist verlassen.“ die Ansicht, dass man alles aus eigener Kraft bewältigen muss, aber nicht in dem Sinne, dass ich dabei den Herrn außer Acht lasse. Nephi, der Sohn Lehis, ermuntert mich, mein Vertrauen in den Herrn zu setzen, anstatt auf den `Arm des Fleisches´, allein auf menschliches Vermögen (2. Nephi 4:34). Natürlich muss ich handeln, aber nicht ohne dabei die helfende Hand Gottes zu erbitten und nicht nach erfolgreichem Handeln stolz auf `meine Leistung´ zu sein. Wann bist du schon mal auf trügerische Argumente hereingefallen?
Wir sind mächtig und unsere Städte groß. Die verderbten Richter wollten die Menge mit ihren Argumenten auf ihre Seite ziehen und Nephis Aussagen als Lüge hinstellen. Sie argumentierten, wie es Satan macht, mit augenscheinlichen Wahrheiten, vergaßen dabei aber geflissentlich, dass dahinter die Hilfe des Herrn gesteckt hatte. Aufgrund von Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes, befestigten die Gläubigen die Städte und durch die Segnungen des Herren, konnten diese dann von den Feinden nicht eingenommen werden (Alma 48:7-8,15).
Ich lerne, dass ich auf Argumente wie die der Richter, dass wir uns auf unsere eigene Stärke verlassen können, auch wenn sie noch so überzeugend wirken, nicht hereinfallen darf. Denn ich weiß, dass derjenige, der sich auf den `Arm des Fleisches´, d. h. auf seine eigene Stärke, verlässt, verlassen sein wird. Zwar unterstützt das deutsche Sprichwort „Wer sich auf andere verlässt, der ist verlassen.“ die Ansicht, dass man alles aus eigener Kraft bewältigen muss, aber nicht in dem Sinne, dass ich dabei den Herrn außer Acht lasse. Nephi, der Sohn Lehis, ermuntert mich, mein Vertrauen in den Herrn zu setzen, anstatt auf den `Arm des Fleisches´, allein auf menschliches Vermögen (2. Nephi 4:34). Natürlich muss ich handeln, aber nicht ohne dabei die helfende Hand Gottes zu erbitten und nicht nach erfolgreichem Handeln stolz auf `meine Leistung´ zu sein. Wann bist du schon mal auf trügerische Argumente hereingefallen?
Dienstag, 21. August 2018
Darum schrien sie zum Volk
Über die zornigen Richter, die der Gadiantonbande angehörten (Helaman 8:1), lesen wir weiter: „Darum schrien sie zum Volk, nämlich: Warum laßt ihr zu, daß dieser Mann uns schmäht? Denn siehe, er spricht dieses ganze Volk schuldig, ja, zur Vernichtung, ja, und auch, daß diese unsere großen Städte von uns genommen werden, so daß wir keinen Platz darin haben.“ (Helaman 8:5).
Darum schrien sie zum Volk. Die Richter waren über ihre Bloßstellung durch Nephi, den Sohn Helamans, in Zorn geraten und hatten die Absicht, ihn dafür zur Rechenschaft zu ziehen, trauten sich das aber nicht selber in die Wege zu leiten, sondern wollten das Volk dafür gewinnen, dies für sie zu erledigen (Helaman 8:4).
Wenn man stark gereizt wird, fällt es einem schwer gelassen zu reagieren. Man wird in seinem Tonfall sicherlich ungehalten und drückt dies auch durch eine höhere Lautstärke aus. Man fängt an sein Gegenüber anzuschreien. Wenn ich da in meiner Wortwahl nicht achtsam bin, kann dies sogar in eine Straftat ausarten. Zielt das Anschreien meines Gegenübers nämlich nicht nur auf Unhöflichkeit ab, sondern bekundet die `Missachtung der Person´, erfüllt dies den Straftatbestand der `Beleidigung´ und kann mit Geldstrafe geahndet werden. Werde ich dabei auch noch tätlich, droht mir sogar Freiheitsstrafe (StGB § 185). Wenn man in Rage ist, fällt es einem ganz leicht, diesen Straftatbestand zu erfüllten. Davor muss ich mich hüten. Wie? Ich muss an meiner Gemütsart arbeiten, mich in Sanftmut und Geduld üben (Galater 6:1), insbesondere, wenn ich im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehe (1. Timotheus 6:11). Wie reagierst du, wenn du gereizt wirst?
Darum schrien sie zum Volk. Die Richter waren über ihre Bloßstellung durch Nephi, den Sohn Helamans, in Zorn geraten und hatten die Absicht, ihn dafür zur Rechenschaft zu ziehen, trauten sich das aber nicht selber in die Wege zu leiten, sondern wollten das Volk dafür gewinnen, dies für sie zu erledigen (Helaman 8:4).
Wenn man stark gereizt wird, fällt es einem schwer gelassen zu reagieren. Man wird in seinem Tonfall sicherlich ungehalten und drückt dies auch durch eine höhere Lautstärke aus. Man fängt an sein Gegenüber anzuschreien. Wenn ich da in meiner Wortwahl nicht achtsam bin, kann dies sogar in eine Straftat ausarten. Zielt das Anschreien meines Gegenübers nämlich nicht nur auf Unhöflichkeit ab, sondern bekundet die `Missachtung der Person´, erfüllt dies den Straftatbestand der `Beleidigung´ und kann mit Geldstrafe geahndet werden. Werde ich dabei auch noch tätlich, droht mir sogar Freiheitsstrafe (StGB § 185). Wenn man in Rage ist, fällt es einem ganz leicht, diesen Straftatbestand zu erfüllten. Davor muss ich mich hüten. Wie? Ich muss an meiner Gemütsart arbeiten, mich in Sanftmut und Geduld üben (Galater 6:1), insbesondere, wenn ich im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehe (1. Timotheus 6:11). Wie reagierst du, wenn du gereizt wirst?
(Bild: Quelle)
Montag, 20. August 2018
Doch wagten sie nicht, selbst Hand an ihn zu legen
Über die korrupten Richter der Nehiten wird uns berichtet: „Und diese Richter waren zornig auf ihn, weil er zu ihnen klar über ihre geheimen Werke der Finsternis gesprochen hatte; doch wagten sie nicht, selbst Hand an ihn zu legen, denn sie fürchteten das Volk, daß es ihnen widersprechen werde.“ (Helaman 8:4).
Doch wagten sie nicht, selbst Hand an ihn zu legen. Der französische Philosoph und Essayist Michel de Montaigne (1533 - 1592), prägte folgenden Aphorismus: „Feigheit, die Mutter aller Grausamkeit.“ Die Richter sahen sich durch Nephi, den Sohn Helaman des Jüngeren, in ihrem schlechten Tun ertappt und wurden daraufhin zornig auf ihn, waren aber zu feige, selber gegen ihn vorzugehen und stachelten so Teile des Volkes auf, dass es die dreckige Arbeit für sie erledigen sollte. Falls etwas schiefgehen sollte, waren sie es nicht.
Im Neuen Testament haben wir es auch mit ähnlichen Feiglingen zu tun, den Hohenpriestern, Schriftgelehrten und Ältesten. Sie stellten Jesus im Tempel eine Frage bezüglich seiner Vollmacht. Bevor Jesus ihnen Antwort geben wollte, sollten sie ihm eine Frage beantworten. Mit dieser Frage kamen sie in eine Zwickmühle und antworteten ausweichend „Wir wissen es nicht“, denn sie fürchteten sich mit jeder anderen Antwort vor den Leuten (Markus 11:27-33). Im weiteren Verlauf klagte Jesus die Gelehrten mit einem Gleichnis hart an und sie fühlten sich ertappt, wollten ihn gerne verhaften lassen, fürchteten aber die Menge (Markus 12:1-12). Ich lerne daraus, dass ich zu meinen Fehlern stehen muss, sie nicht vertuschen darf und wenn sie mir vorgehalten werden, nicht zornig werden darf. Ich darf auch nicht, wie ein Feigling, andere gegen sie aufhetzen, ich muss Manns genug sein, mich einem Kritikgespräch zu stellen. Das hilft mir am ehesten weitere Fortschritte machen zu können. Wie reagierst du, wenn du dich in deinen Fehlern ertappt fühlst?
Doch wagten sie nicht, selbst Hand an ihn zu legen. Der französische Philosoph und Essayist Michel de Montaigne (1533 - 1592), prägte folgenden Aphorismus: „Feigheit, die Mutter aller Grausamkeit.“ Die Richter sahen sich durch Nephi, den Sohn Helaman des Jüngeren, in ihrem schlechten Tun ertappt und wurden daraufhin zornig auf ihn, waren aber zu feige, selber gegen ihn vorzugehen und stachelten so Teile des Volkes auf, dass es die dreckige Arbeit für sie erledigen sollte. Falls etwas schiefgehen sollte, waren sie es nicht.
Im Neuen Testament haben wir es auch mit ähnlichen Feiglingen zu tun, den Hohenpriestern, Schriftgelehrten und Ältesten. Sie stellten Jesus im Tempel eine Frage bezüglich seiner Vollmacht. Bevor Jesus ihnen Antwort geben wollte, sollten sie ihm eine Frage beantworten. Mit dieser Frage kamen sie in eine Zwickmühle und antworteten ausweichend „Wir wissen es nicht“, denn sie fürchteten sich mit jeder anderen Antwort vor den Leuten (Markus 11:27-33). Im weiteren Verlauf klagte Jesus die Gelehrten mit einem Gleichnis hart an und sie fühlten sich ertappt, wollten ihn gerne verhaften lassen, fürchteten aber die Menge (Markus 12:1-12). Ich lerne daraus, dass ich zu meinen Fehlern stehen muss, sie nicht vertuschen darf und wenn sie mir vorgehalten werden, nicht zornig werden darf. Ich darf auch nicht, wie ein Feigling, andere gegen sie aufhetzen, ich muss Manns genug sein, mich einem Kritikgespräch zu stellen. Das hilft mir am ehesten weitere Fortschritte machen zu können. Wie reagierst du, wenn du dich in deinen Fehlern ertappt fühlst?
Sonntag, 19. August 2018
Vieles hatte Nephi gesprochen, was nicht niedergeschrieben werden kann
Die korrupten Richter sprachen nun zu der Menge vor Nephis Grundstück: „Warum seht ihr den Mann an und hört ihm zu, wie er dieses Volk und unser Gesetz schmäht? 3 Denn siehe, Nephi hatte zu ihnen über die Verderbtheit ihres Gesetzes gesprochen; ja, vieles hatte Nephi gesprochen, was nicht niedergeschrieben werden kann; und nichts sprach er, was gegen die Gebote Gottes war.“ (Helaman 8:2-3).
Vieles hatte Nephi gesprochen, was nicht niedergeschrieben werden kann. Auch Helaman lehrte seine Söhne vieles, was nicht geschrieben ist (Helaman 5:13). Es gibt unterschiedliche Gründe, warum einige Dinge nicht niedergeschrieben werden.
Vieles hatte Nephi gesprochen, was nicht niedergeschrieben werden kann. Auch Helaman lehrte seine Söhne vieles, was nicht geschrieben ist (Helaman 5:13). Es gibt unterschiedliche Gründe, warum einige Dinge nicht niedergeschrieben werden.
- Platzgründe
Nephi, der Sohn Lehis, erklärt uns, dass er nicht ins Einzelne gehen kann, damit er Platz zum Schreiben für das hat, was von Gott ist (1. Nephi 6:3).
Als über den Kampf Judas, des Makkabäers, einem kühnen Krieger (1. Makkabäer 2:66), nördlich von Jerusalem berichtet wird, wird uns mitgeteilt, dass über viele seiner kühnen Unternehmungen an dieser Stelle nicht weiter berichtet wird, es wäre ansonsten zu viel geworden (1. Makkabäer 9:22). - Heilige Dinge, die nicht für alle bestimmt sind
Von Alma, dem Sohn Almas, lesen wir, dass er seinem Volk vieles lehrte, was nicht geschrieben werden kann (Alma 8:1). Vielleicht wegen der Heiligkeit dessen, was er lehrte?
Samstag, 18. August 2018
Da gab es Männer, die Richter waren und die auch der geheimen Gadiantonbande angehörten
Nephi, der Sohn Helaman des Jüngeren, hatte zu der sich vor seinem Garten versammelten Volksmenge geredet (Helaman 7:11). „Und nun begab es sich: Als Nephi diese Worte gesprochen hatte, siehe, da gab es Männer, die Richter waren und die auch der geheimen Gadiantonbande angehörten, und sie waren zornig, und sie schrien gegen ihn und sprachen zum Volk: Warum ergreift ihr nicht diesen Mann und bringt ihn hin, damit er gemäß dem Verbrechen, das er begangen hat, schuldig gesprochen werde?“ (Helaman 8:1).
Da gab es Männer, die Richter waren und die auch der geheimen Gadiantonbande angehörten. Wir sehen, dass nicht nur Leute vom gemeinen Volk Mitglieder der geheimen Verbindung waren, sondern auch hochgestellte Persönlichkeiten, die dafür verantwortlich waren, dass Gesetzesbrecher entsprechend ihren Taten gerichtet werden. Wie kann das zusammenpassen? Diese Richter, die für Gerechtigkeit sorgen sollten, waren selber Gesetzesbrecher. Es handelte sich eben um moralisch verdorbene Individuen, die sich um diverser Vorteile willen, bestechen ließen. Sie waren verderbt, korrumpiert.
Joschafat (Namensbedeutung: „Jhwh hat Recht gesprochen“ bzw. „Jhwh hat Recht verschafft / zum Recht verholfen“), um die 850 v. Chr. der König von Juda, sorgte dafür, dass für jede einzelne Stadt in Juda Richter bestellt wurden. Er wies diese an, aufzupassen, was sie tun, denn sie würden nicht im Auftrag von Menschen, sondern Gottes, Gericht halten. Sie sollten sich von der `Furcht des Herrn´ (Respekt, Hochachtung, Verehrung) leiten lassen und gewissenhaft handeln, „… denn beim HERRN, unserem Gott, gibt es keine Ungerechtigkeit, kein Ansehen der Person, keine Bestechlichkeit.“ (2. Chronik 19:4-7). Ich lerne für mich daraus, dass ich die Berufungen, die mir in der Kirche des Herrn übertragen werden, mit derselben `Furcht vor dem Herren´ ausüben soll. Ebenso gilt dies natürlich auch für weltliche Aufgaben, die mir anvertraut werden. Ich darf mich nicht `von Satan kaufen lassen´, also aufgrund meiner Stellung darauf schauen, dass ich so viel wie möglich Vorteil für mich, auf Kosten anderer, heraus schlage. Was sind deine Gedanken dazu?
Da gab es Männer, die Richter waren und die auch der geheimen Gadiantonbande angehörten. Wir sehen, dass nicht nur Leute vom gemeinen Volk Mitglieder der geheimen Verbindung waren, sondern auch hochgestellte Persönlichkeiten, die dafür verantwortlich waren, dass Gesetzesbrecher entsprechend ihren Taten gerichtet werden. Wie kann das zusammenpassen? Diese Richter, die für Gerechtigkeit sorgen sollten, waren selber Gesetzesbrecher. Es handelte sich eben um moralisch verdorbene Individuen, die sich um diverser Vorteile willen, bestechen ließen. Sie waren verderbt, korrumpiert.
Joschafat (Namensbedeutung: „Jhwh hat Recht gesprochen“ bzw. „Jhwh hat Recht verschafft / zum Recht verholfen“), um die 850 v. Chr. der König von Juda, sorgte dafür, dass für jede einzelne Stadt in Juda Richter bestellt wurden. Er wies diese an, aufzupassen, was sie tun, denn sie würden nicht im Auftrag von Menschen, sondern Gottes, Gericht halten. Sie sollten sich von der `Furcht des Herrn´ (Respekt, Hochachtung, Verehrung) leiten lassen und gewissenhaft handeln, „… denn beim HERRN, unserem Gott, gibt es keine Ungerechtigkeit, kein Ansehen der Person, keine Bestechlichkeit.“ (2. Chronik 19:4-7). Ich lerne für mich daraus, dass ich die Berufungen, die mir in der Kirche des Herrn übertragen werden, mit derselben `Furcht vor dem Herren´ ausüben soll. Ebenso gilt dies natürlich auch für weltliche Aufgaben, die mir anvertraut werden. Ich darf mich nicht `von Satan kaufen lassen´, also aufgrund meiner Stellung darauf schauen, dass ich so viel wie möglich Vorteil für mich, auf Kosten anderer, heraus schlage. Was sind deine Gedanken dazu?
Freitag, 17. August 2018
Nicht aus mir selbst sage ich, dass all dies sein wird
Nephi, der Sohn Helaman des Jüngeren, beendet seine Worte von seinem Turm aus zu der Volksmenge, die sich vor seinem Garten versammelt hatte (Helaman 7:11) folgendermaßen: „Aber siehe, nicht aus mir selbst sage ich, daß all dies sein wird, denn ich weiß all dies nicht aus mir selbst; sondern siehe, ich weiß, daß all dies wahr ist, weil der Herr, Gott, es mir kundgetan hat; darum bezeuge ich, daß es sein wird.“ (Helaman 7:29).
Nicht aus mir selbst sage ich, dass all dies sein wird. Nephi hatte dem Volk dessen Schlechtigkeit vorgehalten und ihm gesagt, welche gesetzmäßigen Folgen ihr Verhalten nach sich ziehen würde. Er `bezeugt´ ihnen nun am Ende seiner Ausführungen, dass er dies nicht von sich aus geredet hat. Er bekundet, dass die getätigten Aussagen nicht seinen eigenen Gedanken entstammen, sondern aufgrund von Offenbarung durch den Herrn ausgesprochen wurden.
Alma der Jüngere bestätigt vor etwa sechzig Jahren seine Worte an sein Volk in gleicher Weise. Er bezeugt, dass er alles, was er gesagt hat durch den Heiligen Geist Gottes zu wissen bekommen habe. Er sagt aber auch, dass er dafür zunächst eine Anstrengung hat erbringen müssen: er hat viele Tage gefastet und gebetet (Alma 5:45-46). Dies gibt mir das Beispiel, in welcher Weise Offenbarung durch den Heiligen Geist Gottes an einen ergehen kann. In den Fällen, in denen es mir an Weisheit mangelt (Jakobus 1:5), bereite ich mich durch Fasten und Gebet darauf vor, dass ich empfindsam werde für die feine und leise Stimme des Herrn, trotz des Getöses der Umwelt, die mir Antwort auf meine Fragen gibt (1. Nephi 17:45). Was denkst du über diese Möglichkeit, die jedem offen steht, Offenbarung von Gott zu empfangen?
Nicht aus mir selbst sage ich, dass all dies sein wird. Nephi hatte dem Volk dessen Schlechtigkeit vorgehalten und ihm gesagt, welche gesetzmäßigen Folgen ihr Verhalten nach sich ziehen würde. Er `bezeugt´ ihnen nun am Ende seiner Ausführungen, dass er dies nicht von sich aus geredet hat. Er bekundet, dass die getätigten Aussagen nicht seinen eigenen Gedanken entstammen, sondern aufgrund von Offenbarung durch den Herrn ausgesprochen wurden.
Alma der Jüngere bestätigt vor etwa sechzig Jahren seine Worte an sein Volk in gleicher Weise. Er bezeugt, dass er alles, was er gesagt hat durch den Heiligen Geist Gottes zu wissen bekommen habe. Er sagt aber auch, dass er dafür zunächst eine Anstrengung hat erbringen müssen: er hat viele Tage gefastet und gebetet (Alma 5:45-46). Dies gibt mir das Beispiel, in welcher Weise Offenbarung durch den Heiligen Geist Gottes an einen ergehen kann. In den Fällen, in denen es mir an Weisheit mangelt (Jakobus 1:5), bereite ich mich durch Fasten und Gebet darauf vor, dass ich empfindsam werde für die feine und leise Stimme des Herrn, trotz des Getöses der Umwelt, die mir Antwort auf meine Fragen gibt (1. Nephi 17:45). Was denkst du über diese Möglichkeit, die jedem offen steht, Offenbarung von Gott zu empfangen?
Ausschnitt aus dem Gemälde „Die Offenbarung des Johannes“ von Paul Mann; Ausschnitt aus dem Gemälde Christus im Kornfeld von Thomas Francis Dicksee
(Bild: Quelle)
(Bild: Quelle)
Donnerstag, 16. August 2018
Wenn ihr nicht umkehrt
Was eintreten würde wenn, erklärt Nephi so: „Und wenn ihr nicht umkehrt, werdet ihr zugrunde gehen; ja, selbst eure Länder werden euch genommen werden, und ihr werdet vom Antlitz der Erde hinweg vernichtet werden.“ (Helaman 7:28).
Wenn ihr nicht umkehrt. Die Nephiten hatten sich den Gadiantonräubern angeschlossen und sich somit aufgrund der Schlechtigkeit, der sie sich hingaben, gegen ihren Gott entschieden. Sie kannten die Gesetze des Herrn und haben bewusst gegen sie verstoßen. Die Gesetzmäßigkeit, die dadurch ausgelöst wird, ist Vernichtung. Die Auferstehung Jesu, die noch bevor stand, soll bewirken, dass ein jeder, der hier über diese Erde geht, eines Tages auch wieder vor seinen Schöpfer treten muss, um für seine Taten gerichtet zu werden (Römer 14:10-12).
Einzige Möglichkeit den vernichtenden Richterspruch abzuwenden, wurde durch den zweiten Teil des Sühnopfers Jesu, sein Leiden in Getsemani, ermöglicht. Dort nahm er die Sünden der ganzen Welt auf sich (Lukas 22:39-46; Lehre und Bündnisse 19:18), wodurch wir gereinigt werden können (Johannes 1:7). Eine Bedingung ist aber auch hierfür bestimmt: Umkehr (Lehre und Bündnisse 19:15-17). Diese Bedingung will ich gerne erfüllen, um in den Genuss der Gnade zu gelangen (Römer 3:23-24; Lehre und Bündnisse 138:14). Welche Meinung hast du bezüglich der Bedingung Umkehr?
Wenn ihr nicht umkehrt. Die Nephiten hatten sich den Gadiantonräubern angeschlossen und sich somit aufgrund der Schlechtigkeit, der sie sich hingaben, gegen ihren Gott entschieden. Sie kannten die Gesetze des Herrn und haben bewusst gegen sie verstoßen. Die Gesetzmäßigkeit, die dadurch ausgelöst wird, ist Vernichtung. Die Auferstehung Jesu, die noch bevor stand, soll bewirken, dass ein jeder, der hier über diese Erde geht, eines Tages auch wieder vor seinen Schöpfer treten muss, um für seine Taten gerichtet zu werden (Römer 14:10-12).
Einzige Möglichkeit den vernichtenden Richterspruch abzuwenden, wurde durch den zweiten Teil des Sühnopfers Jesu, sein Leiden in Getsemani, ermöglicht. Dort nahm er die Sünden der ganzen Welt auf sich (Lukas 22:39-46; Lehre und Bündnisse 19:18), wodurch wir gereinigt werden können (Johannes 1:7). Eine Bedingung ist aber auch hierfür bestimmt: Umkehr (Lehre und Bündnisse 19:15-17). Diese Bedingung will ich gerne erfüllen, um in den Genuss der Gnade zu gelangen (Römer 3:23-24; Lehre und Bündnisse 138:14). Welche Meinung hast du bezüglich der Bedingung Umkehr?
Mittwoch, 15. August 2018
Weh … weh … weh sei euch wegen eurer Schlechtigkeit und eurer Gräuel!
Nephi spricht ein dreifaches Weh über die abgefallenen Nephiten aus: „Ja, weh sei euch wegen jenes großen Greuels, der unter euch gekommen ist; und ihr habt euch damit vereinigt, ja, mit jener geheimen Bande, die von Gadianton aufgerichtet worden ist! 26 Ja, Weh wird über euch kommen wegen des Stolzes, den ihr in euer Herz habt eindringen lassen, der euch über das, was gut ist, hinausgehoben hat wegen eurer überaus großen Reichtümer! 27 Ja, weh sei euch wegen eurer Schlechtigkeit und eurer Greuel!“ (Helaman 7:25-27).
Weh … weh … weh sei euch wegen eurer Schlechtigkeit und eurer Gräuel! Ein dreifaches Weh? Das ist wohl eher unbekannt. Hingegen ist ein dreifaches Hoch, das einem Geburtstagskind gewünscht wird schon üblicher. Ebenso bekannt sind wohl Narrenrufe wie „Darauf ein dreifach donnerndes Alaaf“ oder „… Helau“. Wobei diese Rufe ihren Ursprung im Mittelalter haben. Handelsschiffe, die ab 1259 Köln passierten, mussten drei Tage lang ihre mitgeführte Ware zu einem festgelegten Preis anbieten. Der Ruf Alaaf bedeutete so viel wie „Alles abladen!“
Du kennst aus deiner Kindheit die Androhung, wenn deine Eltern etwas erreichen wollten, was du partout nicht machen wolltest: „Ich zähle bis drei. Eins, zwei uuund …“. Wenn dann vielleicht mal doch die `drei´ beim Zählen erreicht wurde, wusstest du, dass du entweder ganz schnell sein musstest, oder etwas Schmerzhaftes passieren würde. Das `dreifache Weh´ Nephis galt auch einem bestimmten Sachverhalt und kam einer Drohung gleich. Es sollte die gesetzmäßig ungünstige Reaktion auf das gräuelreiche Verhalten seiner Landsleute bekräftigen. Auf das Brechen von Gesetzen ist eine Strafe festgesetzt und bekannt gegeben worden, während Segnungen auf das Halten von Gesetzen versprochen wurden (2. Nephi 2:10; Lehre und Bündnisse 130:20-21). Ich ziehe es vor, eher nach den Segnungen zu streben. Das bedeutet, dass ich mich redlich bemühen muss, die Gesetze und Gebote des Herrn so gut ich es nach all meinen Kräften kann, zu halten. Was machst du, um einem `dreifachen Weh´ zu entgehen?
Weh … weh … weh sei euch wegen eurer Schlechtigkeit und eurer Gräuel! Ein dreifaches Weh? Das ist wohl eher unbekannt. Hingegen ist ein dreifaches Hoch, das einem Geburtstagskind gewünscht wird schon üblicher. Ebenso bekannt sind wohl Narrenrufe wie „Darauf ein dreifach donnerndes Alaaf“ oder „… Helau“. Wobei diese Rufe ihren Ursprung im Mittelalter haben. Handelsschiffe, die ab 1259 Köln passierten, mussten drei Tage lang ihre mitgeführte Ware zu einem festgelegten Preis anbieten. Der Ruf Alaaf bedeutete so viel wie „Alles abladen!“
Du kennst aus deiner Kindheit die Androhung, wenn deine Eltern etwas erreichen wollten, was du partout nicht machen wolltest: „Ich zähle bis drei. Eins, zwei uuund …“. Wenn dann vielleicht mal doch die `drei´ beim Zählen erreicht wurde, wusstest du, dass du entweder ganz schnell sein musstest, oder etwas Schmerzhaftes passieren würde. Das `dreifache Weh´ Nephis galt auch einem bestimmten Sachverhalt und kam einer Drohung gleich. Es sollte die gesetzmäßig ungünstige Reaktion auf das gräuelreiche Verhalten seiner Landsleute bekräftigen. Auf das Brechen von Gesetzen ist eine Strafe festgesetzt und bekannt gegeben worden, während Segnungen auf das Halten von Gesetzen versprochen wurden (2. Nephi 2:10; Lehre und Bündnisse 130:20-21). Ich ziehe es vor, eher nach den Segnungen zu streben. Das bedeutet, dass ich mich redlich bemühen muss, die Gesetze und Gebote des Herrn so gut ich es nach all meinen Kräften kann, zu halten. Was machst du, um einem `dreifachen Weh´ zu entgehen?
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker mit typischer Handbewegung für den Alaaf-Narrenruf, 2016
(Bild: Quelle)
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Dienstag, 14. August 2018
Sie haben nicht gegen die große Erkenntnis gesündigt, die ihr empfangen habt
Nephi weiter zu seinem Volk: „Denn siehe, sie sind rechtschaffener als ihr, denn sie haben nicht gegen die große Erkenntnis gesündigt, die ihr empfangen habt; darum wird der Herr zu ihnen barmherzig sein; ja, er wird ihre Tage weiter verlängern und ihre Nachkommen vermehren, eben dann, wenn ihr völlig vernichtet werdet, außer ihr kehrt um.“ (Helaman 7:24).
Sie haben nicht gegen die große Erkenntnis gesündigt, die ihr empfangen habt. Du kennst die Aussage, `Eigentum verpflichtet´? Sie stammt aus dem Artikel 14 Satz 2 des Grundgesetzes (siehe hier). Weiter heißt es dort noch: „Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“
Kann man daraus auch ableiten: `Wissen verpflichtet´? Wie sieht es mit der richtigen Anwendung von Erkenntnissen aus? Es dürfte unstrittig sein, dass ich mir selber schade, und/oder anderen, wenn ich Erkenntnisse die ich erlangt habe, in meinem Leben nicht richtig anwende bzw. weitergebe.
Zwei Beispiele:
Sie haben nicht gegen die große Erkenntnis gesündigt, die ihr empfangen habt. Du kennst die Aussage, `Eigentum verpflichtet´? Sie stammt aus dem Artikel 14 Satz 2 des Grundgesetzes (siehe hier). Weiter heißt es dort noch: „Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“
Kann man daraus auch ableiten: `Wissen verpflichtet´? Wie sieht es mit der richtigen Anwendung von Erkenntnissen aus? Es dürfte unstrittig sein, dass ich mir selber schade, und/oder anderen, wenn ich Erkenntnisse die ich erlangt habe, in meinem Leben nicht richtig anwende bzw. weitergebe.
Zwei Beispiele:
- Die Menschen wissen aufgrund wissenschaftlicher Untersuchungen, dass Rauchen Krebs verursacht. Dennoch handeln viele gegen dieses Wissen und rauchen trotzdem.
- Dinge werden gekauft, mit Geld, das man nicht hat, von denen man weiß, dass man sie nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht leiden kann.
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Montag, 13. August 2018
Dass es um die Lamaniten besser stehen wird als um euch
Nephi redet weiter zu der Menge vor seinem Garten: „Denn siehe, so spricht der Herr: Ich werde den Schlechten nicht von meiner Kraft zeigen, dem einen mehr als dem anderen, außer denen, die von ihren Sünden umkehren und auf meine Worte hören. Und darum möchte ich, daß ihr erkennt, meine Brüder, daß es um die Lamaniten besser stehen wird als um euch, außer ihr kehrt um.“ (Helaman 7:23).
Dass es um die Lamaniten besser stehen wird als um euch. Warum wird es um die Lamaniten, die ja überwiegend ein wildes, grausames und blutrünstiges Volk waren und an die falschen Überlieferungen ihrer Vorfahrten glaubten (Mosia 10:11-17), besser stehen, als um die Nephiten, die überwiegend an die Warnungen und Offenbarungen Gottes glaubten und darauf bedacht waren, danach zu leben, ja sogar einen Tempel nach dem Muster des Tempels Salomos errichtet hatten und fleißig mit ihren Händen arbeiteten (2. Nephi 5:5-17)?
Weil eben sie, denen das Evangelium von Generation zu Generation weitergegeben wurde und sie auch Propheten hatten, die ihnen das Wort des Herrn mitteilten, sich nun wissentlich gegen den Herrn entschieden und nicht bereit waren umzukehren, während die Lamaniten anfingen an Gotteserkenntnis zuzunehmen und seine Satzungen zu befolgen (Helaman 6:34-35). Ich lerne daraus, dass ich mich nie über jene überheben darf, die das Evangelium nicht kennen und nicht leben oder sogar wissentlich ablehnen. Es kann allzu leicht passieren, dass ich eines Tages schlechter dastehe als jene, weil ich des Evangeliums überdrüssig werde, während sie es annehmen. Wie heißt es in einer Redensart so passend: "Wer zuletzt lacht, lacht am besten." Womit ich hier verbinden will, dass es eben für diejenigen eine freudige Angelegenheit ist, die sich dem Evangelium von Jesus Christus zuwenden oder aufgrund Umkehr wieder zuwenden und deshalb im übertragenen Sinn `gut lachen haben´ (1. Korinther 6:9-11). Gerne trage ich dazu bei, dass ich mich mit meinem Nächsten zusammen freuen kann – gut lachen habe. Wie ergeht es dir?
Dass es um die Lamaniten besser stehen wird als um euch. Warum wird es um die Lamaniten, die ja überwiegend ein wildes, grausames und blutrünstiges Volk waren und an die falschen Überlieferungen ihrer Vorfahrten glaubten (Mosia 10:11-17), besser stehen, als um die Nephiten, die überwiegend an die Warnungen und Offenbarungen Gottes glaubten und darauf bedacht waren, danach zu leben, ja sogar einen Tempel nach dem Muster des Tempels Salomos errichtet hatten und fleißig mit ihren Händen arbeiteten (2. Nephi 5:5-17)?
Weil eben sie, denen das Evangelium von Generation zu Generation weitergegeben wurde und sie auch Propheten hatten, die ihnen das Wort des Herrn mitteilten, sich nun wissentlich gegen den Herrn entschieden und nicht bereit waren umzukehren, während die Lamaniten anfingen an Gotteserkenntnis zuzunehmen und seine Satzungen zu befolgen (Helaman 6:34-35). Ich lerne daraus, dass ich mich nie über jene überheben darf, die das Evangelium nicht kennen und nicht leben oder sogar wissentlich ablehnen. Es kann allzu leicht passieren, dass ich eines Tages schlechter dastehe als jene, weil ich des Evangeliums überdrüssig werde, während sie es annehmen. Wie heißt es in einer Redensart so passend: "Wer zuletzt lacht, lacht am besten." Womit ich hier verbinden will, dass es eben für diejenigen eine freudige Angelegenheit ist, die sich dem Evangelium von Jesus Christus zuwenden oder aufgrund Umkehr wieder zuwenden und deshalb im übertragenen Sinn `gut lachen haben´ (1. Korinther 6:9-11). Gerne trage ich dazu bei, dass ich mich mit meinem Nächsten zusammen freuen kann – gut lachen habe. Wie ergeht es dir?
(Bild: Quelle)
Sonntag, 12. August 2018
Der Herr wird euch nicht Kraft gewähren, … um gegen eure Feinde zu widerstehen
Nephi weiter zum Volk: „Und aus diesem Grund wird Weh über euch kommen, wenn ihr nicht umkehrt. Denn wenn ihr nicht umkehrt, siehe, dann werden diese große Stadt und auch alle jene großen Städte ringsumher, die in dem Land unseres Besitzes liegen, weggenommen werden, so daß ihr keinen Platz darin haben werdet; denn siehe, der Herr wird euch nicht Kraft gewähren, wie er es bisher getan hat, um gegen eure Feinde zu widerstehen.“ (Helaman 7:22).
Der Herr wird euch nicht Kraft gewähren, … um gegen eure Feinde zu widerstehen. Etwa vierzig Jahre vorher waren die Nephiten bemüht, ihre von den Lamaniten eingenommenen Städte zurückzuerobern. Vor Furcht schütteten sie unter Helaman dem Älteren (Verwandtschaftsverhältnis siehe Darstellung hier) ihre Seele im Gebet vor Gott aus, ihnen Kraft zu geben, ihre Städte zu behaupten und der Herr gab ihnen die Zusicherung, ihnen zu helfen (Alma 58:10-11). Allerdings setzten sie damals noch ihre Hoffnung auf ihn, ihren Herrn.
Zuzeiten König Limhis vor knapp 100 Jahren, als die Nephiten in lamanitischer Gefangenschaft waren, sprach Limhi zu ihnen, dass sie aufgrund ihrer Übeltaten in Knechtschaft geraten sind und Gott ihnen keinen Beistand geleistet hat (Mosia 7:17,20,29). Ich lerne daraus, dass ich gegen meine Feinde kraftlos sein werde, wenn ich mich gegen den Herrn versündige. Wenn ich ihn verlasse, verlässt er auch mich und ich bringe mich um mein Glück (2. Chronik 24:20). So ermuntert mich die heilige Schrift die Gebote Gottes zu halten und verspricht mir, dass ich dann Kraft haben werde meine Feinde – nicht nur physische, insbesondere auch die geistigen sind gemeint – zu besiegen und kein `Weh´ – seelischen Schmerz, Leid – über mich kommen zu lassen. Von wem erwartest du Kraft deinen Feinden zu widerstehen?
Der Herr wird euch nicht Kraft gewähren, … um gegen eure Feinde zu widerstehen. Etwa vierzig Jahre vorher waren die Nephiten bemüht, ihre von den Lamaniten eingenommenen Städte zurückzuerobern. Vor Furcht schütteten sie unter Helaman dem Älteren (Verwandtschaftsverhältnis siehe Darstellung hier) ihre Seele im Gebet vor Gott aus, ihnen Kraft zu geben, ihre Städte zu behaupten und der Herr gab ihnen die Zusicherung, ihnen zu helfen (Alma 58:10-11). Allerdings setzten sie damals noch ihre Hoffnung auf ihn, ihren Herrn.
Zuzeiten König Limhis vor knapp 100 Jahren, als die Nephiten in lamanitischer Gefangenschaft waren, sprach Limhi zu ihnen, dass sie aufgrund ihrer Übeltaten in Knechtschaft geraten sind und Gott ihnen keinen Beistand geleistet hat (Mosia 7:17,20,29). Ich lerne daraus, dass ich gegen meine Feinde kraftlos sein werde, wenn ich mich gegen den Herrn versündige. Wenn ich ihn verlasse, verlässt er auch mich und ich bringe mich um mein Glück (2. Chronik 24:20). So ermuntert mich die heilige Schrift die Gebote Gottes zu halten und verspricht mir, dass ich dann Kraft haben werde meine Feinde – nicht nur physische, insbesondere auch die geistigen sind gemeint – zu besiegen und kein `Weh´ – seelischen Schmerz, Leid – über mich kommen zu lassen. Von wem erwartest du Kraft deinen Feinden zu widerstehen?
Samstag, 11. August 2018
Es ist, um Gewinn zu erlangen, um von Menschen gepriesen zu werden
Nephi fragte die Menge, wie sie Gott vergessen konnten, und antwortet selber: „Aber siehe, es ist, um Gewinn zu erlangen, um von Menschen gepriesen zu werden, ja, und damit ihr Gold und Silber erlangt. Und ihr habt euer Herz auf die Reichtümer und die Nichtigkeiten dieser Welt gesetzt, und dafür mordet ihr und plündert und stehlt und legt falsches Zeugnis ab gegen euren Nächsten und verübt allerart Übeltaten.“ (Helaman 7:21).
Es ist, um Gewinn zu erlangen, um von Menschen gepriesen zu werden. Von unrechten Wünschen getriebenes Streben nach Reichtum und Ansehen vor den Menschen, ist der `Gegenwind´, der uns von der `Insel göttlicher Segnungen´ wegtreiben lässt. Wir können sie nicht erreichen, wenn wir diesem Gegenwind nicht mit aller Kraft entgegenwirken, oder ihm ausweichen.
Genauso, wie es Jesu seinen Jüngern sagte, sagt er es einem jeden von uns: „Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt? Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zurückkaufen?“ (Matthäus 16:26). Das Streben nach zeitlichen Reichtümern hindert uns daran, nach den geistigen Segnungen zu trachten, die der Herr schon für uns bereitet hat. Sie sind schon da, aber wir verzichten auf sie zugunsten unrechter Angebote, mit denen Satan aggressiv Werbung betreibt, auf die wir allzu gerne hereinfallen. Warum? Wir merken einfach nicht, dass wir kurzsichtig sind. Schleichende Prozesse bekommt man selber nicht mit. Deshalb haben wir berufene Diener Gottes, die uns eine entsprechende Brille anbieten. Wie wunderbar, wenn man dann auch wieder in die Ferne klar sehen kann, das Ziel klar erkennt und feststellt, dass man dem Gegenwind ausweichen muss, weil man zurückgetrieben wird. Was unternimmst du um dem Gegenwind `Menschenlob´ und `weltliches Ansehen´ auszuweichen?
Es ist, um Gewinn zu erlangen, um von Menschen gepriesen zu werden. Von unrechten Wünschen getriebenes Streben nach Reichtum und Ansehen vor den Menschen, ist der `Gegenwind´, der uns von der `Insel göttlicher Segnungen´ wegtreiben lässt. Wir können sie nicht erreichen, wenn wir diesem Gegenwind nicht mit aller Kraft entgegenwirken, oder ihm ausweichen.
Genauso, wie es Jesu seinen Jüngern sagte, sagt er es einem jeden von uns: „Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt? Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zurückkaufen?“ (Matthäus 16:26). Das Streben nach zeitlichen Reichtümern hindert uns daran, nach den geistigen Segnungen zu trachten, die der Herr schon für uns bereitet hat. Sie sind schon da, aber wir verzichten auf sie zugunsten unrechter Angebote, mit denen Satan aggressiv Werbung betreibt, auf die wir allzu gerne hereinfallen. Warum? Wir merken einfach nicht, dass wir kurzsichtig sind. Schleichende Prozesse bekommt man selber nicht mit. Deshalb haben wir berufene Diener Gottes, die uns eine entsprechende Brille anbieten. Wie wunderbar, wenn man dann auch wieder in die Ferne klar sehen kann, das Ziel klar erkennt und feststellt, dass man dem Gegenwind ausweichen muss, weil man zurückgetrieben wird. Was unternimmst du um dem Gegenwind `Menschenlob´ und `weltliches Ansehen´ auszuweichen?
Freitag, 10. August 2018
Wie konntet ihr euren Gott vergessen
Nephi ruft der Volksmenge vor seinem Garten zu: „O wie konntet ihr euren Gott vergessen, an ebendem Tag, da er euch befreit hat?“ (Helaman 7:20).
Wie konntet ihr euren Gott vergessen. Gerade bin ich vom Einkaufen zurückgekommen und werde gefragt: „Und wo ist die Milch?“ „Ach, die hab ich vergessen!“ „Wir brauchen sie aber zum Mittagessen!“ „Muss ich wohl nochmal los.“ Und ich denke an das deutsche Sprichwort: Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen haben. Ist es dir noch nie passiert, dass du etwas vergessen hast? Andererseits, wenn einem etwas Wunderbares widerfahren ist, vergisst man das eigentlich nicht so leicht.
Den Nephiten war etwas Wunderbares widerfahren. Sie durchlebten doch mit ihren ehemaligen Feinden, den Lamaniten, gerade aufgrund des Predigens des Evangeliums durch Nephi und seine Mitarbeiter eine Zeit des Friedens und der Freude (Helaman 6:7,13-14). Wie kann man das im Handumdrehen vergessen? Durch die reichen Segnungen, die man vom Herrn bekommt, wird man blind und meint, das hätte man selbst geschafft und Satan gaukelt einem etwas vermeintlich noch verlockenderes vor (Helaman 6:17,21). Ich lerne aus den Sprüchen: „Wer auf seinen Reichtum vertraut, der fällt, die Gerechten aber sprossen wie grünes Laub.“ (Sprüche 11:28). Ich bemühe mich mit allen Kräften meines Geistes, den Tag, an dem mich der Herr befreit hat, nicht zu vergessen und möchte gerne zu denen gehören, die wie `grünes Laub´ sprießen. Wie sieht es mit deinem `Vergessen´ aus?
Wie konntet ihr euren Gott vergessen. Gerade bin ich vom Einkaufen zurückgekommen und werde gefragt: „Und wo ist die Milch?“ „Ach, die hab ich vergessen!“ „Wir brauchen sie aber zum Mittagessen!“ „Muss ich wohl nochmal los.“ Und ich denke an das deutsche Sprichwort: Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen haben. Ist es dir noch nie passiert, dass du etwas vergessen hast? Andererseits, wenn einem etwas Wunderbares widerfahren ist, vergisst man das eigentlich nicht so leicht.
Den Nephiten war etwas Wunderbares widerfahren. Sie durchlebten doch mit ihren ehemaligen Feinden, den Lamaniten, gerade aufgrund des Predigens des Evangeliums durch Nephi und seine Mitarbeiter eine Zeit des Friedens und der Freude (Helaman 6:7,13-14). Wie kann man das im Handumdrehen vergessen? Durch die reichen Segnungen, die man vom Herrn bekommt, wird man blind und meint, das hätte man selbst geschafft und Satan gaukelt einem etwas vermeintlich noch verlockenderes vor (Helaman 6:17,21). Ich lerne aus den Sprüchen: „Wer auf seinen Reichtum vertraut, der fällt, die Gerechten aber sprossen wie grünes Laub.“ (Sprüche 11:28). Ich bemühe mich mit allen Kräften meines Geistes, den Tag, an dem mich der Herr befreit hat, nicht zu vergessen und möchte gerne zu denen gehören, die wie `grünes Laub´ sprießen. Wie sieht es mit deinem `Vergessen´ aus?
Donnerstag, 9. August 2018
Dass ihr zum Fraß für Hunde und wilde Tiere werdet
Nephi redet weiter auf die Menschenmenge vor seinem Garten ein: „Und siehe, statt euch zu sammeln, wird er euch, siehe, wenn ihr nicht umkehrt, so zerstreuen, daß ihr zum Fraß für Hunde und wilde Tiere werdet.“ (Helaman 7:19).
Dass ihr zum Fraß für Hunde und wilde Tiere werdet. Es soll Menschen gegeben haben, die ihnen unliebsame Zeitgenossen den `Hunden zum Fraß´ vorgeworfen haben. Aber kann man sich das von unserem, seine Kinder liebenden Vater vorstellen? Im Buch Mormon kommt eine solche Aussage nur an dieser Stelle vor. Auch im Alten Testament finde ich zwei solche Aussagen. Beide Male stehen sie aber in Zusammenhang mit bewusstem Ungehorsam gegenüber den Geboten und Gesetzen des Herrn. So lässt der Herr Ezechiel den Götzen anbetenden und sonstige Gräueltaten begehenden Israeliten sagen: „So spricht GOTT, der Herr: So wahr ich lebe, wer in den Ruinen ist, fällt unter dem Schwert, wer auf dem freien Feld ist, den werfe ich den wilden Tieren zum Fraß vor, und wer sich in den Burgen und Höhlen aufhält, stirbt an der Pest.“ (Ezechiel 33:27). Zweck dieser Maßnahme sollte sein, dass die Gesetzesbrecher ihren Gott erkennen (Ezechiel 33:29). Über die dem Gott Baal dienende und Jehova hassende Königin Isebel, Tochter des Königs von Sidon, die als Nichtisraelitin, ihren Mann, den israelitischen König Ahab und viele Israeliten verleitete, ebenfalls falsche Götter anzubeten, und die viele der Propheten des Herrn umbrachte (1. Könige 18:13), verkündet Elija im Namen des Herrn: „… Die Hunde werden Isebel an der Mauer von Jesreel auffressen.“ (1. Könige 21:23). Etwas später wird uns berichtet, dass Isebel auf Geheiß des zehnten israelitischen Königs Jehu (regierte von 841 bis 814 v. Chr.; 2. Könige 9:6), den sie verspottete, mit einem Stoß aus dem Fenster zu Tode kam und bis auf Schädel, Hände und Füße von Hunden gefressen wurde (2. Könige 9:30-37).
Der Herr hat immer alles dran gesetzt, seine Kinder unter seine Fittiche zu sammeln – ihnen zu ermöglichen, Unsterblichkeit und ewiges Leben zu erlangen. Doch unzählige Scharen haben dieses Angebot nicht annehmen wollen, haben es abgelehnt sich in Sicherheit unter den Flügeln des Herrn sammeln zu lassen. Sie haben sich bewusst gegen den Herrn ausgesprochen und dieser hat sie dann sich selbst überlassen. Das führte dazu, dass sie eben nicht unter seinem Schutz standen und der Wildnis ausgesetzt waren, ausgesetzt dem `Fraß für Hunde und wilde Tiere´. Bildhaft verstehe ich darunter, dass diejenigen der zerstörenden Macht Satans ausgeliefert sind. Ich weiß aber, dass es nicht so sein muss. Ich darf mich ja unter `seine schützenden Flügel´ sammeln lassen. Auch wenn ich dann hier und da immer mal die Nase raus strecke, solange ich sie früh genug wieder einziehe, dem Gebot des Herrn aufrichtige und vollständige Umkehr zu üben Folge leiste (Apostelgeschichte 17:30), ist es noch in Ordnung (3. Nephi 10:4-6). Wie verstehst du diese Schriftstelle?
Dass ihr zum Fraß für Hunde und wilde Tiere werdet. Es soll Menschen gegeben haben, die ihnen unliebsame Zeitgenossen den `Hunden zum Fraß´ vorgeworfen haben. Aber kann man sich das von unserem, seine Kinder liebenden Vater vorstellen? Im Buch Mormon kommt eine solche Aussage nur an dieser Stelle vor. Auch im Alten Testament finde ich zwei solche Aussagen. Beide Male stehen sie aber in Zusammenhang mit bewusstem Ungehorsam gegenüber den Geboten und Gesetzen des Herrn. So lässt der Herr Ezechiel den Götzen anbetenden und sonstige Gräueltaten begehenden Israeliten sagen: „So spricht GOTT, der Herr: So wahr ich lebe, wer in den Ruinen ist, fällt unter dem Schwert, wer auf dem freien Feld ist, den werfe ich den wilden Tieren zum Fraß vor, und wer sich in den Burgen und Höhlen aufhält, stirbt an der Pest.“ (Ezechiel 33:27). Zweck dieser Maßnahme sollte sein, dass die Gesetzesbrecher ihren Gott erkennen (Ezechiel 33:29). Über die dem Gott Baal dienende und Jehova hassende Königin Isebel, Tochter des Königs von Sidon, die als Nichtisraelitin, ihren Mann, den israelitischen König Ahab und viele Israeliten verleitete, ebenfalls falsche Götter anzubeten, und die viele der Propheten des Herrn umbrachte (1. Könige 18:13), verkündet Elija im Namen des Herrn: „… Die Hunde werden Isebel an der Mauer von Jesreel auffressen.“ (1. Könige 21:23). Etwas später wird uns berichtet, dass Isebel auf Geheiß des zehnten israelitischen Königs Jehu (regierte von 841 bis 814 v. Chr.; 2. Könige 9:6), den sie verspottete, mit einem Stoß aus dem Fenster zu Tode kam und bis auf Schädel, Hände und Füße von Hunden gefressen wurde (2. Könige 9:30-37).
Der Herr hat immer alles dran gesetzt, seine Kinder unter seine Fittiche zu sammeln – ihnen zu ermöglichen, Unsterblichkeit und ewiges Leben zu erlangen. Doch unzählige Scharen haben dieses Angebot nicht annehmen wollen, haben es abgelehnt sich in Sicherheit unter den Flügeln des Herrn sammeln zu lassen. Sie haben sich bewusst gegen den Herrn ausgesprochen und dieser hat sie dann sich selbst überlassen. Das führte dazu, dass sie eben nicht unter seinem Schutz standen und der Wildnis ausgesetzt waren, ausgesetzt dem `Fraß für Hunde und wilde Tiere´. Bildhaft verstehe ich darunter, dass diejenigen der zerstörenden Macht Satans ausgeliefert sind. Ich weiß aber, dass es nicht so sein muss. Ich darf mich ja unter `seine schützenden Flügel´ sammeln lassen. Auch wenn ich dann hier und da immer mal die Nase raus strecke, solange ich sie früh genug wieder einziehe, dem Gebot des Herrn aufrichtige und vollständige Umkehr zu üben Folge leiste (Apostelgeschichte 17:30), ist es noch in Ordnung (3. Nephi 10:4-6). Wie verstehst du diese Schriftstelle?
Mittwoch, 8. August 2018
Ihr habt ihn zum Zorn gegen euch herausgefordert
Weiter erklärt Nephi: „Es ist, weil ihr euer Herz verhärtet habt; ja, ihr wollt nicht auf die Stimme des guten Hirten hören; ja, ihr habt ihn zum Zorn gegen euch herausgefordert.“ (Helaman 7:18).
Ihr habt ihn zum Zorn gegen euch herausgefordert. Bist du schon mal provoziert, herausgefordert worden? Dabei hat jemand gezielt ein bestimmtes Verhalten oder eine bestimmte Reaktion deinerseits, versucht hervorzurufen. Der Provokateur handelt hierbei bewusst manipulativ oder auch unbewusst, in der Weise, dass du ein von ihm erwünschtes Verhalten zeigst.
Mich provoziert in letzter Zeit häufig mein Notebook ;-) Es arbeitet einfach im Hintergrund an irgendetwas anderem, als ich gerne möchte. So sträubt es sich manchmal fast Minutenlang meine Eingaben anzunehmen und zu verarbeiten oder eine Internetseite aufzubauen. Dann deinstalliere ich eine Anwendung, von der ich annehme, dass sie der Verursacher ist. Es klappt danach wieder ein paar Tage, fängt dann aber wieder von neuem an. So werde ich `herausgefordert´, mich zu ärgern. Ich lerne dabei aber, dass es manche Dinge gibt, die ich nicht beherrsche und demzufolge geduldig abwarten muss, anstatt aufzubrausen, ungehalten zu reagieren, auf den Tisch zu schlagen … Gerade wieder. `Keine Rückmeldung´ heißt es dann bestenfalls und ich darf abwarten. Es gibt natürlich viel gravierendere Herausforderungen. Sie gehen soweit, dass jemand gesetzeswidrige Handlungen provoziert. Andererseits kann ich auch durch falsche Lebensweise eine schädliche Reaktion meines eigenen Körpers herausfordern oder schlimmer noch, auch meines Geistes. Ganz schlimm natürlich, wenn ich meinen himmlischen Vater herausfordere. Das kann mir mein zukünftiges Leben in seiner Gegenwart kosten (Alma 12:36-37). Wie hast du schon mal jemanden `herausgefordert´ oder wurdest du provoziert?
Ihr habt ihn zum Zorn gegen euch herausgefordert. Bist du schon mal provoziert, herausgefordert worden? Dabei hat jemand gezielt ein bestimmtes Verhalten oder eine bestimmte Reaktion deinerseits, versucht hervorzurufen. Der Provokateur handelt hierbei bewusst manipulativ oder auch unbewusst, in der Weise, dass du ein von ihm erwünschtes Verhalten zeigst.
Mich provoziert in letzter Zeit häufig mein Notebook ;-) Es arbeitet einfach im Hintergrund an irgendetwas anderem, als ich gerne möchte. So sträubt es sich manchmal fast Minutenlang meine Eingaben anzunehmen und zu verarbeiten oder eine Internetseite aufzubauen. Dann deinstalliere ich eine Anwendung, von der ich annehme, dass sie der Verursacher ist. Es klappt danach wieder ein paar Tage, fängt dann aber wieder von neuem an. So werde ich `herausgefordert´, mich zu ärgern. Ich lerne dabei aber, dass es manche Dinge gibt, die ich nicht beherrsche und demzufolge geduldig abwarten muss, anstatt aufzubrausen, ungehalten zu reagieren, auf den Tisch zu schlagen … Gerade wieder. `Keine Rückmeldung´ heißt es dann bestenfalls und ich darf abwarten. Es gibt natürlich viel gravierendere Herausforderungen. Sie gehen soweit, dass jemand gesetzeswidrige Handlungen provoziert. Andererseits kann ich auch durch falsche Lebensweise eine schädliche Reaktion meines eigenen Körpers herausfordern oder schlimmer noch, auch meines Geistes. Ganz schlimm natürlich, wenn ich meinen himmlischen Vater herausfordere. Das kann mir mein zukünftiges Leben in seiner Gegenwart kosten (Alma 12:36-37). Wie hast du schon mal jemanden `herausgefordert´ oder wurdest du provoziert?
Dienstag, 7. August 2018
Warum wollt ihr sterben?
Nephi fordert die Nephiten von seinem Turm aus (Helaman 7:10) auf: „O kehrt um, kehrt um! Warum wollt ihr sterben? Wendet euch, wendet euch dem Herrn zu, eurem Gott. Warum hat er euch verlassen?“ (Helaman 7:17).
Warum wollt ihr sterben? Sicherlich gibt es Menschen, die sich in besonderen Lebensumständen wünschten, dass sie sterben könnten. Doch im Normalfall hat man nicht den Wunsch zu sterben. Inwiefern kommt also Nephi darauf, seine Mitbürger, die sich vor seinem Garten angesammelt hatten, mit dieser Frage zu konfrontieren?
Offensichtlich bewegten sie sich wissentlich auf einen `Abgrund´ zu, der ihnen das Leben kosten würde, das ewige Leben in der Gegenwart Gottes. Sie hatten den `Verlockungen Satans´ nachgegeben. (Helaman 7:16). Deshalb fordert er sie mitfühlend auf: „… wendet euch dem Herrn zu, eurem Gott …“. Hierbei werde ich auf die Abhandlung Ezechiels, der einer priesterlichen Familie entstammte und 597 v. Chr. nach Babylon in die Verbannung geführt wurde, über die `Umkehr – Weg in die Freiheit´ aufmerksam. Hierin spricht der Herr zu Israel u. a.: „Der Mensch, der sündigt, nur er soll sterben.“ (Ezechiel 18:4). In den nächsten Versen zählt er auf, welches Verhalten nicht zum Tode führt: gerechtes Handeln, keine Götzenverehrung, keine Schändung von Frauen, keine Unterdrückung, kein Raub, sich um Bedürftige kümmern, keinen Wucherzins nehmen, kein Unrecht begehen, gerecht urteilen, die Satzungen Gottes treu befolgen (Ezechiel 18:5-9), während gegenteiliges Verhalten zum Tode führen würde (Ezechiel 18:10-13). Der Herr hat kein Gefallen an einem solchen `Sterben´. Er fordert uns deshalb auf umzukehren (Ezechiel 18:23), alle Vergehen abzulegen und uns ein „… neues Herz und einen neuen Geist …“ zu verschaffen (Ezechiel 18:31-32). Mein Bemühen besteht darin, meine Kräfte darauf zu fokussieren. Wie reagierst du auf die Frage: Warum wollt ihr sterben?
Warum wollt ihr sterben? Sicherlich gibt es Menschen, die sich in besonderen Lebensumständen wünschten, dass sie sterben könnten. Doch im Normalfall hat man nicht den Wunsch zu sterben. Inwiefern kommt also Nephi darauf, seine Mitbürger, die sich vor seinem Garten angesammelt hatten, mit dieser Frage zu konfrontieren?
Offensichtlich bewegten sie sich wissentlich auf einen `Abgrund´ zu, der ihnen das Leben kosten würde, das ewige Leben in der Gegenwart Gottes. Sie hatten den `Verlockungen Satans´ nachgegeben. (Helaman 7:16). Deshalb fordert er sie mitfühlend auf: „… wendet euch dem Herrn zu, eurem Gott …“. Hierbei werde ich auf die Abhandlung Ezechiels, der einer priesterlichen Familie entstammte und 597 v. Chr. nach Babylon in die Verbannung geführt wurde, über die `Umkehr – Weg in die Freiheit´ aufmerksam. Hierin spricht der Herr zu Israel u. a.: „Der Mensch, der sündigt, nur er soll sterben.“ (Ezechiel 18:4). In den nächsten Versen zählt er auf, welches Verhalten nicht zum Tode führt: gerechtes Handeln, keine Götzenverehrung, keine Schändung von Frauen, keine Unterdrückung, kein Raub, sich um Bedürftige kümmern, keinen Wucherzins nehmen, kein Unrecht begehen, gerecht urteilen, die Satzungen Gottes treu befolgen (Ezechiel 18:5-9), während gegenteiliges Verhalten zum Tode führen würde (Ezechiel 18:10-13). Der Herr hat kein Gefallen an einem solchen `Sterben´. Er fordert uns deshalb auf umzukehren (Ezechiel 18:23), alle Vergehen abzulegen und uns ein „… neues Herz und einen neuen Geist …“ zu verschaffen (Ezechiel 18:31-32). Mein Bemühen besteht darin, meine Kräfte darauf zu fokussieren. Wie reagierst du auf die Frage: Warum wollt ihr sterben?
Montag, 6. August 2018
Wie konntet ihr der Verlockung dessen nachgeben
Vom seinem Turm aus, spricht Nephi, der Sohn Helaman des Jüngeren, weiter zu der vor seinem Garten aufgelaufenen Volksmenge (Helaman 7:10): „Ja, wie konntet ihr der Verlockung dessen nachgeben, der danach trachtet, eure Seele wegzuschleudern, hinab in immerwährendes Elend und endloses Weh?“ (Helaman 7:16).
Wie konntet ihr der Verlockung dessen nachgeben. Wer lässt sich nicht gerne von `Supersonderangeboten´ verlocken, etwas zu kaufen, was er eigentlich gar nicht braucht. Aber das Belohnungssystem sagt ihm: „Du brauchst das irgendwann und jetzt ist es gerade sooo günstig, kauf es“. Schon lange wollte ich mir einen Akkuschrauber zulegen. Hab aber immer abgewartet. Doch als es wieder einen im vermeintlichen Angebot gab, hab ich zugeschlagen. Keine teure Anschaffung, aber mehrere Wochen liegt er nach dem Laden des Akkus im Regal. Eines Tages werde ich ihn sicherlich brauchen, aber auf all die nützlichen Funktionen, die ich bei einem Markengerät hätte, muss ich leider verzichten: kein Bohrfutter, kein Schlagwerkzeug, aber wenigstens eine integrierte Werkzeugbeleuchtung :)
Im geistigen Sinn muss ich mich aber davor hüten, auf die `Supersonderangebote´ Satans hereinzufallen. Ich muss wissen, wie er mich unwissentlich beeinflussen möchte, seine Marketingstrategie erforschen. Wenn ich die kenne, weiß ich, wo meine offenen Tore sind. Aufgrund des Evangeliums von Jesus Christus, weiß ich, wie ich diese schließen kann, sodass Satan keine Schadsoftware einschleusen kann, um meine rechtschaffenen Wünsche zu löschen und dafür seine zerstörerischen zu etablieren. William P. McIntire, zitiert Joseph Smith aus einer Rede von Anfang 1841 in Nauvoo folgendermaßen: „Der Satan kann uns mit seinen Verlockungen nicht verführen, es sei denn, wir sind im Herzen einverstanden und geben nach. Wir wurden so erschaffen, dass wir dem Teufel widerstehen können; wären wir nicht so erschaffen, könnten wir nicht selbständig handeln.“ Und William Clayton zitiert Joseph Smith aus einer weiteren Rede: „Der Teufel hat nur so viel Macht über uns, wie wir ihm einräumen. In dem Augenblick, wo wir uns gegen etwas, was von Gott kommt, auflehnen, ergreift der Teufel die Macht.“ (siehe „Der große Erlösungsplan“ fast am Ende). Dieses Wissen hilft mir ganz enorm, mich über die `Verlockungen Satans´ hinwegzusetzen, meine `Einfalltore´ zu sichern, mich nicht so leicht verlocken zu lassen wie eine Taube (Hosea 7:11). Wie reagierst du auf Verlockungen – welcher Art auch immer?
Wie konntet ihr der Verlockung dessen nachgeben. Wer lässt sich nicht gerne von `Supersonderangeboten´ verlocken, etwas zu kaufen, was er eigentlich gar nicht braucht. Aber das Belohnungssystem sagt ihm: „Du brauchst das irgendwann und jetzt ist es gerade sooo günstig, kauf es“. Schon lange wollte ich mir einen Akkuschrauber zulegen. Hab aber immer abgewartet. Doch als es wieder einen im vermeintlichen Angebot gab, hab ich zugeschlagen. Keine teure Anschaffung, aber mehrere Wochen liegt er nach dem Laden des Akkus im Regal. Eines Tages werde ich ihn sicherlich brauchen, aber auf all die nützlichen Funktionen, die ich bei einem Markengerät hätte, muss ich leider verzichten: kein Bohrfutter, kein Schlagwerkzeug, aber wenigstens eine integrierte Werkzeugbeleuchtung :)
Im geistigen Sinn muss ich mich aber davor hüten, auf die `Supersonderangebote´ Satans hereinzufallen. Ich muss wissen, wie er mich unwissentlich beeinflussen möchte, seine Marketingstrategie erforschen. Wenn ich die kenne, weiß ich, wo meine offenen Tore sind. Aufgrund des Evangeliums von Jesus Christus, weiß ich, wie ich diese schließen kann, sodass Satan keine Schadsoftware einschleusen kann, um meine rechtschaffenen Wünsche zu löschen und dafür seine zerstörerischen zu etablieren. William P. McIntire, zitiert Joseph Smith aus einer Rede von Anfang 1841 in Nauvoo folgendermaßen: „Der Satan kann uns mit seinen Verlockungen nicht verführen, es sei denn, wir sind im Herzen einverstanden und geben nach. Wir wurden so erschaffen, dass wir dem Teufel widerstehen können; wären wir nicht so erschaffen, könnten wir nicht selbständig handeln.“ Und William Clayton zitiert Joseph Smith aus einer weiteren Rede: „Der Teufel hat nur so viel Macht über uns, wie wir ihm einräumen. In dem Augenblick, wo wir uns gegen etwas, was von Gott kommt, auflehnen, ergreift der Teufel die Macht.“ (siehe „Der große Erlösungsplan“ fast am Ende). Dieses Wissen hilft mir ganz enorm, mich über die `Verlockungen Satans´ hinwegzusetzen, meine `Einfalltore´ zu sichern, mich nicht so leicht verlocken zu lassen wie eine Taube (Hosea 7:11). Wie reagierst du auf Verlockungen – welcher Art auch immer?
(Bild: Quelle)
Sonntag, 5. August 2018
Dass der Teufel so großen Einfluss auf euer Herz erlangt hat
Nephi, der Sohn Helaman des Jüngeren, weiter zu der vor seinem Grundstück versammelten Menge: „Und wegen meines Trauerns und Wehklagens habt ihr euch versammelt und verwundert euch; ja, und ihr habt viel Grund, euch zu verwundern; ja, ihr solltet euch verwundern, weil ihr euch hingegeben habt, so daß der Teufel so großen Einfluß auf euer Herz erlangt hat.“ (Helaman 7:15).
Dass der Teufel so großen Einfluss auf euer Herz erlangt hat. Das Herz reagiert von allen Organen am unmittelbarsten, sensibelsten und stärksten auf Emotionen – die `Produkte unseres Fühlens, die durch mentale Vorgänge, d.h. Gedanken, Erwartungen, Meinungen, Einstellungen, Vorstellungen, Wünsche und Absichten, bedingt werden´. Weil das Herz die direkteste Verbindung zum Gehirn hat, wird es allgemein als Sitz der Seele angesehen.
Über entsprechende Schnittstellen können andere Wesen auf meine Entscheidungen Einfluss nehmen, indem sie mir Informationen zukommen lassen und mir deren Nutzen für mich betonen. Je nach unserer Grundeinstellung werden wir uns davon überzeugen oder auch nicht. Nachdem wir Menschen überwiegend den Weg des geringsten Widerstandes nehmen wollen, sind wir sehr leicht offen für entsprechende Informationen, die uns der Satan gerne liefert. Je eher wir auf seine Einflüsterungen ansprechen, je mehr Einfluss erlangt er auf unser `Herz´. Was kann ich dagegen tun? Ich muss mir über meine Ziele im Klaren werden und herausfinden, was der Sinn und Zweck dieses Lebens ist. Habe ich das für mich herausgefunden, muss ich mich davor hüten, mein Streben zu sehr auf irdische Dinge zu richten, darf also nicht `irdisch gesinnt sein´ (1. Korinther 2:11-14). Mein Streben muss darauf ausgerichtet sein, mehr und mehr den `natürlichen Menschen´ abzulegen. Wie kann ich das machen? Anstatt den Eingebungen Satans den Vorrang zu geben, mehr auf die Einflüsterungen des Heiligen Geistes achten (Mosia 3:19). Mir muss bewusst sein, dass ich, und niemand anderer, entscheide, ob ich mehr auf Satan höre, oder eher auf die feine und leise Stimme des Geistes, die mich dazu einlädt, auf die Gesetze Gottes zu achten (Hesekiel 36:27). Wer erlangt über dein Herz großen Einfluss?
Dass der Teufel so großen Einfluss auf euer Herz erlangt hat. Das Herz reagiert von allen Organen am unmittelbarsten, sensibelsten und stärksten auf Emotionen – die `Produkte unseres Fühlens, die durch mentale Vorgänge, d.h. Gedanken, Erwartungen, Meinungen, Einstellungen, Vorstellungen, Wünsche und Absichten, bedingt werden´. Weil das Herz die direkteste Verbindung zum Gehirn hat, wird es allgemein als Sitz der Seele angesehen.
Über entsprechende Schnittstellen können andere Wesen auf meine Entscheidungen Einfluss nehmen, indem sie mir Informationen zukommen lassen und mir deren Nutzen für mich betonen. Je nach unserer Grundeinstellung werden wir uns davon überzeugen oder auch nicht. Nachdem wir Menschen überwiegend den Weg des geringsten Widerstandes nehmen wollen, sind wir sehr leicht offen für entsprechende Informationen, die uns der Satan gerne liefert. Je eher wir auf seine Einflüsterungen ansprechen, je mehr Einfluss erlangt er auf unser `Herz´. Was kann ich dagegen tun? Ich muss mir über meine Ziele im Klaren werden und herausfinden, was der Sinn und Zweck dieses Lebens ist. Habe ich das für mich herausgefunden, muss ich mich davor hüten, mein Streben zu sehr auf irdische Dinge zu richten, darf also nicht `irdisch gesinnt sein´ (1. Korinther 2:11-14). Mein Streben muss darauf ausgerichtet sein, mehr und mehr den `natürlichen Menschen´ abzulegen. Wie kann ich das machen? Anstatt den Eingebungen Satans den Vorrang zu geben, mehr auf die Einflüsterungen des Heiligen Geistes achten (Mosia 3:19). Mir muss bewusst sein, dass ich, und niemand anderer, entscheide, ob ich mehr auf Satan höre, oder eher auf die feine und leise Stimme des Geistes, die mich dazu einlädt, auf die Gesetze Gottes zu achten (Hesekiel 36:27). Wer erlangt über dein Herz großen Einfluss?
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Samstag, 4. August 2018
Wegen der übergroßen Besorgnis meines Herzens
Was Nephi von seinem Turm zu der sich vor seinem Garten versammelten Menge im Anschluss an seine rhetorische Frage, warum sie sich versammelt haben (Helaman 7:13) sagte: „Ja, denn ich bin auf meinen Turm gekommen, um meine Seele vor meinem Gott auszuschütten wegen der übergroßen Besorgnis meines Herzens, und dies wegen eurer Übeltaten!“ (Helaman 7:14).
Wegen der übergroßen Besorgnis meines Herzens. Nephi, der Sohn Helaman des Jüngeren, der dem Volk vorher mit aller Kraft versuchte das Wort Gottes nahezubringen, war enttäuscht und sehr betrübt, dass seine Brüder vom Volk der Nephiten, die Gebote Gottes mit Füßen traten (Helaman 6:6,31). Ihr Verhalten rief große Besorgnis in ihm hervor, denn ihm war bewusst, was ihr Verhalten für ihre Zukunft bedeuten würde. Ihre Zukunft auf Erden, aber auch nach diesem Erdenleben. Ja, seine Besorgnis war so groß, dass er deshalb in seinem Garten auf seinem Turm seine Seele vor Gott ausschüttete (Helaman 7:9-11).
Nephi besaß die Bereitschaft und Fähigkeit, sich in die Einstellung anderer Menschen einzufühlen. Und nicht nur das, es tat ihm auch bis ins Innerste weh, wenn er daran dachte, welche Auswirkungen ihr Handeln auf ihre Leben haben würde. Ja, er machte sich auch Gedanken, wie er ihnen in ihrer Situation behilflich sein konnte. Predigen hatte nicht geholfen, so schüttete er seine Seele vor Gott aus. Er reagierte angemessen auf das zu erwartende Leid seiner Brüder und Schwestern. Er hatte Empathie. Ich hinterfrage meine Fähigkeiten in dieser Hinsicht. Kann ich mich in das Leid anderer hineinversetzen und bin ich bereit, ihnen in angemessener Weise zu helfen. Betreue ich meine mir anvertrauten Brüder und Schwestern, Familien empathisch? Ich weiß, dass ich in Sachen Empathie noch Entwicklungsbedarf habe und ich arbeite dran. Wie sieht es bei dir mit Empathie aus, Gedanken, Emotionen und Motive anderer Personen zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren?
Wegen der übergroßen Besorgnis meines Herzens. Nephi, der Sohn Helaman des Jüngeren, der dem Volk vorher mit aller Kraft versuchte das Wort Gottes nahezubringen, war enttäuscht und sehr betrübt, dass seine Brüder vom Volk der Nephiten, die Gebote Gottes mit Füßen traten (Helaman 6:6,31). Ihr Verhalten rief große Besorgnis in ihm hervor, denn ihm war bewusst, was ihr Verhalten für ihre Zukunft bedeuten würde. Ihre Zukunft auf Erden, aber auch nach diesem Erdenleben. Ja, seine Besorgnis war so groß, dass er deshalb in seinem Garten auf seinem Turm seine Seele vor Gott ausschüttete (Helaman 7:9-11).
Nephi besaß die Bereitschaft und Fähigkeit, sich in die Einstellung anderer Menschen einzufühlen. Und nicht nur das, es tat ihm auch bis ins Innerste weh, wenn er daran dachte, welche Auswirkungen ihr Handeln auf ihre Leben haben würde. Ja, er machte sich auch Gedanken, wie er ihnen in ihrer Situation behilflich sein konnte. Predigen hatte nicht geholfen, so schüttete er seine Seele vor Gott aus. Er reagierte angemessen auf das zu erwartende Leid seiner Brüder und Schwestern. Er hatte Empathie. Ich hinterfrage meine Fähigkeiten in dieser Hinsicht. Kann ich mich in das Leid anderer hineinversetzen und bin ich bereit, ihnen in angemessener Weise zu helfen. Betreue ich meine mir anvertrauten Brüder und Schwestern, Familien empathisch? Ich weiß, dass ich in Sachen Empathie noch Entwicklungsbedarf habe und ich arbeite dran. Wie sieht es bei dir mit Empathie aus, Gedanken, Emotionen und Motive anderer Personen zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren?
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Freitag, 3. August 2018
Warum habt ihr euch versammelt?
Nachdem Nephis Turm in seinem Garten so gestanden hatte, dass er von der Straße her gut einzusehen war, bekamen die Vorbeigehenden sein Gespräch mit dem Herrn mit. Sie wurden neugierig, holten andere mit dazu und wollten den Grund seiner Trauer erfahren. Nephi erblickte die Menge, nachdem er sich vom Gebet erhob (Helaman 7:11-12). „Und es begab sich: Er öffnete den Mund und sprach zu ihnen: Siehe, warum habt ihr euch versammelt? Damit ich euch von euren Übeltaten erzähle?“ (Helaman 7:13).
Warum habt ihr euch versammelt? Auf die rhetorische Frage Nephis, an die vor seinem Garten versammelte Menge antwortete er selber. Menschen sind von Grund auf neugierig. Deshalb verwundert es nicht, dass sie den Grund für Nephis Aufgewühltheit in Erfahrung bringen wollten.
Heute geht es kein bisschen anders. Denken wir doch nur daran, was los ist, wenn irgendwo ein schwerer Unfall oder eine Naturkatastrophe passiert ist. Es gibt inzwischen ja schon den Katastrophentourismus – die Anreise Schaulustiger aus größeren Entfernungen. Die Rheinpfalz schrieb am Montag, den 04. Juni 2018: „Großes Entsetzen in den sozialen Medien und ein bundesweites Medienecho löste am Samstag der Abstecher einer pfälzischen Reisegruppe in das von einem Unwetter schwer getroffene Kleinblittersdorf aus.“ (siehe hier). Durch solche Neugier werden dann auch noch bewusst die Rettungsarbeiten massiv behindert oder sogar die Retter verunglimpft und angegriffen. Johann Wolfgang von Goethe prägte den Ausspruch: „Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts.“ Wie immer haben wir auch hier zwei Seiten einer Medaille: Neugier nach Erkenntnis, die uns hilft uns unserem Zweck entsprechend zu entwickeln, Neugier aus Befriedigung an Sensationslust. Ich bin nicht neugierig darauf, in Erfahrung zu bringen, wie schlimm es jemanden getroffen hat. Eher geht es mir darum, herauszufinden, wie ich helfen kann. Welche Art von Neugier bevorzugst du?
Warum habt ihr euch versammelt? Auf die rhetorische Frage Nephis, an die vor seinem Garten versammelte Menge antwortete er selber. Menschen sind von Grund auf neugierig. Deshalb verwundert es nicht, dass sie den Grund für Nephis Aufgewühltheit in Erfahrung bringen wollten.
Heute geht es kein bisschen anders. Denken wir doch nur daran, was los ist, wenn irgendwo ein schwerer Unfall oder eine Naturkatastrophe passiert ist. Es gibt inzwischen ja schon den Katastrophentourismus – die Anreise Schaulustiger aus größeren Entfernungen. Die Rheinpfalz schrieb am Montag, den 04. Juni 2018: „Großes Entsetzen in den sozialen Medien und ein bundesweites Medienecho löste am Samstag der Abstecher einer pfälzischen Reisegruppe in das von einem Unwetter schwer getroffene Kleinblittersdorf aus.“ (siehe hier). Durch solche Neugier werden dann auch noch bewusst die Rettungsarbeiten massiv behindert oder sogar die Retter verunglimpft und angegriffen. Johann Wolfgang von Goethe prägte den Ausspruch: „Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts.“ Wie immer haben wir auch hier zwei Seiten einer Medaille: Neugier nach Erkenntnis, die uns hilft uns unserem Zweck entsprechend zu entwickeln, Neugier aus Befriedigung an Sensationslust. Ich bin nicht neugierig darauf, in Erfahrung zu bringen, wie schlimm es jemanden getroffen hat. Eher geht es mir darum, herauszufinden, wie ich helfen kann. Welche Art von Neugier bevorzugst du?
Katastrophen-Tourismus: Schaulustige filmen und fotografieren fröhlich einen Groß-Brand. Foto: dpa
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Donnerstag, 2. August 2018
Dass doch meine Tage in den Tagen gewesen wären
Nephi schrie auf seinem Turm in seinem Garten (Helaman 7:10) zum Herrn: „O daß doch meine Tage in den Tagen gewesen wären, da mein Vater Nephi anfangs aus dem Land Jerusalem gekommen war, daß ich mich mit ihm im verheißenen Land erfreut hätte; damals war sein Volk leicht zu bewegen, standhaft im Halten der Gebote Gottes und langsam, sich zum Übeltun verführen zu lassen; und sie waren schnell, auf die Worte des Herrn zu hören — 8 ja, wenn nur meine Tage in jenen Tagen hätten sein können, dann hätte meine Seele an der Rechtschaffenheit meiner Brüder Freude gehabt.“ (Helaman 7:7-8).
Dass doch meine Tage in den Tagen gewesen wären. Wegen der Schlechtigkeit seines Volkes schwoll Nephis Herz vor Besorgnis (Helaman 7:6) und er wünschte sich, dass er in der Zeit seines Vorfahren Nephi, der mit seiner Familie vor etwa 580 Jahren aus Jerusalem auswanderte und in diesem Land siedelte, hätte leben können. Er meinte, dass seine Zeit eine leichtere und schönere gewesen war, in der er sich hätte an der Rechtschaffenheit seiner Vorfahren erfreuen können, anstatt wie jetzt an ihrem großen Übeltun zu verzweifeln.
Du kennst sicherlich die Redensart: „Früher war alles besser!“ Hast du auch zwischendurch mal Zeiten, in denen du den Wunsch gehegt hattest, lieber zu einer früheren Zeit gelebt zu haben? Ist es wirklich so, dass früher alles besser war? Auch Nephi, der Sohn Lehis, hatte nicht die schönsten Zeiten. Nephi der Sohn Helaman des Jüngeren hat eben nur den zeitlichen Bereich betrachtet, der ohne den Ärger mit Laman und Lemuel und seinen Anhängern war. Ich bin der Auffassung, dass es seinen Grund hat, dass wir zu dieser und keiner anderen Zeit auf der Erde sind. Eine hypothetische Erklärung für mich wäre, dass wir im Vorherdasein ein Endstadium unserer uns dort möglichen Entwicklung erreicht hatten. Um darauf aufbauend uns weiter entwickeln zu können, war es erforderlich in einem entsprechenden Entwicklungsstadium unseres neuen Umfeldes auf diese Erde zu kommen. Ich bin dankbar, dass ich in dieser Zeit leben darf, genau in der Zeit, in der sich die Fülle des Evangeliums von Jesus Christus auf der Erde befindet (Lehre und Bündnisse 27:13). In welcher Zeit hättest du gerne auf Erden gelebt?
Dass doch meine Tage in den Tagen gewesen wären. Wegen der Schlechtigkeit seines Volkes schwoll Nephis Herz vor Besorgnis (Helaman 7:6) und er wünschte sich, dass er in der Zeit seines Vorfahren Nephi, der mit seiner Familie vor etwa 580 Jahren aus Jerusalem auswanderte und in diesem Land siedelte, hätte leben können. Er meinte, dass seine Zeit eine leichtere und schönere gewesen war, in der er sich hätte an der Rechtschaffenheit seiner Vorfahren erfreuen können, anstatt wie jetzt an ihrem großen Übeltun zu verzweifeln.
Du kennst sicherlich die Redensart: „Früher war alles besser!“ Hast du auch zwischendurch mal Zeiten, in denen du den Wunsch gehegt hattest, lieber zu einer früheren Zeit gelebt zu haben? Ist es wirklich so, dass früher alles besser war? Auch Nephi, der Sohn Lehis, hatte nicht die schönsten Zeiten. Nephi der Sohn Helaman des Jüngeren hat eben nur den zeitlichen Bereich betrachtet, der ohne den Ärger mit Laman und Lemuel und seinen Anhängern war. Ich bin der Auffassung, dass es seinen Grund hat, dass wir zu dieser und keiner anderen Zeit auf der Erde sind. Eine hypothetische Erklärung für mich wäre, dass wir im Vorherdasein ein Endstadium unserer uns dort möglichen Entwicklung erreicht hatten. Um darauf aufbauend uns weiter entwickeln zu können, war es erforderlich in einem entsprechenden Entwicklungsstadium unseres neuen Umfeldes auf diese Erde zu kommen. Ich bin dankbar, dass ich in dieser Zeit leben darf, genau in der Zeit, in der sich die Fülle des Evangeliums von Jesus Christus auf der Erde befindet (Lehre und Bündnisse 27:13). In welcher Zeit hättest du gerne auf Erden gelebt?
Mittwoch, 1. August 2018
Nephi ... schwoll ... vor Besorgnis das Herz in der Brust
Wie sich Nephi in der Situation des Übeltuns des Volkes Nephi (Helaman 6:21,34) fühlte, dem er ja nachdrücklich das Wort Gottes gepredigt hatte, wird uns von Mormon nun folgendermaßen berichtet: „nun war dieses große Übeltun im Zeitraum nicht vieler Jahre über die Nephiten gekommen; und als Nephi es sah, schwoll ihm vor Besorgnis das Herz in der Brust; und in seinem Seelenschmerz rief er aus:“ (Helaman 7:6).
Nephi ... schwoll ... vor Besorgnis das Herz in der Brust. Das Herz des Menschen wird auch als der Sitz der Empfindungen angesehen. Warum? Emotionen laufen tatsächlich nicht nur im Kopf ab, sie gehen buchstäblich auch zu Herzen. Bist du z. B. in einer beängstigenden Situation, merkst du, dass dein Herz schneller schlägt, um mehr Blut durch den Körper zu pumpen. Dadurch wird die körperliche Leistungsfähigkeit gesteigert. Wenn man davon spricht, dass jemandem das Herz anschwillt, bringt man zum Ausdruck, dass ihn etwas im Innersten stark berührt, ihn aufwühlt. Sowohl positive als auch negative Erlebnisse führen zu diesem Anschwellen.
Bei Nephi waren es nun negative Erlebnisse, die ihm das Herz in der Brust anschwellen ließen. Er machte sich große Sorgen um die Zustände im Volk Nephi. Ihm floss vor Schmerz das Herz über (Matthäus 12:34) und er entleerte seine Empfindungen gegenüber Gott in einem mächtigen Gebet auf einem Turm in seinem Garten (Helaman 7:10). Ich werde hier erinnert, darauf zu achten, wann mir das Herz anschwillt. Häufig schwillt es mir an, weil ich in dieser letzten Dispensation der Evangeliumszeit der Fülle (Lehre und Bündnisse 128:18-20) auf Erden sein darf. Ich darf zu dem Adressatenkreis gehören, für den das Buch Mormon u. a. geschrieben wurde, `die Andern´ (1. Nephi 13:35-36; Mormon 3:17; Lehre und Bündnisse 20:8-9) und ich gehe auf meine Knie und danke meinem Schöpfer in mächtigem Gebet für diese überaus große Segnung. Aufgrund von mächtigem Gebet habe ich ein Zeugnis von der Wahrheit dieses Buches erfahren (Moroni 10:4), welches mich näher zu Christus führt, als jedes andere Buch (siehe Einleitung zum Buch Mormon). Was machst du, wenn dir das Herz in der Brust anschwillt, aus welchem Grund auch immer?
Nephi ... schwoll ... vor Besorgnis das Herz in der Brust. Das Herz des Menschen wird auch als der Sitz der Empfindungen angesehen. Warum? Emotionen laufen tatsächlich nicht nur im Kopf ab, sie gehen buchstäblich auch zu Herzen. Bist du z. B. in einer beängstigenden Situation, merkst du, dass dein Herz schneller schlägt, um mehr Blut durch den Körper zu pumpen. Dadurch wird die körperliche Leistungsfähigkeit gesteigert. Wenn man davon spricht, dass jemandem das Herz anschwillt, bringt man zum Ausdruck, dass ihn etwas im Innersten stark berührt, ihn aufwühlt. Sowohl positive als auch negative Erlebnisse führen zu diesem Anschwellen.
Bei Nephi waren es nun negative Erlebnisse, die ihm das Herz in der Brust anschwellen ließen. Er machte sich große Sorgen um die Zustände im Volk Nephi. Ihm floss vor Schmerz das Herz über (Matthäus 12:34) und er entleerte seine Empfindungen gegenüber Gott in einem mächtigen Gebet auf einem Turm in seinem Garten (Helaman 7:10). Ich werde hier erinnert, darauf zu achten, wann mir das Herz anschwillt. Häufig schwillt es mir an, weil ich in dieser letzten Dispensation der Evangeliumszeit der Fülle (Lehre und Bündnisse 128:18-20) auf Erden sein darf. Ich darf zu dem Adressatenkreis gehören, für den das Buch Mormon u. a. geschrieben wurde, `die Andern´ (1. Nephi 13:35-36; Mormon 3:17; Lehre und Bündnisse 20:8-9) und ich gehe auf meine Knie und danke meinem Schöpfer in mächtigem Gebet für diese überaus große Segnung. Aufgrund von mächtigem Gebet habe ich ein Zeugnis von der Wahrheit dieses Buches erfahren (Moroni 10:4), welches mich näher zu Christus führt, als jedes andere Buch (siehe Einleitung zum Buch Mormon). Was machst du, wenn dir das Herz in der Brust anschwillt, aus welchem Grund auch immer?
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