Dienstag, 1. Februar 2022

Durch Glauben erscheinen Engel den Menschen und dienen ihnen

 

Moroni erscheint als Engel und zeigt Joseph Smith die Platten, die er ca. 421 n. Chr. vergraben hat
(Bild: Quelle)

Siehe, ich sage euch: Nein; denn durch Glauben werden Wundertaten gewirkt; und durch Glauben erscheinen Engel den Menschen und dienen ihnen; darum, wenn dies alles aufgehört hat, weh den Menschenkindern, denn dann geschieht es wegen des Unglaubens, und alles ist unnütz.“ (Moroni 7:37)

Durch Glauben erscheinen Engel den Menschen und dienen ihnen. Wer sagt dies? Es war Mormon, der Vater von Moroni, und Moroni schreibt seine Worte um die 400 n. Chr. nieder, um sie uns zukommen zu lassen. Er zitiert hier aus einer Rede seines Vaters, an sein Volk (Moroni 7:1-3). Mormon stellt seinen Zuhörern eine rhetorische Frage, ob denn Wundertaten aufgehört hätten, oder ob Engel aufgehört hätten, den Menschen zu erscheinen, und gibt dann selber im obigen Vers die Antwort. Nun mag jemand sagen, das war vor fast zweitausendfünfhundert Jahren, das hat doch mit uns absolut nichts zu tun. Doch hat es! Wie wir wissen, ist das Buch Mormon für uns in der heutigen Zeit geschrieben worden (Mormon 8:1-5,26-35). Bei der Übertragung des Aaronischen Priestertums auf Joseph Smith und Oliver Cowdery, sagte der Engel, der dies tat, nämlich Johannes der Täufer, dass dieses Priestertum „… die Schlüssel des Dienstes von Engeln …“ innehat (Lehre und Bündnisse 13).

Engel sind im neunzehnten Jahrhundert erschienen und haben die Wiederherstellung des Evangeliums und der Kirche Jesu Christi dadurch ermöglicht, indem sie die notwendigen Vollmachten aus dem Himmel wiederbrachten. Diese waren aufgrund des Abfalls nicht mehr auf Erden. Aber wir haben auch diverse Berichte gläubiger Menschen, dass ihnen Engel geholfen haben.

Hier ein Beispiel:

  • Der verstorbene Vater hält sein Versprechen
    Don Woods erzählte von einem bemerkenswerten persönlichen Erlebnis, bei dem er um tiefgreifende Hilfe von einem Engel bat und sie erhielt. Er schrieb:
    „Mein Vater und ich standen uns sehr nahe. Als er starb, wurde ich mir
    dessen bewusst, bevor der Arzt überhaupt anrief. Mein Vater kam am Dienstagmorgen um 1:30 Uhr zu mir und erzählte mir mehrere Dinge, einschließlich warum er gehen musste, was ich tun sollte und was meine Mutter bezüglich unserer Genealogie tun sollte. Dann sagte Dad, er würde bei mir sein, wenn ich medizinische Notfälle hätte.“
    Don hielt sich an dieses Versprechen und musste schließlich um seine engelhafte Hilfe bitten. Er fährt fort,
     „Im August 1992, als ich so starke Schmerzen hatte (Morphinspritzen, die alle zwei Stunden verabreicht wurden, halfen nicht). Eines Nachts um drei Uhr morgens rief ich:
    „Herr, was habe ich falsch gemacht? Dad, du hast versprochen, dass du hier sein würdest!'
    Plötzlich war mein Vater an meinem Bett und ich fühlte, wie er seine Hände auf meinen Kopf legte. Innerhalb weniger Sekunden hatte ich das Gefühl, als würde jemand etwas Warmes über meinen Körper gießen. Es kaskadierte von meinem Kopf zu meinen Zehen, und der Schmerz verschwand. Mein Vater lächelte und ging dann. Am nächsten Tag fing ich an, die Steine auszuscheiden.“
    Dons Erfahrung war wirklich außergewöhnlich. Wendy Watson Nelson lehrte kühn, dass wir [wie Don] um Engelsunterstützung bitten können. Sie schrieb: „Wenn wir unsere Bündnisse halten, können wir Engel bitten, uns zu helfen. Buchstäblich!"

Ich lerne, wenn es notwendig ist, und ich genügend Glauben aufbringe, kann der Herr mir in bestimmten Fällen Engel senden, die mir zu Hilfe kommen. Mehr kannst du in dem Artikel „The Privilege of Asking for Angelic Help“ nachlesen.

Von welchen Begebenheiten hast du schon gehört, dass Engel vom Himmel kamen, um Menschen in bedrängten Situationen zu Hilfe zu eilen?

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Montag, 31. Januar 2022

Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen!

 

(Bild: Quelle)

„Du sollst den Namen des HErrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen!*); Denn der HErr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht.“ (Exodus 20:7).

Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen! Das `Gleichnis vom Lila Schwein´ hat mich an dieses Gebot denken lassen. Hier die Kurzfassung: Ein Tankstellenbesitzer in einer nicht zu großen Ortschaft kauft auf dem Flohmarkt eine Schweineskulptur, fast doppelt so groß, wie ein echtes Schwein. Er denkt sich, dass es ein großer Spaß wäre, wenn er es zu den Schweinen der Farm seines Freundes stellen würde. Doch auf dem Rückweg kommt ihm der Gedanke, es auf seiner Tankstelle als Blickfang aufzustellen. Er färbt es noch Lila ein, stellt es gut sichtbar auf und meint, dass er dadurch neue Kundschaft anlocken könnte. Doch die Bewohner empfinden es nicht als `Eyecatcher´, sondern es ist ihnen ein `Dorn im Auge´. Man gibt ihm zu verstehen, dass das Lila Schwein weg muss. Er blieb aber hartnäckig und ließ es stehen. Mit der Zeit lässt die Aufregung nach. Nach noch längerer Zeit gehört es einfach dazu und der Ort hat ein neues Alleinstellungsmerkmal. Alle haben sich dran gewöhnt und wollen es nun nicht mehr missen.

Und was hat das nun mit dem obigen Gebot zu tun, den Namen Gottes nicht zu missbrauchen? Wenn du mal an den allgemeinen Sprachgebrauch denkst, wird dir auffallen, dass unzählige Menschen sich daran gewöhnt haben, bei jeder Möglichkeit, ohne jeglichen Bezug, z. B. gedankenlos zu sagen: „Oh Gott, oh Gott, …“. Das, und vieles Ähnliche, ist für mein Verständnis eine missbräuchliche Nutzung des Namens unseres höchsten Wesens, unseres Schöpfers, unseres Retters, dessen der für uns unsäglich gelitten hat. Wie oft hörst du diesen, oder ähnliche Aussprüche in Filmen und hast dich vielleicht schon unbewusst selber dran gewöhnt? Ich kann inzwischen gar nicht anders, als dass ich diesen Ausspruch schon immer in Gedanken ersetze durch: „Meine Güte, …“. Ich lerne, es gibt so viele Dinge, die wir aufgrund Gewohnheit als normal empfinden und gedankenlos aussprechen. In Wahrheit nutzen wir dadurch `missbräuchlich den Namen unseres Gottes´. Übrigens, das Gleichnis vom Lila Schwein habe ich hier gelesen: „The Parable of the Purple Pig: What Have you Stopped Noticing?“.

Welche ähnlichen missbräuchlichen Nutzungen des Namens Gottes sind dir schon begegnet?

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Samstag, 29. Januar 2022

Jeder, der seinem Bruder ohne Ursache zürnt

 

Jesus bei der Bergpredigt
(Bild: Quelle)

„Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder ohne Ursache zürnt, wird dem Gericht verfallen sein. Wer aber zu seinem Bruder sagt: Raka!,[5] der wird dem Hohen Rat[6] verfallen sein. Wer aber sagt: Du Narr!, der wird dem höllischen Feuer verfallen sein.“ (Matthäus 5:22; Schlachter 2000 Übersetzung)

Jeder, der seinem Bruder ohne Ursache zürnt. Warum zitiere ich diese Schriftstelle aus der Schlachter 2000 Übersetzung? Weil sie genauso lautet, wie in der King James Version. In diesen Versionen gibt es für das Zürnen gegenüber seinem Bruder eine Ausnahme, die in der Einheitsübersetzung, als auch im Buch Mormon nicht vorhanden ist: „…  ohne Ursache…“.

Woher wusste nun Joseph Smith, als er das Buch Mormon an der Stelle übersetzte, die die Bergpredigt des Herrn wiedergab, dass dieser Ausdruck `ohne Ursache´ da, als auch in seiner Bibelübersetzung, nicht hingehört (3. Nephi 12:22 bzw. Joseph Smith Transaltion Matthew 5:24). War er in der King James Version, die ihm doch als Grundlage für die inspirierte Übersetzung diente,  enthalten (Matthew 5:22 KJV)! Die Weglassung führt doch gegenüber der King James Version zu einem ganz anderen Verständnis. In dieser Version wird die Aussage insofern erlaubt, als ich meinem Bruder mit einer Ursache zürnen darf, währen diese Ausnahme bei Joseph Smith wegfällt. Ich lerne, Joseph Smith wurde bei seiner Arbeit durch den Geist des Herrn so geleitet, dass er die Aussage Jesu aus der Bergpredigt richtig wiedergab, sowohl im Buch Mormon, als auch in seiner Bibelübersetzung. Mehr kannst du in dem Artikel „Book of Mormon Evidence: Omission of “Without a Cause” nachlesen.

Wie denkst du über diese Richtigstellung Joseph´s?

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Freitag, 28. Januar 2022

Wir stritten mit einem Heer von dreißigtausend gegen ein Heer von fünfzigtausend

 

Nephites' Last Battle, by Harold T. Kilbourn.
(Bild: Quelle)

Und es begab sich: Wir stritten mit einem Heer von dreißigtausend gegen ein Heer von fünfzigtausend. Und es begab sich: Wir hielten ihnen mit solcher Festigkeit stand, dass sie vor uns flohen.“ (Mormon 2:25).

Wir stritten mit einem Heer von dreißigtausend gegen ein Heer von fünfzigtausend. Wenn im Buch Mormon militärische Auseinandersetzungen beschrieben werden, werden manchmal nur allgemeine Aussagen über die Größe der Streitmächte gemacht, wie beispielhaft: „… obwohl sie so zahlreich waren, dass man sie nicht zählen konnte.“ (Alma 2:35), aber auch genaue Zahlenwerte wie z. B. im obigen Vers. Diese Zahlenangaben reichen im Buch Mormon bis zu 23 Gruppen a 10.000 Krieger bei der letzten total vernichtenden Schlacht am Hügel Cumorah (Mormon 6:10-15). Diese letzte Zahl ist für das Buch Mormon allerdings untypisch hoch.

Viele Kritiker des Buches Mormon hielten diese Zahlenangaben für unrealistisch und wollten damit belegen, dass das Buch Mormon unwahr sein müsse. Bei hinreichender Recherche allerdings ist festgestellt worden, dass diese Zahlen bemerkenswert gut mit historischen Quellen Mesoamerikas korrelieren. So wird berichtet, dass präkolumbianische Maya-Streitkräfte zwischen 2.000 und 200.000, ja in seltenen Fällen bei den Azteken sogar bis zu 400.000 Krieger zählten (siehe hier). Man geht davon aus, dass solche Zahlen fehlerbehaftet, bzw. übertrieben sein können. Jedoch stimmen die Größenordnungen im Bericht des Buches Momron, mit den anderen historischen Berichten präkolumbianischer Armeen, größenordnungsmäßig sehr gut überein. Diese Informationen stammen aus dem Artikel „Book of Mormon Evidence: Army Sizes“. Ich lerne, Kritiker des Buches Mormon müssen immer wieder einsehen, dass auch das, was ihnen unwahrscheinlich erscheint, sich mit der Zeit wissenschaftlich als erwiesen herausstellt.

Was hast du bisher über unrealistische Größenangaben im Buch Mormon gedacht?

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Donnerstag, 27. Januar 2022

So groß war die Macht der Sprache, die Gott ihm gegeben hatte

 

(Bild: Quelle)

und so groß war der Glaube Henochs, dass er das Volk Gottes führte, und ihre Feinde zogen gegen sie zum Kampf heran; und er redete das Wort des Herrn, und die Erde erzitterte, und die Berge wichen hinweg, ja, gemäß seinem Gebot, und die Flüsse mit Wasser wandten sich aus ihrer Bahn, und das Brüllen der Löwen war aus der Wildnis zu hören; und alle Nationen fürchteten sich sehr, so mächtig war das Wort Henochs, und so groß war die Macht der Sprache, die Gott ihm gegeben hatte.“ (Henoch 7:13).

So groß war die Macht der Sprache, die Gott ihm gegeben hatte. Was für ein Wunder! Henoch war, als der Herr ihn dazu berief, dem Volk Umkehr zu predigen, von sich überzeugt, dass seine Sprache doch unbeholfen sei (Henoch 6:27,31)! Und dann? Henoch predigte dem Volk, wie es der Geist Gottes ihm eingab, „Und als Henoch die Worte Gottes aussprach, zitterte das Volk und konnte in seiner Gegenwart nicht bestehen.“ (Henoch 6:47).

Was muss ich hier lesen? Die Worte Henochs hatten auf seine Zuhörer eine unwahrscheinliche Wirkung. Nicht nur auf ihre Psyche, sondern auch auf ihre Physis. Sie `zitterten und konnten in seiner Gegenwart nicht bestehen. Kein Wunder, die Macht Gottes ruhte auf ihm. Und welche Macht im Wort liegt, lernen wir in der Schöpfungsgeschichte: „Da sprach Gott: „Es werde Licht!“, und es ward Licht.“ (Genesis 1:3 ff). Ich lerne, dass in der Sprache unwahrscheinliche Macht liegt, nicht nur zum Guten. Da denke ich im Zusammenhang mit der Schöpfung an die Macht der Worte, die Luzifer der Schlange eingab, um Eva zu verführen (Genesis 3:1-5). Oder wie Satan auf Mose einwirken wollte, ihn anzubeten. Satan schrie und tobte, sodass Mose anfing sich über die Maßen zu fürchten (Mose 1:19-20). Ich lerne, dass ich meine Worte mit Bedacht wählen muss. Allzu leicht verletze ich mein Gegenüber. Richtig, mit dem Geist Gottes eingesetzt hebe ich ihn allerdings empor. Also: „Zuerst denken und dann reden, unbedachte Worte sind schwer zu korrigieren.“ (Katharina Eisenlöffel, österreichische Aphoristikerin).

Welche Erfahrungen hast du schon mit unbedachten Worten gemacht?

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Mittwoch, 26. Januar 2022

Salbe dir die Augen mit Lehm, und wasche sie, dann wirst du sehen

 

Teich von Siloah; „Geh wasch dich im Teiche Siloah!“ (Johannes 9:7)
(Bild: Quelle)

Und der Herr sprach zu Henoch und sagte zu ihm: Salbe dir die Augen mit Lehm, und wasche sie, dann wirst du sehen. Und er tat es.“ (Köstliche Perle Mose 6:35).

Salbe dir die Augen mit Lehm, und wasche sie, dann wirst du sehen. Wer sagte das zu wem? Einmal kam der Geist Gottes über Henoch und der Herr sprach mit ihm und gab ihm den Auftrag, dem Volk zu prophezeien und Umkehr zu predigen (Köstliche Perle Mose 6:26-27). Henoch antwortete, dass er doch nicht sprachgewandt sei, weshalb sei er denn dafür auserkoren? Der Herr machte ihm Mut und schließlich wollte er ihm noch wunderbare Dinge zeigen. So kam diese Anordnung zustande, dass er sich seine Augen mit Lehm salben und waschen sollte, auf dass er Dinge sehen könne, „… die für das natürliche Auge nicht sichtbar sind; …“ (Köstliche Perle Mose 6:36).

Hierbei fällt mir eine ähnliche Begebenheit aus dem Neuen Testament ein. Da gab es einen Mann, der blind zur Welt kam. Die Jünger fragten Jesus, wer denn gesündigt hätte, er oder seine Eltern, dass er blind geboren wurde. Jesus sagte, dass keiner gesündigt hätte, sondern dies war so, damit die Macht Gottes zutage treten könne (Johannes 9:1-3). Dann machte Jesus einen Brei aus dem Boden und seinem Speichel, strich ihn auf die Augen des Blinden und gebot ihm, sich nun im Teich Siloah zu waschen. Dieser tat, wie ihm geboten war und er wurde sehend (Johannes 9:6-7). Ich lerne, mit unorthodoxen Methoden bewerkstelligt der Herr Wunder. Aber, was ist dazu unabdingbar? Der Glaube. Würde ich denken, was soll denn dieser Mumpitz? Das kann doch nie und nimmer funktionieren, so würde ich die Ansage nicht befolgen und das Wunder würde nicht geschehen (Ether 12:12)!

Was denkst du über diese Vorgehensweise Jesu?

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Dienstag, 25. Januar 2022

Danach wird es geschehen, dass ich meinen Geist über alles Fleisch ausgieße

 

Die Ausgießung des Heiligen Geistes; Giovanni Mauro Della Rovere
(Bild: Quelle)

Und danach wird es geschehen, daß ich meinen Geist über alles Fleisch*) ausgieße, so daß eure Söhne und eure Töchter prophetisch reden, eure Greise Offenbarungen in Träumen empfangen, eure jungen Leute Gesichte schauen; 2 ja auch über die Knechte und Mägde will ich in jenen Tagen meinen Geist ausgießen;“ (Joel 3:1-2).

Danach wird es geschehen, dass ich meinen Geist über alles Fleisch ausgieße. Hier prophezeit ein jüdischer Prophet --- wann genau er lebte, ist nicht bekannt, einige sind der Meinung im neunten Jahrhundert v. Chr., andere im vierten – die Ausgießung des Heiligen Geistes in der Zukunft über alle Menschen.

Wann wird dies also sein, oder wann war dies geschehen?

  • Das Pfingsereignis
    Wenden wir uns dem besonderen Ereignis zu, dass uns in der Apostelgeschichte überliefert ist, das Pfingstereignis. Im Kapitel 2:4 wird berichtet: „und sie wurden alle mit heiligem Geist erfüllt …“ Diejenigen, auf die dieser Geist ausgegossen wurde, redeten in Zungen, andere konnten es verstehen. Viele Umstehende meinten, dass die wohl zu so früher Stunde schon alkoholisiert waren. Petrus stellte klar, dass diese nicht betrunken wären, sondern, dass sich hier „… die Verheißung des Propheten Joel (3,1—5).“ erfüllte (Apostelgeschichte 3:5-16).
  • Moronis Erscheinen
    Am 21. September 1823 bat der junge Joseph Smith den Herrn inbrünstig um Vergebung seiner Verfehlungen und wünschte zu wissen, wie sein Stand vor ihm wäre. Darauf erschien ihm eine Gestalt, die sich als Bote von Gott gesandt vorstellte und Moroni heiße (Joseph Smith Lebensgeschichte 1;33). Was hat das nun mit der Prophezeiung des Propheten Joel zu tun? Das lesen wir in demselben Kapitel im Vers 41: „Auch das dritte Kapitel von Joël zitierte er, vom ersten Vers bis zum letzten. Er sagte auch, dies sei noch nicht erfüllt, werde es aber bald sein. …“

Wann ergoss sich denn nun in der Neuzeit wieder der Heilige Geist über alle Menschen? Diese Gabe des Heiligen Geistes wurde zunächst auf Oliver Cowdery und dann auf Joseph Smith ausgegossen, nachdem sie zuvor dazu bevollmächtigt, sich gegenseitig getauft hatten (Joseph Smith Lebensgeschichte 1;72-73). Ich lerne, „Nein, Gott der HErr tut nichts, ohne zuvor seinen Ratschluß seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart zu haben.“ (Amos 3:7), egal zu welcher Zeit das Wort des Herrn an die Propheten erging, oder ergeht, oder ergehen wird.

Wie verstehst du die Offenbarung des Joel?

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