(Bild: Quelle)
Nun gehe ich zum Vater. Wie empfindest du, wenn dich eines deiner Familienmitglieder verlässt, ohne dir mitzuteilen, was es vorhat. Insbesondere bei Kindern wirst du dir dann schon wünschen, dass sie es dir vorher mitteilen, dass im Fall, dass etwas passieren sollte, du weißt, wo du nachfragen kannst.
So hat Jesus auch seinen Jüngern mitgeteilt, wo er vorhat hinzugehen, und an wen sie sich bei Fragen wenden können. Eine Entsprechung finde ich, als Jesus nach seiner Auferstehung der Maria erscheint. Er beauftragt sie, seinen Brüdern mitzuteilen, dass er zu seinem Vater geht (Johannes 20:17). Unvorstellbar, wenn wir mit Fragen zu unserem Dasein, zum Zweck dieses Lebens, wo kommen wir her, was ist hier unsere Aufgabe, wo gehen wir danach hin, alleine gelassen würden. Christus sagt uns, dass wir uns mit all unseren Fragen und Bitten in Seinem Namen an unseren gemeinsamen Vater im Himmel wenden können und verheißt uns, dass uns gegeben werden wird, dass wenn wir anklopfen, er uns öffnen wird. So dürfen wir in unseren Bitten darauf vertrauen (Matthäus 7:7-8). Eines will ich dabei aber unbedingt berücksichtigen, um sicher sein zu können, dass ich empfangen werde: Ich will mich bei meinen Bitten nur im Rahmen Seines Wortes bewegen (Johannes 15:7). Aber ich vergesse dabei auch nicht meine Mitmenschen (Epheser 6:18) und ich bitte voller Glauben, ohne zu zweifeln, dass der Herr mir das zuteilwerden lässt, was für meinen Fortschritt notwendig ist (Jakobus 1:6). Mir ist klar, was passiert, wenn ich etwas `in böser Absicht´ bitten würde (Jakobus 4:3).
Welche Erfahrungen hast du schon mit dem Bitten und Anklopfen gemacht?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen