Wie oft hast du schon mal gehört:
„Du hörst mir ja gar nicht zu!“ Entweder sagt dies die Frau zum Mann, oder die
Eltern zu ihrem Kind, oder ... . Das mit dem „Gehör schenken“ ist so eine
Wissenschaft für sich und aktives Zuhören fällt nicht leicht. Hierbei muss der
Zuhörer nicht nur mit dem Ohr dabei sein, sondern sich gefühlsmäßig einbinden
und reagieren.
Nephi fordert alle aus dem Haus
Israel auf - und dazu gehören auch du und ich - insbesondere wenn wir mit dem
Herrn Bündnisse eingegangen sind: „Darum
horcht auf, o mein Volk, die ihr vom Haus Israel seid, und schenkt meinen
Worten Gehör; wenn auch die Worte Jesajas nicht klar sind für euch, so sind sie
doch klar für alle diejenigen, die vom Geist der Prophezeiung erfüllt sind.
Aber ich gebe euch eine Prophezeiung gemäß dem Geist, der in mir ist; darum
werde ich prophezeien gemäß der Klarheit, die mich begleitet hat von der Zeit
an, da ich mit meinem Vater aus Jerusalem gekommen bin; denn siehe, meine Seele
erfreut sich an Klarheit für mein Volk, damit es lernen kann.“ (2. Nephi25:4).
Wir sind in der glücklichen Lage,
diese klaren Worte Jesajas vor uns zu haben, sie mit Herz und Sinn aufzunehmen.
Er will uns in den nächsten Versen vieles aus den Prophezeiungen Jesajas mit klaren
prophetischen Worten verdeutlichen.
Schenkt meinen Worten Gehör. Ich
bin dankbar für die Anstrengungen, die Nephi unternommen hat, mir zu helfen das
Wort Gottes aus dem Munde Jesajas richtig zu verstehen. Deshalb schenke ich
seinem Geschriebenen viel Aufmerksamkeit, verbunden mit der Bitte an den Herrn,
dass ich mithilfe des Heiligen Geistes alles mit Verstand und Herz begreife und
die Kraft haben werde, es im täglichen Leben richtig anzuwenden. Ebenso ergeht
es mir mit den Worten durch unsere lebenden Propheten und Apostel. Ihren Worten
will ich erst recht aktiv zuhören, denn es sind die Worte, die der Herr heute
zu uns spricht. Verspürst du auch diesen Wunsch?
Schenkt meinen Worten Gehör (Quelle) |