(Bild: Quelle)
Weiter erfahren wir bezüglich der Überquerung der `großen Wasser´ der Gruppe um Jared und seines Bruders (Ether 2:22): „Und so wurden sie hingetrieben; und kein Meeresungeheuer konnte sie zerschmettern, auch kein Wal konnte ihnen etwas anhaben; und sie hatten beständig Licht, sei es über dem Wasser oder unter dem Wasser.“ (Ether 6:10).
Und sie hatten beständig Licht. Es ist wunderbar zu erkennen, wie die Hand Gottes mit der Reisegruppe auf dem Meer war und sie vor Unglück bewahrte. Andererseits war es ja auch der Wille des Herrn, dass sie das Reiseziel, die westliche Hemisphäre, erreichen sollte.
Was mir Zuversicht für mein Leben in diesem Vers gibt: Sie hatten beständig Licht. Das beziehe ich auch wieder auf meine Reise durch dieses Erdenleben, zurück in unsere ewige Heimat, zu unserer himmlischen Familie, unserem `verheißenen Land´. Auch dies ist ja der Wille des Herrn, dass wir alle dieses Ziel erreichen (Mose 1:39). Auch einem jeden von uns gibt er `beständig Licht´, nur es kommt auf mich an, ob ich mich bewusst hinter einen Schirm stelle, sodass mich das Licht nicht erreichen kann. Dort wo Licht ist, ist Erkennen. Ich kann die Dinge um mich herum sehen. Wandle ich im Licht, brauche ich mich nicht fürchten. Die Lichtquelle ist der Herr (Psalm 27:1) und in diesem Licht will ich wandeln, so wie das Haus Jakob dazu aufgefordert wurde (Jesaja 2:5). Setze ich mich diesem Licht aus, laufe ich keine Gefahr, mir einen Sonnenbrand zuzulegen. Folge ich dem Licht Christi, werde ich zum Evangelium geführt (Lehre und Bündnisse 84:46-48), und damit zu der Kenntnis über die Richtung, die ich mit meinem Boot einschlagen muss, um das Ziel nicht zu verfehlen. Auch, wenn ich häufig `hart am Wind segeln´ muss. Halte ich mich an das Evangelium von Jesus Christus, bleibe ich in dem Licht, vermeide ich die `Finsternis unter der Knechtschaft der Sünde´ (Lehre und Bündnisse 84:49). Eines Tages ging ich vom Hühnerstall über den Hof zum Wohnhaus. Der Weg wurde des Nachts durch eine Lampe beleuchtet. Ich fühlte mich sicher. Dann spielte mir meine große Schwester einen Streich und knipste das Licht aus. Ich bekam höllische Angst, weil ich nichts mehr sah, und fing an zu schreien. Wie viel schöner ist es doch im Licht zu wandeln (Johannes 1:7)!
Welche Bedeutung hat es für dich, `im Licht Christi´ zu wandeln?
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