Donnerstag, 2. Mai 2019

Seht meinen geliebten Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe

Mormon lässt uns wissen, dass die Nephiten nach dem dritten Mal endlich die Stimme verstanden (3. Nephi 11:6), die zu ihnen sagte: „Seht meinen geliebten Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe, in dem ich meinen Namen verherrlicht habe—ihn höret.“ (3. Nephi 11:7).
Dass das Volk erst nach dem dritten Mal die Stimme verstand, könnte auch daran liegen, dass der Zahl drei im Werk des Herrn eine besondere Bedeutung zukommt. Einige wenige Beispiele: Die Gottheit besteht aus drei Personen (Lehre und Bündnisse 130:22), die Präsidentschaft der Kirche des Herrn besteht aus drei Personen (Matthäus 17:1), jede Sache soll durch zwei oder drei Zeugen bestätigt werden (2. Korinther 13:1). Die Drei steht für die göttliche Fülle oder Vollständigkeit und die Vollkommenheit im Zeugnis. Dreimal haben sie eine Stimme vom Himmel gehört, als Zeugnis.
Seht meinen geliebten Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe. Dieselbe Aussage wird - welch ein Sinn wohl dahintersteckt? - im Neuen Testament dreimal wiederholt: bei der Taufe Jesu (Matthäus 3:17); Petrus, Jakobus und Johannes, die dort vom Herrn berufene `Erste Präsidentschaft´, hörten sie auf dem Berg der Verklärung (Matthäus 17:5); das Zeugnis des Propheten und Präsidenten der Kirche des Herrn, Petrus gegenüber den Gläubigen (2. Petrus 1:17-18). In unserer Evangeliumszeit hörte Joseph Smith, der Prophet der Wiederherstellung, ebenfalls diese Stimme (Josep Smith - Lebensgeschichte 1:17). Johannes der Täufer bezeugte gegenüber demselben Joseph Smith persönlich, dass er die Stimme aus dem Himmel hörte (Lehre und Bündnisse 93:15). Ich nehme dankbar zur Kenntnis, dass Gottvater seinen Sohn Jesus Christus den Menschen durch seine Stimme, aber auch persönlich, vorgestellt hat! Welchen Eindruck hinterlässt das bei dir?
Petrus, Jakobus und Johannes auf dem Berg der Verklärung. Sie sahen sie die Herrlichkeit Jesu Christi, Moses und Elijas. Sie hörten die Stimme des himmlischen Vaters bezeugen: „Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe; auf ihn sollt ihr hören.“
(Bild: Quelle)

Mittwoch, 1. Mai 2019

Vernahmen sie eine Stimme, als ob sie aus dem Himmel käme

Mormon berichtet, dass das Volk Nephi um den Tempel im Land Überfluss (Geografische Orientierung siehe Karte hier) versammelt in Gespräche über die erlebten Ereignisse um die Zeichen des Todes Jesu Christi vertieft war (3. Nephi 11:1-2): „Und es begab sich: Während sie so miteinander sprachen, vernahmen sie eine Stimme, als ob sie aus dem Himmel käme; und sie ließen ihre Augen umherschweifen, denn sie verstanden die Stimme, die sie vernahmen, nicht; und es war nicht eine rauhe Stimme, noch war es eine laute Stimme; doch ungeachtet dessen, daß es eine sanfte Stimme war, drang sie denen, die sie vernahmen, bis ins Innerste, so sehr, daß es an ihrem Leib keinen Teil gab, den sie nicht erbeben ließ; ja, sie drang ihnen bis tief in die Seele und ließ ihnen das Herz brennen.“ (3. Nephi 11:3).
Vernahmen sie eine Stimme, als ob sie aus dem Himmel käme. In den Schriften finden wir häufiger ein solches Ereignis beschrieben. Exemplarische Beispiele, wo Menschen eine Stimme aus dem Himmel hörten:
In einigen Beispielen handelte es sich um eine Donnerstimme, in anderen wiederum um eine leise und sanfte Stimme, die jedoch den ganzen Körper durchdrang.
Ich bin mir sicher, dass der Herr seine Stimme sehr bewusst einsetzte, je nach Erfordernis. In unserem Beispiel im 3. Nephi hörten die Menschen zwar die Stimme, aber sie verstanden sie nicht, sogar bei einem zweiten Mal (3. Nephi 11:4). Woran mag das gelegen haben? Im nächsten Vers könnte die Antwort liegen. „… ein drittesmal, vernahmen sie die Stimme und öffneten ihre Ohren, um sie zu vernehmen; und ihre Augen wandten sich zu dem Schall hin, und sie blickten unentwegt zum Himmel, von woher der Schall kam.“ (3. Nephi 11:5) und diesmal verstanden sie die Stimme (3. Nephi 11:6). Ich lerne, dass ich erst verstehe, wenn ich meine `Ohren öffne´– also Z u h ö r e – und meine Augen der Quelle zuwende, also meine Sinne `unentwegt´ auf den Sprecher konzentriere. Andererseits werde ich im Gespräch meine Stimme bewusst der Situation anpassen, damit die gewollte Wirkung entsteht. Welche Erfahrungen hast du schon mit dem `Zuhören´ und dem bewussten Einsatz deiner Stimme gemacht?
Gutes Zuhören - Cartoon(Bild: Quelle)

Dienstag, 30. April 2019

Dass Christus sich ihnen bald nach seiner Auffahrt in den Himmel wahrhaftig kundtat

Mormon schreibt in seiner Zusammenfassung (Die Worte Mormons 1:3,9): „Und es begab sich: Zu Ende des vierunddreißigsten Jahres, siehe, ich werde euch zeigen, daß dem Volk Nephi, das verschont worden war, und auch denen, die Lamaniten genannt worden waren, die verschont worden waren, große Gunst erwiesen und große Segnungen auf ihr Haupt ausgegossen wurden, so sehr, daß Christus sich ihnen bald nach seiner Auffahrt in den Himmel wahrhaftig kundtat—19 daß er ihnen seinen Leib zeigte und ihnen diente; und ein Bericht von seinem geistlichen Wirken wird hiernach gegeben werden. Darum komme ich jetzt mit meinen Worten zu Ende.“ (3. Nephi 10:18-19).
Dass Christus sich ihnen bald nach seiner Auffahrt in den Himmel wahrhaftig kundtat. Mormon lässt uns wissen, dass sich der auferstandene Christus dem von den Katastrophen verschonten Teil des Volkes der Nephiten und Lamaniten in seinem auferstandenen Körper zeigen und ihnen dienen würde. Das Christus nicht nur die Menschen im alten Israel zu betreuen hatte, tat er diesen im Zusammenhang mit dem Gleichnis des guten Hirten zu seinen Lebzeiten kund: „Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind; auch sie muss ich führen und sie werden auf meine Stimme hören; …“ (Johannes 10:16). Dem von den Katastrophen verschonten Volk in Amerika bestätigt er, dass sie mit diesen anderen Schafen gemeint sind (3. Nephi 15:21).
In unserer Zeit hat Christus dem Wiederherstellungspropheten Joseph Smith auch nochmal bestätigt, was er den Israeliten auf der östlichen Halbkugel gesagt hatte. Allerdings haben sie die Aussage nicht verstanden (Lehre und Bündnisse 10:59). Christus lässt die Verschonten im Land Zarahemla auch wissen, weshalb die Israeliten in Jerusalem dies nicht verstanden. Sie waren starrsinnig und ungläubig. Aus diesem Grund hatte Gottvater Christus geboten, es ihnen nicht zu erklären (3. Nephi 15:16-18). Was lerne ich daraus? Will ich in den Genuss weiterer Belehrungen bezüglich des Reiches Gottes kommen, darf ich nicht halsstarrig sein und muss weiterhin Glauben aufwenden. Ich muss den Herrn demütig um mehr Erkenntnis bitten, dann werde ich auch empfangen (Lukas 11:9-10). Dieses Vorgehen verhalf Joseph Smith und weiteren auserwählten dazu, dass sich auch ihnen der Vater und der Sohn mehrfach persönlich kundtaten (Joseph Smith - Lebensgeschichte 1:17; Lehre und Bündnisse 110:1-2; mehr siehe hier). Was antwortest du jemandem, der daran zweifelt, dass Jesus Christus sich auch heute Menschen gezeigt hat?
Joseph, This Is My Beloved Son. Hear Him!Joseph, This Is My Beloved Son. Hear Him! by Leon Parson, oil, 1999.
(Bild: Quelle)

Montag, 29. April 2019

Sind wir nicht ein Überrest der Nachkommen Josephs?

Mormon lässt den Leser wissen: „Siehe, unser Vater Jakob hat auch in bezug auf einen Überrest der Nachkommen Josephs gezeugt. Und siehe, sind wir nicht ein Überrest der Nachkommen Josephs? Und diese Dinge, die von uns zeugen, sind sie nicht auf den Platten aus Messing niedergeschrieben, die unser Vater Lehi aus Jerusalem mitgebracht hat?“ (3. Nephi 10:17).
Sind wir nicht ein Überrest der Nachkommen Josephs? Mit Bezug auf die Stammtafeln auf den Messingplatten, die Nephi während ihres Auszugs aus Jerusalem aus der Sammlung Labans, einem jüdischen Ältesten in Jerusalem mitnahm (1. Nephi 3:3-4), stellt Mormon diese rhetorische Frage. Aus ihnen geht diese Abstammung von dem Joseph, der nach Ägypten verkauft wurde hervor (1. Nephi 5:14,16).
Warum ist es wichtig zu wissen, von wem man abstammt? Zum einen wurden den Stammvätern Segnungen von Gott auf ihre Häupter ausgesprochen und Bünde mit Gott geschlossen, die auch für deren Nachkommen gelten sollten (Beispielhaft Genesis 48). Wenn ich nicht weiß, welcher Linie ich entstamme, kann ich auch nicht in Erfahrung bringen, welcher Segen und welche Bündnisse auch für mich gelten. Zum anderen hat Maleachi uns gesagt, dass Gott Elija vor dem großen Tag des Herrn senden würde und gewarnt, dass wenn wir nicht dahin kommen, dass sich die Herzen der Väter den Kindern und umgekehrt zuwenden, der Herr die ganze Erde mit einem Bann schlagen würde (Maleachi 3:24; siehe auch Joseph Smith - Lebensgeschichte 1:36,39). Dieser Elija ist erschienen und hat die Schlüssel der `Siegelungsvollmacht´ Joseph Smith übertragen (Lehre und Bündnisse 110:13-16). Wir sind also aufgefordert, die Segnungen unserer Stammväter zu studieren und deren Bündnisse mit dem Herrn, damit wir wissen, welche Segnungen auch auf uns kommen können, wenn wir entsprechend den Bündnissen getreu leben. Aufgrund meines patriarchalischen Segens weiß ich, zu welchem Stammvater ich gehöre (siehe hier). Des Weiteren müssen wir eine Verbindung zu unseren Vorfahren herstellen, das Herz der Väter den Kindern zuwenden. Dies tun wir, indem wir Familiengeschichte betreiben und im Tempel die notwendigen Bündnisse stellvertretend schließen. Inwiefern bist du an deiner Abstammungslinie interessiert?
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage - woran glauben die Mormonen? Familiengeschichte und Tempelarbeit
(Bild: Quelle)

Sonntag, 28. April 2019

Viele haben von diesen Dingen beim Kommen Christi gezeugt

Mormon bezeugt uns: „Siehe, ich sage euch: Ja, viele haben von diesen Dingen beim Kommen Christi gezeugt und sind getötet worden, weil sie von diesen Dingen zeugten. 16  Ja, der Prophet Zenos hat von diesen Dingen gezeugt, und auch Zenoch hat über diese Dinge gesprochen, weil sie besonders in bezug auf uns gezeugt haben, die wir der Überrest ihrer Nachkommen sind.“ (3. Nephi 10:15-16).
Viele haben von diesen Dingen beim Kommen Christi gezeugt. Zwei derjenigen Propheten, die von den Umständen des Kommens Christi gezeugt haben, nennt Mormon hier: Zenos und Zenoch. Beide werden nur im Buch Mormon genannt, waren aber Propheten im Volk Israel zu alttestamentlicher Zeit und wurden wegen ihrer Prophezeiungen getötet.
  • Zenos
    sagte laut dem Bericht Nephis, des Sohnes Lehis, der mit seiner Familie und einigen anderen auf Geheiß Gottes um die 600 v. Chr. Jerusalem verließ und in ein verheißenes Land aufbrach, dass als Zeichen der Grablegung von Jesus Christus, für diejenigen Menschen, die auf den Inseln der Meere lebten und denen die vom Haus Israel waren, es drei Tage Finsternis geben, und dass ebenfalls als Begleiterscheinung Naturkatastrophen stattfinden würden (1. Nephi 19:10,12). Die Folge seines unerschrockenen Zeugnisses war, dass das Volk ihn tötete (Helaman 8:19).
  • Zenoch
    prophezeite desgleichen über die `Emporhebung Jesu´ (1. Nephi 19:10) und musste deshalb ebenfalls den Märtyrertod erleiden (Alma 33:15,17).
Viele Propheten und Apostel fanden als Märtyrer den Tod, und zwar wegen ihrem Zeugnis von Jesus Christus und darum, dass sie dem Volk jeweils den Spiegel vorhielten – ihnen ihr negatives Handeln in einer bestimmten Sache kritisch beschrieben – und das vielleicht auch noch öffentlich. Überlege nur mal, welche Gefühle in dir hochkommen, wenn dir dies passieren würde, beruflich oder privat, vielfach berechtigt, manchmal auch nicht. Ich habe für mich erkannt, dass ich lernen muss Kritik `einzustecken´ und erst recht, in der richtigen Art und Weise zu geben habe. Wie übst du dich im Nehmen bzw, Geben von Kritik?

Jeder will Ehrlichkeit, doch ist man ehrlich, kann keiner die Wahrheit verkraften.(Bild: Quelle)

Samstag, 27. April 2019

Wer da liest, der möge verstehen

Mormon fordert auf: „Und nun, wer da liest, der möge verstehen; wer die Schriften hat, möge darin forschen und erkennen und sehen, ob alle diese Tode und Zerstörungen durch Feuer und durch Rauch und durch Unwetter und durch Wirbelstürme und indem die Erde sich auftat, um sie aufzunehmen, und alle diese Dinge nicht die Erfüllung der Prophezeiungen vieler heiliger Propheten sind.“ (3. Nephi 10:14).
Wer da liest, der möge verstehen. Als Erstes ist die Tätigkeit angesprochen, das Lesen. Lesen kann ich natürlich nur, wenn vorher etwas geschrieben worden ist. Beides stellt die Möglichkeit dar, miteinander zu kommunizieren und ist eine Kompetenz, die in den meisten Fällen in der Kindheit erlernt und mit der Zeit durch Übung immer weiter entwickelt wird. Wenn ich etwas lese, eine Information aufnehme, ist es hilfreich, den Inhalt auch zu verstehen. Hierbei sind zwei Seiten gefordert. Einmal derjenige, der Informationen schriftlich niederlegt und zum zweiten derjenige, der sie aufnimmt. Der Erste muss wissen, wer sein Leser ist und sich so ausdrücken, dass davon ausgegangen werden kann, dass er die Thematik verstehen und somit auch sinnvoll umsetzen kann. Der Zweite, muss sich bemühen, den Sachverhalt konzentriert aufzunehmen und dessen Sinn zu erfassen.
Ich werde in dem Vers oben aufgefordert, wenn ich Schriften habe, in ihnen auch zu forschen und zu erkennen. In welcher Intensität ich dies tue, hängt damit zusammen, wie ich mich für die dargestellte Thematik interessiere. Ich muss also feststellen, welche Thematiken sind für meinen Fortschritt wichtig und wo finde ich darüber wahre Informationen niedergeschrieben. Habe ich das Ziel, den Sinn des Lebens zu erfassen, werden mir die heiligen Schriften wichtig sein und ich werde eifrig in ihnen forschen. Insbesondere möchte der Mensch doch gerne Geheimnisse aufdecken und verstehen. So lehrte König Benjamin seine Söhne, dass sie daran denken sollten, dass Schriften „… durch die Hand Gottes erhalten und bewahrt worden sind, damit wir von seinen Geheimnissen lesen und sie verstehen können und seine Gebote ständig vor Augen haben …“, um nicht in Unglauben zu verfallen. Er bestätigt ihnen deren Wahrheit und fordert sie auf, „… eifrig darin zu forschen, damit ihr davon Nutzen habt; …“ (Mosia 1:5-7). Auch ich bin durch Einwirkungen des Heiligen Geistes von der Wichtigkeit, der Wahrheit, und dem Nutzen, des uns schriftlich durch Propheten übermittelten Wortes Gottes überzeugt und dankenswerter Weise von meiner Mutter angeregt worden, darin `eifrig zu lesen und zu verstehen´. Wie stellst du fest, welche Schriften für dich wichtig und lebensrettend sind und wie gehst du mit ihnen um?

Ein kürzlich am Strand von Dornumersiel (Niedersachsen) angebrachtes Schild weist auf ein für diesen Strandabschnitt verhängtes Badeverbot hin
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil – wenn er dann auch versteht
(Bild: Quelle)

Freitag, 26. April 2019

Und es war der rechtschaffenere Teil des Volkes, der gerettet wurde

Von Mormon erfahren wir: „Und es war der rechtschaffenere Teil des Volkes, der gerettet wurde, und es waren diejenigen, die die Propheten empfangen und sie nicht gesteinigt hatten, und es waren diejenigen, die nicht das Blut der Heiligen vergossen hatten, die verschont blieben—13  und sie wurden verschont und wurden nicht in die Erde versenkt und gänzlich darin begraben, und sie wurden nicht in den Tiefen des Meeres ertränkt; und sie wurden nicht durch Feuer verbrannt, auch fiel nichts auf sie und quetschte sie zu Tode; und sie wurden nicht im Wirbelsturm hinweggetragen; auch wurden sie nicht durch die Schwaden von Rauch und von Finsternis überwältigt.“ (3. Nephi 10:12-13).
Und es war der rechtschaffenere Teil des Volkes, der gerettet wurde. Und wieder hat sich erfüllt, was ein Prophet des Herrn vorhergesagt hatte. Vor etwas mehr als fünfhundert Jahren sagte Nephi, der Sohn Lehis, kurz nach deren Auswanderung aus dem alten Jerusalem, voraus, dass Jesus Christus sich nach seiner Auferstehung seinen Nachkommen auf dem amerikanischen Kontinent zeigen würde und dass diejenigen, die rechtschaffen sein würden, all die Katastrophen unbeschadet überleben würden (2. Nephi 26:1,8).
Wenn man jetzt berechnend an die Sache herangehen würde, könnte man sagen, es ist lohnend, sich an Anweisungen des Herrn, die er durch seine Propheten gibt, zu halten. Doch ich glaube, dass dies die falsche Motivation wäre. Wir würden nie in den Genuss kommen, der denjenigen zuteilwird, die aus Glauben und Liebe zu ihrem Schöpfer handeln: Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes, mit allem, was damit zusammenhängt (Mosia 4:11-12). Ich würde, nachdem ich verschont geblieben wäre, sicherlich auch Probleme mit der Einladung Jesu haben, mich unter seine Flügel sammeln zu lassen, da mir die volle Herzensabsicht zu ihm zu kommen fehlen würde (3. Nephi 10:6). Wie denkst du darüber?

Wer bei seinen Handlungen immer auf Vorteil bedacht ist, wird sich viele Feinde machen. (Konfuzius)
(Bild: Quelle)