Samstag, 30. Dezember 2023

Ich komme bald und mein Lohn mit mir

 

(Bild Quelle)

„Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden nach seinem Werk (oder: Tun) zu vergelten.” (Offenbarung 22:12). 

  • Dieser Vers fasst die zentrale Botschaft des Kapitels zusammen, indem er die baldige Rückkehr Jesu und die Belohnung jedes Einzelnen entsprechend seinen Taten betont. Es unterstreicht die Dringlichkeit, sich auf sein Kommen vorzubereiten und zeigt die direkte Verbindung zwischen unseren Handlungen und den daraus resultierenden Konsequenzen bei seiner Ankunft. 

Offenbarung 22:1-5 beschreibt die Vision von einem Fluss des Lebens, der aus dem Thron Gottes und des Lammes fließt. An den Ufern dieses Flusses stehen Bäume des Lebens, die jeden Monat Frucht tragen, und die Blätter dieser Bäume dienen zur Heilung der Völker. In diesem himmlischen Reich wird es keine Dunkelheit geben, denn Gottes Herrlichkeit wird das Licht sein, und diejenigen, die ihm dienen, werden sein Angesicht sehen und sein Name wird auf ihren Stirnen sein. Dort wird es keine Nacht geben, und sie werden nicht das Licht der Sonne oder des Mondes benötigen, denn Gottes Herrlichkeit wird sie erleuchten, und sie werden für immer regieren. 

  • Offenbarung 22:4). "Sein Name wird auf ihrer Stirn stehen" 
    … Wie in früheren Passagen der Offenbarung deutet das Tragen eines Namens auf der Stirn auf Loyalität hin (siehe Offenbarung 3:12; 7:3; 13:16; 14:1; der Kommentar zu Offenbarung 3,12). Das Tragen des Namens deutet auch darauf hin, die Eigenschaften des Benannten anzunehmen. Den Namen Gottes auf der Stirn zu tragen, kann auch mit Bildern des Priestertums und des Tempeldienstes in Verbindung gebracht werden …" (Quelle). 

Die Verse 6-21 enthalten Warnungen und Zusicherungen an diejenigen, die die Worte der Prophezeiung dieses Buches hören. Es wird betont, dass diese Worte wahr und zuverlässig sind. Es wird gewarnt, nichts zu den prophetischen Worten hinzuzufügen oder von ihnen wegzunehmen. Jesus Christus bestätigt, dass er bald kommt, und jeder wird entsprechend seiner Taten belohnt werden. Er bekräftigt seine Identität als die "Wurzel" und der "Nachkomme Davids", der "helle Morgenstern". Die Gläubigen werden dazu ermutigt, die Einladung Jesu anzunehmen und sich auf sein baldiges Kommen vorzubereiten. 

  • Offenbarung 22:18,19). "Wenn jemand diesen Dingen etwas hinzufügt" 
    Die Passage "Wenn jemand diesen Dingen etwas hinzufügt" (Offenbarung 22,18) ist oft als eine Erklärung missverstanden worden, dass nach der Niederschrift des Buches der Offenbarung keine Schrift mehr hervorkommen sollte. Elder Jeffrey R. Holland vom Kollegium der Zwölf Apostel hat klargestellt, dass sich diese Aussage nur auf das Buch der Offenbarung bezieht, nicht auf die Bibel als Ganzes: 
    "Eines der Argumente, die oft bei der Verteidigung eines geschlossenen Kanons angeführt werden, ist die Passage aus dem Neuen Testament, die in Offenbarung 22:18 aufgezeichnet ist: 'Denn ich gebe Zeugnis für jeden, der die Worte von ... Wenn jemand zu diesen Dingen etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen." Inzwischen herrscht jedoch ein überwältigender Konsens unter praktisch allen Bibelwissenschaftlern, dass dieser Vers nur für das Buch der Offenbarung gilt, nicht für die ganze Bibel. Diese Gelehrten unserer Tage erkennen eine Reihe von "Büchern" des Neuen Testaments an, die mit ziemlicher Sicherheit geschrieben wurden, nachdem die Offenbarung des Johannes auf der Insel Patmos empfangen worden war. Zu dieser Kategorie gehören mindestens die Bücher Judas, die drei Johannesbriefe und wahrscheinlich das gesamte Johannesevangelium selbst. Vielleicht gibt es sogar noch mehr als diese. 
    Aber es gibt eine einfachere Antwort auf die Frage, warum diese Passage im letzten Buch des gegenwärtigen Neuen Testaments nicht auf die ganze Bibel zutreffen kann. Das liegt daran, dass die ganze Bibel, wie wir sie kennen – eine Sammlung von Texten, die in einem einzigen Band gebunden sind – noch nicht existierte, als dieser Vers geschrieben wurde. Jahrhundertelang, nachdem Johannes seine Schriften verfasst hatte, waren die einzelnen Bücher des Neuen Testaments einzeln oder vielleicht in Kombination mit einigen anderen Texten im Umlauf, aber fast nie als vollständige Sammlung. Von dem gesamten Korpus der 5.366 bekannten griechischen Manuskripte des Neuen Testaments enthalten nur 35 das gesamte Neue Testament, wie wir es heute kennen, und 34 davon wurden nach 1000 n. Chr. zusammengestellt" ("Meine Worte ... Hört niemals auf", Liahona, Mai 2008, Seite 91–92.)” (Quelle). 

Die Deutung dieser Passagen kann auf verschiedene Weisen erfolgen, je nach theologischer Auslegung. Grundsätzlich symbolisiert der Fluss des Lebens Gottes göttliche Gnade und Erneuerung, die Bäume des Lebens stehen für spirituelle Fruchtbarkeit und Heilung, während das Licht Gottes für seine Präsenz und Erleuchtung steht, die Dunkelheit und Unwissenheit vertreiben. 

Aus diesen Versen können verschiedene Lehren abgeleitet werden: 

  1. Treue und Unveränderlichkeit: Die Worte Gottes sind zuverlässig und wahr. Das bedeutet, dass wir sie ernst nehmen und nicht verfälschen sollten. Das Prinzip der Treue und Unveränderlichkeit sollte unser Handeln und unsere Überzeugungen leiten. 
  1. Vorbereitung auf das Kommen Christi: Die Verheißungen und Warnungen betonen die Bedeutung der Vorbereitung auf die Rückkehr Christi. Es ermutigt dazu, ein Leben zu führen, das auf Gottes Maßstäben basiert und sich auf das Ewige vorbereitet. 
  1. Dienst an anderen: Die Bäume, die Frucht tragen und Heilung bringen, könnten als Symbol für unseren Dienst an anderen interpretiert werden. Wir sollten bestrebt sein, anderen zu helfen und ihnen Heilung und Hoffnung anzubieten. 
  1. Gott als Quelle des Lebens und Lichts: Gott ist die Quelle unseres Lebens und Lichts. Es ermutigt uns, unser Vertrauen auf ihn zu setzen und uns von seiner Führung und Erleuchtung leiten zu lassen. 

Das Verständnis und die Anwendung dieser Lehren können bedeuten, dass wir uns auf Gott verlassen, ein Leben der Treue und Integrität führen, uns auf das Ewige vorbereiten und uns für den Dienst an anderen engagieren sollen. Es erinnert uns daran, dass unser Handeln und unsere Haltung im Einklang mit Gottes Wahrheit und Liebe stehen sollten. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

Freitag, 29. Dezember 2023

Siehe, ich mache alles neu!

 

(Bild Quelle)

Da sagte der auf dem Thron Sitzende: „Siehe, ich mache alles neu!” Dann fuhr er fort: „Schreibe! denn diese Worte sind zuverlässig und gewiß!” (Offenbarung 21:5). 

  • Dieser Vers fasst die zentrale Botschaft des Kapitels zusammen: Gott kündigt an, dass er eine neue Ordnung schafft, in der Leid, Tod und Schmerz keine Macht mehr haben werden. Es ist eine Verheißung der Erneuerung und der Erschaffung einer neuen Realität, in der Gottes Herrschaft vollkommen ist und alles neu gemacht wird. 

Offenbarung 21:1-8 beschreibt das Bild einer neuen Schöpfung und des himmlischen Jerusalems. Es heißt, dass ein neuer Himmel und eine neue Erde entstehen werden, und dass Gott bei den Menschen sein wird. Er wird alle Tränen abwischen und es wird keinen Tod, kein Leid, keine Trauer und keinen Schmerz mehr geben, denn das Alte ist vergangen. 

  • Offenbarung 21:1). "Ein neuer Himmel und eine neue Erde" 
    Im Rahmen des Sündenfalls Adams fiel die Erde von einem irdischen (paradiesischen) Zustand in einen telestialen Zustand. Wenn Christus wiederkommt und das Böse vernichtet ist, "wird Christus persönlich auf Erden herrschen; und... die Erde wird erneuert werden und ihre paradiesische Herrlichkeit empfangen« (Glaubensartikel 1,10). Nach den tausend Jahren der Herrschaft Christi wird die Erde noch einmal verwandelt werden. Der Prophet Joseph Smith beschrieb diese Veränderung: "Diese Erde wird in die Gegenwart Gottes zurückgerollt und mit himmlischer Herrlichkeit gekrönt werden" (Lehren: Joseph Smith, Seite 258; siehe LuB 29:22,25; 88:18,20,25,26).” (Quelle). 
  • Offenbarung 21:8). "Der zweite Tod" 
    Informationen über den zweiten Tod finden Sie im Kommentar zu Offenbarung 2:11.” 
    “... Earl C. Tingey in der Präsidentschaft der Siebziger diente, erklärte er: "Der zweite Tod ist geistiger Natur. Es ist die Trennung von Gottes Gegenwart" ("Der große Plan des Glücklichseins", Liahona, Mai 2006, Seite 73.)” (Quelle). 

Die Passage spricht auch über die Belohnungen für diejenigen, die treu sind und den Glauben bewahren. Sie werden Gottes Kinder sein und alles erben. Andererseits werden die Feigen, Ungläubigen, Mörder, Zauberer, Unzüchtigen und Lügner ihren Platz im Feuersee haben, der mit Schwefel brennt. 

In den Versen 9-27 wird das himmlische Jerusalem beschrieben, geschmückt wie eine Braut, strahlend und schön. Die Stadt hat zwölf Tore, auf denen die Namen der zwölf Stämme Israels stehen, und zwölf Grundsteine, auf denen die Namen der zwölf Apostel des Lammes eingraviert sind. Die Stadt ist aus reinem Gold gebaut, und sie wird nicht von einem Tempel erleuchtet, sondern von der Herrlichkeit Gottes und dem Lamm selbst. 

Diese Passage aus der Offenbarung bietet eine Vision von Hoffnung, Erlösung und dem Sieg über Leid und Sünde. Sie lehrt uns, dass Gott letztendlich alle Dinge neu machen wird und dass Treue und Glaube belohnt werden. Eine Lektion, die man daraus ziehen kann, ist die Bedeutung des Glaubens und der Treue zu Gott, selbst in schwierigen Zeiten. Es erinnert uns daran, dass unser Verhalten und unsere Entscheidungen Konsequenzen haben und dass ein Leben im Einklang mit Gottes Lehren letztendlich zu einer Belohnung führt, während ein Leben in Sünde und Unglauben zu Verlust und Trennung von Gott führen kann. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

Donnerstag, 28. Dezember 2023

Ich sah die Toten vor dem Throne stehen, und Bücher wurden aufgetan

 

(Bild Quelle)

„Und ich sah die Toten, die Großen wie die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Bücher wurden aufgetan; dann wurde noch ein anderes Buch aufgeschlagen, nämlich das Buch des Lebens, und die Toten wurden aufgrund dessen gerichtet, was in den Büchern geschrieben stand, (nämlich) nach ihren Werken.” (Offenbarung 20:12). 

  • Dieser Vers betont die Vorstellung des göttlichen Gerichts, in dem die Menschen nach ihren Taten gerichtet werden. Es verdeutlicht auch die Bedeutung des "Buches des Lebens", das für die Bestimmung des ewigen Schicksals entscheidend ist. Die zentrale Botschaft liegt somit in der Verantwortlichkeit der Menschen für ihre Handlungen und dem Glauben an die göttliche Gerechtigkeit. 

Offenbarung 20:1-6 beschreibt die Tausendjährige Herrschaft Christi, in der der Teufel für tausend Jahre gebunden wird und die Seelen der Märtyrer und Gläubigen mit Christus regieren. Diese Passage deutet darauf hin, dass während dieser Zeit Frieden und Gerechtigkeit herrschen werden. 

Offenbarung 20:7-10 spricht darüber, wie der Teufel nach Ablauf der tausend Jahre freigelassen wird, um die Nationen zu täuschen. Doch letztendlich wird er besiegt und für immer ins Feuer geworfen. "Christus siegt – Satan verliert"

Offenbarung 20:11-15 beschreibt das Jüngste Gericht, in dem die Toten vor dem weißen Thron Gottes stehen und nach ihren Taten gerichtet werden. Wer nicht im Buch des Lebens verzeichnet ist, wird ins ewige Feuer geworfen, während die Gläubigen das ewige Leben erhalten. 

Tiefergehende Erklärungen zu Offenbarung 20 findest du hier

Was du daraus für dein Verhalten lernen kannst, hängt von deiner Interpretation und Glaubensrichtung ab. Generell könnte man sagen, dass Offenbarung 20 dazu aufruft, an die Endzeit zu glauben, sich auf ein Leben vorzubereiten, das im Einklang mit den Lehren Gottes steht, und aufgrund dieser Hoffnung auf ein ewiges Leben Gutes zu tun. Es erinnert daran, dass es eine göttliche Gerechtigkeit gibt und dass Handlungen und Glaube Konsequenzen haben. 

Wenn du daraus lernen möchtest, könntest du vielleicht darauf achten, wie du dich anderen gegenüber verhältst, Gutes tust und dich darauf konzentrierst, nach deinen besten Möglichkeiten zu leben. Letztendlich ist es eine Erinnerung daran, dass unsere Handlungen und unser Glaube von Bedeutung sind und dass es eine höhere Gerechtigkeit gibt, auf die wir uns ausrichten können. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

Mittwoch, 27. Dezember 2023

„König der Könige und Herr der Herren.”

 

Christus in roten Gewändern sitzt auf einem weißen Pferd
(Bild Quelle)

„An seinem Gewande (oder: Mantel), und zwar an seiner Hüfte, trägt er den Namen geschrieben: „König der Könige und Herr der Herren.” (Offenbarung 19:16). 

  • Dieser Vers fasst die majestätische und allumfassende Herrschaft Jesu Christi zusammen, indem er ihn als den höchsten König und Herrscher darstellt. Es unterstreicht die Autorität und Macht, die er über alle anderen hat. 

Offenbarung 19:1-10: In diesen Versen wird die Huldigung im Himmel beschrieben, in der Lobgesänge aufgrund des Triumphs Gottes über das Böse angestimmt werden. Die "Hochzeit des Lammes" wird gefeiert, was symbolisch für die Vereinigung Christi mit seiner Gemeinde steht. Die Versammlung lobt Gott für seine Herrlichkeit und Macht. 

  • Zu Verse 7-9 "Das Hochzeitsmahl des Lammes"
    “Israels Bundesbeziehung mit Gott wird in den heiligen Schriften symbolisch als Ehebund dargestellt (siehe z. B. Jesaja 54; Jeremia 31; Hesekiel 16; 23; Hosea 2; Matthäus 23). Die Ehe ist die Beziehung, die von allen Beziehungen die meiste Treue, Opferbereitschaft, Hingabe und Langmut erfordert. Das "Hochzeitsmahl des Lammes" ist ein symbolischer Hinweis auf die Wiederkunft Jesu Christi. Elder Bruce R. McConkie (1915–85) vom Kollegium der Zwölf Apostel hat erklärt: "In dieser Evangeliumszeit wird der Bräutigam, der das Lamm Gottes ist, kommen, um seine Braut zu beanspruchen, und das ist die Kirche, die sich aus den treuen Heiligen zusammensetzt, die auf seine Wiederkunft gewartet haben. Wie er im Gleichnis von der Hochzeit des Königssohnes lehrte, soll dann das große Hochzeitsmahl des Lammes gefeiert werden. (Matth. 22:1-14.) (Kommentar zum Neuen Testament, 3 Bde., 1966–73, 3:563.) 
    Johannes sah, dass die Braut des Lammes "in feine Leinwand" gekleidet und durch das Sühnopfer "rein und weiß" gemacht wurde (Offenbarung 19:8; siehe auch 7:14; 19:14). Dieses Bild einer weiß gekleideten Braut steht in starkem Kontrast zu der in extravaganter Kleidung, die zuvor in der Offenbarung beschrieben wurde und das geistliche Babylon symbolisierte (siehe 17:3-6; 18:16).” (Quelle).

Interpretation und Lektion: Dieser Abschnitt betont die Freude und Dankbarkeit angesichts des Triumphs des Guten über das Böse. Es lehrt uns, dass es wichtig ist, Gott für seine Macht und seinen Segen zu preisen, selbst in Zeiten des Sieges und der Freude. Es erinnert uns daran, dass es inmitten des Lobes und der Feier wichtig ist, unseren Glauben zu festigen und unsere Dankbarkeit zu zeigen. 

Offenbarung 19:11-16: Hier wird eine Vision von Jesus Christus dargestellt, der auf einem weißen Pferd reitet. Er wird als mächtiger König beschrieben, der gerecht richtet und das Böse besiegt. Seine Augen sind feurig, und er trägt viele Kronen auf seinem Haupt. Sein Gewand ist mit dem Titel "König der Könige und Herr der Herren" versehen. 

  • Zu Vers 11 "Ein weißes Pferd" und "Ein in Blut getauchtes Gewand"
    “In seiner Vision von der Wiederkunft Christi sah Johannes den Erretter "auf einem weißen Pferd" reiten (Offenbarung 19:11). Das weiße Pferd ist ein Symbol für Eroberung und Sieg, da Pferde zur Zeit des Johannes fast ausschließlich für den Krieg eingesetzt wurden. Johannes sah auch, dass der Erretter auf die Erde zurückkehren und "ein in Blut getauchtes Gewand" tragen würde, was bedeutete, dass seine Kleider die Farbe von Blut haben werden. Diese Farbe erinnert an das Leiden des Erretters in Gethsemane, als sein Sühneblut aus seinem Leib gepresst wurde, so wie Saft aus Trauben in einer Kelter gepresst wird. 
    Elder Neal A. Maxwell (1926–2004) vom Kollegium der Zwölf Apostel sagte über die roten Gewänder des Erretters: 
    "Aus jeder Pore geblutet, wie rot muss sein Gewand in Gethsemane gewesen sein, wie purpurrot dieser Mantel! 
    "Kein Wunder, dass Christus, wenn er in Macht und Herrlichkeit kommt, in roter Kleidung (siehe LuB 133:48) kommen wird, was nicht nur die Kelter des Zorns bedeutet, sondern uns auch daran erinnert, wie er für jeden von uns in Gethsemane und auf Golgatha gelitten hat!" ("Überwinde ... so wie auch ich überwunden habe", Liahona, Mai 1987, Seite 72). 
    Das rote Gewand kann auch die Vernichtung der Bösen beim Kommen des Herrn symbolisieren (siehe Jesaja 63:1-4; LuB 133:46,51). Wenn Jesus wieder auf die Erde kommt, wird er Gerechtigkeit gegen die Bösen bringen (siehe Offenbarung 19,11).” (Quelle). 

Interpretation und Lektion: Diese Passage verkörpert die Macht, Autorität und Herrschaft Jesu Christi. Sie zeigt, dass er als gerechter Richter und König kommt, um das Böse zu besiegen. Diese Vision ermutigt dazu, Vertrauen in Christus als den souveränen Herrscher zu setzen und sich darauf zu konzentrieren, dass Gerechtigkeit und Wahrheit letztendlich obsiegen. 

Offenbarung 19:17-21: In diesem Abschnitt wird die endgültige Niederlage der feindlichen Mächte Gottes beschrieben. Die Tiere und Könige der Erde versammeln sich für eine Schlacht, aber sie werden von einem Engel besiegt. Das Tier und der falsche Prophet werden in den Feuersee geworfen, während die restlichen Feinde getötet werden. 

  • Offenbarung 19:17-18, 21 "Das Abendmahl des großen Gottes"
    “Johannes sah die endgültige Vernichtung der Gottlosen, als ihre geschlachteten Körper von Aasvögeln gefressen wurden (Offenbarung 19:17,18,21; siehe auch LuB 29:18,20). Hesekiel prophezeite dieselbe Vernichtung (Hesekiel 39,17-22). Dieses schreckliche "Abendmahl des großen Gottes" (Offenbarung 19,17) steht in krassem Gegensatz zum freudigen "Hochzeitsmahl des Lammes" (Offenbarung 19,7-9) und macht deutlich, dass die Wiederkunft Jesu Christi für die Bösen eine ganz andere Erfahrung sein wird als für die Gerechten. Die Joseph-Smith-Übersetzung von Offenbarung 19:18 stellt klar, dass diese Verse nur die Vernichtung "aller, die gegen das Lamm kämpfen" beschreiben (in Offenbarung 19:18, Fußnote a).” (Quelle).

Interpretation und Lektion: Diese Passage verdeutlicht, dass Gottes Macht letztendlich unüberwindbar ist und dass das Böse am Ende besiegt wird. Sie erinnert uns daran, dass Gottes Gerechtigkeit obsiegen wird, und lehrt uns, auf der Seite des Guten zu stehen. Es zeigt, dass wir trotz möglicher Herausforderungen darauf vertrauen können, dass letztendlich das Gute triumphiert: "Christus siegt; Satan verliert!" 

Was du daraus lernen kannst: Diese Passagen lehren Dankbarkeit für Gottes Macht und seinen Sieg über das Böse. Sie ermutigen dazu, im Glauben standhaft zu bleiben und darauf zu vertrauen, dass das Gute letzten Endes siegen wird. Sie erinnern daran, dass es wichtig ist, auf der Seite der Gerechtigkeit zu stehen und dem Guten zu dienen, selbst inmitten von Herausforderungen und Kämpfen. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

Dienstag, 26. Dezember 2023

Gehet aus ihr hinaus, ihr mein Volk, damit ihr an ihren Sünden keinen Anteil habt

 

(Bild Quelle)

„Dann hörte ich eine andere Stimme aus dem Himmel rufen: „Gehet aus ihr hinaus, ihr mein Volk, damit ihr an ihren Sünden keinen Anteil habt und von ihren Plagen (oder: Strafen) nicht mitbetroffen werdet!” (Offenbarung 18:4). 

  • Dieser Vers fasst die zentrale Botschaft zusammen, dass die Gläubigen aufgefordert werden, sich von den Sünden und dem sündhaften System der Welt zu trennen, um nicht an den Konsequenzen und Strafen teilzuhaben, die darauf folgen können. Es ist eine Aufforderung zur Absonderung von weltlichen und sündhaften Einflüssen, um Gott treu zu bleiben und Seinen Wegen zu folgen. 
  • Offenbarung 17-18). Der Fall Babylons 
    In Offenbarung 16,17 gießt der siebte Engel seine Phiole aus und signalisiert damit die letzten zerstörerischen Ereignisse, die dem Zweiten Kommen Jesu Christi vorausgehen werden. Zu diesen abschließenden Ereignissen gehört der Fall Babylons, der in Offenbarung 17 und 18 beschrieben wird. Das alte Babylon hatte Jerusalem im Jahr 587 v. Chr. zerstört, ein traumatisches und prägendes Ereignis in der Geschichte Israels. Israelitische Propheten wiederum schrieben über die letztendliche Zerstörung Babylons (siehe Jesaja 13:19-22; 21:9; Jeremia 50:35,36,40; 51:6,8), und Johannes bezog sich auf ihre Sprache, als er die endgültige Vernichtung der geistigen Feinde des Volkes Gottes beschrieb. 
    "In Offb. 14:8; 16:19; 17:5; 18:2, 10, 21 bezeichnet Babylon wahrscheinlich Rom, den großen Widersacher des Reiches des Messias" (Bible Dictionary, "Babylon oder Babel"). Es ist wahrscheinlich, dass Babylon auch für alles Böse in der Welt steht (siehe LuB 1:16; Kapitel 133:14. In Offenbarung 17 bis18 wird Babylon als eine "Hure" beschrieben, die einen Kelch "voll Gräuel und Schmutz" in der Hand hält, und als die "Mutter der Huren" (Offenbarung 17:1,4,5). In diesem Sinne ist Babylon das Gegenbild der gerechten Braut, die die Kirche repräsentiert und die Antithese zu Zion als "die Reinen im Herzen" (Offenbarung 19:7-8). Johannes' Vision von Babylon ähnelt in vielerlei Hinsicht Nephis Vision von der großen und abscheulichen Kirche (siehe1. Nephi 13:4-9,26-29; 14:3-17; 22:13-16,18).” (maschinell übersetzt; Quelle). 

In Offenbarung 17:1-18 wird die Vision von der Hure Babylon beschrieben, die auf vielen Wassern sitzt und von vielen Symbolen begleitet wird. Diese Frau repräsentiert ein sündhaftes und gottloses System, das gegen Gott und Seine Prinzipien steht. 

Einige der Symbole in diesem Abschnitt sind: 

  • Die große Hure: Sie steht für ein abtrünniges und korruptes System, das die Menschen von Gott abwendet und sie in die Sünde führt. 
  • Die vielen Wasser: Diese können auf verschiedene Weisen interpretiert werden, aber oft repräsentieren sie Völker, Nationen und Sprachen, die von diesem sündhaften System beeinflusst werden. 
  • Die sieben Köpfe und zehn Hörner: Diese könnten auf politische Machtstrukturen und Einflüsse hinweisen, die Teil dieses sündhaften Systems sind. 

Die Lehren, die du aus diesem Abschnitt ziehen könntest: 

  1. Wachsamkeit gegenüber sündhaften Verführungen: Sei achtsam und erkenne die Verführungen und Einflüsse, die dich von Gott und Seinen Geboten abbringen könnten. 
  1. Treue zu Gott: Bleibe standhaft im Glauben und halte an den Lehren Gottes fest, auch wenn die Welt um dich herum sich von ihnen abwendet. 
  1. Unterscheidungsvermögen: Sei in der Lage zu unterscheiden, was göttlich und was weltlich ist, und triff Entscheidungen, die im Einklang mit Gottes Werten stehen. 

Letztlich ermutigt dieser Abschnitt dazu, wachsam zu sein und sich von sündhaften Einflüssen fernzuhalten, treu im Glauben zu bleiben und sich an Gottes Prinzipien zu orientieren, auch wenn die Welt um einen herum anders handelt. 

Offenbarung 18:1-24 beschreibt den Fall Babylons, einer Stadt, die als Symbol für Macht, Reichtum und sündhaften Luxus steht. Die Verse zeigen das Gericht über dieses sündhafte System und die Konsequenzen seines Stolzes und seiner Abkehr von Gott. 

Hier sind einige der Hauptpunkte und Symbole: 

  • Fall Babylons: Babylon steht für ein weltliches und sündhaftes System, das gegen Gott rebelliert und seine eigene Macht und Reichtum über alles stellt.
  • Engel, der herabsteigt: Ein Engel verkündigt das Urteil über Babylon. Dies symbolisiert Gottes Entscheidung, dieses sündige System zu richten. 
  • Reichtum und Handel: Babylon wird wegen seines übermäßigen Reichtums und Luxus gerichtet. Dies weist auf die Gier und das Streben nach materiellem Wohlstand hin, das über moralische und spirituelle Werte gestellt wird. 
  • Klage der Könige und Kaufleute: Die Könige und Kaufleute der Erde betrauern den Fall Babylons, da sie von seinem Reichtum und Handel profitiert haben. Das verdeutlicht die Verstrickung der Welt in ein sündhaftes System und ihre Abhängigkeit von materiellem Wohlstand. 

Lehren, die du aus diesen Versen ziehen könntest: 

  1. Vermeidung von weltlicher Gier: Sei vorsichtig, dass du nicht von materiellen Dingen, Reichtum oder Luxus geblendet wirst. Orientiere dich an moralischen und spirituellen Werten, nicht nur an weltlichen Gütern. 
  2. Priorität auf geistlicher Erfüllung: Betone die Bedeutung von geistlicher Erfüllung über materiellen Reichtum. Finde Zufriedenheit und Erfüllung in spirituellen Werten und einem Leben im Einklang mit Gottes Prinzipien. 
  3. Verantwortung für deine Handlungen: Übernehme Verantwortung für deine Entscheidungen und handle nicht aus egoistischer Gier, sondern aus einem Bewusstsein für göttliche Werte und die Bedürfnisse anderer. 

Diese Verse ermahnen dazu, sich nicht von weltlichen Verlockungen und dem Streben nach Reichtum und Luxus verführen zu lassen, sondern einen Weg des spirituellen Wachstums und der moralischen Integrität zu wählen. Sie betonen auch die Notwendigkeit, Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen und im Einklang mit göttlichen Prinzipien zu leben. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

Montag, 25. Dezember 2023

Wer sollte sich nicht fürchten, Herr, und deinen Namen nicht preisen?

 

(Bild Quelle)

„Wer sollte sich nicht (vor dir) fürchten, Herr, und deinen Namen nicht preisen? Denn du allein bist heilig. Ja, alle Völker werden kommen und vor dir anbeten; denn deine Rechttaten**) sind offenbar geworden.” (Offenbarung 15:4). 

  • Dieser Vers betont die Heiligkeit Gottes und ruft dazu auf, ihn zu preisen und anzubeten aufgrund seiner gerechten Taten, die offenbart werden. Es unterstreicht die Wichtigkeit der Anbetung Gottes und der Anerkennung seiner Heiligkeit und Gerechtigkeit durch alle Völker. 
  • Offenbarung 15-16 Sieben Plagen 
    Offenbarung 15 scheint zu beschreiben, was die Gerechten, die in der ersten Ernte gesammelt wurden, erleben werden, während Offenbarung 16 zu beschreiben scheint, was die Bösen – die in der zweiten Ernte gesammelt wurden – erleben werden. 
    Die Kapitel 15 und 16 arbeiten zusammen. In Offenbarung 15:1, 7 erfuhr Johannes von sieben zerstörerischen Plagen, die über die Bösen ausgegossen werden sollen. Offenbarung 16 beschreibt diese sieben Plagen. Die wiederholte Verwendung der Zahl Sieben könnte darauf hindeuten, dass die Plagen die Vollendung des Gerichts Gottes über die Bösen in den letzten Tagen darstellen: "Denn in [den sieben letzten Plagen] ist der Zorn Gottes gefüllt" (Offenbarung 15,1)” (maschinell übersetzt; Quelle). 

Die Verse 1-8 der Offenbarung 15 beschreiben eine Vision von sieben Engeln, die die sieben letzten Plagen Gottes halten. Vor Gottes Thron befindet sich eine Gruppe von Menschen, die Gott lobpreisen und seine gerechten Taten preisen. Sie singen ein Lied, das die Herrlichkeit Gottes und seine wunderbaren Werke verkündet. 

Diese Passagen könnten uns mehrere Lehren vermitteln: 

  1. Lobpreis und Anbetung: Trotz der bevorstehenden Prüfungen und Plagen lobpreisen und ehren die Menschen Gott. Das zeigt die Bedeutung von Lobpreis und Anbetung in schwierigen Zeiten. Es ist wichtig, inmitten von Herausforderungen Gott zu preisen und ihm Ehre zu geben. 
  1. Vertrauen in Gottes Gerechtigkeit: Die Vision betont auch die Gerechtigkeit Gottes und seine Fähigkeit, die Dinge in Übereinstimmung mit seiner Weisheit und seinem Plan zu lenken. Es ermutigt dazu, auf Gottes Gerechtigkeit und Führung zu vertrauen, selbst wenn die Umstände herausfordernd erscheinen. 
  1. Vorbereitung auf Prüfungen: Die Vision der sieben Plagen könnte als Warnung dienen, sich geistlich vorzubereiten. Es erinnert daran, dass es Konsequenzen für das Handeln gibt und es wichtig ist, sich auf geistlicher Ebene vorzubereiten, um schwierige Zeiten zu bewältigen. 
  1. Die Bedeutung von Gemeinschaft: Die Menschen, die gemeinsam Gott lobpreisen, zeigen die Bedeutung der Gemeinschaft im Glauben. Zusammen zu kommen, um Gott zu ehren, kann ermutigend und stärkend sein, insbesondere in herausfordernden Zeiten. 

Diese Lehren könnten uns helfen, unseren Glauben zu festigen, uns auf schwierige Zeiten vorzubereiten und die Wichtigkeit von Lobpreis, Vertrauen auf Gottes Gerechtigkeit und Gemeinschaft im Glauben zu erkennen. 

Offenbarung 16:1-21 beschreibt die Ausgießung der sieben Schalen des Zornes Gottes über die Erde. Jede Schale führt zu einer spezifischen Plage und verursacht schwere Konsequenzen: 

  • Die erste Schale bringt schmerzhafte Geschwüre über die Anhänger des Tieres, die dessen Zeichen tragen. Diese Plage verdeutlicht möglicherweise die physischen Konsequenzen für diejenigen, die das Böse unterstützen. 
  • Die zweite Schale bringt die Verunreinigung des Meeres, wodurch alle darin lebenden Lebewesen sterben. Dies verdeutlicht eine massive ökologische Katastrophe und zeigt die Macht Gottes über die Natur. 
  • Die dritte Schale verwandelt alle Gewässer in Blut, was zum Verlust von Trinkwasser führt. Dies deutet auf das Gericht über diejenigen hin, die Unschuldige durch Gewalt und Blutvergießen getötet haben. 
  • Die vierte Schale bringt eine Hitzewelle, die die Menschen verbrennt. Auch hier wird die Gerechtigkeit Gottes gegenüber den Bösen verdeutlicht. 
  • Die fünfte Schale führt zur Finsternis über das Reich des Tieres, was möglicherweise auf eine spirituelle Dunkelheit oder eine Verfinsterung der Macht des Bösen hindeutet. 
  • Die sechste Schale trocknet den Euphrat aus, was den Weg für die Könige des Ostens ebnet. Dies könnte eine symbolische Vorbereitung für den endzeitlichen Kampf darstellen. 
  • Die siebte Schale bringt das große Erdbeben und einen gewaltigen Hagel, der Städte zerstört. Es ist eine dramatische Manifestation des göttlichen Zorns und der Endzeit. 

Die Lehren, die aus diesen Passagen gezogen werden können, betonen die Konsequenzen von Sünde und Ungerechtigkeit. Sie zeigen Gottes Macht über die Natur und die Gerechtigkeit seines Gerichts. Es kann eine Warnung sein, sich von Boshaftigkeit abzuwenden und Gott zu gehorchen, um nicht unter seinem Zorn zu leiden. Es betont auch die endzeitlichen Ereignisse und die Notwendigkeit, geistlich vorbereitet zu sein. Letztlich könnte es eine Erinnerung an Gottes Gerechtigkeit und seine Kontrolle über die Ereignisse der Welt sein. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

Samstag, 23. Dezember 2023

Er hat unsere Sünden selber mit seinem Leibe an das Marter-Holz hinaufgetragen

 

(Bild Quelle)

„Er hat unsere Sünden selber mit seinem Leibe*) an das (Marter-) Holz hinaufgetragen, damit wir, von den Sünden freigemacht (oder: den Sünden abgestorben), der Gerechtigkeit leben möchten: durch seine Wunden (= sein blutiges Leiden) seid ihr geheilt worden (Jes. 53,5).” (1. Petrus 2:24). 

  • Dieser Vers betont die zentrale Lehre des christlichen Glaubens, dass Jesus Christus, indem er unsere Sünden auf sich genommen hat, uns ermöglicht hat, von den Sünden abzusterben und ein Leben in Übereinstimmung mit der Gerechtigkeit zu führen. Durch sein Opfer am Kreuz ermöglicht er spirituelle Heilung und Erlösung für diejenigen, die an ihn glauben. Dieser Vers betont die transformative Kraft des Opfers Christi für die Gläubigen und ist daher von zentraler Bedeutung für das Verständnis des christlichen Glaubens. 

In 1. Petrus 2:21-25 spricht Petrus über das Vorbild, das Jesus Christus für Gläubige hinterlassen hat und wie sie seinem Beispiel folgen sollen. Petrus betont, dass Christus ein Beispiel für geduldiges Leiden gegeben hat und dass die Gläubigen ihm folgen sollen. Er hat nicht gesündigt und keine Täuschung wurde in seinem Mund gefunden. Obwohl er leiden musste, hat er nicht gedroht, sondern hat alles seinem himmlischen Vater übergeben, der gerecht richtet. Durch seine Wunden seid ihr geheilt worden. Ihr wart wie Schafe, die verloren gingen, aber seid nun umgekehrt zu eurem Hirten und Aufseher eurer Seelen. 

  • 1. Petrus 2:18-25; 3:14. Jesus Christus war ein Beispiel dafür, wie man Leid ertragen kann 
    “In 1. Petrus 2,18-25 wandte sich Petrus speziell an Hausangestellte, die im Römischen Reich fast immer Sklaven waren und oft von ihren Herren misshandelt wurden. Er lehrte über den Unterschied zwischen dem Leiden für seine Fehler und dem Ertragen unverdienter Strafe (siehe 1. Petrus 2:20). Petrus ermunterte die Diener, vom Beispiel Jesu Christi zu lernen, der vor jüdischen und römischen Führern fälschlicherweise angeklagt wurde und dennoch keine Vergeltung übte (siehe 1. Petrus 2:23). Das griechische Wort, das Petrus benutzte und das mit "geschlagen" übersetzt wurde (1. Petrus 2,20), bedeutet wörtlich "mit Fäusten geschlagen werden" und ist der Begriff, der sowohl von Matthäus als auch von Markus verwendet wird, um die Behandlung des Meisters zu beschreiben (siehe Matthäus 26,67; Markus 14,65). Petrus deutete auf die verächtliche Verachtung der jüdischen Führer an und darauf, dass Christus sie stillschweigend annahm (siehe 1. Petrus 2,23). Petrus erwähnte die Wunden, die der Herr erhielt, indem er das Wort benutzte, das "Bluterguß" oder "blutige Striemen, die durch das Peitschenhieb entstehen" bedeutet, was genau das Ergebnis einer römischen Geißelung ist (siehe Jesaja 53:5-12).” (maschinell übersetzt; Quelle). 

Was du für deinen Glauben an Christus und dein Handeln lernen kannst: 

  1. Geduldiges Leiden: Christus ist das Vorbild für geduldiges Leiden. Sein Beispiel ermutigt dazu, mit Geduld und Standhaftigkeit in schwierigen Situationen zu reagieren und Gott zu vertrauen. 
  1. Sündlosigkeit: Christus war ohne Sünde. Sein Beispiel erinnert daran, nach Heiligkeit zu streben und ein Leben zu führen, das Gott ehrt. 
  1. Vertrauen in Gott: Christus hat sein Leiden Gott übergeben. Das lehrt uns, Vertrauen in Gottes Gerechtigkeit zu haben, selbst inmitten von Schwierigkeiten und Leiden. 
  1. Heilung durch Christus: Petrus spricht darüber, dass durch die Wunden Christi Heilung geschieht. Das erinnert daran, dass unser spirituelles Heil durch das Opfer Jesu am Kreuz ermöglicht wurde. 
  1. Umkehr und Rückkehr zu Christus: Wie Schafe, die zurückkehren, sollen die Gläubigen zu ihrem himmlischen Hirten zurückkehren und sich seiner Führung anvertrauen. 

Diese Passage ermutigt dazu, Christus als Vorbild in Geduld, Heiligkeit und Vertrauen in Gottes Gerechtigkeit zu sehen. Sie lehrt, sich an seinem Opfer zu orientieren und in schwierigen Zeiten geduldig und vertrauensvoll zu bleiben. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

Freitag, 22. Dezember 2023

Durch ihn alles, die ganze Welt mit sich zu versöhnen

 

(Bild Quelle)

„und durch ihn alles (= die ganze Welt) mit sich†) zu versöhnen, — nachdem er durch sein am Kreuz vergossenes Blut Frieden gestiftet hat —, durch ihn (zu versöhnen) sowohl das, was auf der Erde, als auch das, was in den Himmeln ist.” (Kolosser 1:20). 

  • Dieser Vers betont die universale Versöhnung durch Christus, der durch sein Opfer am Kreuz Frieden gestiftet hat, nicht nur auf der Erde, sondern auch im Himmel. Es ist ein zentraler Punkt in Paulus' Lehre über die Erlösung durch Christus, der durch sein Opfer die Trennung zwischen Gott und den Menschen überwunden hat. 

In Kolosser 1:12-22 spricht Paulus über die Herrschaft und Erlösung durch Jesus Christus. Paulus dankt Gott dafür, dass er die Gläubigen befähigt hat, Anteil am Erbe der Heiligen im Licht zu haben und sie aus der Macht der Finsternis herausgeholt und in das Reich des Sohnes seiner Liebe versetzt hat. Durch Christus haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden, denn er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung und der Herrscher über alles. 

Es ist durch Christus, dass alles erschaffen wurde, sowohl im Himmel als auch auf der Erde, sichtbar und unsichtbar, und dass er vor allem ist. Durch sein Opfer am Kreuz hat er Frieden gestiftet und alles durch sein vergossenes Blut versöhnt, auf der Erde und im Himmel. 

  • Kolosser 1:14. "Erlösung durch sein Blut" 
    "Falsche Glaubensvorstellungen und Formen der Anbetung in der Gegend von Kolossä verharmlosten die ewige Rolle und Göttlichkeit Jesu Christi. In Kolosser 1:14 begann der Apostel Paulus mit einem Argument, um die Überlegenheit Jesu Christi über alle anderen Dinge zu untermauern, die die Heiligen der Kolosser anbeten könnten (siehe Kolosser 1:14-20). Paulus begann mit der Feststellung, dass wir durch das Vergießen des Blutes Christi Vergebung der Sünden erlangen können. Präsident Dallin H. Oaks hat gesagt: 
    "Jesus Christus ist der einziggezeugte Sohn Gottes, des ewigen Vaters. Er ist unser Schöpfer. Er ist unser Lehrer. Er ist unser Erlöser. Sein Sühnopfer bezahlte für die Sünde Adams und errang den Sieg über den Tod, indem er allen Menschen Auferstehung und Unsterblichkeit sicherte. 
    "Er ist all das, aber er ist mehr. Jesus Christus ist der Erlöser, dessen Sühnopfer uns die Tür öffnet, damit wir von unseren persönlichen Sünden gereinigt werden können, damit wir wieder in die Gegenwart Gottes aufgenommen werden können. Er ist unser Erlöser. "Das Sühnopfer des Messias ist die zentrale Botschaft der Propheten aller Zeiten" ("Was denkt ihr von Christus?" Liahona, November 1988, Seite 65).” (maschinell übersetzt; Quelle). 
  • Kolosser 1:15 "Das Bild des unsichtbaren Gottes, des Erstgeborenen eines jeden Geschöpfes" 
    “Paulus sagte, Jesus Christus sei "das Bild [gemeint ist das Gleichnis oder die Offenbarung] des unsichtbaren Gottes" (Kolosser 1,15). Indem Paulus Gott als unsichtbar bezeichnete, meinte er, dass er "unsichtbar" ist, aber nicht notwendigerweise "unsichtbar" oder "unfähig, gesehen zu werden". Der Apostel wollte damit sagen, dass, obwohl Gott gegenwärtig für unsere menschlichen Augen unsichtbar ist, die Erscheinung und der Charakter Jesu Christi zeigen, wie der Vater ist (siehe den Kommentar zu Johannes 14:7-11; 16:25). Das trifft auf die geistige Natur des Vaters und seine physische Natur zu, wie wir aus der Offenbarung der Letzten Tage und dem Augenzeugenbericht des Propheten Joseph Smith über den physischen Leib des Vaters erfahren (siehe Joseph Smith – Lebensgeschichte 1:17; LuB 130:22)” (maschinell übersetzt; Quelle). 

Was du für deinen Glauben an Christus und dein Handeln lernen kannst: 

  1. Dankbarkeit für die Erlösung: Paulus betont die Dankbarkeit für die Erlösung und das Erbe, das durch Christus geschenkt wird. Es ist wichtig, diese Gaben zu schätzen und demütig anzunehmen. 
  1. Christus als Zentrum: Die Passage betont die übergeordnete Rolle von Christus als Schöpfer und Erhalter aller Dinge. Christus als das Zentrum des Glaubens und des Lebens zu haben, kann helfen, das Leben in Einklang mit seinem Willen zu führen. 
  1. Frieden durch das Kreuz: Die Versöhnung und der Friede durch Christi Opfer am Kreuz werden hervorgehoben. Dies ermutigt dazu, sich nach Versöhnung zu sehnen und inmitten von Konflikten Frieden zu suchen. 
  1. Vergebung und Versöhnung: Die Passage spricht über die Vergebung der Sünden durch Christus. Sie lehrt, anderen zu vergeben und sich für Versöhnung und Einheit einzusetzen. 

Letztlich betont diese Passage die Größe, Herrschaft und Erlösung durch Jesus Christus und ermutigt dazu, einen Glauben zu leben, der von Dankbarkeit, Versöhnung und der zentralen Rolle Christi geprägt ist. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

Donnerstag, 21. Dezember 2023

So werden auch in Christus alle wieder zum Leben gebracht

 

(Bild Quelle)

„Wie nämlich in Adam alle sterben, so werden auch (= entsprechend) in Christus alle wieder zum Leben gebracht werden,” (1. Korinther 15:22). 

  • Dieser Vers betont die entscheidende Bedeutung von Christus im Vergleich zu Adam. Durch Adam kam der Tod in die Welt, aber durch Christus kommt das Leben. Es verdeutlicht die universelle Wirkung der Erlösung durch Christus, die allen, die an ihn glauben, Leben und Auferstehung verheißt. Dieser Vers fasst die zentrale Botschaft dieser Passage zusammen: dass Christus als der Weg zur Erlösung und zum ewigen Leben für alle Menschen steht. 

In 1. Korinther 15:21-26 spricht Paulus über die Bedeutung von Christi Auferstehung und ihre Auswirkungen auf alle Menschen. 

Paulus erklärt, dass der Tod durch einen Menschen, Adam, in die Welt gekommen ist. Doch genauso, wie durch Adam der Tod kam, kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen anderen Menschen, Jesus Christus. Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden. Christus wird schließlich alle Feinde unter seine Füße legen, und der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod. Denn Gott hat alles unter Christi Herrschaft gestellt, und am Ende wird Christus den Tod besiegen. Der Tod wird als letzter Feind vernichtet werden. 

  • 1. Korinther 15:21,22). "In Christus werden alle lebendig gemacht" 
    “Wir alle sind dem physischen Tod unterworfen wegen des Sündenfalls Adams. Dennoch werden wir durch das Sühnopfer und die Auferstehung Jesu Christi alle wieder lebendig gemacht (siehe 1. Korinther 15:22; Johannes 5:28,29; 2 Nephi 9:21,22; Alma 11:42-44; LuB 29:26,27). Elder Neal A. Maxwell (1926–2004) vom Kollegium der Zwölf Apostel hat gesagt, dass die Auferstehung ein universeller Segen ist, der allen Menschen auf der Erde gewährt wird: "Das Sühnopfer wurde vollbracht, indem es Milliarden und Abermilliarden eine universelle Auferstehung brachte und alle aus dem Grab auferweckte – unabhängig davon, wie und wann wir dorthin gelangt sind! Daher sind wir in einer klaren Nacht nicht unsterblich, obwohl wir Sterne von unbegreiflicher Langlebigkeit sehen. Aber zum Glück sind wir es!" ("Umgeben von den Armen seiner Liebe", Liahona, November 2002, Seite 16.)” (maschinell übersetzt; Quelle). 
  • 1. Korinther 15:23 Es gibt eine Ordnung in der Auferstehung 
    Paulus erklärte, dass die Auferstehung einer festgelegten Reihenfolge folgt (siehe 1. Korinther 15:23). Elder Bruce R. McConkie (1915–85) vom Kollegium der Zwölf Apostel hat die Reihenfolge, in der die Auferstehung stattfindet, wie folgt zusammengefasst: "Die Ordnung in der Auferstehung wird durch den Gehorsam gegenüber dem Gesetz des Evangeliums bestimmt. Der Gerechteste war der Erste, der Böseste wird der Letzte sein; Christus war der Erste, die Söhne des Verderbens werden die Letzten sein" (Kommentar zum Neuen Testament der Lehre, 3 Bde., 1965–73, 2:394). 
    Jesus Christus war der erste, der auferstanden ist. Unmittelbar nach seiner Auferstehung gab es gerechte Heilige, die aus dem Grab auferstanden sind (siehe Matthäus 27:52-53). Bei der Wiederkunft Christi wird die Auferstehung mit dem Hervorkommen anderer gerechter Heiliger fortgesetzt, die "Christus bei seinem Kommen gehören" (1. Korinther 15,23). Durch die Offenbarung der Letzten Tage erfahren wir, dass diese Menschen das celestiale Königreich erben werden (siehe LuB 76:50,70; 88:97-98). Dann wird die Auferstehung derer kommen, die irdische Herrlichkeit empfangen werden (siehe LuB 76:71,79; LuB 88:99). Ihnen werden am Ende des Jahrtausends diejenigen folgen, die die telestiale Herrlichkeit erben werden (siehe LuB 76:81,86; 88:100-101). Schließlich wird die Auferstehung mit der Auferweckung derer abgeschlossen, die "noch schmutzig" sind – die "Söhne des Verderbens", die keinen Grad der Herrlichkeit erlangen werden, sondern "wieder an ihren eigenen Platz zurückkehren werden, um sich an dem zu erfreuen, was sie zu empfangen bereit sind, weil sie nicht bereit waren, das zu genießen, was sie hätten empfangen können" (LuB 76:31,39; 43–44; 88:28-32, 35, 101-2)” (maschinell übersetzt; Quelle). 

Was du für deinen Glauben an Christus und dein Handeln lernen kannst: 

  1. Hoffnung auf die Auferstehung: Dieser Abschnitt betont die zentrale Bedeutung von Christi Auferstehung für den Glauben. Es lehrt uns, dass durch Christus die Hoffnung auf die Auferstehung der Toten und das ewige Leben besteht. Das Wissen um diese Hoffnung kann unseren Glauben stärken und uns in schwierigen Zeiten Trost spenden. 
  1. Siegesgewissheit über den Tod: Der Text verdeutlicht, dass Christus als Herrscher über allem steht, einschließlich des Todes. Diese Gewissheit kann uns im Glauben helfen, den Tod nicht als endgültiges Ende, sondern als Passage in ein ewiges Leben zu betrachten. 
  1. Auswirkungen auf das Handeln: Die Erkenntnis der Auferstehung und der Siegesgewissheit über den Tod sollte unser Handeln prägen. Es kann uns dazu anspornen, ein Leben zu führen, das auf den Werten des Evangeliums basiert – Liebe, Barmherzigkeit, Vergebung und Gerechtigkeit. Es ermutigt uns auch, anderen Hoffnung und Trost zu spenden, da wir die Gewissheit haben, dass der Tod nicht das letzte Wort hat. 

Insgesamt lehrt uns dieser Abschnitt, dass Christi Auferstehung und seine Herrschaft über den Tod grundlegend für unseren Glauben sind. Diese Wahrheit sollte unser Leben beeinflussen, indem wir auf die Hoffnung der Auferstehung vertrauen und in unserem Handeln die Werte des Reiches Gottes widerspiegeln. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

Mittwoch, 20. Dezember 2023

Euch ist heute ein Retter geboren, welcher ist Christus

 

(Bild Quelle)

„Der Engel aber sagte zu ihnen: „Fürchtet euch nicht! Denn wisset wohl: ich verkündige euch große Freude, die dem ganzen Volke widerfahren wird; 11 denn euch ist heute ein Retter (oder: Heiland) geboren, welcher ist Christus (= der Messias, vgl. Mattd. 1,16), der Herr, in der Stadt Davids.” (Lukas 2:10-11). 

  • Dieser Vers betont die Ankunft des Erlösers, Jesus Christus, und verkündet die Bedeutung seiner Geburt als Erfüllung von Prophezeiungen und als ein Moment des Heils für die Menschheit. Es fasst die zentrale Botschaft der Frohen Botschaft und der Hoffnung zusammen, die durch die Ankunft Jesu in die Welt gebracht wird. 

Lukas 2:1-20 beschreibt die Geburt Jesu Christi in Bethlehem. Der römische Kaiser Augustus *) ordnete eine Volkszählung an, die jeden dazu zwang, in seine Heimatstadt zurückzukehren, um sich registrieren zu lassen. Joseph und Maria, die schwanger war, reisten nach Bethlehem, der Stadt Davids, da sowohl Joseph als auch Maria aus dem Haus und Geschlecht Davids stammten. Da es keine Unterkunft für sie gab, brachte Maria ihren Sohn, Jesus, in einem Stall zur Welt und legte ihn in eine Krippe **). 

  • *) “Augustus war ein fähiger, tatkräftiger römischer Kaiser, in dessen Regierungszeit – von 31 v. Chr. bis 14 n. Chr. – Recht und Ordnung herrschten. Das in Lukas 2:1 erwähnte Eintragen in Steuerlisten diente der zukünftigen Besteuerung. Bei dieser Erfassung, die auch als Volkszählung diente, musste der Steuerzahler persönlich vorstellig werden. Da Josef und Maria beide Nachkommen König Davids waren, mussten sie sich nach Betlehem begeben, also in die Heimatstadt König Davids. … Propheten aus alter Zeit hatten bezeugt, dass der Messias in Betlehem im Land Jerusalem geboren werden würde (siehe Micha 5:1; Alma 7:10). Betlehem liegt ungefähr 140 Kilometer südlich von Nazareth, also einen Fußmarsch von mindestens vier oder fünf Tagen – vielleicht aber auch mehr, da Maria ja hochschwanger war. “ (Quelle). 
  • **) “Elder Bruce D. Porter von den Siebzigern hat einige Lektionen aufgezeigt, die wir aus der bescheidenen Geburt des Erretters lernen können: "Seine Geburt lehrt uns, wie sein Leben, dass es nichts Falsches an bescheidenen Ursprüngen gibt, an Armut, Einfalt und Dunkelheit. Es gibt nichts, wofür man sich schämen müsste, wenn man von der Gesellschaft ausgeschlossen ist, wenn man gezwungen ist, von der Welt getrennt zu leben, buchstäblich oder im übertragenen Sinne. Armut ist keine Schande, und ein Tierheim kann ein Tempel des Geistes Gottes sein, so sicher wie jede elegantere Wohnung. ... Die Geburt Christi und seine einfache Erziehung erinnern uns daran, dass wir niemals auf jemanden wegen seiner Herkunft oder seines weltlichen Status herabblicken dürfen. Wenn wir die Demütigen verachten, können wir unwissentlich die Auserwählten der Kinder Gottes auf Erden verachten" (Der König der Könige, 2000, Seite 26).” (maschinell übersetzt; Quelle). 
  • Die Aussage in Lukas 2:11, "Denn euch ist heute der Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids", bezieht sich auf die Bedeutung der Geburt Jesu Christi als Erfüllung alttestamentlicher Prophezeiungen. 
    Die Formulierung "in der Stadt Davids" bezieht sich auf Bethlehem, die Stadt, die mit König David verbunden ist, da David dort geboren wurde und auch sein Königreich begann. Diese Formulierung unterstreicht die Messianische Bedeutung von Jesu Geburt. Der Messias, der als Retter erwartet wurde, sollte gemäß der Prophezeiungen aus Davids Linie kommen. 
    Die Ankündigung des Engels an die Hirten betont die Bedeutung dieser Geburt als die Ankunft des lang erwarteten Messias und Retters, der nicht nur für die Juden, sondern für die ganze Menschheit kommen sollte. Der Titel "Christus" bedeutet "der Gesalbte" und ist ein Hinweis auf Jesu Rolle als der von Gott gesandte Retter und Erlöser. 
    In dieser Passage betont die Bezeichnung "der Herr" die göttliche Natur und Autorität Jesu Christi, indem sie seine Größe und Erhabenheit betont. Es ist eine verkündende Botschaft, die die Bedeutung von Jesu Geburt als zentrales Ereignis in Gottes Heilsplan für die Menschheit hervorhebt. 

In derselben Region waren Hirten auf den Feldern *), die von einem Engel besucht wurden. Der Engel verkündete die Geburt des Retters, Christus des Herrn, und wies die Hirten an, nach Bethlehem zu gehen und das neugeborene Kind zu finden. Sie fanden Jesus in der Krippe, genauso wie der Engel es ihnen gesagt hatte. 

  • *) Es gibt einige Theorien, die besagen, dass Jesus tatsächlich im Frühling geboren wurde. Die Aussage von Joseph Smith in Lehre und Bündnisse 20:1 interpretiere ich dahingehend, dass Jesus im April geboren wurde. Das würde bedeuten, dass in der Region um diese Zeit Frühling gewesen wäre. In der Gegend um Bethlehem und im Mittelmeerklima im Allgemeinen ist das Wetter im Frühling normalerweise mild mit angenehmen Temperaturen und weniger Niederschlägen. In dieser Zeit erwachte die Natur zu neuem Leben, aber konkrete meteorologische Aufzeichnungen aus dieser spezifischen Ära sind nicht verfügbar. 

Was du für deinen Glauben an Christus und dein Handeln lernen kannst: 

  1. Demut und Einfachheit: Jesus wurde in bescheidenen Umständen geboren, was zeigt, dass wahre Größe nicht durch weltlichen Reichtum definiert wird. Es lehrt uns, bescheiden zu sein und Werte jenseits materieller Dinge zu schätzen. 
  1. Gottes Plan und Timing: Die Prophezeiungen über die Geburt Jesu wurden erfüllt, was darauf hinweist, dass Gottes Pläne unabhängig von menschlichen Umständen und Zeitplänen sind. Das lehrt uns Geduld zu haben, und darauf zu vertrauen, dass Gottes Zeit die beste ist. 
  1. Botschaft der Freude: Die Verkündigung der Geburt Jesu an die Hirten wurde als Botschaft der Freude und des Friedens überbracht. Es erinnert daran, dass Jesus als Quelle der Freude und des Friedens in die Welt kam. Dies inspiriert dazu, diese Freude und diesen Frieden mit anderen zu teilen. 
  1. Hingabe und Glaube der Hirten: Die Hirten glaubten der Botschaft des Engels und handelten daraufhin, indem sie das Neugeborene suchten, fanden und ehrten. Ihr Glaube und ihre Hingabe zeigen, wie wichtig es ist, auf Gottes Worte zu vertrauen und entsprechend zu handeln. 

Letztlich lehrt uns diese Geschichte, dass der Glaube an Christus nicht nur ein passives Wissen ist, sondern eine aktive Hingabe und Handlung erfordert, indem man den Lehren Christi folgt und sein Leben entsprechend ausrichtet. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org 

Dienstag, 19. Dezember 2023

Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben

 

(Bild Quelle)

„Wisse wohl: du wirst guter Hoffnung werden und Mutter eines Sohnes, dem du den Namen Jesus (vgl. Matth. 1,21) geben sollst. 32 Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden, und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben,” (Lukas 1:31-32). 

  • In diesen Versen verkündigt der Engel Gabriel Maria, dass sie einen Sohn bekommen wird, den sie Jesus nennen soll. Dieses Kind wird als Sohn des Höchsten bezeichnet und wird den Thron seines Vorfahren David erhalten. Die Verheißung ist, dass dieser Sohn, Jesus Christus, über das Volk Jakobs (Israel) herrschen wird und dass seine Herrschaft ewig währen wird, ohne Ende. 
    Diese Verse werden in christlichen Kreisen als eine der Prophezeiungen betrachtet, die auf Jesus Christus als den verheißenen Messias hinweisen, der die messianischen Verheißungen des Alten Testaments erfüllt, insbesondere in Bezug auf die Nachkommenschaft Davids und seine ewige Herrschaft. 

In Lukas 1:26-38 wird die Geschichte der Verkündigung der Geburt Jesu an Maria erzählt, dem Gott den Thron seines Vorfahren Davids geben wird *). Der Engel Gabriel **) erscheint bei Maria und verkündet ihr, dass sie durch Gottes Gnade schwanger werden wird und einen Sohn gebären wird, den sie Jesus nennen soll. Maria, obwohl sie überrascht ist, akzeptiert Gottes Plan für sie mit Gehorsam und Demut. 

  • *) Gemäß den genealogischen Aufzeichnungen im Neuen Testament stammt Jesus Christus sowohl mütterlicherseits (durch Maria) als auch seitens seines Stiefvaters Josef aus der direkten Linie von König David. 
    Der Evangelist Matthäus präsentiert eine genealogische Aufzeichnung in seinem Evangelium, die die Abstammung von Jesus Christus bis hin zu König David verfolgt. Lukas bietet ebenfalls eine genealogische Aufzeichnung, die diese Linie verfolgt. Beide Evangelisten betonen die Bedeutung von Jesus Christus als Nachkomme Davids, was den messianischen Erwartungen entspricht, die auf den kommenden Messias als Nachkommen Davids verweisen. 
    So wird Jesus Christus in den Evangelien als der verheißene Messias dargestellt, der sowohl durch seine Mutter Maria als auch durch seine rechtliche Zugehörigkeit zur Familie Josefs eine direkte Abstammungslinie von König David hat. Dies wird als Erfüllung der alttestamentlichen Verheißungen betrachtet, die auf einen kommenden Messias aus dem Haus Davids hinweisen. 
  • **) Der Prophet Joseph Smith hat erklärt, dass der Erzengel Gabriel Noach ist, der „Adam in der Vollmacht des Priestertums am nächsten steht“ (Lehren der Präsidenten der Kirche: Joseph Smith, 2007, Seite 114)“. 

Diese Passage lehrt uns mehrere Dinge über den Glauben an Christus und unser Handeln: 

  1. Gottes Plan akzeptieren: Maria akzeptiert den Plan Gottes für ihr Leben, obwohl es für sie unerwartet und herausfordernd ist: „Siehe, ich bin des Herrn Magd: mir geschehe nach deinem Wort!”. Wir können daraus lernen, dass Vertrauen und Gehorsam gegenüber Gottes Willen wichtig sind, auch wenn wir ihn nicht vollständig verstehen. 
  1. Demut und Hingabe: Marias Haltung der Demut und Hingabe zeigt, wie wichtig es ist, uns Gott vollkommen hinzugeben. Diese Bereitschaft, Gott zu dienen, ohne Vorbehalte oder eigene Agenda, ist ein Beispiel für unseren Glauben. 
  1. Vertrauen trotz Unsicherheit: Obwohl Maria Fragen und Zweifel haben könnte, vertraut sie dennoch Gottes Versprechen. In ähnlicher Weise können wir lernen, in Zeiten der Unsicherheit und Zweifel auf Gottes Versprechen zu vertrauen. 
  1. Bereitschaft zur Zusammenarbeit: Maria zeigt eine aktive Bereitschaft, mit Gott zusammenzuarbeiten, um seinen Plan zu erfüllen. Das lehrt uns, dass unser Glaube nicht passiv sein sollte, sondern eine aktive Teilnahme an Gottes Werk erfordert. 

Letztlich können wir aus dieser Passage lernen, dass ein tiefer Glaube an Christus bedeutet, Gottes Willen mit Demut, Vertrauen und Bereitschaft zur Zusammenarbeit zu akzeptieren, selbst wenn es uns herausfordert oder wir ihn nicht vollständig verstehen. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

findechristus.org