Montag, 18. Dezember 2023

Mit der Geburt Jesu Christi aber verhielt es sich so

 

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„Mit der Geburt Jesu Christi aber verhielt es sich so: Als seine Mutter Maria mit Joseph verlobt war, stellte es sich heraus, noch ehe sie zusammengekommen (= zusammengezogen) waren, daß sie vom heiligen Geist guter Hoffnung war.” (Matthäus 1:18). 

  • Dieser Vers beschreibt, dass Maria, die Mutter Jesu, schwanger wurde, bevor sie und Josef zusammengekommen waren. Maria war bereits mit Josef verlobt, als sie schwanger wurde. Es betont auch, dass ihre Schwangerschaft durch das Wirken des Heiligen Geistes geschah, was bedeutet, dass das Kind, das sie erwarteten, göttlichen Ursprungs war. Dieser Vers legt den Grundstein für die Bedeutung und die übernatürliche Natur der Geburt Jesu Christi. 

Matthäus 1:18-25 erzählt die Geschichte von der Geburt Jesu Christi. Hier ist eine Zusammenfassung: 

Maria war mit Josef verlobt, aber bevor sie zusammenkamen, fand sich Maria schwanger wieder *). Josef war besorgt und wollte sich heimlich von ihr trennen, um sie nicht bloßzustellen. Doch in einem Traum erschien ihm ein Engel, der ihm erklärte, dass das Kind in Maria vom Heiligen Geist stamme und dass sie einen Sohn gebären werde, den sie Jesus nennen sollen, da er sein Volk von seinen Sünden erretten werde. Josef glaubte dem Engel und nahm Maria als seine Frau an. 

  • *) Die genaue Altersangabe von Maria zum Zeitpunkt der Geburt Jesu wird in der Bibel nicht explizit erwähnt. Traditionell wird jedoch angenommen, dass Maria zur Zeit der Verlobung und Empfängnis Jesu in ihren frühen Teenager-Jahren war, möglicherweise zwischen 12 und 14 Jahren alt. In jener Zeit war es in vielen Kulturen üblich, dass Mädchen in einem recht jungen Alter verlobt und geheiratet wurden. Es ist wichtig zu beachten, dass die Angaben zur Lebenserwartung und Heiratsalter in antiken Gesellschaften im Vergleich zu heutigen Standards deutlich anders waren. 

Was du für deinen Glauben an Christus und dein Handeln lernen kannst, lässt sich aus dieser Geschichte ableiten: 

  1. Vertrauen in Gottes Plan: Auch wenn Situationen verwirrend erscheinen, kann Gott größere Pläne haben, die wir nicht sofort verstehen. Vertraue darauf, dass Sein Plan sich entfaltet. 
  1. Gehorsam und Glaube: Josef handelte im Glauben, indem er dem Engel gehorchte, obwohl die Umstände ungewöhnlich waren. Das Vertrauen und der Gehorsam gegenüber Gottes Anweisungen können uns helfen, unseren Glauben zu stärken. 
  1. Barmherzigkeit und Vergebung: Josef zeigte Barmherzigkeit, indem er Maria nicht öffentlich bloßstellte, obwohl er zunächst besorgt war. Diese Geschichte ermutigt uns, barmherzig zu sein und anderen zu vergeben, auch wenn wir uns verletzt fühlen. 
  1. Die Bedeutung von Jesus' Geburt: Diese Passage betont die Bedeutung von Jesus als Retter und Erlöser, der für die Sünden der Menschheit gekommen ist. Dadurch können wir lernen, Jesus in unserem Leben als Mittelpunkt zu setzen und uns an seiner Liebe und Gnade zu orientieren. 

Diese Prinzipien können helfen, deinen Glauben an Christus zu stärken und dich dazu ermutigen, mit Barmherzigkeit, Vertrauen und Gehorsam zu handeln, indem du Jesus Christus in den Mittelpunkt deines Lebens stellst. 

Matthäus 2:1-12 beschreibt das Erscheinen der Weisen aus dem Osten, die dem neu geborenen König der Juden huldigen wollen: 

Als Jesus in Bethlehem geboren wurde, kamen Weise aus dem Osten *) nach Jerusalem und fragten nach dem neugeborenen König der Juden, denn sie hatten seinen Stern gesehen und kamen, um ihn anzubeten. König Herodes **) und die Menschen in Jerusalem waren darüber beunruhigt. Herodes erkundigte sich bei den Hohepriestern und Schriftgelehrten ***), wo der Messias geboren werden sollte. Sie zitierten eine Prophezeiung, die besagte, dass der Messias in Bethlehem geboren werden würde. 

  • *) Die Bibel beschreibt die Weisen als "Magier" oder "Sterndeuter" aus dem Osten. Ihre genaue Herkunft wird nicht spezifiziert, aber es wird angenommen, dass sie aus einer Region wie dem heutigen Persien oder Babylonien kamen. Diese Weisen waren Gelehrte, die sich mit Astronomie, Astrologie und anderen Wissenschaften beschäftigten. 
    Ihr Besuch bei Jesus deutet darauf hin, dass sie durch astronomische Phänomene, möglicherweise einen außergewöhnlichen Stern, auf die Geburt des "Königs der Juden" aufmerksam wurden. Diese Männer waren offenbar auf der Suche nach einer Bedeutung oder einem Ereignis, das den Wert einer königlichen Huldigung wert war. 
    Ihre Rolle in der Weihnachtsgeschichte hebt die universale Bedeutung von Jesu Geburt hervor, da nicht-jüdische Gelehrte und Weise aus fernen Ländern kamen, um ihm zu huldigen. Es ist ein Symbol dafür, dass Jesus Christus als Retter der Welt gekommen ist und nicht nur für ein spezifisches Volk oder eine Kultur. 
  • **) In Matthäus 2 wird von Herodes dem Großen berichtet. Herodes der Große war ein bedeutender König in der Geschichte des antiken Nahen Ostens. Er regierte als König über Judäa von etwa 37 v. Chr. bis zu seinem Tod im Jahr 4 v. Chr. Herodes war bekannt für seine Bauprojekte, darunter die Erweiterung des Tempels in Jerusalem, aber auch für seine grausame Herrschaft. 
     
  • ***) Die Hohepriester und Schriftgelehrten waren einflussreiche Figuren im jüdischen religiösen System zur Zeit von Jesus. 
    Hohepriester: Der Hohepriester war das höchste religiöse Amt im Judentum. Er hatte eine zentrale Rolle im Tempelkult und war für die religiösen Rituale, Opfer und den Kontakt mit Gott verantwortlich. Diese Position war politisch bedeutend, da der Hohepriester oft auch eine gewisse politische Autorität innehatte. 
    Schriftgelehrte: Die Schriftgelehrten (auch als Gesetzeslehrer oder Schriftkundige bekannt) waren Experten in den jüdischen religiösen Schriften, insbesondere der Tora. Sie studierten, interpretierten und lehrten die heiligen Texte und waren für die Auslegung des Gesetzes verantwortlich. Schriftgelehrte waren hoch angesehen und spielten eine wichtige Rolle bei der religiösen Bildung und Entscheidungsfindung in der Gemeinschaft. 

Im Neuen Testament werden die Hohepriester und Schriftgelehrten oft als Gegner oder Herausforderer von Jesus dargestellt, da seine Lehren und Handlungen manchmal im Konflikt mit ihren traditionellen Ansichten standen. Ihre Autorität und Interpretationen des Gesetzes wurden von Jesus in Frage gestellt, was zu Spannungen und Konflikten führte. 
 

Herodes lud die Weisen zu sich und bat sie, ihn über die genaue Zeit zu informieren, wann sie den Stern zum ersten Mal gesehen hatten. Dann schickte er sie nach Bethlehem und bat sie, ihn zu unterrichten, wenn sie das Kind gefunden hätten, damit auch er komme und es anbete. Die Weisen machten sich auf den Weg und der Stern, den sie im Osten gesehen hatten, führte sie nach Bethlehem, wo er über dem Haus, in dem das Kind war, stehen blieb. 

Die Weisen fanden Jesus mit Maria, warfen sich nieder und huldigten ihm. Sie brachten Geschenke von Gold, Weihrauch und Myrrhe mit *). Dann wurden sie im Traum gewarnt, nicht zu Herodes zurückzukehren, sondern auf einem anderen Weg in ihre Heimat zurückzukehren. 

  • *) Die Geschenke, die die Weisen Jesus brachten – Gold, Weihrauch und Myrrhe – hatten symbolische und praktische Bedeutungen: 
  • Gold: Gold war ein kostbares Geschenk, das für königliche Würde und Reichtum stand. Es symbolisierte Jesu königliche Natur als "König der Juden". Es könnte auch als Geschenk für die Familie verwendet werden, um ihre Bedürfnisse zu decken. 
  • Weihrauch: Weihrauch wurde in der Anbetung und in religiösen Zeremonien verwendet. Dieses Geschenk könnte auf Jesu göttliche Natur hinweisen und darauf, dass er als der Sohn Gottes verehrt wurde. 
  • Myrrhe: Myrrhe war eine aromatische Substanz, die oft für die Einbalsamierung von Verstorbenen verwendet wurde. Dieses Geschenk wies auf Jesu menschliche Natur hin und könnte eine Vorausdeutung auf sein zukünftiges Leiden und seinen Tod gewesen sein. 

Diese Geschenke hatten also sowohl symbolische als auch praktische Bedeutungen, die verschiedene Aspekte von Jesu Identität und Mission repräsentierten: seine königliche Natur, seine Göttlichkeit und Menschlichkeit sowie sein zukünftiges Opfer. 

Was du für deinen Glauben an Christus und dein Handeln lernen kannst: 

  1. Suche aktiv nach Jesus: Die Weisen suchten nach dem neu geborenen König und waren entschlossen, ihn zu finden. In ähnlicher Weise können wir unseren Glauben stärken, indem wir aktiv nach Jesus suchen, sei es durch Gebet, Studium der Schrift oder Gemeinschaft mit Gläubigen. 
  1. Hingabe und Anbetung: Die Weisen brachten Jesus Geschenke als Zeichen ihrer Hingabe und Anbetung. Wir können von ihrer Haltung lernen und unseren Glauben durch Hingabe und Anbetung stärken, sei es durch Lobpreis, Gebet oder die Hingabe unseres Lebens an Gott. 
  1. Gehorsam gegenüber Gottes Führung: Die Weisen folgten der Führung Gottes im Traum und kehrten nicht zu Herodes zurück. Wir können lernen, auf Gottes Führung zu hören und seinem Willen gehorsam zu sein, auch wenn es bedeutet, uns von anderen Dingen oder Menschen abzuwenden, die nicht im Einklang mit Gottes Plan stehen. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Samstag, 16. Dezember 2023

Fürchtet Gott und gebt ihm Ehre!

 

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„Er rief mit lauter Stimme: „Fürchtet Gott und gebt ihm Ehre! denn gekommen ist die Stunde seines Gerichts; und betet den an, der den Himmel und die Erde, das Meer und die Wasserquellen geschaffen hat!” (Offenbarung 14:7). 

  • Diese Botschaft betont die Wichtigkeit der Ehrfurcht vor Gott, seine Anbetung als Schöpfer und die Anerkennung seiner Herrschaft über alles. Es deutet auf die bevorstehende Zeit des Gerichts hin, was die Menschen dazu aufruft, Gott zu fürchten und ihm die Ehre zu geben. Dieser Vers fasst die zentrale Botschaft des Kapitels zusammen, indem er die Leser auffordert, die Größe Gottes anzuerkennen und sich ihm zu unterwerfen. 

Offenbarung 14:1-5 beschreibt die Vision von 144.000 Auserwählten, die mit dem Lamm stehen. Sie tragen Siegel auf ihrer Stirn und singen ein neues Lied. Diese Verse betonen die Reinheit und Auserwähltheit dieser Gruppe, die dem Lamm, symbolisch für Jesus Christus, folgt. 

Deutung: Die 144.000 stehen möglicherweise symbolisch für eine Gruppe von Gläubigen, die treu und rein sind und Jesus Christus nachfolgen. Das Siegel auf ihrer Stirn kann auf ihre Einzigartigkeit und ihre enge Verbindung mit Gott hinweisen. Weitere Erläuterungen siehe “Revelation 14:1–5. The Hundred and Forty-Four Thousand”. 

Lektion für dein Verhalten: Diese Verse könnten darauf hinweisen, dass es wichtig ist, sich Gott treu und rein zu widmen, um in seiner Gunst zu stehen. Es ermutigt dazu, ein Leben zu führen, das den Lehren Christi entspricht, und sich um Reinheit in Gedanken, Worten und Handlungen zu bemühen. 

Offenbarung 14:6-13 präsentiert eine Botschaft der drei Engel: Der erste verkündet das ewige Evangelium, der zweite erklärt den Fall Babylons, und der dritte warnt vor der Anbetung des Tieres und seinem Bild. Es wird gesagt, dass diejenigen, die im Glauben an Gott sterben, gesegnet sind. 

Deutung: Diese Verse betonen die Bedeutung des Evangeliums und der Treue zu Gott, während sie auch vor den Konsequenzen der Anbetung falscher Mächte warnen. Sie ermutigen dazu, fest im Glauben zu bleiben, auch wenn man vor Herausforderungen steht. 

Lektion für dein Verhalten: Diese Verse können dazu ermutigen, am Glauben festzuhalten und das Evangelium zu verbreiten, während man vor den Versuchungen und Verlockungen dieser Welt wachsam bleibt. 

Offenbarung 14:14-20 beschreibt die Ernte der Erde, bei der der Menschensohn auf einer Wolke sitzt und die Ernte beginnt. Ein Engel befiehlt die Ernte der Erde und die Trauben werden in die große Kelter des Zorns Gottes geworfen. 

Deutung: Diese Verse veranschaulichen das Bild des Endgerichts, bei dem diejenigen, die Gott ablehnen, den Konsequenzen ihres Handelns gegenüberstehen werden. 

Lektion für dein Verhalten: Diese Passagen können dazu ermutigen, über die Konsequenzen unserer Handlungen nachzudenken. Es lehrt, dass es wichtig ist, auf das Gute hinzuarbeiten und sich von Gott leiten zu lassen, um nicht den Konsequenzen des Bösen gegenüberzustehen. 

Zusammenfassend können diese Passagen in der Offenbarung als Aufforderung verstanden werden, Gott treu zu dienen, das Evangelium zu verbreiten und auf das Endgericht vorbereitet zu sein. Sie ermutigen dazu, ein Leben der Reinheit, Treue und Hingabe zu führen, um den Segen Gottes zu erlangen. 

Ausführliche Erklärungen zu den beschriebenen Ereignissen findest du im Kapitel “Einleitung und Zeitleiste für Offenbarung 12-16”. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Freitag, 15. Dezember 2023

Wer andere in Gefangenschaft führt, wandert selbst in Gefangenschaft

 

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„Wer ein Ohr hat, der höre: 10 „Wer andere in Gefangenschaft führt, wandert selbst in Gefangenschaft; wer mit dem Schwert tötet, muß selbst durch das Schwert den Tod finden.” Hier ist das standhafte Ausharren und der Glaube der Heiligen erforderlich.” (Offenbarung 13:9-10). 

  • Dieser Vers könnte als eine zentrale Botschaft des Kapitels angesehen werden. Er unterstreicht die Notwendigkeit von Geduld und Standhaftigkeit im Glauben, selbst wenn man Konfrontationen oder Verfolgung ausgesetzt ist. Er vermittelt die Idee, dass die Gläubigen aufgrund ihres Glaubens möglicherweise Leiden erfahren werden, aber sie sollten geduldig bleiben und darauf vertrauen, dass Gottes Gerechtigkeit letztendlich siegen wird. Es ermutigt dazu, trotz der Herausforderungen und Prüfungen im Glauben standhaft zu bleiben und nicht in Versuchung zu geraten, den Prinzipien des Glaubens zu entsagen oder falschen Autoritäten zu gehorchen. 

Offenbarung 13:1-10 beschreibt die Vision des Johannes über zwei Bestien, eine aus dem Meer und eine aus der Erde. Die erste Bestie, die aus dem Meer aufsteigt, hat zehn Hörner und sieben Köpfe, auf denen blasphemische Namen geschrieben sind. Diese Bestie erhält ihre Macht und Autorität vom Drachen, der als Satan interpretiert wird. Die Menschen verehren die Bestie und geben ihr Anbetung, und sie spricht großspurige und arrogante Dinge. 

Die zweite Bestie, die aus der Erde aufsteigt, unterstützt die erste Bestie und führt Zeichen und Wunder aus, um die Menschen zu täuschen und sie dazu zu bringen, das Bild der ersten Bestie anzubeten. Sie zwingt die Menschen dazu, das Malzeichen der Bestie zu tragen, ohne das sie weder kaufen noch verkaufen können. 

Diese Passagen werden oft symbolisch interpretiert und haben verschiedene Auslegungen durch die theologische Geschichte hindurch erfahren. Sie könnten auf politische Mächte, gesellschaftliche Strukturen oder religiöse Entwicklungen hinweisen (mehr siehe “Offenbarung 13:1-7). Johannes "sah ein Tier aus dem Meer aufsteigen”). 

Was man aus dieser Passage für sein Verhalten lernen kann, ist, dass man wachsam sein sollte gegenüber Versuchungen, die den Glauben oder die Werte gefährden könnten. Es betont die Bedeutung, nicht blind den Massen zu folgen oder leichtgläubig falschen Autoritäten zu gehorchen. Es ermutigt zur Standhaftigkeit im Glauben und dazu, sich nicht von äußeren Einflüssen oder Verlockungen beeinflussen zu lassen, die von den eigenen Werten abweichen. Es ist wichtig, aufmerksam zu sein und die eigenen Entscheidungen bewusst zu treffen, um nicht in Versuchung geführt zu werden. 

In Offenbarung 13:11-18 beschreibt Johannes eine weitere Bestie, die aus der Erde aufsteigt. Diese Bestie hat zwei Hörner wie ein Lamm, spricht aber wie ein Drache. Sie unterstützt die erste Bestie und führt die Menschen dazu, ein Bild der ersten Bestie anzubeten. Sie veranlasst alle, sowohl Klein als auch Groß, Arm und Reich, Freie und Sklaven, ein Malzeichen auf ihrer rechten Hand oder auf ihrer Stirn anzunehmen. Dieses Malzeichen ist das Zeichen der ersten Bestie und steht für eine Zahl, die als "666" interpretiert wird. 

Diese Passage wird ebenfalls oft symbolisch interpretiert und hat verschiedene Auslegungen hervorgebracht. Einige sehen darin politische oder religiöse Autoritäten, die Menschen zur Anbetung verführen oder eine Art Kennzeichnung für diejenigen einführen, die einer bestimmten Ideologie oder Macht unterworfen sind (weitere Erläuterungen siehe “Offenbarung 13:11-17). Ein zweites Tier "sprach wie ein Drache””). 

Was man aus dieser Passage für sein Verhalten lernen kann, ist ähnlich wie bei der vorherigen Passage: Sie betont die Bedeutung von Wachsamkeit und kritischem Denken gegenüber verführerischen Versuchungen oder Autoritäten, die von den eigenen Werten abweichen könnten. Es ermutigt dazu, nicht blind den Massen zu folgen oder leichtgläubig falschen Autoritäten zu gehorchen. Es unterstreicht die Wichtigkeit, treu den eigenen Überzeugungen zu bleiben und nicht durch äußere Einflüsse oder Versuchungen beeinflusst zu werden. Es ist wichtig, bewusste Entscheidungen zu treffen und sich nicht von irreführenden oder ablenkenden Kräften leiten zu lassen. 

Ausführliche Erklärungen zu den beschriebenen Ereignissen findest du im Kapitel “Einleitung und Zeitleiste für Offenbarung 12-16”. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Donnerstag, 14. Dezember 2023

Diese haben ihn um des Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen überwunden

 

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Diese haben ihn um des Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen überwunden und haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tode.” (Offenbarung 12:11). 

  • Dieser Vers betont die Kraft des Opfers und des Zeugnisses der Gläubigen. Es unterstreicht, dass durch das Opfer Christi und die standhafte Zeugenschaft der Gläubigen das Böse besiegt werden kann. Es verdeutlicht auch, dass die Bereitschaft, für den Glauben und die Wahrheit bis zum Tod einzustehen, eine zentrale Botschaft inmitten von Prüfungen und Verfolgungen ist. Es betont die Bedeutung des Glaubens, der Entschlossenheit und des Vertrauens auf Gott, selbst in den schwierigsten Situationen. 

In Offenbarung 12-16 wird ausführlich der Krieg beschrieben, den Satan gegen Gott und seine Anhänger führt. Er begann im Vorherdasein und setzt sich auf Erden fort. Es besteht aber gute Hoffnung für die treuen Anhänger des Herrn in diesem Kampf beschützt zu sein. Sie werden obsiegen, indem sie sich auf das Sühnopfer Jesu verlassen und so leben, dass ihre Namen in dem `Buch des Lebens´ eingetragen werden, durch das Halten der mit Gott eingegangenen Bündnisse.  

In Offenbarung 12:1-6 wird eine Vision beschrieben, in der eine schwangere Frau erscheint, bekleidet mit der Sonne [“Das Bild einer "Frau, die mit der Sonne bekleidet ist", kann die Rolle der Kirche bei der Vorbereitung ihrer Mitglieder auf die zukünftige Herrlichkeit des celestialen Reiches symbolisieren”], mit dem Mond unter ihren Füßen ["So wie der Mond durch reflektiertes Licht scheint, so tun es auch alle irdischen Kirchen und Königreiche”] und einer Krone aus zwölf Sternen auf ihrem Haupt [Die "Krone der zwölf Sterne" auf dem Haupt der Frau bezieht sich wahrscheinlich auf die zwölf Apostel, die unter der Leitung Jesu Christi die Angelegenheiten der Kirche leiten]. Sie steht vor den Wehen der Geburt und ein großer, roter Drache steht bereit, ihr Kind zu verschlingen, sobald es geboren ist [Diese Klarstellungen bestätigen, dass Satan in seinem Krieg gegen Gottes Königreich auf Erden nicht siegen wird. Sie lehren auch, dass die Frau die "Kirche Gottes" repräsentiert und dass das Kind, das sie zur Welt bringt, das "Reich unseres Gottes und seines Christus" ist (Joseph-Smith-Übersetzung, Offenbarung 12:7]. Doch das Kind wird geboren und sofort zu Gott und seinem Thron entrückt. Die Frau flieht in die Wüste, wo sie für eine gewisse Zeit von Gott versorgt wird. 

  • Einfügungen in eckiger Klammer [], siehe Quelle; maschinell übersetzt. 

Diese Passage wird oft als symbolische Darstellung verstanden. Die schwangere Frau kann für verschiedene Dinge stehen, wie beispielsweise für die Gemeinschaft der Gläubigen, die Kirche oder auch Israel. Das Kind, das entrückt wird, wird oft als Jesus oder die Gemeinschaft der Gläubigen interpretiert. Der rote Drache repräsentiert das Böse, den Teufel oder die Mächte, die versuchen, das Gute zu besiegen. 

Aus dieser Passage können verschiedene Lektionen abgeleitet werden. Einerseits könnte es bedeuten, dass das Gute (symbolisiert durch das Kind oder die Gläubigen) letztendlich vor dem Bösen (repräsentiert durch den Drachen) geschützt und gerettet wird, auch wenn es anfangs bedroht erscheint. Es könnte auch eine Erinnerung daran sein, dass Gott über allem steht und seine Gemeinschaft beschützt, selbst in Zeiten der Prüfung und Verfolgung. Es ermutigt möglicherweise dazu, in schwierigen Zeiten fest im Glauben zu bleiben und auf Gottes Fürsorge zu vertrauen. 

In Offenbarung 12:7-12 wird ein weiterer Teil der Vision beschrieben, in der ein Kampf im Himmel ausbricht. Der Erzengel Michael und seine Engel kämpfen gegen den Drachen (auch als Satan oder das Böse interpretiert), und der Drache und seine Engel kämpfen zurück. Es kommt zu einem Sieg für Michael, und der Drache wird aus dem Himmel geworfen und auf die Erde hinabgeschleudert. Eine Stimme im Himmel verkündet den Sieg und ruft Freude aus, während gleichzeitig gewarnt wird, dass der Teufel nun voller Zorn auf die Erde herabgekommen ist und großen Schaden anrichten wird, jedoch nur für eine begrenzte Zeit. 

Die Deutung dieses Abschnitts kann als symbolischer Kampf zwischen Gut und Böse verstanden werden. Der Sieg von Michael über den Drachen zeigt die letztendliche Überwindung des Bösen durch die göttlichen Kräfte. 

Für dein Verhalten könnte diese Passage bedeuten, dass es in der Welt ein ständiges Ringen zwischen Gut und Böse gibt. Es erinnert daran, dass das Gute letztendlich siegt, auch wenn das Böse zeitweise Schaden anrichten mag. Es könnte dich dazu ermutigen, an der Seite des Guten zu stehen, auch wenn es mit Herausforderungen und Widerständen verbunden ist. Gleichzeitig könnte es eine Warnung sein, wachsam zu bleiben und sich bewusst zu sein, dass das Böse in der Welt existiert und manchmal versucht, Schaden anzurichten, jedoch letztendlich begrenzt ist. 

In Offenbarung 12:13-18 wird weiterhin die Vision des Kampfes zwischen dem Drachen und der Frau beschrieben. Nachdem der Drache aus dem Himmel geworfen wurde, verfolgt er die Frau, die daraufhin in die Wüste flieht und dort einen Ort der Zuflucht findet, der ihr von Gott bereitet wird. Der Drache versucht, die Frau zu überfluten, aber die Erde hilft ihr und verschluckt die Flut. 

Diese Passage wird oft als allegorische Darstellung gesehen, in der die Frau für die Gemeinschaft der Gläubigen oder die Kirche steht, die vor den Angriffen des Bösen flieht und dabei göttlichen Schutz erfährt. Der Drache, der die Frau verfolgt, repräsentiert das Böse oder den Teufel, der versucht, die Gläubigen zu besiegen. 

Was du daraus für dein Verhalten lernen kannst, könnte sein, dass in Zeiten der Prüfung oder Verfolgung ein göttlicher Schutz und eine Zuflucht vorhanden sind. Es könnte bedeuten, dass in schwierigen Situationen der Glaube und die Beziehung zu Gott eine Quelle der Stärke und des Schutzes sein können. Darüber hinaus könnte es auch bedeuten, dass die Natur oder die Schöpfung Gottes manchmal als Verbündeter in schwierigen Zeiten dienen kann. Es ermutigt möglicherweise dazu, in schwierigen Zeiten auf Gottes Hilfe und Schutz zu vertrauen und gleichzeitig auf die Ressourcen um dich herum zu achten, die dir helfen könnten, Hindernisse zu überwinden. 

Ausführliche Erklärungen zu den beschriebenen Ereignissen findest du im Kapitel “Einleitung und Zeitleiste für Offenbarung 12-16”. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Mittwoch, 13. Dezember 2023

Er wird fortan als König in alle Ewigkeit herrschen!

 

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„Nun stieß der siebte Engel in die Posaune: da ließen sich laute Stimmen im Himmel vernehmen, die riefen: „Die Königsherrschaft über die Welt ist an unsern Herrn und seinen Gesalbten gekommen, und er wird (fortan) als König in alle Ewigkeit herrschen!“(Offenbarung 11:15). 

  • Dieser Vers betont die ultimative Herrschaft Gottes über die Welt und verkündet, dass sie letztendlich seinem Königreich unterstellt sein wird. Es ist eine Botschaft des Sieges und der endgültigen Erfüllung von Gottes Plan. 

In Offenbarung 10:1-11 erscheint ein mächtiger Engel mit einer offenen Buchrolle in seiner Hand. Seine Erscheinung ist beeindruckend, und er ruft mit einer lauten Stimme, die wie ein Löwengebrüll klingt. Johannes, der Autor der Offenbarung, hört sieben Donner grollen und möchte deren Worte aufschreiben, doch er erhält die Anweisung, sie zu versiegeln und nicht aufzuzeichnen. Der Engel schwört bei Gott, dass es keine Zeit mehr geben wird, sondern dass in den Tagen des siebten Engels die Geheimnisse Gottes vollendet werden. Johannes erhält dann die Anweisung, das Buch aus der Hand des Engels zu nehmen und es zu essen. Es schmeckt süß in seinem Mund, aber führt zu Bitterkeit im Magen.  

  • Offenbarung 10:1-2, 9-10 "Kleines Buch": 
    “Das Buch symbolisiert seine Mission, im Rahmen der Wiederherstellung zu helfen, "die Stämme Israels zu sammeln" (Quelle; maschinell übersetzt). 
  • Offenbarung 10:3-4. "Sieben Donner": 
    “Elder Bruce R. McConkie hat beschrieben, was die "sieben Donner", die in Offenbarung 10:3-4 erwähnt werden, bedeuten könnten: "Die sieben Donner, die hier ihre Stimmen ertönen lassen, sind die sieben Engel, die in jeder der tausendjährigen Perioden des zeitlichen Fortbestehens der Erde ausführlich rezitieren" (Kommentar zum Neuen Testament der Lehre, 3:505).” (Quelle; maschinell übersetzt). 

Diese Passage betont die Macht und Autorität Gottes, die geheimnisvollen Aspekte seiner Offenbarung und die Kombination von süßen Erfahrungen (die Annahme des göttlichen Wortes) und bitteren Erkenntnissen (die möglicherweise schwierigen Konsequenzen der göttlichen Pläne). Sie deutet auch auf die bevorstehende Vollendung Gottes Absichten und die Wichtigkeit der prophetischen Verkündigung hin. 

In Offenbarung 11:1-14 wird Johannes aufgefordert, einen göttlichen Tempel zu vermessen, und es wird ihm gesagt, dass der äußere Hof den Heiden überlassen werde, die die Heilige Stadt zertreten werden. Zwei Zeugen Gottes sollen für eine gewisse Zeit prophezeien, bevor sie von einem Tier getötet werden. Ihre Leichen liegen öffentlich auf der Straße, bevor sie nach drei Tagen und einer halben Stunde zum Leben erweckt werden. Diese Auferstehung führt zu Furcht und Ehrfurcht bei den Menschen (Erläuterung siehe Revelation 11:3-12 Two Witnesses”). 

Diese Passage betont das Zeugnis und die Macht der Zeugen Gottes, ihre Verfolgung und schließlich ihre triumphale Wiederbelebung. Es illustriert auch die zeitliche Abfolge von Ereignissen gemäß der prophetischen Vision, die auf spirituelle Konflikte und göttliche Eingriffe in die Welt hindeutet. 

In den Versen 15-19 wird der Sieg Gottes über die Mächte der Welt verkündet. Nachdem der siebente Engel seine Posaune geblasen hat, erklingen laute Stimmen im Himmel, die verkünden, dass das Königreich dieser Welt zu Gottes und seines Christus geworden ist. Es wird betont, dass Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit regieren wird. 

Die Ältesten im Himmel loben und preisen Gott für seinen herrlichen Sieg. Die Zeit für das Gericht ist gekommen, um diejenigen zu belohnen, die Gottes Namen fürchten. Der Tempel Gottes im Himmel wird geöffnet, und die Bundeslade wird sichtbar, was möglicherweise die Vollendung und Erfüllung des göttlichen Plans symbolisiert. 

Diese Passage unterstreicht Gottes endgültige Herrschaft, seinen Sieg über das Böse und die Belohnung derer, die treu zu ihm stehen. Sie betont auch die Bedeutung von Lobpreis und Dankbarkeit angesichts des triumphalen Abschlusses von Gottes Plan für die Menschheit. 

Aus diesen Passagen können verschiedene Lehren gezogen werden, abhängig von deiner persönlichen Auslegung und spirituellen Praxis. Einige mögliche Lektionen könnten sein: 

  • Bereitschaft, Gottes Wort anzunehmen: Die süße Erfahrung beim Verzehr des Buches symbolisiert möglicherweise die Freude, die man durch die Annahme und das Verständnis Gottes Wortes empfindet, auch wenn es manchmal bittere Wahrheiten enthält. 
  • Vorhersehung und Prophezeiung: Die Prophezeiungen über die zwei Zeugen und deren Tötung sowie Wiederbelebung könnten darauf hinweisen, dass Gottes Worte und Planungen sich über die Zeit hinweg erfüllen, auch wenn es zunächst düster erscheinen mag. 
  • Gottes Souveränität und Sieg: Die Verkündung des Sieges Gottes zeigt, dass letztendlich seine Herrschaft über alles steht und sein Plan sich zu seiner bestimmten Zeit erfüllen wird. Es betont auch die Belohnung und den Trost, den Gott seinen treuen Dienern verspricht. 

In Bezug auf dein Verhalten könnten diese Passagen dazu ermutigen: 

  • Gottes Wort annehmen: Suche nach einer tieferen spirituellen Verbindung und einem Verständnis der göttlichen Lehren. 
  • Standhaftigkeit und Glauben: Trotz möglicher Herausforderungen und Rückschläge solltest du standhaft im Glauben bleiben und darauf vertrauen, dass Gottes Plan sich entfalten wird. 
  • Hoffnung und Lobpreis: Erkenne Gottes Souveränität an und preise ihn trotz der Umstände, denn sein Sieg ist gewiss. 

Letztlich liegt es an dir, wie du diese Passagen interpretierst und welche Lehren du daraus für dein eigenes Leben ziehst. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Dienstag, 12. Dezember 2023

Die übrigen Menschen, bekehrten sich trotzdem nicht von ihrem gewohnten Tun

 

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Doch die übrigen Menschen, die durch diese Plagen nicht ums Leben gekommen waren, bekehrten sich trotzdem nicht von ihrem gewohnten Tun, daß sie von der Anbetung der bösen Geister und der Götzenbilder von Gold und Silber, von Erz, Stein und Holz, die doch weder sehen noch hören noch gehen können, abgelassen hätten; 21 nein, sie bekehrten sich nicht von ihren Mordtaten und Zaubereien (oder: Giftmischereien), von ihrer Unzucht und ihren Diebstählen.” (Offenbarung 9:20-21). 

  • Eine Schlüsselbotschaft, die sich durch die Kapitel 8 bis 11 zieht, ist die Vorstellung von göttlichem Gericht und der Folgen von menschlichem Ungehorsam und Sünde. Die Posaunenplagen symbolisieren verschiedene Formen von Katastrophen und Leiden, die als Folge menschlichen Fehlverhaltens über die Erde kommen. 
    In den Versen 20-21 von Kapitel 9 wird gezeigt, dass trotz der erlebten Plagen und Katastrophen die Menschen sich nicht von ihrem falschen Verhalten abwenden oder bereuen. Es wird betont, dass Ungehorsam gegenüber göttlichen Geboten und die Beharrlichkeit im Bösen ernsthafte Konsequenzen haben können. Dies könnte als eine zentrale Lehre betrachtet werden, die in diesen Kapiteln hervorgehoben wird. 

Offenbarung 8:1-5 beschreibt das Öffnen des siebten Siegels, was eine Stille im Himmel und das Erscheinen von Engeln mit goldenen Rauchfässern zur Folge hat. Diese Engel bereiten sich darauf vor, das Gebet der Heiligen vor Gott zu bringen, während Donner, Blitze und Erdbeben auftreten. 

In den Versen 8:6-13 werden sieben Posaunen geblasen, die Katastrophen und Plagen über die Erde bringen. Diese umfassen Feuer, Blut, einen brennenden Berg, einen Stern namens Wermut, Dunkelheit und mehr, die auf verschiedene Teile der Schöpfung einwirken. 

Offenbarung 9:1-12 enthält die Beschreibung von fünf der sieben Posaunenplagen. Es wird ein Stern vom Himmel fallen, der einen Schlüssel zum Abgrund hat und ihn öffnet. Daraufhin kommen Heuschrecken aus dem Abgrund, die Macht haben, Schaden zuzufügen, aber nur bestimmte Menschen zu quälen, nicht zu töten. 

In den Versen 9:13-21 werden die sechste und siebte Posaune geblasen. Ein Engel löst vier gebundene Engel am Euphrat, was zu einer gewaltigen Armee führt, die viele Menschen tötet. Trotz dieser Schrecken bereuen die Menschen ihre Sünden nicht und wenden sich nicht von ihren falschen Wegen ab. 

Engel Was wird zerstört oder beschädigt? Zerstörungsmittel und mögliche Interpretation 
Erster Engel (Offenbarung 8:7Ein dritter Teil der Bäume und das gesamte grüne Gras sind verbrannt. "Hagel und Feuer vermischt mit Blut ... auf die Erde geworfen wurden" (Offenbarung 8,7). "Spekulativ könnten die meisten der hier angekündigten Plagen und Zerstörungen von den Menschen selbst herbeigeführt werden, wenn sie die Waffen und Rüstungen benutzen, die sie geschaffen haben" (Bruce R. McConkie, The Millennial Messiah [1982], Seite 382). 
Zweiter Engel (Offenbarung 8:8,9Der dritte Teil des Meeres wird zu Blut; ein dritter Teil der Lebewesen des Meeres stirbt; Ein dritter Teil der Schiffe wird zerstört. "Ein großer Berg, der mit Feuer brannte, wurde ins Meer geworfen" (Offenbarung 8,8). "Vielleicht war die Verwandlung der Wasser Ägyptens in Blut eine Ähnlichkeit mit dieser großen Seuche der letzten Tage. (Ex. 7:19–25) (Bruce R. McConkie, Kommentar zum Neuen Testament in der Lehre, 499:<>). 
Dritter Engel (Offenbarung 8:10,11Der dritte Teil der Flüsse und Gewässer wird bitter gemacht; Viele Männer sterben. "Da fiel ein großer Stern vom Himmel und brannte wie eine Lampe" (Offenbarung 8,10). "Könnte dies auf atomaren Niederschlag oder Verschmutzung durch die Fabriken der Welt zurückzuführen sein? Oder wird es durch irgendein Naturgesetz zustande gebracht, das sich unserer Kontrolle entzieht?" (Bruce R. McConkie, Millennial Messiah, Seite 383). 
Vierter Engel (Offenbarung 8:12Der dritte Teil der Sonne, des Mondes und der Sterne wird geschlagen und verdunkelt. Kein Zerstörungsmittel erwähnt. "Vielleicht hält uns ein barmherziger Gott die Wege und Mittel vor, durch die die Lichter des Himmels aufhören werden, ihren verordneten Zwecken zu dienen" (Bruce R. McConkie, Millennial Messiah, Seite 383). 
Fünfter Engel (Offenbarung 9:1,12Die Sonne und die Luft sind verdunkelt; diejenigen, die nicht das Siegel Gottes haben, werden fünf Monate lang gequält. "Da stieg Rauch aus der Grube auf. ... Und aus dem Rauch kamen Heuschrecken auf der Erde" (Offenbarung 9,2-3). "Luzifer öffnet die Pforten der Hölle, und jeder abscheuliche Einfluss steigt aus ihren bösen Tiefen empor wie der Rauch eines großen Ofens. So dunkel ist der Rauch und so weit verbreitet ist das Böse, dass die Sonne und die Luft verdunkelt werden" (Bruce R. McConkie, Millennial Messiah, Seite 384). 
Sechster Engel (Offenbarung 9:13,21Ein dritter Teil der Männer wird getötet. Vier Engel, die bereit sind, ein Drittel der Menschen zu töten. "Vier Engel des Teufels, Dämonen aus den Tiefen der Hölle, haben freie Hand, um die Armeen der Menschen bei der Vernichtung eines Drittels der Erdbevölkerung anzuführen" (Bruce R. McConkie, Millennial Messiah, Seite 386). 
Siebter Engel (Offenbarung 11:15,19Diejenigen, die die Erde zerstören (korrumpieren, verschwenden, pervertieren), werden vernichtet. Der Herr selbst. "Siehe, das große Millennium kommt! Und Christus regiert! "Und der HERR wird König sein über die ganze Erde, und an jenem Tag wird ein Herr sein und sein Name einer." (Sach 14:9.) An jenem Tag wird er "allen Nationen ein vollständiges Ende bereiten" (LuB 87:6), wie er sagte: "Ich werde euer Herrscher sein, wenn ich komme" (LuB 41:4); Und: "Ihr sollt keine Gesetze haben außer meinen Gesetzen, wenn ich komme, denn ich bin euer Gesetzgeber." (LuB. 38:22.)" (Bruce R. McConkie, Kommentar zum Neuen Testament der Lehre, 3:512). 

Was du daraus lernen kannst, hängt von deinem Glauben und deiner Interpretation dieser Passagen ab. Allgemein können diese Texte anregen, über die Konsequenzen von Handlungen nachzudenken und sich bewusst zu machen, dass es Folgen gibt, wenn man sich nicht von schlechten Wegen abwendet. Es kann auch als Erinnerung dienen, dass das spirituelle Leben oft von Herausforderungen begleitet wird und dass es wichtig ist, in schwierigen Zeiten Standhaftigkeit und Glauben zu bewahren. Es könnte auch dazu anregen, über die Bedeutung von Reue, Umkehr und dem Wandel hin zu einem besseren Lebensweg nachzudenken. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Montag, 11. Dezember 2023

Das sind die, welche ihre Kleider im Blut des Lammes weiß gemacht haben

 

“Eine künstlerische Darstellung der vier Reiter, die in Offenbarung 6:1-8 beschrieben werden”
(Bild Quelle)

Ich erwiderte ihm: „Mein Herr, du weißt es.” Da sagte er zu mir: „Das sind die, welche aus der großen Trübsal kommen und ihre Kleider gewaschen und im Blut des Lammes weiß gemacht haben.” (Offenbarung 7:14). 

  • Dieser Vers betont, dass diejenigen, die die große Trübsal überstehen, durch den Glauben an das Opfer Jesu Christi gereinigt und erlöst werden. Es betont auch die Idee der Überwindung von Schwierigkeiten und Herausforderungen durch den Glauben an Jesus Christus. 

Offenbarung 6:1-17 beschreibt die Öffnung der ersten sechs Siegel, die verschiedene apokalyptische Ereignisse auslösen, darunter Kriege, Naturkatastrophen und Tod. Dies zeigt eine Zeit der Trübsal und des Chaos auf der Erde. Jedes Siegel beschreibt, was in einer bestimmten Zeitperiode auf Erden passiert (Lehre und Bündnisse 77:7). 

Die ersten sechs Siegel (Originaltabelle siehe hier; maschinell übersetzt): 

Siegel und ungefähre Daten Mögliche Interpretationen 
Erstes Siegel (Vers 2) Etwa 4000 bis 3000 v. Chr. Weißes Pferd = Sieg Bogen = Kriegsführung Krone = Eroberer Elder Bruce R. McConkie kommentierte Offenbarung 6:1-2 wie folgt: "Die transzendentesten Geschehnisse", von denen in diesen Versen die Rede ist, "betrafen Henoch und seinen Dienst. Und es ist interessant festzustellen, dass das, was Johannes sah, nicht die Gründung Zions und seine Vertreibung in himmlische Sphären war, sondern die beispiellosen Kriege, in denen Henoch als Feldherr über die Heere der Heiligen 'auszog, um zu siegen' [Offenbarung 6,2; siehe auch Mose 7,13-18]" (Kommentar zum Neuen Testament der Lehre, 3 Bde., [1966-73], 3:477). 
Zweites Siegel (Verse 3–4) Etwa 3000 bis 2000 v. Chr. Rotes Pferd = Blutvergießen Schwert = Krieg und Zerstörung Wie in den heiligen Schriften berichtet wird, kennzeichnete diese Zeit weit verbreitete Bosheit und Gewalt, zu der auch die Sintflut in den Tagen Noahs gehörte. Der Reiter des roten Pferdes hatte die Macht, "Frieden von der Erde zu nehmen und einander zu töten" (Offenbarung 4). "Wer ritt das rote Pferd, das rote Pferd des Krieges und des Blutvergießens und ein Schwert während des zweiten Siegels? Vielleicht war es der Teufel selbst, denn das war gewiss der große Tag seiner Macht, ein Tag so grober Bosheit, dass jede lebende Seele (außer acht) des Todes durch Ertrinken würdig befunden wurde. …" "Oder wenn es nicht Luzifer war, dann war es vielleicht ein Mann von Blut oder eine Person, die viele mordende Krieger repräsentierte, von denen wir keine Aufzeichnungen haben. Es genügt zu sagen, dass die Ära von 3000 v. Chr. bis 2000 v. Chr. eine Ära des Krieges und der Zerstörung war" (Bruce R. McConkie, Doctrinal New Testament Commentary, 3:478). 
Drittes Siegel (Verse 5-6) Etwa 2000 bis 1000 v. Chr. Schwarzes Pferd = Hungersnot Salden = Hohe Preise für Nahrungsmittel "Ein Maß Weizen" würde einen Erwachsenen für einen Tag ernähren und unter diesen Hungerbedingungen einen Penny kosten. "Penny" stammt aus dem griechischen Wort dēnarion, das sich auf eine römische Münze bezog, die nach Schätzungen den typischen Tageslohn eines Arbeiters wert war. Eine Person konnte nur so viel Nahrung kaufen, dass sie von einem ganzen Tageslohn leben konnte, was auf extreme Hungerpreise hindeutete. Im Gegensatz dazu war Gerste billiger und wurde daher von den Armen gegessen. Wie in den heiligen Schriften berichtet wird, sind Hungersnöte charakteristisch für diese Zeit. 
Viertes Siegel (Verse 7-8) Um 1000 v. Chr. bis zur Geburt Christi Bleiches Pferd = Tod Tod und Hölle = Vernichtung der Bösen und ihre Aufnahme in das Geistergefängnis (siehe Jesaja 5,14) Wie in den heiligen Schriften berichtet wird, kennzeichneten große kriegerische Reiche diese Zeit: Assyrien, Ägypten, Babylon, Persien, Griechenland und Rom. Nachdem sie die Warnungen von Propheten wie Jesaja, Jeremia und Amos zurückgewiesen hatten, wurden die Königreiche Israel und Juda oft Opfer dieser erobernden Reiche. Israel und Juda kämpften auch gegeneinander. 
Fünftes Siegel (Verse 9-11) Ab der Geburt Christi bis um 1000 n. Chr. Altar = Opfer Seelen = Märtyrer, Christen, die wegen ihres Glaubens getötet wurden Viele frühe Christen, darunter fast alle ursprünglichen Apostel, gaben ihr Leben als Märtyrer. Johannes sah die christlichen Märtyrer "unter dem Altar", was darauf hindeutet, dass ihr Leben als Opfer für Gottes Dienst hingegeben wurde, ähnlich wie die Opfertiere, die auf dem Altar des Tempels geopfert wurden. Weil sie ihr Leben "für das Wort Gottes und für das Zeugnis, das sie ablegten", hingaben, erhielten sie "weiße Gewänder", die symbolisch für Reinheit stehen (siehe Offenbarung 7:13-14; 3 Nephi 27:19). 
Sechstes Siegel (Verse 12-17) Um 1000 bis 2000 n. Chr. Diese tausendjährige Periode wird bis kurz vor der Wiederkunft Jesu Christi in Herrlichkeit andauern und persönlich auf der Erde herrschen. Johannes erwähnte sieben Zeichen, die diese Zeitspanne begleiten werden: ein Erdbeben, die verfinsterte Sonne, der Mond wird zu Blut, Sterne fallen, der Himmel öffnet sich wie eine Schriftrolle (siehe Joseph-Smith-Übersetzung, Offenbarung 6:14 [in Offenbarung 6:14, Fußnote a]), Berge und Inseln, die sich von ihren Plätzen entfernen, und Menschen, die versuchen, sich zu verstecken. Ähnliche Zeichen der Zeit finden sich auch an anderer Stelle in der Heiligen Schrift (siehe Joel 2:10, 30-31; Haggai 2:6,7; LuB 29:14; 43:25; 88:87-91). In diesen Versen werden auch sieben Gruppen von Menschen genannt: Könige, große Männer, reiche Männer, Hauptleute, mächtige Männer, Knechte und freie Männer. Die Zahl Sieben deutet auf Vollständigkeit oder Ganzheit hin: Kein Feind Gottes wird in den letzten Tagen seinem Zorn entkommen. 

In Offenbarung 7:1-8 werden Engel dargestellt, die die Winde zurückhalten, um Schaden an der Erde zu verhindern. Es wird auch die Versiegelung von 144.000 Dienern Gottes aus den zwölf Stämmen Israels erwähnt (Lehre und Bündnisse 77:11). 

  • Offenbarung 7,1 bezieht sich auf vier Engel, die vier Ecken der Erde und die vier Winde der Erde. Die Zahl vier in den heiligen Schriften deutet oft auf eine geographische Fülle hin, wie bei den vier Himmelsrichtungen eines Kompasses.” (Quelle

Offenbarung 7:9-17 beschreibt eine große Volksmenge aus allen Nationen, die vor dem Thron Gottes stehen, bekleidet mit weißen Gewändern und Palmzweigen in den Händen. Sie preisen Gott und das Lamm. Diese Menschen haben die große Trübsal überstanden und sind nun vor Gottes Thron und dienen ihm. 

  • Offenbarung 7:9, 13-14). "Was sind die mit weißen Gewändern angetanen?« 
    “Johannes sah, dass die Menge der Erhabenen in weißen Gewändern zu groß war, um sie zu zählen, und dass sie aus allen Völkern der Erde kam. Das Bild der Gerechten mit Palmzweigen in den Händen erinnert an den triumphalen Einzug des Erretters in Jerusalem (siehe Matthäus 21:1-9; Johannes 12,12-15). Palmzweige können Sieg und Freude symbolisieren (siehe LuB 109:76). Das Bild der Gewänder, die gewaschen und "im Blut des Lammes weiß gemacht" werden (Offenbarung 7:14), bezieht sich darauf, dass wir durch das Sühnopfer Jesu Christi gereinigt werden (siehe Alma 5:21; 13:11-12; 3 Nephi 27:19). 

Was du aus diesen Passagen lernen kannst, hängt von deinem Glauben und deiner Interpretation ab. Generell könnten sie darauf hinweisen, dass es in Zeiten von Prüfungen und Schwierigkeiten wichtig ist, an Gott festzuhalten und auf seine Hilfe zu vertrauen. Es könnte auch bedeuten, dass es eine Belohnung für diejenigen gibt, die trotz Widrigkeiten ihrem Glauben treu bleiben. Es könnte dich ermutigen, deine Treue und Hingabe zu stärken und dich darauf vorzubereiten, in schwierigen Zeiten standhaft zu bleiben, während du auf Gottes Hilfe und Führung vertraust. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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