Dienstag, 31. Oktober 2023

Jesus, um seines Todesleidens willen mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt

 

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„wohl aber sehen wir den, der für eine kurze Zeit unter die Engel erniedrigt gewesen ist, nämlich Jesus, um seines Todesleidens willen mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt; er sollte ja durch Gottes Gnade für jeden (= zum Besten eines jeden) den Tod schmecken.” (Hebräer 2:9). 

  • Dieser Vers fasst die Bedeutung von Jesu Leiden und Erlösung zusammen, die im gesamten Kapitel 2 betont wird. Jesus hat gelitten und sich als Schöpfer und Herr aller Welten unter das Niedrigste erniedrigt, hat in Getsemani für die Sünden der Menschen gelitten und sich auf das Kreuz nageln lassen. um uns zu erlösen, und wird deshalb mit Preis und Ehre gekrönt. Dies ist die zentrale Botschaft von Kapitel 2

Hebräer Kapitel 2:1-4: In diesen Versen ermahnt der Verfasser die Gläubigen, besonders auf die Lehren zu achten, die sie gehört haben, um nicht vom Glauben abzufallen. Er betont, wie wichtig es ist, das Evangelium ernst zu nehmen und es nicht zu vernachlässigen, da es von Engeln *) und Zeugen bestätigt wurde. Die Missachtung des Evangeliums zieht Konsequenzen nach sich. 

  • *) Die Juden hatten eine Tradition, dass Engel "als Mittler Gottes am Sinai" handeln. Darauf aufbauend argumentiert Paulus, dass, wenn durch das Vorhandensein von Engel das Gesetz groß gemacht war, dann muss eine Botschaft von Gottes Sohn erst recht geehrt werden. Paulus fragte im Grunde, im Alten Testament ehrt man die von den Engeln ausgesprochenen Anweisungen, Strafen und Belohnungen, warum dann nicht mehr Aufmerksamkeit auf die Lehren Christi geben, der sein Evangelium der Erlösung verkündet hat. 

Ich lerne: Aus diesen Versen können wir lernen, wie wichtig es ist, unseren Glauben ernst zu nehmen und auf die Lehren des Evangeliums zu achten. Wir sollten nicht nachlässig werden oder die Botschaft des Evangeliums übersehen, sondern sie mit großer Achtsamkeit betrachten. 

Hebräer Kapitel 2:5-18: In diesem Abschnitt geht es um die Erhöhung von Jesus über die Engel. Der Verfasser erklärt, dass Gott den Menschen eine höhere Stellung eingeräumt hat als den Engeln und dass Jesus als der Sohn Gottes die Herrschaft über die Welt haben wird. Der Autor betont die Menschwerdung Jesu, seine Erlösungstat und seine Identifikation mit den Gläubigen. Jesus hat das Leiden und den Tod auf sich genommen, um uns zu erlösen und mit uns zu sympathisieren. 

Ich lerne: Dieser Abschnitt lehrt uns, die erhabene Stellung von Jesus Christus über die Engel anzuerkennen und die Bedeutung seiner Menschwerdung und Erlösungstat zu verstehen. Wir können daraus lernen, wie sehr Jesus mit uns mitfühlt und uns erlöst hat, und sollten ihm unseren Glauben und Gehorsam erweisen. 

Dies ist nur eine kurze Zusammenfassung der genannten Bibelstellen, und die theologische Bedeutung kann tiefer gehen. Es ist ratsam, die Bibelstellen selbst zu lesen und in einem theologischen Kontext zu studieren, um ein umfassenderes Verständnis zu gewinnen. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Montag, 30. Oktober 2023

Dieser ist der Abglanz seiner Herrlichkeit

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„Dieser ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und die Ausprägung (= der Abdruck oder: das Ebenbild) seines Wesens und trägt das Weltall durch sein Allmachtswort; er hat sich, nachdem er die Reinigung von den Sünden vollbracht hat, zur Rechten der Erhabenheit (= der Majestät Gottes) in den Himmelshöhen gesetzt.” (Hebräer 1:3).  

  • In diesem Vers werden mehrere wichtige Aspekte der Erhabenheit Jesu Christi zusammengefasst, einschließlich seiner göttlichen Natur, seiner Rolle als Schöpfer und Erhalter des Universums, sowie seiner Vergebung von Sünden. Dieser Vers unterstreicht die zentrale Botschaft von Kapitel 1, die die Überlegenheit und Einzigartigkeit Jesu betont. 

Der Brief an die Hebräer ist ein interessantes Buch in der Bibel, da die genaue Identität des Autors umstritten ist. Während traditionell angenommen wird, dass der Apostel Paulus der Verfasser ist, gibt es keinen klaren Hinweis im Text selbst auf seine Autorenschaft, und einige Gelehrte haben Zweifel geäußert. 

Die genaue Zeit und der Ort, an dem dieser Brief geschrieben wurde, sind daher nicht eindeutig festgelegt. Einige Historiker und Theologen datieren den Brief in die 60er Jahre des ersten Jahrhunderts, während andere vorschlagen, dass er später geschrieben wurde. Der genaue Ort der Abfassung ist ebenfalls unbekannt, obwohl verschiedene Orte wie Rom, Alexandria und andere Städte als mögliche Schreiborte in Betracht gezogen wurden. 

Die Intention des Briefes an die Hebräer (ursprünglich in hebräischer Sprache geschrieben, und Lukas hat ihn sorgfältig übersetzt und für die Griechen veröffentlicht.) war es, eine theologische Botschaft an eine spezifische Gemeinschaft von Gläubigen zu übermitteln. Unabhängig vom Autor war das Hauptanliegen des Briefes, die Empfänger zu ermutigen, an ihrem christlichen Glauben festzuhalten und zu erklären, wie Jesus Christus das endgültige Opfer für die Sünden der Gläubigen ist. Der Brief betont die Überlegenheit Jesu, erinnert die Leser an die Wichtigkeit des Glaubens und warnt vor dem Abfall vom christlichen Glauben. 

Insgesamt ist der Brief an die Hebräer ein theologisch tiefgründiges Werk, das sich mit Fragen der jüdischen Geschichte und der Bedeutung von Jesus Christus als Erlöser auseinandersetzt, unabhängig von der genauen Identität des Autors und des Zeitpunkts der Verfassung. 

Hebräer Kapitel 1:1-3: Diese Verse betonen die einzigartige Rolle von Jesus Christus als dem endgültigen Offenbarer Gottes. Gott hat in der Vergangenheit auf verschiedene Weisen zu den Menschen gesprochen, einschließlich durch Propheten. Aber jetzt, in diesen letzten Tagen, hat er durch seinen Sohn gesprochen. Jesus wird als der Erbe aller Dinge, der Schöpfer des Universums und die Ausstrahlung der Herrlichkeit Gottes beschrieben. Er trägt alles durch sein mächtiges Wort und hat die Reinigung von Sünden bewirkt. 

Ich lerne: 

  1. Jesus ist die vollkommene Offenbarung Gottes: Diese Verse betonen die Einzigartigkeit von Jesus Christus als der Weg, auf dem Gott sich den Menschen offenbart hat. Du kannst daraus lernen, dass Jesus die zentrale Figur in deinem Glauben sein sollte, und seine Lehren und sein Beispiel achten. 
  2. Die Allmacht und Erhabenheit Jesu: Diese Passagen betonen, dass Jesus der Schöpfer des Universums ist und alles durch sein Wort erhält. Das erinnert uns daran, dass er über allem steht und dass du ihm vertrauen kannst, auch in den schwierigsten Situationen. 

Hebräer Kapitel 1:4-14: Diese Verse unterstreichen die überlegene Stellung Jesu im Vergleich zu den Engeln. Der Schreiber zitiert mehrere Verse aus dem Alten Testament, um zu zeigen, dass Gott Jesus zu seinem Sohn gemacht hat und dass er höher ist als die Engel. Die Engel sind Gottes Diener, während Jesus als Sohn einzigartige Autorität und Würde hat. Die Engel werden aufgefordert, ihn anzubeten. 

Ich lerne: 

  1. Die Überlegenheit Jesu: Diese Passage zeigt, dass Jesus eine überlegene Stellung gegenüber den Engeln und jeglichen göttlichen Boten hat. Du kannst daraus lernen, dass du in deinem Glauben fest an die einzigartige Autorität und Würde Jesu glauben solltest.
  2. Anbetung Jesu: Die Engel selbst beten Jesus an, was verdeutlicht, dass er göttliche Verehrung verdient. Du kannst daraus lernen, Jesus mit Ehrfurcht und Anbetung zu begegnen. 

Insgesamt lehren diese Passagen in Hebräer 1, dass Jesus Christus überlegener und erhabener ist als jegliche göttlichen Boten und dass er die ultimative Offenbarung Gottes ist. Du kannst daraus lernen, deinen Glauben in ihn zu setzen, ihm zu vertrauen und ihn mit Ehrfurcht und Anbetung anzuerkennen. 

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Samstag, 28. Oktober 2023

Gerettet durch das Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung des Heiligen Geistes

 

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„da hat er uns — nicht aufgrund von Werken der Gerechtigkeit, die wir unserseits vollbracht hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit — gerettet durch das Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung des heiligen Geistes“ (Titus 3:5). 

  • Dieser Vers aus dem Brief an Titus betont die Bedeutung der Erlösung durch Gottes Gnade und die Arbeit des Heiligen Geistes in der Wiedergeburt und Erneuerung. 

Brief an Titus: Paulus schrieb den Brief an Titus wahrscheinlich gegen Ende seines Lebens und während einer seiner Gefangenschaften. Der genaue Ort der Gefangenschaft ist nicht eindeutig bekannt, aber es könnte in Rom oder einer anderen Stadt des Römischen Reiches gewesen sein. Der Hauptbeweggrund für den Brief an Titus war, Anweisungen für die Organisation und Führung der Gemeinden auf Kreta zu geben. Titus wurde von Paulus auf Kreta zurückgelassen, um dort die Gemeinden zu ordnen und Leiter einzusetzen. Paulus betonte die Bedeutung von gesunder Lehre, moralischer Integrität und gutem Verhalten in der Gemeinde. 

Brief an Philemon: Der Brief an Philemon wurde ebenfalls während einer Gefangenschaft von Paulus geschrieben, wahrscheinlich während seines Aufenthalts in Rom. Der Hauptbeweggrund für diesen Brief war die Vermittlung für den entlaufenen Sklaven Onesimus. Paulus schrieb diesen Brief an Philemon, um Philemon zu bitten, Onesimus freundlich aufzunehmen und ihm zu vergeben. Er betonte die Idee der Versöhnung und der Gleichheit in Christus, unabhängig von sozialen Unterschieden. 

In beiden Briefen, an Titus und Philemon, zeigt sich Paulus als Apostel und geistlicher Leiter, der die Gemeinden ermutigen und belehren möchte, während er auch persönliche Angelegenheiten und Beziehungen zwischen den Gläubigen regelt. Diese Briefe sind ein wichtiger Teil des Neuen Testaments und bieten zeitlose Lehren für die Gemeindeleitung und zwischenmenschliche Beziehungen. 

Titus Kapitel 1: In Titus Kapitel 1 spricht Paulus über die Anforderungen an Leiter in der Gemeinde und betont die Bedeutung von moralischer Integrität. Er ermahnt Titus, qualifizierte Älteste zu ernennen, die vorbildliche Charaktereigenschaften haben und die Gemeinde in Lehre und Disziplin leiten. Paulus warnt vor falschen Lehrern und ermahnt Titus, diese zu korrigieren. 

Ich lerne: Wir sollten in der Gemeindeführung auf moralische Integrität und biblische Lehre achten. Es ist wichtig, in der Gemeindeführung verantwortungsbewusst zu handeln und falsche Lehren zu korrigieren. 

Titus Kapitel 2: In Titus Kapitel 2 gibt Paulus praktische Anweisungen für verschiedene Altersgruppen in der Gemeinde. Er ermutigt ältere Männer und Frauen, ein gutes Vorbild zu sein, junge Männer zu ermahnen, junge Frauen in ihrer Rolle als Ehefrauen und Mütter zu lehren, und Sklaven, ihren Herren gegenüber gehorsam zu sein. 

Ich lerne: Jede Altersgruppe in der Gemeinde hat eine wichtige Rolle und Verantwortung. Wir sollten aufeinander achten, Vorbilder sein und uns um die geistliche Entwicklung der Gemeindemitglieder kümmern. 

Titus Kapitel 3: In Titus Kapitel 3 erinnert uns Paulus daran, wie wir uns als Christen verhalten sollen. Er betont die Bedeutung von Freundlichkeit, Sanftmut und Liebe gegenüber anderen. Paulus erinnert die Gläubigen daran, dass sie einst Sünder waren, aber durch Gottes Gnade errettet wurden. Er ermutigt sie, Gutes zu tun und Streitigkeiten zu vermeiden. 

Ich lerne: Wir sollten unsere Identität als erlöste Sünder nicht vergessen und demütig und liebevoll handeln. Gottes Gnade sollte uns zu einem Leben der Freundlichkeit und des Friedens inspirieren. 

Brief an Philemon: Der Brief an Philemon ist ein kurzer Brief von Paulus an Philemon, in dem er für einen entlaufenen Sklaven namens Onesimus interveniert. Paulus bittet Philemon, Onesimus aufzunehmen und ihm zu vergeben, da er nun ein Bruder in Christus ist. 

Ich lerne: Dieser Brief betont die Bedeutung der Versöhnung und der Bereitschaft, anderen zu vergeben. Wir sollten bereit sein, Versöhnung zu suchen und anderen Vergebung zu gewähren, selbst in schwierigen Situationen. 

Insgesamt lehren diese Bibelstellen uns, wie wir in der Gemeinde leben sollten, indem wir auf moralische Integrität, praktische Nächstenliebe, Demut und Vergebung achten. Sie erinnern uns auch daran, dass unsere Identität in Christus unsere Handlungen und Beziehungen prägen sollte. 

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Freitag, 27. Oktober 2023

Jede von Gottes Geist eingegebene Schrift ist auch förderlich zur Belehrung

 

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„Jede von Gottes Geist eingegebene Schrift ist auch förderlich zur Belehrung und zur Überführung, zur Besserung und zur Erziehung in der Gerechtigkeit, 17 damit der Gottesmensch vollkommen (oder: fertig) sei, zu jedem guten Werk voll ausgerüstet.” (2. Timotheus 3:16-17). 

  • Dieser Vers betont die zentrale Bedeutung der Heiligen Schrift für das geistliche Leben und den Dienst. Die Schrift ist von Gott inspiriert und dient zur Lehre, Zurechtweisung, Erziehung und Schulung in der Gerechtigkeit. Sie ist die Grundlage für den Glauben, den Dienst und die Standhaftigkeit im christlichen Leben, was in den folgenden Versen weiter erläutert wird. 

2. Timotheus 3:1-9: In diesen Versen warnt Paulus Timotheus vor den schwierigen Zeiten in der Zukunft. Er beschreibt die Menschen als selbstsüchtig, stolz und gottlos. Sie werden die Wahrheit ablehnen und falschen Lehren folgen. Paulus ermutigt Timotheus, in seinem Glauben standhaft zu bleiben und die Heilige Schrift als Quelle der Weisheit zu nutzen, um sich gegen falsche Lehren zu schützen. 

Ich lerne: dass schwierige Zeiten und Widerstände ein Teil des christlichen Lebens sind. Es ist wichtig, an unserem Glauben festzuhalten und auf Gottes Wort zu vertrauen, um uns vor Verführungen und Irrlehren zu schützen. 

2. Timotheus 3:10-13: Paulus ermutigt Timotheus, seinem Beispiel zu folgen und sich bewusst zu sein, dass Verfolgung und Widerstand Teil des christlichen Dienstes sind. Er warnt davor, Menschen zu vertrauen, die von Gott entfernt sind und falsche Lehren verbreiten. 

Ich lerne: dass es wichtig ist, geistliche Vorbilder zu haben und sich bewusst zu sein, dass es in unserem Glauben Herausforderungen geben wird. Wir sollen wachsam sein und uns von Gott geleitet halten. 

2. Timotheus 3:14-17: Paulus erinnert Timotheus daran, dass er von Kindheit an mit den Heiligen Schriften vertraut ist. Die Schrift ist inspiriert und nützlich für Lehre, Zurechtweisung, Erziehung und Schulung in der Gerechtigkeit. Sie ermöglicht es dem Diener Gottes, vollkommen ausgestattet zu sein. 

Ich lerne: dass die heiligen Schriften unsere wichtigste Quelle für geistliche Anleitung und Rüstung sind. Es ist entscheidend, die Schriften zu studieren und in unserem Leben richtig anzuwenden. 

2. Timotheus 4:1-8: Paulus drängt Timotheus, standhaft in seinem Dienst zu bleiben und das Evangelium zu verkünden. Er weist darauf hin, dass sein eigenes Leben fast zu Ende ist und er den Glauben bewahrt hat. Paulus erwartet die Belohnung des ewigen Lebens. 

Ich lerne: dass wir treu im Dienst für Christus bleiben sollen, auch wenn es schwierig ist. Unsere Belohnung kommt nicht immer im Diesseits, aber im Glauben an Christus haben wir Hoffnung auf ewiges Leben. Paulus ist mir ein wahrhaftes Vorbild im standhaften Ringen nach der Siegeskrone. 

2. Timotheus 4:9-18: Hier erwähnt Paulus einige seiner Gefährten (Demas, Crescens, Titus, Lukas, Markus, Tychikus, Karpus, Alexander, Priska und Aquila, Erastus, Trophimus, Eubulus, Pudens, Linus und Klaudia) und erwähnt, dass viele ihn verlassen haben. Er ermutigt Timotheus, nach seiner Rückkehr zu kommen, und er beschreibt, wie Gott ihm in seinen Schwierigkeiten geholfen hat. 

Ich lerne: dass es in unserem Dienst für Christus Enttäuschungen und menschliche Versagen geben wird. Aber Gott ist treu und wird uns in unseren Schwierigkeiten unterstützen. 

2. Timotheus 4:19-22: Paulus schließt mit Grüßen an verschiedene Personen und einer Segnung für Timotheus. 

Ich lerne: dass christliche Gemeinschaft wichtig ist, und es ist ermutigend, Freunde im Glauben zu haben. 

Diese Bibelstellen aus dem 2. Timotheusbrief bieten uns viele wichtige Lehren über den Glauben, den Dienst für Christus und die Bedeutung der Heiligen Schriften. Sie erinnern uns daran, standhaft und wachsam zu sein und auf Gottes Wort zu vertrauen, während wir unser Leben im Dienst für Christus führen. 

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Donnerstag, 26. Oktober 2023

Tritt du nun, mein Glaubenskind, durch die Gnade, die in Christus Jesus ist, kraftvoll auf

 

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„Tritt du nun, mein (Glaubens)kind, durch die Gnade, die in Christus Jesus (dargeboten) ist, kraftvoll auf” (2. Timotheus 2:1). 

  • Dieser Vers betont die Stärke in der Gnade, die durch Jesus Christus kommt, und ermutigt Timotheus, diese Stärke zu nutzen, um in seinem Dienst treu und standhaft zu sein. Die Hervorhebung der Gnade und dem Glauben in Christus ist ein zentrales Thema in diesen Kapiteln und zieht sich durch den gesamten Brief. 

Der zweite Brief an Timotheus wurde geschrieben, als Paulus inhaftiert war. Die genaue Entstehungszeit und die Umstände der Abfassung sind jedoch nicht eindeutig bekannt. Es wird vermutet, dass Paulus diesen Brief in den späten 60er Jahren n. Chr. während seiner zweiten Gefangenschaft in Rom, wohl kurz vor seiner Hinrichtung im Frühjahr 68 n. Chr. durch Nero, verfasst hat. 

Die Intention dieses Briefes war, Timotheus zu ermutigen, in seinem Dienst als Leiter und Prediger des Evangeliums standhaft zu bleiben und die gesunde Lehre des Christentums zu bewahren. Paulus gibt in diesem Brief viele Ratschläge und Ermahnungen hinsichtlich des Glaubens, der Lehre, des Dienstes und des Lebensstils in der Gemeinde. Er ermutigt Timotheus, ein treuer Verwalter des Evangeliums zu sein und sich nicht von falscher Lehre oder den Widrigkeiten des Dienstes entmutigen zu lassen. 

Insgesamt diente der Brief dazu, Timotheus zu stärken, zu ermutigen und zu ermahnen, während er seinen Dienst in der Gemeinde weiterführte. Er enthält wertvolle Lehren und Prinzipien, die für Christen jeden Zeitalters relevant sind. 

2. Timotheus 1:1-11: In diesen Versen schreibt der Apostel Paulus an Timotheus und betont die Bedeutung des Glaubens und der Hingabe an Gott. Er erinnert Timotheus an die Gabe Gottes und ermutigt ihn, den Glauben ohne Furcht zu leben. Paulus weist auf die Weitergabe des Glaubens an die nächste Generation hin *) und betont die Bedeutung der Liebe und des geistlichen Erbes. 

  • *) Im Vers 5 erzählt Paulus, dass er sich an den Glauben von Timotheus erinnert und wie dieser Glaube bereits in seiner Großmutter Lois und seiner Mutter Eunike zu finden war. Der ungeheuchelte Glaube in der Familie von Timotheus war offensichtlich und beeindruckend. Dieser Vers betont die Bedeutung des Glaubens, der von Generation zu Generation weitergegeben wird, und zeigt, dass der Glaube von Timotheus auf dem festen Fundament seines familiären Glaubens ruhte. 

Ich lerne: aus diesen Versen meinen Glauben aktiv zu leben, ohne Furcht vor Widrigkeiten, und ihn an andere weiterzugeben. 

2. Timotheus 1:12-18: In diesem Abschnitt erklärt Paulus, dass er trotz Schwierigkeiten und Gefängnis voll und ganz auf Gott vertraut und ermutigt Timotheus, diesem Beispiel zu folgen. Paulus erwähnt die Treue von Onesiphorus und ermutigt Timotheus, ihm nachzueifern.  

Ich lerne: dass ein festes Vertrauen auf Gott uns durch Herausforderungen trägt und dass unsere Treue und unser Dienst für andere von großer Bedeutung sind. 

2. Timotheus 2:1-13: Paulus ermutigt Timotheus, stark in der Gnade zu sein und andere für den Glauben auszubilden. Er vergleicht das Leben eines gläubigen Dieners mit dem eines Soldaten und Athleten – sie gehen ihre Aufgaben nicht unvorbereitet an und halten durch, um ihrem Auftraggeber recht zu dienen, den Siegeskranz zu gewinnen. Paulus erinnert daran, dass unser Leiden und unsere Treue zum Glauben Teil des christlichen Lebens sind und dass Gott treu bleibt.  

Ich lerne: standhaft und treu im Glauben zu sein, selbst in schwierigen Zeiten, und andere im Glauben zu stärken. 

2. Timotheus 2:14-18: Hier warnt Paulus vor sinnlosen Streitigkeiten und unnützen Wortgefechten, die den Glauben untergraben können. Er ermahnt Timotheus, die Wahrheit klar und unverfälscht zu verkünden und falsche Lehren zu vermeiden.  

Ich lerne: die Wahrheit des Evangeliums zu bewahren und unnötige Streitigkeiten zu vermeiden. 

2. Timotheus 2:19-26: In diesen Versen betont Paulus die Bedeutung der Heiligung und des Fliehens vor Sünden. Er fordert Timotheus auf, sanftmütig und geduldig zu sein und hofft, dass diejenigen, die sich in der Irre befinden, zur Umkehr kommen werden.  

Ich lerne: ein heiliges Leben zu führen, anderen mit Geduld und Liebe zu begegnen und die Hoffnung auf aufrichtige Umkehr und innere Erneuerung zu bewahren. 

2. Timotheus 2:23-26: Paulus mahnt Timotheus, sich von törichten und unfruchtbaren Streitigkeiten fernzuhalten und stattdessen in Sanftmut auf die Menschen zuzugehen. Er erinnert daran, dass der Teufel Menschen gefangen halten kann, und dass es wichtig ist, sie zur Erkenntnis der Wahrheit zu führen.  

Ich lerne: weise und einfühlsam in meinen Beziehungen zu handeln und diejenigen, die im Irrtum sind, mit Liebe zur Wahrheit zu führen. 

Insgesamt lehren diese Abschnitte, den Glauben fest zu leben, treu im Dienst zu sein, unnötige Konflikte zu vermeiden, die Wahrheit des Evangeliums zu bewahren und anderen in Liebe und Geduld zu dienen. Auch ich fühle mich durch Paulus aufgefordert, den Sinn seiner Worte zu begreifen, um im Reich Gottes mehr Gutes tun zu können (2. Timotheus 2:7). 

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Mittwoch, 25. Oktober 2023

Gottseligkeit in Verbindung mit Genügsamkeit

 

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„Allerdings ist die Gottseligkeit eine reiche Erwerbsquelle, nämlich in Verbindung mit Genügsamkeit;” (1. Timotheus 6:6). 

  • Die zentrale Botschaft dieser beiden Kapitel, die sich um Themen wie Gottesfurcht, Liebe, Genügsamkeit, rechte Lehre und die Haltung gegenüber Autoritäten drehen, wird in 1. Timotheus 6:6 zusammengefasst. 

1. Timotheus 5:1-16 In diesem Abschnitt ermahnt Paulus Timotheus, wie er verschiedene Altersgruppen in der Gemeinde behandeln soll. Er betont die Wichtigkeit der Fürsorge für Witwen und fordert die Gemeinde auf, für ihre bedürftigen Mitglieder zu sorgen. Die Witwen sollten über 60 Jahre alt sein und ein gutes Zeugnis haben. Junge Witwen sollten ermutigt werden zu heiraten und eine Familie zu gründen. Paulus hebt auch hervor, dass die Gemeinde für ihre eigenen Familien sorgen sollte, um keine Schande auf sich zu ziehen. 

1. Timotheus 5:17-22 In diesem Abschnitt spricht Paulus über die Behandlung von Ältesten und ihren Dienst in der Gemeinde *). Er ermutigt Timotheus, die Ältesten zu ehren, die in Lehre und Predigt tätig sind. Paulus ermahnt Timotheus auch, keine vorschnellen Entscheidungen zu treffen, wenn es um Anklagen gegen Älteste geht, sondern die Wahrheit sorgfältig zu prüfen. 

  • *) In 1. Timotheus 5:22, ist von "Handauflegung" die Rede. Dies bezieht sich auf die Art und Weise, wie jemand in ein Amt oder eine Funktion in der Kirche eingesetzt oder ordiniert wird. Die Handauflegung war in der frühen christlichen Gemeinde eine symbolische Handlung, bei der die Ältesten oder Leiter der Gemeinde ihre Hände auf eine Person legten, um sie für einen besonderen Dienst oder ein Amt einzusetzen und zu segnen. 
    In diesem Kontext ermahnt Paulus Timotheus, keine vorschnellen Entscheidungen bei der Handauflegung zu treffen, um sicherzustellen, dass diejenigen, die für Dienst und Leitung in der Gemeinde ausgewählt werden, sorgfältig geprüft und geeignet sind. Dies sollte sicherstellen, dass diejenigen, die in der Gemeinde dienen, die notwendige geistliche Reife und Qualifikationen haben. 
     
    Genauso wird es auch heute in der Kirche des Herrn, der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage gehandhabt (siehe “Händeauflegen”). 

1. Timotheus 5:23-25 Hier rät Paulus Timotheus, Wein für seine Magenbeschwerden zu trinken und erinnert ihn daran, dass gute Taten und Sünden deutlich sichtbar sind und früher oder später ans Licht kommen. 

1. Timotheus 6:1-2 Paulus spricht über die Haltung von Sklaven *) gegenüber ihren Herren. Er betont, dass Sklaven ihre Herren ehren sollen, damit der Name Gottes und die Lehre nicht verlästert werden. 

  • *) Die Thematik der Sklaven in 1. Timotheus 6:1-2 kann auf die heutige Zeit übertragen werden, wenn wir sie im zeitgenössischen Kontext verstehen und anwenden. Obwohl die institutionelle Sklaverei in den meisten Teilen der Welt abgeschafft ist, gibt es immer noch soziale und wirtschaftliche Ungerechtigkeiten, die Parallelen zur Sklaverei aus biblischer Zeit aufweisen. Hier sind einige mögliche moderne Anwendungen: 
  • Arbeitsbedingungen: In vielen Teilen der Welt gibt es Menschen, die unter schlechten Arbeitsbedingungen leiden, niedrig entlohnt werden und wenig Rechte oder Schutz haben. Dies kann in einigen Fällen als moderne Form der Ausbeutung betrachtet werden. Die biblische Botschaft erinnert uns daran, die Würde und Rechte der Arbeiter zu respektieren und faire Arbeitsbedingungen zu fördern. 
  • Menschenhandel: Der Menschenhandel ist ein schwerwiegender Verstoß gegen die Menschenrechte und kann als moderne Form der Sklaverei angesehen werden. Die christliche Lehre ermutigt dazu, sich für die Freiheit und den Schutz von Menschen einzusetzen, die Opfer von Menschenhandel sind. 
  • Soziale Ungerechtigkeit: In vielen Gesellschaften gibt es immer noch Ungerechtigkeiten, die bestimmte Bevölkerungsgruppen benachteiligen. Dies kann sich in Bildung, Arbeitsmöglichkeiten, Gesundheitsversorgung und anderen Bereichen zeigen. Die christliche Lehre ermutigt zur Bekämpfung von sozialer Ungerechtigkeit und zur Förderung von Gleichheit und Gerechtigkeit für alle Menschen. 

In der heutigen Zeit kann die Botschaft von 1. Timotheus 6:1-2 auf die Notwendigkeit hinweisen, die Würde und Rechte aller Menschen zu respektieren, gegen Ausbeutung und soziale Ungerechtigkeit einzutreten und für eine gerechte Gesellschaft einzustehen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Umstände und Herausforderungen, mit denen wir heute konfrontiert sind, sich von denen in biblischer Zeit unterscheiden, aber die zugrunde liegenden Prinzipien von Gerechtigkeit, Mitgefühl und Menschenwürde sind zeitlos und können auf verschiedene moderne Situationen angewendet werden. 

1. Timotheus 6:3-10 In diesem Abschnitt warnt Paulus vor falscher Lehre und der Liebe zum Geld. Er erklärt, dass die Gottesfurcht mit Genügsamkeit ein großer Gewinn ist, aber der Wunsch nach Reichtum kann zu Versuchungen und Sünden führen. “Allerdings ist die Gottseligkeit eine reiche Erwerbsquelle, nämlich in Verbindung mit Genügsamkeit; 7 denn wir haben nichts (mit uns) in die Welt hineingebracht; so können wir auch nichts aus ihr mit hinausnehmen.” (1. Timotheus 6:6-7). 

1. Timotheus 6:11-16 Paulus ermutigt Timotheus, nach Gerechtigkeit, Frömmigkeit, Geduld und Sanftmut zu streben. Er erinnert Timotheus an das Gebot, das er empfangen hat, und fordert ihn auf, vor Christus zu bezeugen. 

1. Timotheus 6:17-21 In diesem Abschnitt spricht Paulus über den richtigen Umgang mit Reichtum und ermahnt die Reichen, nicht stolz, sondern großzügig zu sein. Er warnt auch vor falscher Lehre und fordert Timotheus auf, die Lehre rein zu bewahren. 

Ich lerne: 

  1. Die Bedeutung der Fürsorge für bedürftige Mitglieder der Gemeinde und die Verantwortung, für die eigenen Familien zu sorgen. 
  2. Die Wichtigkeit der Achtung und Ehre gegenüber geistlichen Leitern und Ältesten in der Gemeinde. 
  3. Die Warnung vor falscher Lehre und dem Verlangen nach Reichtum, und die Betonung der Genügsamkeit und Gottesfurcht. 
  4. Ich werde vor der Wurzel allen Übels, der `Geldgier´, gewarnt. Es spricht nichts gegen gerechtem Trachten nach Reichtum, solange ich ihn zum Aufbau des Reiches Gottes einsetze (Jakob 2:18-19). 
  5. Die Ermahnung, nach Tugenden wie Gerechtigkeit, Frömmigkeit, Geduld und Sanftmut zu streben. 
  6. Die Bedeutung, die Lehre rein zu bewahren und vor falschen Lehren in der Gemeinde zu warnen. 

Diese Abschnitte betonen die Bedeutung von Liebe, Demut und rechter Lehre in der christlichen Gemeinde und ermutigen zu einem Lebensstil, der von Gottesfurcht und Nächstenliebe geprägt ist. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Dienstag, 24. Oktober 2023

Wie man sich im Hause Gottes zu verhalten hat

 

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„sollte sich mein Kommen jedoch verzögern, so sollst du dir klar darüber sein, wie man sich im Hause Gottes zu verhalten hat, das da ist die Gemeinde des lebendigen Gottes, die Säule und Grundfeste der Wahrheit.” (1. Timotheus 3:15). 

  • Dieser Vers betont die Bedeutung der Gemeinde als Trägerin der Wahrheit und legt nahe, dass die in den vorherigen Versen beschriebenen Anforderungen und Prinzipien dazu dienen, die Integrität und das Zeugnis der Gemeinde aufrechtzuerhalten. Es ist eine Erinnerung daran, wie die Mitglieder der Gemeinde, insbesondere die geistlichen Führer, sich im Haus Gottes, der Gemeinde, verhalten sollten, um die Wahrheit und den Glauben zu bewahren und zu fördern. 

1. Timotheus 3:1-16 beschreibt die Anforderungen an Bischöfe und Diakone in der Kirche. Folgend einige Schlüsselpunkte aus diesem Kapitel: 

  • Bischöfe (der Begriff "Bischof" leitet sich vom griechischen Wort "episkopos" ab, was "Aufseher" oder "Überwacher" bedeutet) müssen ein tadelloses Leben führen, verheiratet sein und eine gute Führung in ihrem Haushalt zeigen. 
    Der damalige Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Gordon B. Hinckley sagte: “Die Anforderungen an einen Bischof sind heute dieselben wie zur Zeit des Paulus,” (Die Hirten Israels). 
  • Sie sollten nicht neugierig auf Reichtum sein und in der Lage sein, andere zu lehren und zu ermahnen. 
  • Diakone (griechisch “Diakonos”, was so viel wie "Diener" oder "Helfer" bedeutet) sollten ebenfalls würdig sein und den Dienst in der Gemeinde mit einem guten Gewissen ausüben.  
    Die Hauptaufgabe der Diakone bestand darin, dienende und unterstützende Rollen in der Gemeinde auszufüllen, insbesondere in Bezug auf praktische Bedürfnisse der Gemeindemitglieder und den reibungslosen Ablauf des Gottesdienstes. Dies konnte Aufgaben wie die Versorgung der Armen und Bedürftigen, die Betreuung der Gemeindemitglieder und die Unterstützung der Ältesten oder Bischöfe bei ihren Aufgaben einschließen. 

In diesem Abschnitt betont Paulus die Bedeutung der Moral und Integrität für geistliche Führer in der Kirche. 

Timotheus 4:1-16 behandelt den Abfall (siehe auch mein Blogbeitrag “So stehet denn fest, liebe Brüder, und haltet euch an die überlieferten Lehren” vom 20. Oktober 2023) vom Glauben und ermutigt Timotheus, in seinem Dienst treu zu bleiben. Hier einige wichtige Punkte: 

  • Es wird vor falschen Lehren und Lügengeistern gewarnt, die die Gläubigen vom Glauben abbringen könnten. 
  • Timotheus wird ermutigt, das Wort Gottes zu predigen, ein Vorbild im Glauben zu sein und sich auf seinen geistlichen Dienst zu konzentrieren.
  • Paulus fordert Timotheus auf, seine Gabe und sein Amt nicht zu vernachlässigen, sondern ständig im Glauben und in der Lehre zu wachsen. 

Ich lerne: 

  1. Die Bedeutung von Moral und Integrität: Egal, ob du in einer kirchlichen Position oder in einem anderen Bereich tätig bist, es ist wichtig, ein tadelloses Leben zu führen und ein Vorbild für andere zu sein. Dein Lebenswandel sollte von Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und einem guten Charakter geprägt sein. 
  2. Widerstand gegen falsche Lehren: Sei wachsam gegenüber falschen Lehren und irreführenden Einflüssen. Prüfe, was du hörst und lernst, und halte dich an die Wahrheit des Wortes Gottes. 
  3. Treue im Dienst: Wenn du einen geistlichen Dienst ausübst oder dich in einer anderen Form des Dienstes engagierst, sei treu und konzentriert. Vernachlässige deine Verantwortlichkeiten nicht, sondern bemühe dich ständig um geistliches Wachstum und Weiterentwicklung. 
  4. Das Wort Gottes predigen: Die Verkündigung und das Teilen des Wortes Gottes sind von zentraler Bedeutung für den Glauben und die Gemeinschaft. Bemühe dich, das Evangelium zu verbreiten und die Lehren der Bibel zu teilen, wenn du dazu die Gelegenheit hast. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Montag, 23. Oktober 2023

Es ist nur ein Gott, ebenso auch nur ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich ein Mensch Christus Jesus

 

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„Denn es ist (nur) ein Gott, ebenso auch (nur) ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich ein Mensch Christus Jesus**), 6 der sich selbst als Lösegeld für alle dahingegeben hat — das Zeugnis, (das) zu den festgesetzten Zeiten (verkündigt worden ist).” (1. Timotheus 2:5-6). 

  • Hier betont Paulus die Einzigartigkeit von Jesus Christus als Mittler zwischen Gott und den Menschen. Die zentrale Botschaft besteht darin, dass Jesus Christus durch sein Leiden im Garten Getsemani und seinen Opfertod am Kreuz die Erlösung für alle Menschen ermöglicht hat. Das ist das Herzstück des christlichen Glaubens. 

Der Apostel Paulus schrieb den ersten Brief an Timotheus wahrscheinlich in den Jahren 62-66 n. Chr. von einem unbekannten Ort aus. Es gibt keine genaue Datierung oder Ortsangabe in den biblischen Texten. Dieser Brief war eine persönliche Botschaft von Paulus an Timotheus, einen jungen Mann, den er wie einen Sohn behandelte und der einer seiner engen Mitarbeiter in der frühchristlichen Gemeinde war. 

Der Zweck dieses Briefes war vielfältig. In erster Linie wollte Paulus Timotheus ermutigen und anleiten, seine pastoralen Aufgaben in der Gemeinde Ephesus zu erfüllen, in die er ihn geschickt hatte. Er gab ihm Ratschläge zur Leitung der Gemeinde, zur Bekämpfung von falscher Lehre und zur Förderung eines gesunden Glaubens und eines geordneten Gemeindelebens. 

Paulus betonte auch die Bedeutung des Gebets für alle Menschen und die Autorität der Schrift. Darüber hinaus legte er Wert auf die Qualifikationen von Gemeindeleitern und Diakonen. 

Insgesamt war der erste Brief an Timotheus ein Weg für Paulus, seinen jungen Mitarbeiter zu ermutigen, anzuleiten und zu unterstützen, während er seine Aufgaben in der Gemeinde wahrnahm und gleichzeitig wichtige Lehren und Prinzipien für die Führung und Organisation der Gemeinde vermittelte – man würde es heute ein Handbuch” nennen. 

1. Timotheus 1:1-20: In diesen Versen schreibt der Apostel Paulus an Timotheus, einen seiner engen Mitarbeiter in der frühchristlichen Gemeinde. Paulus ermahnt Timotheus, die falsche Lehre zu bekämpfen und die reine Lehre des Evangeliums zu bewahren. In der griechisch-römischen Welt wurde es geliebt, herumzusitzen und zu philosophieren und zu debattieren, über Mythen und endlose Geschlechterverzeichnisse, was im Endeffekt zu nichts führte, weil es nur `leeres Geschwätz´ war, nicht Gottzentriert (1. Timotheus 1:3-6). 

  • Wir sind heute aufgefordert Familienforschung zu betreiben, nicht um sagen zu können, in meiner Linie befindet sich eine äußerst wichtige Persönlichkeit – damit will ich Nutzen aus meinen Vorfahren ziehen, sondern um meinen Vorfahren Nutzen zu bieten, indem ich ihnen ewige Bündnisse anzunehmen ermögliche.  

Er weist darauf hin, dass das Gesetz für diejenigen gegeben wurde, die sich von Gott abgewandt haben, und für Gesetzesbrecher (1. Timotheus1:6-9). Paulus betont auch seine eigene Berufung und dankt Jesus Christus für seine Barmherzigkeit und Gnade. 

  • In 1. Timotheus 1:20 werden Hymenäus und Alexander erwähnt. Leider gibt die Bibel nur begrenzte Informationen über die beiden, sodass wir nicht viel über ihre Identität oder ihre genauen Vergehen erfahren. Die meisten Informationen, die wir über sie haben, stammen aus diesem Vers und einem späteren Vers in 2. Timotheus 2:17, wo Hymenäus erneut erwähnt wird. 
    Es wird angenommen, dass diese beiden Männer in der frühchristlichen Gemeinde Probleme verursacht haben könnten, möglicherweise in Bezug auf falsche Lehre oder eine unchristliche Lebensweise. Aufgrund ihrer Taten oder ihres Verhaltens wurden sie von Paulus "dem Satan übergeben", was wohl bedeutet, dass sie aus der Gemeinschaft der Gläubigen ausgeschlossen wurden, in der Hoffnung, dass sie durch diese Maßnahme zur Buße und Umkehr geführt werden würden. 

1. Timotheus 2:1-15: In diesen Versen ermutigt Paulus Timotheus, Gebete für alle Menschen zu sprechen, einschließlich für Könige und Regierende, damit ein ruhiges und friedliches Leben geführt werden kann. Er erklärt, dass Gott möchte, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Paulus betont die Rolle von Christus als Mittler zwischen Gott und den Menschen. 

  • Wie ist nun diese Anweisung des Paulus im 1. Timotheus 2:12 zu verstehen: „dagegen gestatte ich keiner Frau, Lehrvorträge zu halten oder sich die Gewalt über den Mann anzumaßen*); nein, sie soll in stiller Zurückhaltung verbleiben.”
    Dazu müssen wir wissen, dass in der Gemeinde Ephesus Männer und Frauen von korrupten Lehrern beeinflusst wurden. Es gab also Frauen, die die Versammlungen als `Modenschau´ nutzten (1. Timotheus 2:9-10) und wohlhabende Frauen, die Führungspositionen an sich rissen, und falsche Lehren verbreiteten. 
    Diese Passage ist nicht so leicht zu verstehen (2. Petrus 3:16) und wird oft im Zusammenhang mit der Rolle von Frauen in der Kirche und in der Lehre diskutiert. 
    Es ist wichtig zu beachten, dass die Interpretation dieser Passage vielfältig ist und von theologischer Tradition, kulturellem Kontext und persönlichen Überzeugungen beeinflusst wird. Hier sind einige der möglichen Interpretationen und Überlegungen: 
    Kultureller Kontext: Einige argumentieren, dass Paulus hier auf kulturelle und zeitgebundene Normen Bezug nimmt, die zu seiner Zeit vorherrschten. In der römischen Welt seiner Zeit war es für Frauen nicht üblich, in der Öffentlichkeit zu lehren oder Autorität über Männer auszuüben. Paulus könnte also pragmatische Ratschläge gegeben haben, um Reibungen und Missverständnisse in den Gemeinden zu vermeiden. 
    Theologische Prinzipien: Andere argumentieren, dass Paulus hier theologische Prinzipien anspricht, die auf die Schöpfungsordnung zurückgehen. Sie sehen in dieser Passage einen Aufruf zur Aufrechterhaltung der geschlechtlichen Unterschiede und der Autorität des Mannes in der Ehe und in der Gemeindeleitung. 
    Andere Schriften von Paulus: Es ist wichtig zu beachten, dass Paulus in anderen Briefen Frauen in positiven und wichtigen Diensten in der Gemeinde erwähnt. Zum Beispiel nennt er Phöbe als Diakonin in Römer 16:1 und erwähnt andere Frauen, die in der Verkündigung des Evangeliums tätig waren. Dies zeigt, dass Paulus Frauen in verschiedenen Diensten schätzte. 

Insgesamt bleibt die Interpretation von 1. Timotheus 2:12 umstritten, und es gibt keine einheitliche Sichtweise unter Bibelgelehrten. Es ist wichtig, diese Passage im Kontext des gesamten Neuen Testaments und der Botschaft von Jesus Christus zu betrachten, der die Liebe, Achtung und Wertschätzung aller Menschen betonte, unabhängig von Geschlecht, Rasse oder sozialem Status. Verschiedene Gemeinden und Konfessionen können daher unterschiedliche Positionen zu dieser Frage einnehmen. 

Stellung der Frau in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage:  
“In dem kürzlich erschienenen, viel gerühmtem Buch American Grace wird von Frauen vieler Glaubensrichtungen berichtet. Darin wird erwähnt, dass die Frauen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage einzigartig sind, weil sie mit ihrer Rolle in der Führung der Kirche außerordentlich zufrieden sind.” (Die Frauen in der Kirche sind einfach erstaunlich! Elder Quentin L. Cook vom Kollegium der Zwölf Apostel). 
“Führer der Kirche betonen immer wieder den hohen Stellenwert der Frau. Beispielsweise sagte Präsident Russell M. Nelson bei der Herbst-Generalkonferenz 2019: „Meine lieben Schwestern, Ihre Fähigkeit, Wahrheit von Irrtum zu unterscheiden und in der Gesellschaft sittliche Werte hochzuhalten, ist in diesen Letzten Tagen von entscheidender Bedeutung. Und wir sind darauf angewiesen, dass Sie anderen beibringen, es Ihnen gleichzutun. Bitte lassen Sie mich Folgendes klarstellen: Wenn die Welt die sittliche Rechtschaffenheit der auf ihr lebenden Frauen verliert, wird sie sich niemals erholen.“ (Meine Rolle als Frau in der Kirche verstehen Ariel Monson). 

Ich lerne: 

  1. Bewahrung der reinen Lehre: Du kannst lernen, die reine Lehre des Evangeliums zu bewahren und dich vor falscher Lehre zu schützen, indem du das Wort Gottes studierst und darauf achtest, was du glaubst und verbreitest. 
  2. Gebet für alle Menschen: Du kannst lernen, für alle Menschen zu beten, unabhängig von ihrer Position oder ihrem Glauben. Gebete können dazu beitragen, ein friedliches Umfeld zu schaffen und Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit zu führen. 
  3. Dankbarkeit und Demut: Du kannst die Dankbarkeit und Demut von Paulus in Bezug auf die Barmherzigkeit Gottes nachahmen und dich daran erinnern, dass die Gnade Gottes ein Geschenk ist, das wir nicht verdienen. 
  4. Mediation Christi: Du kannst verstehen, dass Jesus Christus der `Mittler zwischen Gott und den Menschen´ ist und dass sein Opfer die Grundlage für unsere Beziehung zu Gott bildet. Dies kann dir helfen, deine Beziehung zu Gott zu vertiefen und nach seinem Willen zu leben. 

Insgesamt lehren diese Abschnitte die Bedeutung von reinem Glauben, Gebet, Dankbarkeit und der Mittlerrolle von Jesus Christus in unserem Leben. Sie ermutigen zu einem Lebenswandel, der auf den Prinzipien des Evangeliums basiert. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Samstag, 21. Oktober 2023

Wenn einer nicht arbeiten will, dann soll er auch nicht essen!

 

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„Denn schon während unsers Aufenthalts bei euch haben wir euch dieses Gebot gegeben: „Wenn einer nicht arbeiten will, dann soll er auch nicht essen!” (2. Thessalonicher 3:10). 

  • In diesem Vers betont Paulus die Wichtigkeit der Arbeit und stellt klar, dass diejenigen, die nicht arbeiten wollen, auch nicht essen sollten. Dies dient als eine Kernbotschaft des Kapitels und unterstreicht die Bedeutung von Fleiß und Verantwortung in einem christlichen Leben. 

2. Thessalonicher 3 enthält einige wichtige Lehren und Anweisungen für das Verhalten der Gläubigen in der Gemeinde von Thessalonich: 

  • Paulus bittet die Gläubigen, für ihn und seine Mitarbeiter zu beten, damit das Wort des Herrn Verbreitung findet und von bösen Menschen befreit wird. 
  • Er warnt vor Unordnung *) und Ungehorsam innerhalb der Gemeinde und ermutigt die Gläubigen, sich von solchen Personen fernzuhalten. 
    • *) Paulus warnt davor, einfach mit Nichtstun auf das angekündigte zweite Kommen des Herrn zu warten – sie verstanden es so, dass es jederzeit stattfinden würde. Anstatt zu arbeiten, treiben sie sich unnütz umher, lungern herum. Paulus fordert sie auf sich stattdessen um ihren Unterhalt selber zu kümmern (2. Thessalonicher 3:11-12). 
  • Paulus erinnert die Gläubigen an sein eigenes Beispiel, indem er während seines Aufenthalts in Thessalonich hart gearbeitet und sich nicht auf die Unterstützung anderer verlassen hat. 
  • Er fordert die Gläubigen auf, nicht müde zu werden, Gutes zu tun, und ermahnt sie, in ihrer Arbeit und ihrem Lebenswandel standhaft zu bleiben. 
  • Paulus betont die Wichtigkeit der Gemeinschaft und des Zusammenhalts unter den Gläubigen. 
  • Er warnt vor Brüdern, die in Unordnung leben, und ermutigt die Gemeinde, solche Personen zu ermahnen, aber nicht als Feinde zu betrachten. 

Ich lerne: 

  1. Gebet: Du kannst aus diesem Kapitel lernen, wie wichtig es ist, für geistliche Führer und die Verbreitung des Evangeliums zu beten. Das Gebet ist ein mächtiges Werkzeug, um Gottes Werk voranzutreiben. 
  2. Gemeinschaft: 2. Thessalonicher 3 betont die Bedeutung von Einheit und Zusammenhalt in der Gemeinde. Du kannst lernen, wie wichtig es ist, in Harmonie mit anderen Gläubigen zu leben und Konflikte friedlich zu lösen. 
  3. Fleiß und Standhaftigkeit: Paulus' Beispiel zeigt, dass Fleiß und Ausdauer in der Arbeit und im Glauben von großer Bedeutung sind. Du kannst dich ermutigen lassen, in deinem Dienst für Gott und in deinem täglichen Leben standhaft zu bleiben und nicht müde zu werden, Gutes zu tun. 
  4. Ermahnung: Wenn du Ungerechtigkeit oder Unordnung in deiner Gemeinde siehst, kannst du aus diesem Kapitel lernen, wie wichtig es ist, Brüder und Schwestern in Liebe zu ermahnen und zu korrigieren, anstatt sie zu verurteilen. 
  5. Abstand von Ungehorsam: Es ist wichtig, sich von Menschen fernzuhalten, die in Unordnung leben und Gott ungehorsam sind. Dies dient dazu, dein eigenes geistliches Wachstum zu schützen und die Gemeinschaft zu bewahren. 
  6. Das Zweite Kommen Jesu: Ich darf nicht einfach unproduktiv herumlungern und tatenlos darauf warten, dass das Ereignis eintrifft. Ich muss meine Zeit produktiv nutzen, indem ich das Evangelium lebe, Gutes tue, für meinen Unterhalt sorge. Der Tag wird kommen, das ist gewiss! Nur, keiner von uns weiß, wann das sein wird. „Drum wach auf und nutz deine Zeit, träum nicht nur vom himmlischen Land!”. Die Frage ist also nicht, wann kommt dieser Tag, sondern, werde ich vor diesem Tag zu Christus kommen! 

Zusammenfassend lehrt 2. Thessalonicher 3 wichtige Prinzipien des christlichen Lebens, darunter Gebet, Gemeinschaft, Fleiß, Standhaftigkeit und die Bedeutung der Ermahnung in Liebe. Diese Prinzipien können dazu beitragen, ein christliches Leben zu führen, das Gott gefällt und anderen Menschen ein gutes Beispiel gibt. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Freitag, 20. Oktober 2023

So stehet denn fest, liebe Brüder, und haltet euch an die überlieferten Lehren

 

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„So stehet denn fest, liebe Brüder, und haltet euch an die überlieferten Lehren (oder: Weisungen), die euch, sei es mündlich, sei es brieflich, von uns übermittelt worden sind.” (2. Thessalonicher 2:15). 

  • In diesem Vers ermutigt Paulus die Gläubigen, an den Überlieferungen und Lehren festzuhalten, die sie von den Aposteln empfangen haben, sei es mündlich (durch mündliche Belehrung) oder durch schriftliche Briefe wie den, den er gerade an die Thessalonicher schreibt. Dies betont die Bedeutung der Treue zur Lehre und der Wahrung der apostolischen Traditionen. Dies ist die zentrale Botschaft des Kapitels, da sie auf die Notwendigkeit hinweist, in der Lehre und im Glauben standhaft zu bleiben. 

2. Thessalonicher 2:1-12 behandelt die Themen des Kommens des "Menschen der Gesetzlosigkeit" und des "Mysteriums der Gesetzlosigkeit". 

In diesen Versen warnt Paulus die Thessalonicher vor falschen Lehren und Spekulationen über das bevorstehende Kommen des Herrn Jesus Christus. Er sagt ihnen, dass sie nicht in Panik geraten sollen, wenn sie hören, dass der Tag des Herrn bereits gekommen sei oder nahe bevorstehe. Zuerst müssen "der Abfall" und "der Mensch der Gesetzlosigkeit" (“der Sohn des Verderbens”) offenbart werden (lies auch gerne "Abfall vom Glauben"). Dieser Mensch wird sich gegen Gott erheben und sich selbst als Gott darstellen. Er wird mit großen Zeichen und Lügen kommen und diejenigen verführen, die der Wahrheit nicht geglaubt haben. Gott wird diese Menschen in ihrer Täuschung lassen, weil sie die Liebe zur Wahrheit abgelehnt haben. Das Ergebnis wird eine "sendende Kraft" (2. Thessalonicher 2:11) sein, die die Menschen glauben lässt, was falsch ist, und sie in ihrem Ungehorsam bestärkt *). Am Ende werden diejenigen, die die Wahrheit ablehnen, dem Gericht Gottes ausgeliefert sein. 

  • *) Die genaue Bedeutung dieses Verses kann unterschiedlich interpretiert werden, abhängig von der theologischen Perspektive. Im Allgemeinen kann man sagen, dass es hier darum geht, dass Gott in seiner souveränen Weisheit und seinem souveränen Urteil jenen, die sich von der Wahrheit abwenden und der Sünde folgen, eine Geisteshaltung der Verführung und der Täuschung überlässt. Dies bedeutet, dass sie ihren eigenen Entscheidungen und Illusionen erliegen und nicht mehr die Wahrheit erkennen können. 

In 2. Thessalonicher 2:13-17 spricht Paulus über die Dankbarkeit gegenüber Gott für die Thessalonicher. Er betont, dass sie auserwählt sind zur Rettung durch den Glauben an die Wahrheit. Sie sollten in ihrem Glauben beständig bleiben und sich nicht von falschen Lehren beirren lassen. Paulus ermutigt sie, für sie zu beten, dass sie von Gott getröstet und in jeder guten Arbeit und Lehre gestärkt werden. Er wünscht ihnen Frieden und Gottes Gegenwart in allem, was sie tun. 

Ich lerne: 

  1. Bleibe wachsam: Die Thessalonicher wurden vor falschen Lehren und Spekulationen über das Ende der Zeiten gewarnt. Lerne, nicht jedem Gerücht und jeder Spekulation zu glauben, sondern bleibe wachsam und auf das Wort Gottes gegründet. 
  2. Halte an der Wahrheit fest: Diejenigen, die die Liebe zur Wahrheit ablehnen, werden in die Irre geführt. Beteilige dich aktiv am Studium der Schrift und halte an der Wahrheit fest, die im Wort Gottes zu finden ist. 
  3. Sei dankbar: Paulus betont die Dankbarkeit gegenüber Gott. Sei dankbar für die Rettung durch den Glauben und erkenne, dass dies ein Geschenk Gottes ist. 
  4. Bete für andere: Paulus ermutigt dazu, füreinander zu beten und sich gegenseitig im Glauben zu stärken. Bete für deine Geschwister im Glauben und bitte um Trost und Stärkung für sie. 
  5. Lebe in Frieden und Gottes Gegenwart: Wünsche anderen Frieden und Gottes Gegenwart in allem, was sie tun, und strebe danach, dies selbst zu leben. 

Diese Abschnitte bieten eine wichtige Erinnerung an die Bedeutung von Wachsamkeit, Wahrheit und Dankbarkeit im christlichen Leben. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Donnerstag, 19. Oktober 2023

Wenn er kommen wird, um unter seinen Heiligen verherrlicht zu werden

 

(Bild Quelle)

„wenn er kommen wird, um unter seinen Heiligen verherrlicht zu werden und Bewunderung zu finden bei allen, die gläubig geworden sind — denn bei euch hat unser Zeugnis Glauben gefunden**) —, an jenem Tage.” (2. Thessalonicher 1:10). 

  • Hier wird die zentrale Idee von Gottes kommender Herrlichkeit und der Anerkennung der Gläubigen hervorgehoben, die an ihn geglaubt haben. Dieser Vers fasst die Hoffnung und den Zweck des Kapitels gut zusammen. 

Paulus schrieb diesen zweiten Brief an die Gemeinde in Thessaloniki, einer Stadt im antiken Griechenland, etwa kurz nach dem ersten Brief an die Thessalonicher, wahrscheinlich in den späten 40er oder frühen 50er Jahren n. Chr. 

Die Intention von Paulus bei der Verfassung des zweiten Briefes an die Thessalonicher war vielschichtig: 

  1. Beruhigung und Trost: In seinem ersten Brief hatte Paulus die Wiederkunft Christi und die Endzeit behandelt. Einige Gläubige in Thessaloniki hatten möglicherweise Missverständnisse darüber oder waren besorgt über ihre eigene Lage in Bezug auf die Wiederkunft. Der zweite Brief sollte dazu dienen, diese Gläubigen zu beruhigen und zu trösten, indem er Missverständnisse klärte und die Hoffnung auf die Wiederkunft Christi erneut betonte. 
  2. Korrektur von Fehlinformationen: In Thessaloniki waren Gerüchte oder falsche Lehren über den bevorstehenden Tag des Herrn und die Wiederkunft Christi im Umlauf. Paulus wollte diese Fehlinformationen korrigieren und die Gläubigen auf die richtige Lehre hinweisen. 
  3. Ermutigung zur Standhaftigkeit: Paulus ermutigte die Gläubigen, in ihrem Glauben und in ihrer Standhaftigkeit trotz Verfolgung und Schwierigkeiten festzuhalten. Er lobte ihre Ausdauer und ermutigte sie, weiterhin ein gottgefälliges Leben zu führen. 
  4. Gebet für die Gläubigen: Paulus betete für die Gläubigen in Thessaloniki und bat sie um Gebet für ihn und sein Missionswerk. 

Zusammenfassend schrieb Paulus den zweiten Brief an die Thessalonicher, um die Gläubigen zu trösten, zu ermutigen, Fehlinformationen zu korrigieren und die Hoffnung auf die Wiederkunft Christi zu stärken. 

Im ersten Kapitel des zweiten Briefes an die Gemeinde in Tessaloniki beginnt Paulus mit einem Lob und einem Dankgebet für den Glauben und die Ausdauer der Gläubigen trotz ihrer Verfolgung und Schwierigkeiten. Er betont, wie ihr Glaube gewachsen ist und wie sie ein Vorbild für andere Gemeinden geworden sind. 

Paulus spricht auch über die Gerechtigkeit Gottes und die kommende Wiederkunft Jesu Christi. Er sagt, dass Gott jene belohnen wird, die unter Verfolgung standhaft bleiben, und dass jene, die Unruhe stiften und das Evangelium ablehnen, Gottes gerechtes Gericht erfahren werden. 

Ich lerne: 

  1. Standhaftigkeit im Glauben: Die Gläubigen in Thessaloniki wurden trotz Verfolgung und Schwierigkeiten für ihren Glauben gelobt. Du kannst daraus lernen, in deinem Glauben standhaft zu bleiben, auch wenn du auf Herausforderungen und Widerstände stößt. 
  2. Hoffnung auf die Wiederkunft Christi: Paulus betont die Wichtigkeit der Hoffnung auf die Wiederkunft Jesu Christi. Du kannst dich daran erinnern, dass diese Hoffnung eine Quelle des Trostes und der Stärkung in schwierigen Zeiten sein kann. 
  3. Gerechtigkeit Gottes: Das Kapitel weist darauf hin, dass Gott gerecht handelt und diejenigen belohnen wird, die ihm treu dienen, während diejenigen, die das Evangelium ablehnen und Böses tun, Gottes Gericht erfahren werden. Dies kann eine Ermahnung sein, ein gottgefälliges Leben zu führen. 
  4. Vorbild für andere sein: Die Gemeinde in Thessaloniki wurde als Vorbild für andere Gemeinden bezeichnet. Du kannst darüber nachdenken, wie du durch deinen Glauben und deine Standhaftigkeit ein Vorbild für andere in deinem Umfeld sein kannst. 

Zusammengefasst betont 2. Thessalonicher 1 die Bedeutung von Glauben, Hoffnung, Gerechtigkeit und Standhaftigkeit im christlichen Leben und ermutigt dich, diese Prinzipien in deinem eigenen Leben anzuwenden. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Mittwoch, 18. Oktober 2023

Lasst uns also nicht schlafen wie die anderen, sondern wachsam und nüchtern sein!

 

(Bild Quelle)

„Laßt uns also nicht schlafen wie die anderen, sondern wachsam und nüchtern sein!” (1. Thessalonicher 5:6). 

  • Dieser Vers betont die Notwendigkeit der Wachsamkeit und geistigen Nüchternheit in Erwartung des kommenden Tages des Herrn. Es ermutigt die Gläubigen, sich von den "Übrigen" zu unterscheiden, die unvorbereitet sind, und stattdessen in geistlicher Wachsamkeit zu leben. Dies ist eine Schlüsselbotschaft, die Paulus in diesem Kapitel vermittelt. 

1. Thessalonicher 5:1-11: In diesen Versen spricht Paulus darüber, wie der Tag des Herrn wie ein Dieb in der Nacht kommen wird. Diejenigen, die im Dunkeln sind, werden unvorbereitet sein. Er ermutigt die Gläubigen, Kinder des Lichts zu sein, wachsam zu bleiben und sich nicht von Schlaf und Trunkenheit übermannen zu lassen. Stattdessen sollen sie im Glauben, in Liebe und in der Hoffnung leben und einander ermutigen. 

Ich lerne: Wir sollten stets wachsam und vorbereitet sein, geistlich zu leben, und uns nicht von weltlichen Ablenkungen übermannen lassen. 

1. Thessalonicher 5:12-22: Paulus ermutigt die Gläubigen, ihre geistlichen Führer zu achten und zu respektieren. Sie sollen sich gegenseitig ermutigen, friedlich miteinander leben und Gutes tun. Paulus fordert sie auf, in jeder Situation zu beten, fröhlich zu sein und für alles dankbar zu sein. Sie sollen den Heiligen Geist nicht auslöschen oder prophetische Botschaften verachten. 

Ich lerne: Auf geistliche Führung soll ich achten, in Frieden und Dankbarkeit leben, und die Arbeit des Heiligen Geistes in der Gemeinschaft respektieren. 

1. Thessalonicher 5:23-28: Paulus schließt seinen Brief mit einem Gebet für die Gläubigen, dass Gott sie in Geist, Seele und Leib heiligen möge. Er ermutigt sie, Gottes Frieden zu erleben und sich gegenseitig in einem heiligen Kuss *) zu grüßen. Paulus fordert, dass sein Brief in der ganzen Gemeinde vorgelesen wird, und er segnet die Gläubigen im Namen des Herrn. 

  • *) Der "heilige Kuss" ist eine Phrase, die in den Paulusbriefen des Neuen Testaments der Bibel vorkommt und eine besondere Geste der brüderlichen Liebe und Gemeinschaft unter den Christen symbolisiert. In den Briefen des Apostels Paulus wird der heilige Kuss mehrmals erwähnt. Hier sind einige Beispiele: 
  • Römer 16:16: "Grüßt euch untereinander mit dem heiligen Kuss. Es grüßen euch alle Gemeinden Christi." 
  •  
  • Korinther 16:20: "Es grüßen euch alle Brüder. Grüßt einander mit dem heiligen Kuss." 
  •  
  • Korinther 13:12: "Grüßt einander mit dem heiligen Kuss." 
  •  
  • Thessalonicher 5:26: "Bietet einander einen heiligen Kuss des Friedens." 
  • Der heilige Kuss war eine kulturelle Geste im antiken Nahen Osten, die zur Begrüßung und zum Ausdruck der brüderlichen Liebe und Einheit verwendet wurde. In den christlichen Gemeinden wurde diese Geste zu einem Zeichen der christlichen Gemeinschaft und der Liebe unter den Geschwistern im Glauben. 
  • Die Bedeutung des heiligen Kusses geht über die physische Geste hinaus. Es ist ein Symbol für die Einheit, Liebe und Frieden, die in Christus gefunden werden. Der heilige Kuss erinnert die Gläubigen daran, dass sie Teil derselben geistlichen Familie sind und dass sie sich in Liebe und Brüderlichkeit begegnen sollen. Es betont die Bedeutung der Einheit und des Zusammenhalts in der christlichen Gemeinschaft. 
  • Es ist wichtig zu beachten, dass die Bedeutung des heiligen Kusses in erster Linie symbolisch ist und nicht auf die physische Handlung beschränkt sein sollte. Christen werden ermutigt, sich in Liebe und Einheit zu begegnen, unabhängig von der Art der Begrüßungsgeste, die in ihrer Kultur oder ihrem Kontext am besten geeignet ist. 

Ich lerne: Ich soll mich um Ganzheitlichkeit in meinem geistlichen Leben bemühen, nach Gottes Frieden suchen und meine Glaubensgeschwister in Ihrer spirituellen Reise ermutigen. 

Diese Abschnitte aus dem ersten Brief an die Thessalonicher ermutigen dazu, ein geistliches Leben zu führen, wachsam zu sein, liebevoll und dankbar zu sein, die Gemeinschaft zu respektieren und sich nach Ganzheitlichkeit zu sehnen. Sie erinnern uns daran, wie wichtig es ist, im Glauben zu wachsen und sich auf die Rückkehr des Herrn vorzubereiten. 

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Dienstag, 17. Oktober 2023

Denn das ist der Wille Gottes, dass ihr die Unzucht meidet

 

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„Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, daß ihr die Unzucht meidet,” (1. Thessalonicher 4:3). 

  • In diesem Vers drückt Paulus die zentrale Botschaft aus, dass Gottes Wille für die Gläubigen darin besteht, ein Leben der Heiligung und Reinheit zu führen, indem sie sich von sexueller Unmoral fernhalten. Dies ist ein zentrales ethisches Gebot im Christentum und spiegelt den Ruf zur Heiligkeit wider, der in vielen Teilen der Bibel wiederholt wird. 

1. Thessalonicher 3:1-13: 

In diesem Abschnitt schreibt Paulus an die Thessalonicher und drückt seine Freude über ihre Standhaftigkeit im Glauben aus. Er sagt, dass er Timotheus zu ihnen geschickt hat, um sie zu ermutigen und zu stärken. Paulus betont, wie wichtig es für ihn ist, von ihrem Glauben und ihrer Liebe zu hören, da er inmitten von Verfolgungen und Schwierigkeiten ist. Er betet, dass er sie bald wiedersehen kann und dass Gott ihre Liebe zueinander und zu allen Menschen vermehre. Paulus segnet sie und wünscht ihnen Frieden. 

1. Thessalonicher 4:1-8: 

In diesem Abschnitt ermutigt Paulus die Thessalonicher, in einem Leben zu wandeln, das Gott gefällt. Er ermahnt sie, sich von sexueller Unmoral fernzuhalten und ihre eigenen Körper in Heiligkeit und Ehre zu bewahren, weil Gott sie zum Heiligtum gemacht hat. Paulus betont, dass Gott Rache üben wird gegen diejenigen, die in sexueller Sünde leben. 

1. Thessalonicher 4:9-12: 

Hier ermutigt Paulus die Thessalonicher, in Liebe zueinander zu wachsen und ruhig ihr eigenes Leben zu führen. Er ermutigt sie, sich keine Schulden aufzuladen und in Frieden zu leben. 

1. Thessalonicher 4:13-18: 

In diesem Abschnitt spricht Paulus über die Hoffnung der Auferstehung der Toten und das Kommen des Herrn Jesus Christus. Er tröstet die Thessalonicher in ihrer Trauer über verstorbene Gläubige und versichert ihnen, dass die Toten in Christus auferstehen werden. Wenn Jesus wiederkommt, werden die Lebenden und die Auferstandenen gemeinsam bei ihm sein. 

Ich lerne: 

  1. Standhaftigkeit im Glauben: Wie die Thessalonicher solltest du in deinem Glauben standhaft bleiben und dich gegenseitig ermutigen. 
  2. Heiligkeit und Reinheit: Achte darauf, ein Leben zu führen, das Gott gefällt, indem du dich von sündigem Verhalten fernhältst und deinen Körper in Heiligkeit bewahrst. 
  3. Liebe und Frieden: Strebe danach, in Liebe zu wachsen und in Frieden mit anderen zu leben. 
  4. Hoffnung auf die Auferstehung: Hab Hoffnung auf die Auferstehung der Toten und das Kommen Christi. Diese Hoffnung sollte Trost und Freude in schwierigen Zeiten bringen. 
  5. Gebet und Segen: Beten und segnen sind wichtige Ausdrucksformen des Glaubens. Möge dein Gebet für andere und der Segen, den du weitergibst, Liebe und Frieden vermehren. 

Diese Abschnitte ermutigen zu einem christlichen Leben, das von Glauben, Liebe, Heiligkeit und Hoffnung geprägt ist und helfen dir, diese Werte in deinem eigenen Leben zu festigen. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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