Über die Philister lässt der Herr
Jesaja (wirkte als Prophet aus Jerusalem um etwa 740-701 v. Chr.) verkünden: „Heule, o Tor! Schreie, o Stadt! Du, ganz
Philistäa, wirst aufgelöst; denn von Norden her wird ein Qualm kommen, und
keiner wird allein sein zu den ihm bestimmten Zeiten.“ (2. Nephi 24:31;
vergleiche Jesaja 14:31).
Dieser Vers beginnt genauso, wie
der, bei dem die Vernichtung Babylons vorhergesagt wird: „Schreit auf, denn der Tag des Herrn ist nahe; er kommt wie eine
zerstörende Macht vom Allmächtigen.“ (Jesaja 13:6). Auch Philistäa wird es
ergehen wie Babylon (Jesaja 47:1). Auch dieses Volk soll versklavt werden. So
wie alles Schlechte der Erde Sklave Satans werden wird.
Hesekiel wiederholt diese
Prophezeiung Jesajas: „So spricht Gott,
der Herr: Weil die Philister rachsüchtig waren und voll Verachtung Rache
nahmen, um Juda aus uralter Feindschaft zu vernichten, 16 darum - so spricht
Gott, der Herr: Ich will jetzt meine Hand gegen die Philister ausstrecken, ich
will die Kereter ausrotten und die übrigen Völker an der Küste vernichten.“
(Hesekiel 25:15-16).
Heule, o Tor! Schreie, o Stadt! Aus
dem Norden wird das Heer Hiskijas gegen 715 v. Chr. in einer Staubwolke heranstürmen
und Philistäa unterwerfen (2. Könige 18:8); Palästina ist ein Landstreifen am
Mittelmeer und so gibt es da bis ins Landesinnere hinein Sandstrand). Warum das
alles? Hesekiel (592 bis ca. 571 v. Chr. Prophet im babylonischen Exil) liefert
die Antwort des Herrn auf diese Frage: „Ich
nehme an ihnen gewaltige Rache mit grimmigen Strafen. Dann werden sie erkennen,
dass ich der Herr bin, wenn ich mich an ihnen räche.“ (Hesekiel 25:17).
Leider gilt bei mir, vielleicht auch bei dir, folgende Redensart: „Wer nicht
hören will, muss fühlen.“ Wenn ich nicht gehorsam sein will, muss ich mit den angekündigten
Konsequenzen fertig werden. Nicht nur der Konsequenzen wegen, sondern weil
Jesus mir unendlich viel Liebe entgegengebracht hat und noch bringt, will ich mich
aus Dankbarkeit und Anerkennung, mehr und mehr bemühen, seinen liebevollen und
segensreichen Weisungen Folge zu leisten.
Weinende (Quelle) |
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