(Bild: Quelle)
Das Ergebnis des Betreibens der Tochter Jareds: „Und es begab sich: Sie bildeten eine geheimeVerbindung, ja, wie die vor alters; und so eine Verbindung ist in den Augen Gottes höchst gräuelreich und schlechter als alles andere. 19 Denn der Herr wirkt nicht in geheimen Verbindungen, auch will er nicht, dass der Mensch Blut vergieße, sondern vom Anfang des Menschen an hat er das in allem verboten.“ (Ether 8:18-19).
Der Herr wirkt nicht in geheimen Verbindungen. Und in seinen Augen sind sie `gräuelreicher und schlechter als alles andere´.
Als Gräuel werden in den heiligen Schriften Dinge bezeichnet, die bei rechtschaffenen und reinen Geschöpfen Gottes Abscheu oder Hass hervorrufen. Ganz allgemein gilt bei dem Herrn sündhaftes Handeln als Gräuel (Jakob 2:5). Beispiele hierzu werden in der Heiligen Schrift genannt. So lesen wir in den Sprichwörtern, dass dem Herrn schon `lügnerische Lippen´ ein Gräuel sind, während ihm zuverlässiges Verhalten gefällt (Sprüche 12:22). Eine weitere Sache, die dem Herrn als Gräuel missfällt, ist `Überheblichkeit, Stolz´ (Jakob 2:13,16). Des Weiteren sieht der Herr `unkeusches Verhalten´ als Gräuel an (Jakob 2:28), ja es wird sogar als die gräulichste Sünde angesehen, ausgenommen das `Vergießen unschuldigen Blutes´ oder das `Leugnen des Heiligen Geistes´ (Alma 39:3-5). Will ich dem Unwillen des Herrn entrinnen, muss ich all meine Kräfte darein setzen, diese Handlungen zu meiden (Lehre und Bündnisse 97:24-25). Wer von uns Menschen kann von sich aber sagen, dass er vor all diesen Dingen gefeit ist? Immer wieder mal passiert einem ein mehr oder wenig großer `Ausrutscher´. Wie dankbar bin ich für die Möglichkeit, die uns der Herr durch das Sühnopfer seines Sohnes eröffnet hat, einsichtig zu sein, um Vergebung zu bitten, gewillt zu sein, von Neuem anzufangen – Umkehr zu üben, an einer Wandlung von Herz und Sinn, verbunden mit einer neuen Einstellung zu Gott, sich selbst und zum Leben, zu arbeiten (Hesekiel 18:30-31) und diesen festen Willen Gott gegenüber durch die Teilnahme am Abendmahl zu bezeugen (Moroni 4; Moroni 5).
Was ruft in dir Abscheu hervor?
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