Scherem beschuldigt Jakob in einem Streitgesrpäch, das Volk
in die Irre zu führen, indem er lehrt, dass das Gesetz des Mose auf ein Wesen
hinweist, das erst in ferner Zukunft kommen würde. Scherem behauptet, dass dies
eine Lästerung sei, denn niemand könne Zukünftiges wissen (Jakob 7:7).
Wie es Jakob dabei erging, beantwortet er uns
folgendermaßen: „Aber siehe, der Herr,
Gott, ergoss seinen Geist in meine Seele, so sehr, dass ich ihn in all seinen
Worten beschämte.“ (Jakob 7:8).
Diese Beschämung verlief folgendermaßen:
- Frage Jakobs: „Leugnest
du den Christus, der kommen wird?“Antwort Scherems: „... ich weiß, dass es
einen Christus weder gibt noch gegeben hat, noch jemals geben wird.“ (Jakob7:9)
Mit dieser Antwort beschämt sich Scherem, denn er widerspricht seiner eigenen Behauptung im Vers 7, dass kein Mensch von Künftigem sprechen kann. - Frage Jakobs: „Glaubst
du an die Schriften?“, Scherem bejaht. (Jakob 7:10).
Antwort Jakobs: „Dann verstehst du sie nicht, denn sie zeugen wahrhaftig von Christus.“ (Jakob 7:11) - Und dann führt Jakob aus, dass jeder Prophet von Christus prophezeit hat (Jakob7:11) und dass er durch die Macht des Heiligen Geistes weiß, dass ohne Sühnopfer die ganze Menschheit verloren wäre (Jakob 7:12).
Jakob beschämt ihn also mithilfe der Wahrheiten aus der Schrift.
Der Herr, Gott, ergoss seinen Geist in meine Seele. Ich
ziehe daraus folgende Leere: Sollte ich je in ein `konfrontatives Gespräch´
verwickelt werden, muss ich mich auf mein Schriftstudium verlassen können und
da wo dies nicht ausreicht, auf den Heiligen Geist (Lehre und Bündnisse100:5-6). Ich bin bisher auf diese Art gut gefahren, ohne dass es in einen unguten
Streit ausartete. Wenn du schon mal in einer solchen Situation warst, wie ist
es dir ergangen?
Der Heilige Geist war bei Jakob, als er Scherem Zeugnis von Jesus Christus gab (Quelle) |
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