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Nun geht Mormon auf Wunder ein: „Darum, meine geliebten Brüder: Haben Wundertaten aufgehört, weil Christus in den Himmel aufgefahren ist und sich zur rechten Hand Gottes hingesetzt hat, um vom Vater seine Rechte der Barmherzigkeit zu beanspruchen, die er auf die Menschenkinder hat?“ (Moroni 7:27).
Haben Wundertaten aufgehört. Mit einer rhetorischen Frage behandelt Mormon nun die Thematik, ob Wundertaten mit Christi Himmelfahrt aufgehört haben. Wunder in diesem Kontext sind Ereignisse, die durch die Macht Gottes bewirkt werden, und sie sind ein wichtiges Element im Werk Jesu.
Zu Wundern im Werk Jesu als Teil des Evangeliums zählen Heilungen, die Erweckung von den Toten, und die Auferstehung. Was ist erforderlich, damit Wunder offenbar werden können, als solche erkannt werden? Glaube (Markus 6:5-6; Mormon 9:10-20; Ether 12:12). Gott Vater und sein Sohn haben unzählige Wunder vollbracht, angefangen von der Schöpfung, über das Wirken Jesu, bis hin zu seinem Sühnopfer, mit dem die Auferstehung und das ewige Leben eines jeden Menschen bewirkt werden kann (Köstliche Perle Mose 1:39). Auch Menschen befähigt Gott in seinem Namen Wunder zu vollbringen, durch Fasten und Gebet (Markus 9:29). Ich lerne, Wunder haben nicht mit der Himmelfahrt Jesu, und der Einnahme seines Platzes zur rechten Hand Gottes als unser Fürsprecher, aufgehört, sie gibt es `immer wieder´, wie Katja Ebstein es im Refrain besingt: „Wunder gibt es immer wieder, heute oder morgen können sie geschehen. Wunder gibt es immer wieder, wenn sie dir begegnen, musst du sie auch sehen“.
Wie verstehst du das mit der Beanspruchung der Rechte der Barmherzigkeit Jesu auf die Menschenkinder?
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