Auge um Auge, Zahn um Zahn
(Bild: Quelle)
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Sie schlugen auf das Volk Jesu ein, aber das Volk Jesu schlug nicht zurück. Du wirst denken, dass das doch nicht normal ist, wenn jemand einem Gewalt antut, so wird man sich doch verteidigen, die Schläge abwehren und ggf. auch zurückschlagen, oder?
Der gottergebene Teil der Menschen zu dieser Zeit, handelte in dieser Hinsicht eben nicht nach dem Gesetz des Mose, welches ein Gesetz der `fleischlichen Gebote´ war (Lehre und Bündnisse 84:2´7), in dem es heißt: „Wenn jemand einen Mitbürger verletzt, soll man ihm antun, was er getan hat: 20 Bruch für Bruch, Auge für Auge, Zahn für Zahn. Der Schaden, den er einem Menschen zugefügt hat, soll ihm zugefügt werden.“ (Levitikus 24:19-20). Sie handelten nach dem höheren Gesetz, welches Jesus in der sogenannten Bergpredigt verkündet, die er sie auch gelehrt hat (3. Nephi 12:39): „… Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin!“ (Matthäus 5:39). In neuzeitlicher Offenbarung lehrt uns der Herr desgleichen. Er empfiehlt uns, sowohl den ersten, als auch den zweiten und dritten Streich eines Feindes mit Geduld zu ertragen. Derjenige, der so handelt, soll hundertfachen Lohn erhalten, während der Feind drei Zeugnisse gegen sich hat, die ihn einst verurteilen werden (Lehre und Bündnisse 98:23-27). So lange mögen wir aber ungern abwarten oder? Glücklicherweise bin ich noch nicht in die Verlegenheit gekommen, meine Treue zu diesem Gesetz des Herrn beweisen zu müssen. Aber ich bin überzeugt, dass der Herr Sein Wort halten wird. Und wenn ich danach handle, werde ich Erfahrung, die mir zum Guten dienen wird, sammeln (Lehre und Bündnisse 122:7).
Bist du schon mal in eine solche Situation gekommen, und wie hast du dich verhalten?
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