Samstag, 30. September 2023

Denn weder auf die Beschneidung noch auf das Unbeschnittensein kommt es an

 

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„Denn weder auf die Beschneidung noch auf das Unbeschnittensein kommt es an, sondern nur auf eine „neue Schöpfung” (2. Kor. 5,17);” (Galater 6:15). 

  • In diesem Vers betont Paulus, dass die äußeren Rituale wie die Beschneidung oder das Fehlen derselben im Vergleich zur inneren Veränderung und Erneuerung des Herzens durch den Glauben an Jesus Christus keine Bedeutung haben. Die zentrale Botschaft besteht darin, dass es auf die neue Schöpfung in Christus ankommt, die durch den Glauben und die Gnade Gottes entsteht. Dies ist die Schlüsselaussage, die den Kern des Kapitels und des gesamten Briefs an die Galater zusammenfasst. 

Galater 6, Verse 1-10: 

In diesen Versen ermutigt Paulus die Galater, einander in Liebe zu unterstützen und zu ermutigen. Er betont die Bedeutung der Gemeinschaft und wie Gläubige sich umeinander kümmern sollten. Paulus fordert dazu auf, die Lasten anderer zu tragen und sich nicht selbst zu überschätzen. Er erinnert daran, dass jeder für seine eigenen Taten verantwortlich ist und ermutigt zur Tugend des Guten. 

Ich lerne: 

  1. Liebe und Unterstützung in der Gemeinschaft sind wichtig. 
  2. Gegenseitige Hilfe und Lastenteilung fördern eine gesunde Gemeinschaft. 
  3. Demut ist entscheidend, um anderen zu dienen und nicht überheblich zu sein. 

Galater 6, Verse 11-18: 

In diesen Versen schreibt Paulus persönlich mit großer Schrift (vielleicht sein “Stachel” schlechte Augen? Siehe 2. Korinther 12, Verse 7-10) und spricht über die Bedeutung der Beschneidung und wie sie im Vergleich zur neuen Schöpfung in Christus unwichtig ist. Er betont, dass es auf eine neue Schöpfung und den Glauben an Jesus Christus ankommt. Paulus ermahnt die Gläubigen, auf ihre Taten und ihre Motivation zu achten, und betont, dass sie durch das Sühnopfer Jesu Christi neu geschaffen wurden. 

Ich lerne: 

  1. Äußere Rituale wie die Beschneidung sind nicht entscheidend für den Glauben. 
  2. Der Glaube an Jesus Christus und die neue Schöpfung in ihm stehen im Mittelpunkt. 
  3. Es ist wichtig, sich auf das Sühnopfer und die Erlösung durch Christus zu konzentrieren. 

Diese Abschnitte aus Galater erinnern daran, wie wichtig Liebe, Gemeinschaft und Demut in der christlichen Lebensweise sind. Sie betonen, dass äußere Rituale oder Gesetzeserfüllung (gemeint das Gesetz des Mose mit seinem umfangreichen menschengemachten Regelwerk) nicht den Kern des Glaubens ausmachen, sondern der Glaube an Jesus Christus und die Transformation des Herzens. Du kannst diese Lehren nutzen, um deine eigene Beziehung zu Gott zu vertiefen und in deinem Leben Liebe und Unterstützung für andere zu fördern. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Freitag, 29. September 2023

Stehet also fest und lasst euch nicht wieder in das Joch der Knechtschaft spannen!

 

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„Zur (oder: für die) Freiheit hat Christus uns frei gemacht. Stehet also fest und laßt euch nicht wieder in das Joch der Knechtschaft spannen!” (Galater 5:1). 

  • In diesem Vers drückt der Apostel Paulus, die Lehre am Ende des Kapitels 4 fortsetzend, die zentrale Botschaft dieses Kapitels aus: Durch den Glauben an Jesus Christus sind die Gläubigen von der Knechtschaft des Gesetzes befreit worden und haben Freiheit in Christus gefunden. Diese Freiheit sollten sie bewahren und sich nicht wieder unter das Joch des Gesetzes begeben (Downgrade). Dieser Vers fasst die grundlegende Lehre von Kapitel 5 zusammen und ist eine zentrale Botschaft des gesamten Galaterbriefs. 

Galater 5, Verse 1-15

In diesen Versen schreibt der Apostel Paulus an die Galater über die Freiheit, die sie in Christus haben. Er ermutigt sie, nicht wieder in die Sklaverei des Gesetzes (des Mose) zurückzufallen. Stattdessen sollen sie in der Freiheit leben, die durch den Glauben an Jesus Christus kommt. Paulus betont, dass die Liebe das wichtigste Gebot ist und dass sie sich durch die Liebe füreinander dienen sollen. Er warnt auch davor, dass fleischliche Begierden den Geist behindern können. Stattdessen sollen sie im Geist wandeln und die Frucht des Geistes, die aus Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung besteht, hervorbringen. 

Ich lerne: 

  1. Du solltest dich daran erinnern, dass der Glaube an Jesus Christus Freiheit bedeutet, und dich nicht in die Fesseln des Gesetzes zurückbinden sollte. 
  2. Die Liebe sollte in deinem Leben eine zentrale Rolle spielen, indem du dich für andere einsetzt und ihnen dienst. 
  3. Achte darauf, nicht den fleischlichen Begierden nachzugeben, sondern im Geist zu wandeln und die Frucht des Geistes zu entwickeln. 

Galater 5, Verse 16-26

In diesen Versen setzt Paulus seine Lehre über das Leben im Geist fort. Er ermutigt die Galater, im Geist zu wandeln, um den Begierden des Fleisches zu widerstehen. Er beschreibt den Konflikt zwischen dem Fleisch und dem Geist und betont, dass der Geist gegen das Fleisch kämpft. Paulus fordert die Gläubigen auf, dem Geist zu folgen und nicht den Begierden des Fleisches nachzugeben. Er warnt vor Werken des Fleisches wie Unzucht, Götzendienst, Zorn und Neid. Stattdessen sollen sie die Frucht des Geistes hervorbringen und einander in Liebe und Demut dienen. 

Ich lerne: 

  1. Es gibt einen Konflikt zwischen den Begierden des Fleisches und dem Wirken des Geistes in dir. Es ist wichtig, dem Geist zu folgen und nicht den fleischlichen Begierden nachzugeben. 
  2. Du solltest dich vor den Werken des Fleisches hüten und stattdessen die Frucht des Geistes, die in Liebe, Freude, Frieden und anderen guten Eigenschaften besteht, hervorbringen. 
  3. Demut und Liebe sind Schlüsselkomponenten eines christlichen Lebensstils. 
  4. Zusammenfassend lehrt Galater 5, dass der Glaube an Jesus Christus Freiheit bedeutet, die in der Liebe und im Leben im Geist ausgelebt werden sollte. Du solltest dich vor den Werken des Fleisches hüten und stattdessen die Frucht des Geistes entwickeln, indem du im Geist wandelst und deinen Mitmenschen in Liebe und Demut dienst. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Donnerstag, 28. September 2023

Mithin bist du kein Knecht mehr, sondern ein Sohn

 

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„Mithin bist du kein Knecht mehr, sondern ein Sohn; bist du aber ein Sohn, so bist du auch ein Erbe durch Gott.” (Galater 4:7). 

  • Dieser Vers fasst die Botschaft von Freiheit in Christus, der Annahme als Gottes Kinder und der Erbschaft im Glauben zusammen. Es wird die Idee betont, dass wir nicht mehr Sklaven des Gesetzes (des Mose) sind, sondern durch unseren Glauben an Christus zu Söhnen und Töchtern Gottes geworden sind und somit ein Anrecht auf die göttliche Erbschaft haben. 

Galater 4:1-7: In diesen Versen spricht Paulus über die Zeit vor dem Kommen Jesu Christi. Er vergleicht die Gläubigen mit unmündigen Kindern, die unter der Vormundschaft von Gesetzen und Regeln stehen. Aber mit der Ankunft Jesu Christi wurden die Gläubigen zu erwachsenen Söhnen und Töchtern Gottes, die eine enge Beziehung zu ihm haben. Diese Veränderung erfolgte durch den Glauben an Christus, der die Erlösung bringt. 

Ich lerne: Diese Passagen lehren uns, dass der Glaube an Jesus Christus uns von der Unterdrückung des Gesetzes befreit und uns in eine enge Beziehung zu Gott bringt. Wir sind nicht mehr Sklaven der Gesetze, sondern Kinder Gottes. 

Galater 4:8-20: Hier warnt Paulus die Gläubigen in Galatien davor, zu ihren früheren heidnischen Bräuchen und Praktiken zurückzukehren. Er ist besorgt, dass sie ihre Freiheit in Christus aufgeben und wieder unter die Sklaverei der Sünde fallen könnten. Paulus erinnert sie an ihre frühere Beziehung zu ihm und wie sie ihn in ihrer Schwachheit empfangen haben. 

Ich lerne: Diese Verse erinnern uns daran, wie wichtig es ist, in unserem Glauben standhaft zu bleiben und nicht zu alten Sünden oder Praktiken zurückzukehren. Wir sollten unsere Freiheit in Christus wertschätzen und unsere Beziehung zu Gott pflegen. 

Galater 4:21-31: Paulus verwendet die Geschichte von Abraham, Sarah und Hagar als Allegorie, um den Unterschied zwischen dem Gesetz und der Gnade zu erklären. Hagar steht für das Gesetz und die Sklaverei, während Sara für die Verheißung und die Freiheit steht. Paulus betont, dass wir nicht durch das Halten des Gesetzes des Moses, sondern durch den Glauben an Christus (dem Upgrade zum Gesetz Mose) gerechtfertigt werden. 

Ich lerne: Diese Verse verdeutlichen, dass unsere Rechtfertigung und unser Heil nicht durch unsere eigenen Bemühungen, sondern allein durch den Glauben an Christus kommen. Wir sollten nicht versuchen, uns durch unsere Werke zu rechtfertigen, sondern uns auf die Gnade Gottes verlassen. 

Zusammenfassend lehren diese Passagen in Galater 4, dass der Glaube an Christus uns von der Gesetzlichkeit befreit, uns in eine enge Beziehung zu Gott führt und unsere Rechtfertigung allein auf Gnade durch den Glauben basiert. Es ist wichtig, in unserem Glauben standhaft zu bleiben und uns nicht von alten Sünden oder religiösen Praktiken zurückziehen zu lassen. 

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Mittwoch, 27. September 2023

Dass aber auf Grund des Gesetzes niemand bei Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar

 

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„Daß aber auf Grund des Gesetzes niemand bei Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar; denn „der Gerechte wird aus Glauben (oder: auf Grund des Glaubens) leben” (Hab. 2,4).” (Galater 3:11). 

  • Dieser Vers fasst die zentrale Botschaft von Galater 3 zusammen, dass Glaube an Jesus Christus der Weg zur Rechtfertigung und Erlösung vor Gott ist, während das Gesetz (de Mose) allein nicht ausreicht, um vor Gott gerecht zu werden. 

Galater 3, Verse 1-14: In diesen Versen erinnert Paulus die Galater daran, dass sie durch ihren Glauben an Jesus Christus und nicht durch das Befolgen des Gesetzes *) gerettet wurden. Er weist darauf hin, dass Abraham selbst durch seinen Glauben gerecht gesprochen wurde, lange bevor das Gesetz gegeben wurde. Paulus betont, dass der Glaube an Jesus Christus die Verheißung Abrahams erfüllt, dass durch seinen Nachkommen alle Nationen gesegnet werden. Für uns bedeutet dies, dass unsere Erlösung allein auf dem Glauben an Christus beruht und nicht auf unseren eigenen Werken oder unserer Befolgung von Regeln und Gesetzen. 

  • *) Mit "dem Gesetz" in Galater 3 ist das Gesetz des Mose gemeint, auch als das mosaische Gesetz oder das Gesetz des Alten Testaments bekannt. Dieses Gesetz umfasst die Gebote und Vorschriften, die Gott dem Volk Israel durch Mose gegeben hat, wie sie im Buch Exodus und den folgenden Büchern des Alten Testaments zu finden sind. In Galater 3 betont Paulus, dass das Gesetz des Mose nicht ausreicht, um vor Gott gerecht zu werden, sondern dass die Rechtfertigung vor Gott allein durch den Glauben an Jesus Christus erfolgt. 

Ich lerne: Wir sollten uns auf unseren Glauben an Jesus Christus als Grundlage unserer Erlösung verlassen und nicht auf unsere eigenen Bemühungen oder religiösen Leistungen. 

Galater 3, Verse 15-22: In diesen Versen erklärt Paulus, dass das Gesetz, das nach Abrahams Bund kam, die Verheißung Gottes nicht aufhebt. Das Gesetz diente dazu, die Sünden aufzudecken und uns auf Christus als unseren Retter hinzuweisen. Paulus betont, dass unser Glaube an Christus wichtiger ist als das Gesetz. Das Gesetz war eine "Zwischeninstanz" bis zur Ankunft Christi. Durch den Glauben sind wir nun alle Gottes Kinder und Erben seiner Verheißungen. 

Ich lerne: Das Gesetz hatte seinen Zweck, aber es ist der Glaube an Christus, der uns rechtens zu Gottes Kindern macht und uns seine Verheißungen sichert. 

Galater 3, Verse 23-29: Paulus beschreibt hier das Gesetz als eine Art "Erzieher" oder "Aufseher", der die Menschen auf Christus vorbereitete. Mit dem Kommen von Jesus Christus sind wir nicht länger unter der Aufsicht des Gesetzes. Alle, die an Christus glauben, sind nun eins in ihm, unabhängig von ihrer Herkunft oder sozialen Stellung. Wir sind Abrahams Nachkommen und Erben nach der Verheißung. 

Ich lerne: In Christus sind wir vereint und haben eine gemeinsame Identität als Gottes Kinder, unabhängig von äußeren Unterschieden. 

Zusammenfassend können wir aus diesen Versen von Galater 3 lernen, dass unser Glaube an Jesus Christus der Schlüssel zur Erlösung ist. Das Gesetz hatte seinen Zweck, aber es kann uns nicht vor Gott rechtfertigen. Wir sollten uns darauf konzentrieren, in Christus verwurzelt zu sein und unsere Identität und Einheit in ihm zu erkennen, unabhängig von äußeren Unterschieden. Dies ermutigt uns, unser Vertrauen auf Christus zu setzen und nicht auf unsere eigenen Werke oder die Einhaltung religiöser Regeln. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Dienstag, 26. September 2023

Auf Grund von Gesetzeswerken wird kein Mensch gerechtfertigt werden

 

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„weil wir aber wissen, daß der Mensch nicht auf Grund von Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch den Glauben an Christus Jesus, haben auch wir den Glauben an Christus Jesus angenommen, um auf Grund des Glaubens an Christus und nicht auf Grund von Gesetzeswerken gerechtfertigt zu werden; denn auf Grund von Gesetzeswerken wird kein Fleisch (= Mensch) gerechtfertigt werden.” (Galater 2:16). 

  • In diesem Vers betont Paulus deutlich, dass die Rechtfertigung nicht durch das Halten des Gesetzes, sondern allein durch den Glauben an Jesus Christus erfolgt. Dies ist eine der zentralen Botschaften nicht nur von Galater 2, sondern des gesamten Galaterbriefs und prägt das Verständnis der Rechtfertigung und des Evangeliums im Neuen Testament. 

Galater 2:1-10: In diesen Versen erzählt Paulus von seinem Besuch in Jerusalem. Er betont, dass er das Evangelium, das er den Heiden predigte, in Übereinstimmung mit den führenden Aposteln verkündigte. Diese Apostel erkannten seine Sendung und unterstützten seine Arbeit unter den Heiden. 

Ich lerne: Die Bedeutung von Gemeinschaft und Zusammenarbeit in der Verbreitung des Evangeliums. Wir sollten die Unterstützung und Anerkennung unserer Glaubensgeschwister suchen, um die Botschaft Christi effektiv zu verbreiten. 

Galater 2:11-14: Hier beschreibt Paulus einen Konflikt zwischen ihm und Petrus in Antiochia. Petrus hatte ursprünglich mit den Heiden gegessen, zog sich jedoch zurück, als einige jüdische Christen aus Jerusalem ankamen (Dieses Ereignis wird nur in Galater 2:11-14 von Paulus erwähnt und hat in anderen Teilen des Neuen Testaments keine weiteren parallelen Berichte). Paulus kritisierte Petrus für seine Doppelmoral und betonte die Einheit im Glauben. 

Ich lerne: Einheit im Glauben sollte über kulturelle Unterschiede und Traditionen hinwegreichen. Wir sollten uns vor Vorurteilen hüten und konsequent in unserem Glauben und Verhalten sein. 

Galater 2:15-21: Paulus erklärt, dass die Rechtfertigung nicht durch das Halten des jüdischen Gesetzes (Gesetz Mose mit seinen vielen Regeln) erreicht wird, sondern allein durch den Glauben an Jesus Christus. Er betont, dass Christus für unsere Sünden gestorben ist und wir durch unseren Glauben an ihn gerecht werden. 

Ich lerne: Unsere Rettung basiert auf dem Glauben an Christus, nicht auf unseren eigenen Werken. Wir sollten uns nicht auf unser eigenes Verdienst verlassen, sondern auf die Gnade Gottes. 

Zusammenfassend lehrt uns Galater 2, dass die Verkündigung des Evangeliums in Einheit und wahrer Rechtfertigung durch den Glauben an Christus zentral sind. Wir sollten Einheit in der Gemeinschaft suchen, Vorurteile überwinden und uns auf die Gnade Gottes verlassen, um gerecht zu werden. Dies erinnert uns daran, wie wichtig es ist, unseren Glauben in unserer Gemeinschaft zu leben und in unseren Taten konsequent zu sein. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Montag, 25. September 2023

Ich muss mich darüber wundern, dass ihr so schnell wieder abfallt

 

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„Ich muß mich darüber wundern, daß ihr so schnell wieder abfallt (= euch abbringen laßt) von dem, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, und euch einer anderen Heilsbotschaft zuwendet,” (Galater 1:6). 

  • In diesem Vers drückt Paulus seine Besorgnis darüber aus, dass die Galater so schnell von dem wahren Evangelium abgewichen sind, das er ihnen gepredigt hat, hin zu einem anderen Evangelium. Die Kernbotschaft dieses Kapitels bezieht sich auf die Warnung vor falschen Lehren und der Notwendigkeit, am wahren Evangelium von Jesus Christus festzuhalten. Paulus warnt davor, von der Gnade Christi abzufallen und betont die Bedeutung der Treue zur ursprünglichen Botschaft des Evangeliums. 

Der Brief an die Galater wurde von Paulus in der Mitte des ersten Jahrhunderts n. Chr. geschrieben, wahrscheinlich zwischen 48 und 55 n. Chr. Es ist schwer, ein genaues Datum festzulegen, da die Datierung antiker Schriften oft aufgrund begrenzter historischer Aufzeichnungen und anderer Faktoren schwierig ist. 

Paulus schrieb diesen Brief an die Galater, eine Gemeinschaft von Christen, die in der Region Galatien lebten. Galatien war ein Gebiet in der heutigen Türkei (siehe Karte oben). Der Brief wurde an verschiedene Gemeinden oder Personen in Galatien gerichtet, um sie über den wahren Glauben und die Lehre des Evangeliums zu belehren und auf einige Herausforderungen und Irrlehren hinzuweisen, mit denen sie konfrontiert waren. 

Der Brief diente vor allem der Abwehr gegen Irrlehrer aus Jerusalem, die behaupteten, die Gläubigen müssten in vergangene Zeiten zurückkehren und sich beschneiden lassen und das Gesetz des Mose mit all seinen Regeln und Kleidungsvorschriften halten, um gerettet zu werden (Christus hat dieses Gesetz allerdings erfüllt und ein höheres eingeführt, ein Upgrade gemacht; siehe 3 Nephi 12:17–20,46,47). Zugleich stellten sie die Autorität von Paulus als Apostel der Heiden in Frage. 

In Galater 1:1-24 erklärt Paulus, dass er durch Jesus Christus und nicht durch Menschen berufen wurde, um das Evangelium zu predigen. Er betont, dass sein Apostelamt nicht von Menschen verliehen wurde, sondern von Gott selbst. Paulus erzählt von seiner früheren Verfolgung der Christen und wie er durch eine direkte Offenbarung von Jesus Christus zum Glauben gekommen ist. Er hebt hervor, dass er nicht sofort zu den Aposteln in Jerusalem ging, sondern sich zunächst zurückzog, um das Evangelium zu studieren, um es danach predigen zu können (was für eine Umstellung; er war als Saulus einer der best ausgebildeten Pharisäer, verwurzelt im Judentum und musste erkennen, dass das alte Gesetz durch Christus erfüllt war, und er studierte in drei Jahren das Upgrade – und ein Upgrade gründet immer auf seiner Vorgängerversion. 

Paulus erzählt, wie er schließlich nach Jerusalem ging und die Apostel traf, um seine Lehre zu bestätigen und sicherzustellen, dass sie im Einklang mit dem Evangelium Jesu Christi stand. Er hebt hervor, dass die Apostel seine Botschaft anerkannten, obwohl sie ihm nichts Neues beigebracht haben. Paulus betont die Einheit des Evangeliums und warnt vor Abweichungen von der wahren Lehre. 

Ich lerne: 

  1. Die Autorität Gottes respektieren: Paulus betont, dass seine Botschaft und sein Dienst von Gott selbst beauftragt wurden. Wir sollten in unserem Leben Gottes Autorität anerkennen und uns darauf konzentrieren, Seinem Willen zu folgen, anstatt uns von menschlichen Meinungen oder Trends beeinflussen zu lassen. 
  2. Standhaftigkeit im Glauben: Paulus zeigt, dass er trotz Verfolgung und Schwierigkeiten im Glauben standhaft blieb. Wir sollten ebenfalls standhaft in unserem Glauben sein, auch wenn wir auf Herausforderungen und Widerstände stoßen. 
  3. Die Bedeutung von Bibelstudium und Gebet: Paulus zog sich zurück, um das Evangelium zu studieren und zu predigen, bevor er sich den Aposteln in Jerusalem anschloss. Das zeigt die Bedeutung des Bibelstudiums und des Gebets, um die Wahrheit des Evangeliums zu verstehen und zu verbreiten. 
  4. Einheit im Glauben bewahren: Paulus betont die Einheit des Evangeliums und warnt vor Abweichungen von der wahren Lehre. In unserem Lebenswandel sollten wir uns auf die Grundlagen unseres Glaubens konzentrieren und uns bemühen, Einheit in der Gemeinschaft der Gläubigen zu bewahren. 
  5. Demut und Offenheit für Erkenntnis: Obwohl Paulus eine starke Berufung hatte, war er demütig genug, um die Apostel zu treffen und ihre Bestätigung zu suchen. Wir sollten offen sein für geistliche Erkenntnis und bereit sein, von anderen zu lernen, während wir gleichzeitig auf die Leitung Gottes achten. 

Dieser Abschnitt aus Galater lehrt uns wichtige Prinzipien für einen christlichen Lebenswandel und ermutigt uns, in unserem Glauben standhaft zu sein und die Wahrheit des Evangeliums zu bewahren (wie es uns heute durch von Gott berufenen und eingesetzten lebenden Propheten in Seinem Namen verkündigt wird). 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Samstag, 23. September 2023

Seid eines Sinnes und haltet Frieden

 

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„Im übrigen, liebe Brüder, freuet euch (= gehabt euch wohl)! Laßt euch zurechtbringen, nehmt Ermahnungen an, seid eines Sinnes und haltet Frieden; dann wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein.” (2. Korinther 13:11). 

  • Dieser Vers fasst die Botschaft von Einheit, Frieden, Freude und der Gegenwart Gottes in der Gemeinschaft der Gläubigen zusammen, die in diesem Kapitel betont wird. 

In 2. Korinther 13:1-13 spricht der Apostel Paulus über die Bedeutung der Selbstprüfung und die Kraft der Demut in der christlichen Gemeinschaft. Er erinnert die Gläubigen in Korinth daran, dass er bereits zweimal bei ihnen war und nun zum dritten Mal kommen wird. Er warnt, dass er bei seinem dritten Besuch keine Nachsicht gegenüber denen zeigen wird, die in Sünden verharrt haben. 

Paulus ermutigt die Gläubigen, sich selbst zu prüfen, ob sie im Glauben stehen, und er fordert sie auf, sich selbst zu prüfen, ob Christus in ihnen ist. Er erinnert sie daran, dass sie, wenn sie im Glauben sind, fest stehen sollen. 

Der Abschnitt schließt mit einer Aufforderung zur Freude, zur Vollkommenheit, zur Ermutigung, zur Einheit und zum Frieden. Paulus fordert die Gemeinde auf, einander zu lieben und in Frieden zu leben. Er betont, dass die Gnade Jesu Christi, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes bei ihnen sein sollen. 

Verse 1-4: In diesen Versen spricht Paulus über die Notwendigkeit der Selbstprüfung. Er warnt die Gemeinde in Korinth, dass er bei seinem dritten Besuch nicht nachsichtig sein wird, sondern nach Beweisen für Christus in ihnen suchen wird. Paulus betont, dass sie sich selbst prüfen sollen, ob Christus in ihnen ist, und dass sie nicht in Sünde verharren sollten. Er ermutigt sie, im Glauben zu stehen und sich in Christus zu bewähren. 

Verse 5-10: Hier erklärt Paulus weiter, dass die Gläubigen sich selbst prüfen sollen, um sicherzustellen, dass sie im Glauben stehen. Er stellt die Frage, ob sie Jesus Christus in sich haben, und fordert sie auf, sich zu prüfen. Er betont, dass er hofft, dass sie erkennen werden, dass er nicht gescheitert ist. Paulus bekennt, dass er für die Wahrheit, nicht aber für die Schwäche ist. Er möchte, dass die Gläubigen stark sind und die Wahrheit erkennen. 

Verse 11-13: In diesen Versen schließt Paulus den Abschnitt ab, indem er die Gläubigen zur Freude, Vollkommenheit, Ermutigung, Einheit und Frieden ermutigt. Er fordert sie auf, einander zu lieben und in Frieden zu leben. Paulus versichert ihnen, dass der Gott der Liebe und des Friedens mit ihnen sein wird. Diese Verse betonen die Bedeutung von Liebe, Einheit und der Gegenwart Gottes in der Gemeinschaft der Gläubigen. 

Die zentralen Lehren in 2. Korinther 13:1-13 sind: 

  • Selbstprüfung: Paulus ermutigt die Gläubigen, sich selbst zu prüfen, um sicherzustellen, dass sie im Glauben stehen. Dies beinhaltet die Überprüfung ihres Lebenswandels, ihrer Motivationen und ihrer Beziehung zu Christus. 
  • Demut: Paulus betont die Notwendigkeit der Demut und erinnert die Gläubigen daran, dass sie nicht in Sünde verharren sollten. 
  • Einheit und Frieden: Die Gemeinschaft der Gläubigen sollte von Einheit und Frieden geprägt sein. Paulus fordert sie auf, in Liebe zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu lieben. 
  • Die Gnade Jesu Christi: Paulus erinnert die Gläubigen daran, dass sie auf die Gnade Jesu Christi angewiesen sind, um in ihrem Glauben zu stehen und ein erfülltes christliches Leben zu führen. 
  • Die Gegenwart Gottes: Paulus bekräftigt, dass der Gott der Liebe und des Friedens mit den Gläubigen sein wird, wenn sie sich auf Einheit, Frieden und Liebe ausrichten. 

Insgesamt betont dieses Kapitel die Bedeutung der inneren Haltung der Gläubigen, ihre Beziehung zueinander und ihre Abhängigkeit von der Gnade Gottes. Es ermutigt zu einem Leben in Übereinstimmung mit den christlichen Prinzipien und zur Pflege einer liebevollen und harmonischen Gemeinschaft. 

Ich lerne: 

  1. Selbstprüfung: 2. Korinther 13 lehrt uns die Wichtigkeit der Selbstprüfung. Wir sollten regelmäßig unser Verhalten, unseren Glauben und unsere Beziehung zu Christus überdenken. 
  2. Demut: Paulus erinnert uns daran, demütig zu sein und nicht in Sünde zu verharren. Demut ist ein wichtiger Aspekt des christlichen Lebens. 
  3. Liebe und Einheit: Wir sollten uns auf die Liebe zu unseren Geschwistern in Christus konzentrieren und uns um Einheit und Frieden in der Gemeinschaft bemühen. 
  4. Die Gnade Jesu Christi: Paulus erinnert uns daran, dass wir auf die Gnade Jesu Christi angewiesen sind, um in unserem Glauben zu stehen und ein erfülltes christliches Leben zu führen. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Freitag, 22. September 2023

Meine Gnade ist für dich genügend, denn meine Kraft gelangt in der Schwachheit zur Vollendung

 

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„doch er (d. h. der Herr) hat zu mir gesagt: „Meine Gnade ist für dich genügend (= muß dir genügen), denn meine Kraft*) gelangt in der Schwachheit zur Vollendung (= zu voller Auswirkung).” Daher will ich mich am liebsten um so mehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi Wohnung bei mir nimmt (= sich auf mich niederläßt).” (2. Korinther 12:9). 

  • Das Kernthema von 2. Korinther 12, das die Abhängigkeit von Gottes Gnade und die Stärke in der Schwachheit betont, wird im Vers 9 zusammengefasst. 
    Dieser Vers betont, dass Gottes Gnade ausreicht und seine Kraft in unserer Schwachheit offenbar wird. 

2. Korinther 12:1-21 ist ein Abschnitt, in dem der Apostel Paulus über seine Erfahrungen spricht, insbesondere über eine besondere Offenbarung, die er von Gott erhalten hat. 

In diesem Abschnitt berichtet Paulus von einer außergewöhnlichen Erfahrung, von jemandem, der in den dritten Himmel entrückt wurde *). Er beschreibt diese Erfahrung als so überwältigend und wunderbar, dass er nicht sicher ist, ob diese im Körper oder außerhalb des Körpers war. In diesem Moment hat sie Dinge gesehen und gehört, die für menschliche Worte nicht ausdrückbar sind. 

  • *) Einige Ausleger glauben, dass Paulus sich selbst meinte, aber aus Bescheidenheit in der dritten Person sprach. Andere glauben, dass er von einer Vision oder Offenbarung berichtete, die er von einem anderen Christen gehört hatte.  
    Elder Bruce R. McConkie hat gesagt: "Paulus sagt von sich selbst: 'Entrückt in den dritten Himmel', das ist das celestiale Reich." (The Mortal Messiah, Vol. 4:394; Celestiale Herrlichkeit). 

Trotz dieser außergewöhnlichen Offenbarung betont Paulus, dass er keine Anmaßung betreiben möchte. Stattdessen spricht er von einem "Dorn im Fleisch", einer Schwachstelle oder einem Leiden, das ihn demütig hält (eine bestimmte Schwachheit oder Herausforderung, die ihn belastete, aber er enthüllt nicht die Details; Gal 4,13f). Er hat Gott dreimal gebeten, es von ihm zu nehmen, aber Gottes Antwort war: "Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft kommt in Schwachheit zur Vollendung." 

Paulus erkennt, dass seine Schwachheit eine Gelegenheit ist, die Kraft Gottes in seinem Leben zu offenbaren. Er kommt zu dem Schluss, dass er sich in Schwachheit, Verfolgungen und Nöten freut, denn wenn er schwach ist, ist er stark durch Gottes Kraft. 

In 2. Korinther 12:1-21 gibt es mehrere Kernbotschaften, die sich auf Paulus' Erfahrungen und Lehren beziehen: 

  • Die Erfahrung der Offenbarung: Paulus teilt eine außergewöhnliche Erfahrung einer Entrückung in den dritten Himmel und die unbeschreiblichen Dinge mit, die dort gesehen und gehört wurden. Dies betont die Möglichkeit von göttlichen Offenbarungen und spirituellen Erfahrungen. 
  • Die Demut des Apostels: Paulus zeigt Demut, indem er erklärt, dass er sich keiner Anmaßung rühmen will, selbst nach solch erstaunlichen Erfahrungen. Er betont, dass er sich bewusst ist, dass er schwach ist. 
  • Die Bedeutung von Gottes Antwort: Als Paulus dreimal darum bittet, dass ihm der "Dorn im Fleisch" genommen wird, antwortet Gott mit den Worten: "Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft kommt in Schwachheit zur Vollendung." Diese Botschaft hebt die Bedeutung von Gottes Gnade und Kraft in unseren Schwachheiten hervor. 
  • Freude in Schwachheit: Paulus betont, dass er sich in seinen Schwachheiten, Verfolgungen und Nöten freut, weil Gottes Kraft in diesen Momenten am deutlichsten zum Vorschein kommt. Dies unterstreicht die Idee, dass wir in unseren Herausforderungen und Schwierigkeiten Freude finden können. 
  • Abhängigkeit von Gottes Kraft: Die Botschaft von 2. Korinther 12:1-21 lehrt, dass unsere Stärke nicht von uns selbst kommt, sondern von Gott. Wir sollten unsere Abhängigkeit von seiner Gnade erkennen und uns auf seine Kraft verlassen. 

Zusammengefasst zeigt dieser Abschnitt, dass Demut, Abhängigkeit von Gottes Gnade und Freude in Schwachheit zentrale Botschaften sind, die in diesen Versen zum Ausdruck kommen. Es ermutigt die Leser, ihre eigenen Schwächen und Herausforderungen anzunehmen und sich auf Gottes Gnade und Kraft zu verlassen. 

Ich lerne: 

  1. Demut: Paulus zeigt, dass es wichtig ist, demütig zu bleiben, selbst wenn man außergewöhnliche spirituelle Erfahrungen macht. Stolz und Anmaßung sollten vermieden werden. 
  2. Abhängigkeit von Gottes Gnade: Wir sollten erkennen, dass unsere Schwachheit eine Gelegenheit ist, auf Gottes Gnade und Kraft zu vertrauen. Es ist in unseren Schwachheiten, dass Gottes Stärke in uns zum Ausdruck kommt. 
  3. Freude in Schwierigkeiten: Wir können lernen, in Schwierigkeiten und Prüfungen Freude zu finden, weil sie uns näher zu Gott bringen und seine Kraft in unserem Leben offenbaren können. 
  4. Gebet: Paulus zeigt, dass es wichtig ist, zu beten und Gott um Hilfe zu bitten, aber auch bereit zu sein, Gottes Antwort zu akzeptieren, selbst wenn sie anders ist, als wir es erwarten. 

Insgesamt lehrt uns dieser Abschnitt, dass unsere Beziehung zu Gott nicht auf unseren eigenen Fähigkeiten oder Erfahrungen basieren sollte, sondern auf unserer Abhängigkeit von Ihm und Seiner Gnade. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Donnerstag, 21. September 2023

Ich fürchte aber, dass, wie die Schlange einst Eva mit ihrer Arglist verführt hat ...

 

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„Ich fürchte aber, daß, wie die Schlange einst Eva mit ihrer Arglist verführt hat, so auch eure Gedanken von der Einfalt und lauteren Gesinnung*) gegen Christus zum Argen hingezogen werden.” (2. Korinther 11:3). 

  • Hier drückt Paulus seine Sorge darüber aus, dass die Gläubigen in Korinth von "falschen Aposteln" oder "Superaposteln" in die Irre geführt werden könnten. Er warnt davor, dass diese falschen Lehrer die reinen und aufrichtigen Herzen der Gläubigen von der Hingabe an Christus abbringen könnten. Daher ermutigt er die Gemeinde, wachsam zu sein und an der reinen Lehre und Hingabe an Christus festzuhalten. Dieser Vers fasst die zentrale Botschaft dieses Kapitels zusammen, in dem Paulus die Treue zum Evangelium und die Wachsamkeit gegenüber falschen Lehren betont. 

2. Korinther 11:1-33  
In diesem Abschnitt spricht Paulus über seine Dienstbereitschaft und seine Erfahrungen als Apostel. 

Paulus beginnt, indem er seine Sorge um die Gemeinde in Korinth ausdrückt und sagt, dass er sie mit der Eifersucht Gottes verfolgt *). Er hat die Gemeinde wie eine reine Jungfrau für Christus verlobt und möchte sicherstellen, dass sie treu zu Christus bleibt. 

  • *) Hier verwendet Paulus metaphorische Sprache, um seine intensive Sorge und sein Engagement für die geistliche Gesundheit der Gemeinde in Korinth auszudrücken. 
  • Eifersucht ist eine schlechte Eigenschaft, wenn es dabei um eine Begierde nach etwas geht, das einem nicht gehört. Anbetung, Lobpreis und Verehrung gehören nur Gott, weil nur er sie wirklich verdient. Deswegen ist Gott mit Recht eifersüchtig, wenn Anbetung, Lobpreis und Verehrung Abbildern und Götzen erwiesen werden.  
    In diesem Zusammenhang meint Paulus, dass er eine tiefe Leidenschaft und Hingabe für die Gemeinde hat, die der Eifersucht Gottes ähnelt. Diese Eifersucht Gottes bezieht sich darauf, dass Gott eifersüchtig ist auf die Liebe und Anbetung, die ihm gebührt, und dass er nicht möchte, dass die Gläubigen ihre Loyalität auf falsche Götter oder falsche Lehren richten. Paulus möchte sicherstellen, dass die Gemeindemitglieder ihre Loyalität und Hingabe allein Christus gegenüber bewahren und nicht von falschen Lehrern oder anderen Verführungen abgebracht werden. 
    Mit anderen Worten, Paulus drückt aus, dass er sich leidenschaftlich darum sorgt, dass die Gläubigen in Korinth im Glauben fest bleiben und sich nicht von abweichenden Lehren oder menschlichen Eitelkeiten verführen lassen. Er möchte sicherstellen, dass sie weiterhin Jesus Christus als ihren Herrn und Erlöser lieben und anbeten, und er ist bereit, sich selbst für diese Sache einzusetzen, ähnlich wie Gott selbst eifersüchtig auf die Liebe seiner Kinder zu ihm ist. 

Zusammengefasst bedeutet die Aussage, dass Paulus die Gemeindemitglieder "mit der Eifersucht Gottes verfolgt," dass er sich mit großer Leidenschaft und Sorge um ihre geistliche Gesundheit und ihre Treue zu Christus kümmert. 

Dann warnt Paulus vor falschen Aposteln, die in die Gemeinde gekommen sind und eine andere Botschaft predigen. Diese "Superapostel" preisen sich selbst und versuchen, die Gläubigen von der Reinheit und Einfachheit des Evangeliums abzubringen. 

Paulus betont seine eigene Schwäche und Unvollkommenheit, aber gleichzeitig seine Hingabe und seinen Dienst für Christus. Er erwähnt, wie er aufgrund seines Glaubens und seiner Mission viele Leiden, Prüfungen und Gefahren erlebt hat, darunter Schiffsunglücke, Gefängnisaufenthalte und physische Misshandlungen. 

Trotz all dieser Schwierigkeiten preist Paulus die Gnade Gottes, die ihm immer geholfen hat, standhaft zu bleiben. Er betont, dass er sich nicht selbst rühmt, sondern in seiner Schwachheit die Stärke Christi offenbart. 

Die Kernbotschaft dieser Verse ist daher die Standhaftigkeit, Entschlossenheit und Hingabe eines Christen im Dienst für Christus, selbst wenn es bedeutet, schwere Prüfungen und Leiden zu ertragen. Paulus diente Christus bedingungslos und war bereit, für seinen Glauben alles zu opfern, was nötig war. Diese Botschaft ermutigt Gläubige, fest im Glauben zu bleiben und bereit zu sein, für die Sache Christi standhaft zu sein, unabhängig von den Widrigkeiten des Lebens. 

Ich lerne: 

  1. Treue zu Christus: Wie Paulus sich um die Gemeinde in Korinth sorgt, sollten auch Sie sich um Ihre geistliche Reife und Treue zu Christus kümmern. Halten Sie an Ihrer Beziehung zu Gott fest und lassen Sie sich nicht von falschen Lehren oder äußeren Einflüssen ablenken. 
  2. Demut und Abhängigkeit von Gott: Paulus zeigt Demut, indem er seine Schwäche und Unvollkommenheit zugibt. Er erkennt an, dass seine Stärke in seiner Abhängigkeit von Christus liegt. Lernen Sie, Ihre Schwächen vor Gott zuzugeben und sich auf seine Gnade und Stärke zu verlassen. 
  3. Beständigkeit trotz Schwierigkeiten: Paulus ertrug viele Schwierigkeiten in seinem Dienst für Christus. Lassen Sie sich von seiner Standhaftigkeit inspirieren, auch inmitten von Prüfungen und Herausforderungen in Ihrem Glaubensleben standhaft zu bleiben. 
  4. Vertrauen auf Gottes Gnade: Wie Paulus betont, ist es wichtig, auf Gottes Gnade zu vertrauen und sich nicht auf eigene Leistungen zu stützen. Verlassen Sie sich auf Gottes Hilfe, um Ihren Glauben zu leben und Ihr Verhalten nach seinen Prinzipien auszurichten. 
  5. Wachsamkeit gegenüber falschen Lehren: Seien Sie wachsam gegenüber falschen Lehren und Einflüssen, die von der reinen Botschaft des Evangeliums ablenken könnten. Prüfen Sie sorgfältig, was Sie hören und lernen, und halten Sie an der Wahrheit fest. 

Insgesamt ermutigt dieser Abschnitt dazu, in Demut, Treue und Abhängigkeit von Gott zu leben und sich von seinem Wort leiten zu lassen, selbst inmitten von Schwierigkeiten und Herausforderungen. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Mittwoch, 20. September 2023

Die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes

 

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„Denn obwohl wir im Fleisch wandeln, kämpfen wir doch nicht auf fleischliche Weise. 4 Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. Absichten zerstören wir 5 und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus. 6 So sind wir bereit, zu strafen allen Ungehorsam, sobald euer Gehorsam vollkommen geworden ist.” (2. Korinther 10:3-6). 

  • Um die Kernbotschaft dieses Kapitels zusammenzufassen: In 2. Korinther 10 betont Paulus die geistliche Autorität und den geistlichen Kampf, den er für die Sache Christi führt, indem er falsche Lehren und Gedanken, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erheben, niederwirft. 

2. Korinther 10:1-18 enthält Paulus' Brief an die Korinther, in dem er über seine Apostelschaft und seinen Dienst schreibt. 

In diesem Abschnitt betont Paulus seine Autorität als Apostel und erklärt, dass er zwar im Fleisch lebt, aber nicht nach dem Fleisch handelt. Er versucht, die korinthische Gemeinde daran zu erinnern, dass sein Dienst geistlich motiviert ist und nicht von weltlichen Maßstäben oder menschlicher Weisheit abhängt. Paulus weist darauf hin, dass er gegen geistliche Mächte und Argumente kämpft, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erheben. 

Er spricht auch darüber, wie er darauf bedacht ist, den Gehorsam gegenüber Christus zu fördern und die Gedanken der Menschen zu Christus zu führen. Paulus betont, dass sein Dienst dazu dient, Festungen der menschlichen Vernunft zu zerstören und jeden Gedanken gefangenzunehmen, der sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt. Er ermutigt die Gläubigen, Gehorsam und Bereitschaft zu zeigen, seinen Dienst anzunehmen und Christus zu folgen. 

Die Kernpunkte, die Paulus in 2. Korinther 10 vermitteln möchte, sind: 

  • Autorität und Dienst: Paulus betont seine Autorität als Apostel und seinen Dienst für die Gemeinde in Korinth. Er weist darauf hin, dass seine Befugnis von Gott kommt und dass er seinen Dienst in Demut und Sanftmut ausführt. 
  • Geistlicher Kampf: Paulus beschreibt einen geistlichen Kampf, den er führt – gegen jene, die meinen sie haben durch ihre Gelehrtheit eine bessere `Empfehlung´ zu lehren, die seine Lehren durch falsche Lehren unterminieren wollen. Dieser Kampf beinhaltet den Einsatz von göttlicher Kraft, um falsche Lehren und Gedanken zu zerstören, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erheben. 
  • Die Macht des Evangeliums: Paulus betont die Macht des Evangeliums, das er predigt. Er ist davon überzeugt, dass das Evangelium die Macht hat, Menschen zu retten und Veränderungen in ihren Gedanken und Herzen herbeizuführen. 
  • Demut und Sanftmut: Trotz seiner Autorität und seines geistlichen Kampfes betont Paulus die Wichtigkeit von Demut und Sanftmut. Er ermutigt die Gläubigen, nicht auf äußere Erscheinungen oder menschliche Weisheit zu achten, sondern auf das Herz und den Charakter eines Dieners Christi. 
  • Die Erkenntnis Gottes: Am Ende des Kapitels legt Paulus nahe, dass das Ziel seines Dienstes darin besteht, die Erkenntnis Gottes zu fördern und die Gedanken der Menschen in den Gehorsam gegenüber Christus zu führen. 

Insgesamt möchte Paulus in diesem Kapitel betonen, dass sein Dienst auf geistlichen Prinzipien und göttlicher Autorität basiert und dass das Evangelium die Macht hat, Leben zu verändern und Menschen zu Christus zu führen. Demut und Sanftmut spielen eine wichtige Rolle in seinem Dienst, und sein Ziel ist es, die Erkenntnis Gottes zu fördern. 

Ich lerne: 

  1. Betone die geistliche Motivation: Ähnlich wie Paulus sollten wir in unserem Leben und Dienst betonen, dass unsere Motivation von Gott kommt und nicht von weltlichen oder egoistischen Interessen. Wir sollten uns darauf konzentrieren, Gottes Willen zu tun und seine Erkenntnis zu fördern. 
  2. Kämpfe gegen geistliche Hindernisse: Paulus erinnert uns daran, dass unser Glaubensleben ein geistlicher Kampf ist. Wir sollten uns bewusst sein, dass es geistliche Mächte und Gedanken gibt, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erheben. Wir sollten darauf bedacht sein, diese Hindernisse zu überwinden und unsere Gedanken in den Gehorsam gegenüber Christus zu bringen. 
  3. Gehorsam und Bereitschaft: Paulus ermutigt die Gläubigen, Gehorsam und Bereitschaft zu zeigen, wenn es um den Dienst am Herrn geht. Wir sollten bereit sein, Gottes Ruf zu folgen und uns in den Dienst für sein Reich zu stellen, ohne von menschlichen Maßstäben oder menschlicher Weisheit beeinflusst zu werden. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Dienstag, 19. September 2023

Wer kärglich sät, der wird auch kärglich ernten

 

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„Ich meine das aber so: Wer kärglich sät, der wird auch kärglich ernten, und wer reichlich sät, der wird auch reichlich ernten.” (2. Korinther 9:6). 

  • Dieser Vers verdeutlicht die grundlegende Botschaft von Paulus über die Beziehung zwischen Geben und Empfangen. Wenn du großzügig gibst, wirst du auch großzügig empfangen, sei es materiell oder in Form von geistlichen Segnungen. Es ermutigt dazu, freigebig und mit einem fröhlichen Herzen zu geben, da dies zu reichlichen Segnungen führt. 

2. Korinther 9:1-15 enthält Paulus' Lehren über großzügiges Geben und die Belohnungen, die damit verbunden sind. 

In diesen Versen ermutigt Paulus die Korinther, großzügig zu sein und freigiebig zu geben. Er erklärt, dass Gott diejenigen liebt, die bereit sind, großzügig zu spenden, und dass Er ihnen reichliche Segnungen schenken wird. Paulus betont, dass jeder nach seinem Herzen und nicht widerwillig geben sollte, denn Gott liebt einen fröhlichen Geber. 

Er erinnert die Gläubigen daran, dass Gott ihnen die Mittel zur Verfügung stellt, um großzügig zu sein, damit sie den Bedürftigen helfen können. Wenn sie großzügig spenden, wird Gott ihnen reichlich Samen für weitere Großzügigkeit geben. Paulus vergleicht dies mit dem Prinzip des Saatguts: Je mehr man sät, desto mehr wird man ernten. 

Paulus betont, dass großzügiges Geben nicht nur den Bedürftigen hilft, sondern auch dazu führt, dass Gott für die Bedürfnisse der Geber sorgt. Er wird sie in jeder Hinsicht reich machen, damit sie in jeder guten Tat fortfahren können. Durch ihre Großzügigkeit wird auch Dank gegenüber Gott ausgelöst, der die Gaben empfängt und die Spender segnet. 

Die Kernbotschaft von 2. Korinther 9:1-15 ist die Bedeutung von großzügigem und freudigem Geben. Paulus ermutigt die Gläubigen in Korinth, großzügig zu sein, nicht nur finanziell, sondern auch in Bezug auf ihre Zeit, Ressourcen und Liebe. Die wichtigsten Aspekte dieser Botschaft sind: 

  • Großzügiges Geben: Paulus betont, dass die Gläubigen großzügig sein sollten, wenn es darum geht, anderen zu helfen, sei es durch finanzielle Spenden oder durch Dienst am Nächsten. 
  • Freude beim Geben: Die Gläubigen sollten nicht widerwillig oder gezwungen geben, sondern mit Freude und einem fröhlichen Herzen, so wie Gott uns freudig gibt. Gott liebt einen freudigen Geber. 
    „Wenn jemand seinen Zehnten ohne Freude zahlt, nimmt er sich selbst einen Teil des Segens. Man muss lernen, freudig, bereitwillig und gern zu geben. Dann bringt die Gabe Segen.“ (Stephen L. Richards, The Law of Tithing, Broschüre, 1983, Seite 8). 
  • Gottes Belohnung: Paulus erklärt, dass Gott diejenigen segnet, die großzügig geben. Er wird ihnen reichlich Samen für weitere Großzügigkeit geben und in jeder Hinsicht für ihre Bedürfnisse sorgen. 
  • Dankbarkeit und Lobpreis: Durch großzügiges Geben wird Dankbarkeit gegenüber Gott ausgelöst, da Er die Gaben empfängt und die Spender segnet. 

Die Kernbotschaft dieses Kapitels ist also, dass Großzügigkeit nicht nur anderen hilft, sondern auch geistliche Belohnungen und Segnungen für die Geber selbst mit sich bringt. Es ist ein Aufruf, großzügig und freudig zu geben und dabei Gott zu vertrauen, dass Er für die Bedürfnisse der Geber sorgen wird. 

Ich lerne: 

Für mich persönlich aus diesem Abschnitt zu lernen, bedeutet, dass ich Großzügigkeit und freigebiges Geben in meinem eigenen Leben praktiziere. Dies geschieht sowohl in Form von finanzieller Unterstützung für Bedürftige als auch durch das Teilen von Zeit, Fähigkeiten und Ressourcen. Es ist wichtig, dass ich dies mit einem fröhlichen Herzen tue, ohne Zwang. Paulus betont die spirituelle Belohnung und die Segnungen, die mit Großzügigkeit einhergehen, und ermutigt mich dazu, das Prinzip des Saatguts zu verstehen: Je mehr ich gebe, desto mehr werde ich empfangen. Darüber hinaus sollte ich erkennen, dass Großzügigkeit nicht nur anderen hilft, sondern auch mein eigenes Leben bereichert und Dankbarkeit gegenüber Gott fördert. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Montag, 18. September 2023

Ihr kennt ja die Gnade unsers Herrn Jesus Christus

 

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„Ihr kennt ja die Gnade unsers Herrn Jesus Christus, daß er, obschon er reich war, doch um euretwillen arm geworden ist, damit ihr durch seine Armut reich würdet.” (2. Korinther 8:9). 

  • Dieser Vers betont die Idee, dass Jesus Christus selbst großzügig war, indem er seine göttliche Herrlichkeit aufgab, arm wurde und sogar sein Leben gab, um die Menschheit zu erlösen. Paulus ermutigt die Gläubigen, diesem Beispiel zu folgen, indem sie großzügig sind und bereit sind, für andere Opfer zu bringen. Die zentrale Botschaft ist also die Bedeutung der Großzügigkeit und Nächstenliebe, die auf dem Vorbild Jesu basiert (Prinzip des “großen Austauschs”). 

2. Korinther 8:1-24 ist ein Abschnitt, in dem der Apostel Paulus an die Gemeinde in Korinth schreibt und sie ermutigt, großzügig zu spenden, um bedürftigen Gläubigen in Jerusalem zu helfen. 

In diesen Versen spricht Paulus über die großzügige Spendenbereitschaft der Gemeinden in Mazedonien, obwohl sie selbst in Armut lebten. Er preist ihre Hingabe und Liebe zu Christus, die sie dazu bewogen hat, über ihre finanziellen Möglichkeiten hinaus zu geben. Paulus erwähnt, dass sie sogar darum gebeten haben, die Gelegenheit zu erhalten, zu spenden. 

Paulus ermutigt die Gemeinde in Korinth, diesem großzügigen Beispiel zu folgen. Er erinnert sie daran, dass Jesus selbst reich war, aber aus Liebe zu ihnen arm wurde, damit sie durch seine Armut reich werden konnten. Paulus betont, dass es nicht darum geht, anderen eine Last aufzuerlegen, sondern darum, gleiche Verhältnisse herzustellen. Er fordert die Korinther auf, ihre Versprechen, zu spenden, zu erfüllen, um ihren guten Willen zu zeigen. 

In 2. Korinther 8 werden verschiedene Verse verwendet, um die Aufforderung zur Großzügigkeit und Unterstützung bedürftiger Gläubiger zu betonen. Hier sind einige der Verse, die diese Aufforderung besonders hervorheben: 

  • 2. Korinther 8:7: "Wie ihr aber an allem reich seid, an Glauben, Rede und Erkenntnis, an jedem Eifer und an der Liebe, die wir in euch begründet haben, so sollt ihr euch auch an diesem Liebeswerk mit reichlichen Spenden beteiligen." 
    Hier wird die Aufforderung betont, dass die Gläubigen nicht nur in geistlicher Hinsicht reich sind, sondern auch in ihrer Großzügigkeit und Bereitschaft, anderen zu helfen. 
  • 2. Korinther 8:10-12: "Ich gebe euch nur einen Rat, der euch helfen soll; ihr habt ja schon voriges Jahr angefangen, etwas zu unternehmen, und zwar aus eigenem Wollen. 11 Jetzt sollt ihr das Begonnene zu Ende führen, damit das Ergebnis dem guten Willen entspricht - je nach eurem Besitz. 12 Wenn nämlich der gute Wille da ist, dann ist jeder willkommen mit dem, was er hat, und man fragt nicht nach dem, was er nicht hat." 
    Diese Verse betonen die Aufforderung zur konkreten Handlung und zur Umsetzung des Willens, großzügig zu sein, anstatt nur darüber zu sprechen. 
  • 2. Korinther 8:14: "Im Augenblick soll euer Überfluss ihrem Mangel abhelfen, damit auch ihr Überfluss einmal eurem Mangel abhilft. So soll ein Ausgleich entstehen," 
    Dieser Vers betont die Aufforderung zur Gerechtigkeit und zur Schaffung von Gleichheit durch die Bereitschaft, anderen zu helfen, wenn sie in Not sind. 

Diese Verse verdeutlichen die zentrale Aufforderung in 2. Korinther 8, großzügig zu sein und bedürftigen Gläubigen zu helfen, wobei der Fokus auf dem Handeln und der Bereitschaft zur Großzügigkeit liegt. Genauso wie Paulus die Gemeinde in Korinth um Spenden für Bedürftige in Jerusalem zu sammeln aufforderte, spenden wir auch heute für Bedürftige und für die weltweiten Bestrebungen der Kirche, Gott und dem Nächsten Liebe zu erweisen (lies gerne hier). 

Ich lerne: 

  1. Großzügigkeit: Die Hauptidee dieses Abschnitts ist die Bedeutung von Großzügigkeit und Nächstenliebe. Du kannst daraus lernen, dass es eine tugendhafte Handlung ist, anderen in Not zu helfen, selbst wenn du selbst begrenzte Ressourcen hast. 
  2. Opferbereitschaft: Die Mazedonier waren bereit, Opfer zu bringen, um anderen zu helfen. Du kannst dich inspirieren lassen, Opfer zu bringen, wenn es notwendig ist, um Menschen in Not zu unterstützen. 
  3. Treue bei Versprechen: Paulus erinnert die Korinther daran, ihre Versprechen einzuhalten. Du kannst lernen, dass es wichtig ist, treu zu sein und Verpflichtungen zu erfüllen, insbesondere wenn es um Unterstützung für Bedürftige geht. 
  4. Die Liebe Christi: Der Text betont, dass die Motivation für Großzügigkeit die Liebe zu Christus ist. Du kannst daraus lernen, dass deine Handlungen von einer Liebe zu Gott und deinen Mitmenschen geleitet sein sollten. 

Insgesamt lehrt dieser Bibelabschnitt die Bedeutung von Großzügigkeit, Mitgefühl und Treue bei der Unterstützung von Menschen in Not. Du kannst diese Prinzipien in deinem eigenen Leben anwenden, um ein mitfühlenderer und großzügigerer Mensch zu sein. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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Samstag, 16. September 2023

Die Betrübnis, wie Gott sie haben will, wirkt eine Reue zum Heil

 

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„Denn die Betrübnis, wie Gott sie haben will, wirkt eine Reue zum Heil, die niemand (später) zu bereuen hat; die Betrübnis der Welt dagegen wirkt den Tod.” (2. Korinther 7:10). 

  • Hier betont Paulus die Bedeutung der "göttlichen Traurigkeit," die zu Buße und Heil führt, im Gegensatz zur weltlichen Traurigkeit, die zum Tod führt. Dies unterstreicht die zentrale Botschaft des Kapitels, nämlich die Bedeutung der Umkehr und der Reue im geistlichen Leben der Gläubigen. 
  • Die "göttliche Traurigkeit" oder "Betrübnis" im Sinne dieses Verses bezieht sich auf eine tiefe, aufrichtige Reue und Umkehr vor Gott. Sie ist von Herzen kommend und führt zu einer tiefgreifenden Veränderung im Leben eines Menschen. Hier sind einige Merkmale der "Betrübnis," wie Gott sie haben möchte: 
  • Aufrichtigkeit: Es handelt sich um eine aufrichtige Traurigkeit über die eigenen Sünden und Fehltritte vor Gott. Es ist keine oberflächliche oder gespielte Reue. 
  • Reue: Sie beinhaltet die Erkenntnis der eigenen Sünden und ein tiefes Bedauern darüber. Es ist ein echter Wunsch, sich von diesen Sünden abzuwenden. 
  • Umkehr: Die göttliche Traurigkeit führt zur Umkehr und einem neuen Lebensweg. Der Mensch kehrt sich von seinen Sünden ab und wendet sich Gott zu. 
  • Vergebung und Heil: Diese göttliche Traurigkeit führt zur Vergebung und zum Heil. Gott vergibt dem reuigen Sünder seine Sünden und schenkt ihm neues Leben. 
  • Keine Reue über die Reue: Paulus betont, dass diese göttliche Traurigkeit "von keinem gereut." Das bedeutet, dass diejenigen, die aufrichtig Buße tun, keine Reue darüber empfinden werden, dass sie ihre Sünden bereut haben. Sie werden die positiven Veränderungen in ihrem Leben und die Nähe zu Gott schätzen. 
  • Zusammengefasst kann man sagen, dass die "Betrübnis," wie Gott sie haben möchte, eine tiefgreifende, aufrichtige Reue und Umkehr vor Gott ist, die zur Vergebung und zum Heil führt und von Herzen kommt. Sie unterscheidet sich von der weltlichen Traurigkeit, die keinen solchen geistlichen Nutzen hat. 

2. Korinther 7:1-16 

In diesen Versen ermutigt Paulus die Gläubigen in Korinth, ein heiliges Leben zu führen und sich von Sünden und unreinen Dingen fernzuhalten. Er betont die Bedeutung der Heiligung und Reinigung des Körpers und des Geistes, um in der Gegenwart Gottes zu wandeln. Paulus spricht auch über seine Freude über die Reue und Umkehr, die die Gemeinde gezeigt hat, nachdem er ihnen zuvor einen sehr strengen Brief geschrieben hatte. Er lobt sie für ihren Gehorsam und ihre Reue, die zu Veränderungen in ihrem Verhalten geführt haben. 

Die Kernpunkte von 2. Korinther 7 können wie folgt zusammengefasst werden: 

  • Aufruf zur Heiligung: Paulus ermutigt die Gläubigen in Korinth, sich von Sünde und unreinem Verhalten zu trennen und ein heiliges Leben zu führen (Verse 1). 
  • Die Bedeutung von Reue und Umkehr: Paulus spricht über die Reue und Umkehr der Gemeinde in Korinth, die durch seinen vorherigen Brief ausgelöst wurde. Er betont die Bedeutung von Reue als Schlüssel zur Veränderung und Erneuerung im geistlichen Leben (Verse 8-11). 
  • Ermutigung und Freude: Paulus ist erfreut über die positive Reaktion der Gemeinde auf seinen vorherigen Brief und ermutigt sie in ihrem Glauben und Gehorsam (Verse 4-7). 
  • Göttliche Traurigkeit vs. Weltliche Traurigkeit: Paulus unterscheidet zwischen einer "göttlichen Traurigkeit," die zur Buße und zum Heil führt, und einer "weltlichen Traurigkeit," die zum Tod führt (Vers 10). 
  • Wiedergutmachung: Paulus spricht über die Wiedergutmachung und die Bereitschaft der Gemeinde, die notwendigen Veränderungen in ihrem Verhalten vorzunehmen (Vers 11). 

Die Hauptbotschaft dieses Kapitels besteht darin, die Bedeutung von Heiligung, Reue und Ermutigung im geistlichen Leben der Gläubigen hervorzuheben und die Unterscheidung zwischen göttlicher Traurigkeit und weltlicher Traurigkeit zu verdeutlichen. Paulus ermutigt die Gemeinde, sich auf einen heiligen Lebensstil auszurichten und in ihrer Beziehung zu Gott zu wachsen. 

Ich lerne: 

  1. Heiligung: Die Bedeutung eines heiligen Lebensstils wird betont. Du kannst lernen, dich von Sünden und unreinen Dingen fernzuhalten und dich auf die Reinigung deines Körpers und Geistes zu konzentrieren, um in einer engen Beziehung zu Gott zu leben. 
  2. Reue und Umkehr: Die Passage zeigt, dass Reue und Umkehr wichtige Schritte im christlichen Leben sind. Wenn du Fehler machst, ist es entscheidend, dich zu Gott zu wenden, Buße zu tun und dein Verhalten zu ändern. 
  3. Ermutigung: Paulus ermutigt die Gemeinde und zeigt ihnen Anerkennung für ihren Gehorsam und ihre Veränderung. Du kannst lernen, andere in ihrem geistlichen Wachstum zu ermutigen und Anerkennung für positive Veränderungen in ihrem Leben auszusprechen. 
  4. Gottes Gegenwart: Die Passage betont, dass wir in der Gegenwart Gottes wandeln sollten. Du kannst lernen, dich bewusst auf Gott auszurichten und dein Leben nach seinen Maßstäben zu führen. 

Zusammenfassend zeigt 2. Korinther 7:1-16 die Bedeutung von Heiligung, Reue, Ermutigung und dem Streben nach einer engen Beziehung zu Gott in deinem Verhalten als Christ. 

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Freitag, 15. September 2023

Wenn also jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung

 

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„Wenn also jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung (oder: neu geschaffen): das Alte ist vergangen, siehe, ein Neues ist entstanden!” (2. Korinther 5:17). 

  • Dieser Vers betont die Transformation, die im Leben eines Gläubigen stattfindet, wenn er oder sie in Christus ist. Es verdeutlicht, dass durch den Glauben an Jesus Christus eine grundlegende Veränderung im Leben eines Menschen stattfindet, wodurch das Alte vergeht, und etwas Neues entsteht. 

2. Korinther 5:1-21 

In diesen Versen spricht der Apostel Paulus an die Christen in Korinth. Er betont die Idee, dass unser irdischer Körper nur temporär ist und dass wir ein ewiges Zuhause im Himmel haben, das von Gott gemacht ist. Paulus erklärt, dass wir sehnsüchtig darauf warten sollten, dieses himmlische Zuhause wieder zu erreichen. 

Paulus spricht auch über die Verantwortung der Christen, Botschafter für Christus zu sein. Er betont, dass Gott uns durch Jesus Christus mit sich versöhnt hat und uns die Botschaft der Versöhnung anvertraut hat. Paulus ermutigt die Gläubigen, diese Botschaft aktiv zu verbreiten und anderen die Möglichkeit der Versöhnung mit Gott durch den Glauben an Christus anzubieten. 

Im Vers 21 erklärt uns Paulus den “großen Austausch”. Christus, dem sündenfreien, wurden unsere Sünde auferlegt, damit wir auf der anderen Seite von unseren Sünden gereinigt werden können, um vor Gott gerecht dazustehen (meine Sünde im “großen Austausch” für Seine Gerechtigkeit). Im großen Austausch des Sühnopfers trank der Erretter für uns aus dem „bitteren Kelch“ (3 Nephi 11:11; LuB 19:18-19), damit er uns „den Kelch des Segens“ anbieten konnte (1 Korinther 10:16). 

In 2. Korinther 5:1-21 gibt es mehrere zentrale Lehren: 

  • Die Vergänglichkeit des irdischen Lebens: Dieser Abschnitt betont die Vorläufigkeit unseres irdischen Daseins und unseres irdischen Körpers. Wir werden aufgefordert, darüber nachzudenken, dass unser Leben auf der Erde begrenzt ist, während wir auf ein ewiges Leben im Himmel hoffen. 
  • Die Hoffnung auf die ewige Herrlichkeit: Paulus spricht von der Hoffnung auf ein ewiges Zuhause im Himmel, das von Gott vorbereitet ist. Diese Hoffnung auf die zukünftige Herrlichkeit sollte uns ermutigen und trösten, besonders in Zeiten von Schwierigkeiten und Leid. 
  • Die Verantwortung als Botschafter Christi: In diesem Kapitel wird betont, dass Christen Botschafter für Christus sind. Wir sind dazu aufgerufen, die Botschaft der Versöhnung zwischen Gott und den Menschen weiterzugeben und die Liebe und Gnade Gottes in Christus zu verkünden. 
  • Die Bedeutung der Versöhnung: Paulus legt großen Wert auf die Lehre von der Versöhnung durch Jesus Christus. Die Botschaft des Evangeliums ist eine Botschaft der Versöhnung zwischen Gott und den Menschen, und wir können Vergebung empfangen und anderen Vergebung anbieten. 
  • Die neue Schöpfung in Christus: Ein zentrales Thema dieses Kapitels ist die Idee, dass wir in Christus eine neue Schöpfung sind. Dies bedeutet, dass unser altes Leben und unsere alten Sünden vor Gott vergehen, und wir werden zu neuen Menschen, die in Gerechtigkeit und Heiligkeit leben können. 
  • In Christus werden wir gerecht gemacht: Korinther 5:21 lautet: "Er hat den, der Sünde nicht kannte (= von keiner Sünde wußte), für uns zur Sünde (d. h. zum Sündenträger; vgl. Jes. 53,6) gemacht, damit wir in ihm Gottes Gerechtigkeit würden."  Dies ist der "große Austausch".

Dieser Vers bezieht sich auf das zentrale theologische Konzept der stellvertretenden Sühne durch Jesus Christus. Hier ist eine Erklärung, wie dieser Vers verstanden werden kann: 

  1. Jesus als Opferlamm: "Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste" bezieht sich auf Jesus, der ohne Sünde war. Jesus war vollkommen und rein. Er war das Opferlamm, das ohne Makel und Fehler war, was ihn befähigte, die Sünden der Menschen zu tragen. 
  2. Zur Sünde gemacht: Als Jesus in Getsemani litt und am Kreuz starb, nahm er die Sünden der Menschheit auf sich. Obwohl er selbst sündlos war, übernahm er symbolisch die Schuld und Strafe für die Sünden aller Menschen. Das bedeutet, dass er stellvertretend für uns die Konsequenzen unserer Sünden trug. 
  3. Die Gerechtigkeit vor Gott: Durch das Opfer Jesu werden die Gläubigen vor Gott gerecht gemacht. Das bedeutet, dass wir vor Gott als gerecht angesehen werden, nicht aufgrund unserer eigenen Verdienste oder Werke, sondern aufgrund des Glaubens an Jesus Christus und seines Opfers am Kreuz. Jesus' stellvertretendes Opfer ermöglicht es uns, von Gott angenommen zu werden, als ob wir nie gesündigt hätten. 

Zusammengefasst können wir 2. Korinther 5:21 als einen Ausdruck der erlösenden Kraft des Opfers Jesu verstehen. Es lehrt uns, dass Jesus unsere Sünden auf sich genommen hat, um uns die Gerechtigkeit vor Gott zu schenken, die wir aus eigener Kraft nicht erreichen können. Dies ist ein zentrales Konzept im christlichen Glauben und betont die bedingungslose Liebe und Gnade Gottes. 

Insgesamt lehrt dieses Kapitel die Bedeutung der Hoffnung auf das ewige Leben, die Verantwortung, die wir als Botschafter Christi tragen, und die Transformation, die im Leben eines Gläubigen durch den Glauben an Jesus Christus stattfindet. 

Und nun noch eine kurze Zusammenfassung von 2. Korinther 6:1-18:  

In diesen Versen ermutigt Paulus die Gläubigen, in enger Gemeinschaft mit Gott zu leben und nicht seine Gnade vergeblich zu empfangen. Er fordert sie auf, nicht in Sünde zu verharren, sondern sich von Unrecht und Ungläubigen zu trennen. Paulus spricht über die heilige Berufung der Gläubigen, Tempel Gottes zu sein und betont die Bedeutung der Reinheit und des Abstands von weltlichen Einflüssen. Er zitiert auch einige alttestamentliche Schriften, um die Bedeutung der Trennung von Ungläubigen zu unterstreichen. 

Die Kernbotschaft dieser Passage ist die Aufforderung zur Heiligkeit, zur Trennung von Sünde und weltlichen Einflüssen sowie zur Hingabe an Gott als Tempel Seines Geistes. Paulus ermutigt die Gläubigen in Korinth, ein Leben zu führen, das Gott wohlgefällig ist, und sich von allem zu trennen, was diesem Ziel im Wege steht. 

Ich lerne: 

  1. Die Vorläufigkeit des irdischen Lebens: Das Kapitel betont die Vergänglichkeit unseres irdischen Daseins und erinnert uns daran, dass unser gegenwärtiger Körper und unsere irdische Existenz vorübergehend sind. Dies kann uns lehren, unsere Prioritäten zu überdenken und weniger an weltlichen Besitz und Erfolg zu hängen. 
  2. Die Hoffnung auf das ewige Leben: Paulus spricht von der Hoffnung auf ein ewiges Zuhause im Himmel, das von Gott vorbereitet ist. Diese Hoffnung kann uns ermutigen, in Zeiten von Schwierigkeiten und Herausforderungen standhaft zu bleiben, da wir wissen, dass unsere wahre Bestimmung bei Gott liegt. 
  3. Die Verantwortung als Botschafter Christi: Der Abschnitt betont die Rolle der Gläubigen als Botschafter für Christus. Wir sind aufgefordert, die Botschaft der Versöhnung zwischen Gott und den Menschen weiterzugeben. Dies lehrt uns, aktiv in unserem Glauben zu sein und anderen von der Liebe und Erlösung in Christus zu erzählen. 
  4. Die Bedeutung der Versöhnung: Paulus betont die zentrale Bedeutung der Versöhnung durch Jesus Christus. Diese Lehre kann uns dazu ermutigen, selbst Vergebung anzunehmen und anderen Menschen Vergebung anzubieten. Sie erinnert uns daran, in Frieden mit Gott und unseren Mitmenschen zu leben. 
  5. Die Sehnsucht nach Gemeinschaft mit Gott: Der Text drückt die Sehnsucht aus, bei Gott im Himmel zu sein. Dies kann uns dazu inspirieren, unsere Beziehung zu Gott zu vertiefen und nach einer innigen Gemeinschaft mit ihm zu streben. 

Zusammenfassend lehrt dieser Abschnitt, dass wir unsere irdische Existenz in einem größeren, ewigen Kontext betrachten sollten. Es ermutigt uns, unseren Glauben aktiv zu leben, die Botschaft der Liebe und Versöhnung weiterzugeben und auf die Hoffnung auf ein ewiges Leben bei Gott hinzuarbeiten. 

Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen? 

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