Samstag, 23. November 2024

Wenn es nicht umkehrte, werde Gott, der Herr, Gericht über es halten zu seiner völligen Vernichtung

 

(Bild: Quelle)

“Und auch in den Tagen Koriantors kamen viele Propheten und prophezeiten Großes und Wunderbares und riefen das Volk zur Umkehr, und wenn es nicht umkehrte, werde Gott, der Herr, Gericht über es halten zu seiner völligen Vernichtung,” (Ether 11:20). 

  • Dieser Vers betont den wiederholten Aufruf zur Umkehr und die Warnung vor der drohenden Vernichtung als Konsequenz für anhaltende Schlechtigkeit. 

Eine Zusammenfassung von Ether 11:1-23: 

In Ether 11:1-23 wird die fortschreitende Verdorbenheit und das Chaos im Volk der Jarediten beschrieben. In den Tagen von Kom warnen viele Propheten vor der völligen Vernichtung, falls das Volk nicht umkehrt. Die Propheten werden jedoch abgelehnt und finden Schutz bei Kom, der von ihren Prophezeiungen profitiert und gesegnet wird. Nach Koms Tod regiert sein Sohn Schiblom, dessen Herrschaft von Aufständen und Krieg geprägt ist. Schibloms Bruder tötet Propheten, und die darauf folgenden Katastrophen wie Hungersnöte und Seuchen führen zu großer Zerstörung. Teile des Volkes beginnen zu bereuen, doch Schiblom wird getötet und Set gefangen genommen. 

Unter den folgenden Herrschern wie Ahach und Ethem herrschen weiterhin Schlechtigkeit und Blutvergießen. Propheten rufen das Volk wiederholt zur Umkehr auf, werden jedoch ignoriert. Ethems Nachfolger Moron erlebt Aufstände und verliert vorübergehend sein Reich an mächtige Männer. Schließlich wird Moron gefangen genommen, und sein Sohn Koriantor verbringt ebenfalls seine Tage in Gefangenschaft. 

Auch in Koriantors Zeit treten Propheten auf, die von Gottes Plänen für die Zerstörung des Volkes sprechen, wenn es nicht umkehrt. Sie prophezeien, dass ein neues Volk das Land erben könnte. Doch das Volk verachtet die Propheten wegen geheimer Verbindungen und Gräueltaten. Schließlich zeugt Koriantor Ether und stirbt in Gefangenschaft. 

Inwiefern wird in Ether 11:1-19 der Anfang des Falls der Jarediten beschrieben? 

In Ether 11:1-19 wird der Anfang des Falls der Jarediten durch eine Kombination von moralischem Verfall, Gewalt und Aufständen beschrieben. Diese Verse schildern eine Abfolge von Ereignissen, die das Volk zunehmend schwächen und den Weg für seine endgültige Vernichtung ebnen. Einige wichtige Aspekte, die den Beginn des Falls illustrieren, sind: 

  1. Ablehnung der Propheten: Trotz der Warnungen vieler Propheten, die zur Umkehr riefen, lehnte das Volk diese Botschaften ab (Verse 1-3, 12-13). Die Weigerung, auf göttliche Mahnungen zu hören, ist ein klarer Indikator für den geistigen Niedergang des Volkes. 
  1. Verfolgung und Hinrichtung der Propheten: In Vers 5 heißt es, dass Schibloms Bruder die Propheten hinrichten ließ, was eine drastische Eskalation der Feindseligkeit gegenüber Gottes Boten darstellt. Diese Taten zeigen, wie tief die Gesellschaft in Bosheit und Rebellion gegen Gott verstrickt war. 
  1. Innere Konflikte und Aufstände: Die Regierungszeit der Könige war von Aufständen und Kämpfen geprägt (Verse 4, 15-18). Diese ständigen Machtkämpfe führten zu Instabilität und zeigten, dass die Gesellschaft innerlich zerrissen war, was ein typisches Zeichen für den Beginn eines Niedergangs ist. 
  1. Geheime Verbindungen und Machtstreben: Vers 15 spricht von „geheimen Verbindungen“, die zur Macht- und Gewinnsucht gegründet wurden. Solche Verbindungen führten zu Misstrauen und untergruben die gesellschaftliche Ordnung, was zu Unruhen und Kriegen beitrug. 
  1. Gewalt und Blutvergießen: Die Herrscher dieser Zeit wie Ahach und Ethem übten viel Gewalt aus und verübten böse Taten (Verse 10-11). Das Blutvergießen und die Missachtung göttlicher Gebote beschleunigten den moralischen Verfall des Volkes. 
  1. Gefangenschaft der Herrscher: Moron und sein Sohn Koriantor endeten in Gefangenschaft (Verse 18-19). Dies symbolisiert den Verlust von Kontrolle und Autorität und markiert eine Zeit, in der die Jarediten zunehmend ihre Souveränität einbüßten. 

Zusammengefasst beschreibt Ether 11:1-19 den Anfang des Falls der Jarediten als einen schrittweisen Prozess, der von geistiger Verhärtung, gewalttätigen Aufständen, Verfolgung der Propheten und der Einführung von geheimen Verbindungen geprägt ist. Diese Faktoren führten zu einer Abwärtsspirale, die das Volk letztlich in die völlige Vernichtung führen sollte. 

Inwiefern profitierte Kom davon, dass er die verfolgten Propheten aufnahm und beschützte (Ether 11:1-4)? 

Kom profitierte davon, dass er die verfolgten Propheten aufnahm und beschützte, indem er dafür gesegnet wurde. Ether 11:3 erwähnt, dass Kom, nachdem er den Propheten Zuflucht gewährte und sie unter seinem Schutz standen, „alle seine übrigen Tage gesegnet“ war. Dies deutet darauf hin, dass seine Entscheidung, den Propheten zu helfen und ihre wichtige Botschaft zu unterstützen, Gottes Wohlwollen auf sich zog. 

Der Segen, den Kom empfing, könnte sowohl spiritueller als auch materieller Natur gewesen sein, was ihm Frieden oder Stabilität in seiner Regierung gewährte. Der Schutz und die Unterstützung der Propheten waren ein Ausdruck seines Glaubens und seiner Bereitschaft, Gerechtigkeit zu fördern, was letztlich in einem persönlichen und königlichen Segen resultierte. 

Nur wie kann die Flut des sozialen Verfalls und der Zerstörung abgewendet werden (Ether 11:20-21)? 

In Ether 11:20-21 wird angedeutet, dass die Flut des sozialen Verfalls und der Zerstörung nur durch Umkehr abgewendet werden kann. Die Propheten riefen das Volk zur Umkehr und warnten, dass Gott Gericht über das Volk halten und es völlig vernichten werde, wenn es nicht von seinen Übeltaten umkehrte. Zudem wird in Vers 21 gesagt, dass Gott, falls das Volk nicht umkehrt, ein anderes Volk senden oder hervorbringen werde, dass das Land besitzen würde *). 

  • ‘) Nach der Vernichtung der Jarediten hat der Herr das Land den Nephiten und Lamaniten überlassen. Diese beiden Völker stammten von der Familie Lehis ab, die gemäß dem Bericht im Buch Mormon von Jerusalem nach Amerika geführt wurde. Die Nephiten und Lamaniten besiedelten das Land und wurden die neuen Bewohner der Region, nachdem die Jarediten aufgrund ihres sozialen und moralischen Verfalls untergegangen waren. 
    Der Übergang zwischen der Zerstörung der Jarediten und der Ankunft der Nephiten und Lamaniten wird im Buch Ether sowie im weiteren Verlauf des Buchs Mormon beschrieben. 

Diese Verse betonen, dass es immer eine Möglichkeit zur Umkehr gibt und dass Gottes Barmherzigkeit für diejenigen zugänglich ist, die bereit sind, ihre Wege zu ändern. Die klare Botschaft ist, dass der soziale und moralische Verfall nur gestoppt werden kann, wenn die Menschen auf die Stimme der Propheten hören und ihre schlechten Taten aufgeben. Nur durch eine Rückkehr zu Gerechtigkeit und Demut vor Gott kann das Volk den drohenden Untergang abwenden. 

Lehren die wir ziehen können 

Die Erzählung in Ether 11:1-23 enthält mehrere wichtige Lehren, die auch für uns heute von Bedeutung sind: 

  1. Die Notwendigkeit der Umkehr: Ein zentrales Thema ist, dass Umkehr lebensnotwendig ist, um Gottes Gericht zu entgehen. Die Jarediten wurden immer wieder zur Umkehr aufgerufen, aber ihre Weigerung führte zu Zerstörung. Für uns heute bedeutet das, dass Umkehr eine Chance ist, uns zu bessern und eine tiefere Beziehung zu Gott zu pflegen. 
  1. Widerstand gegenüber Warnungen: Die Jarediten ignorierten die Warnungen der Propheten, was zu ihrem Untergang führte. Diese Lehre zeigt, wie wichtig es ist, auf geistige und moralische Warnungen zu hören, sei es durch heilige Schriften, spirituelle Führungspersonen oder unser eigenes Gewissen. 
  1. Einfluss von Sünde und Geheimbünden: Die Passage hebt hervor, dass geheime Verbindungen und bösartige Praktiken das Volk zerstörten. Für die heutige Zeit bedeutet das, dass versteckte oder systemische Sünden, wie Korruption oder Intrigen, Gemeinschaften und Gesellschaften schaden können. Integrität und Transparenz sind entscheidend. 
  1. Geduld und Beharrlichkeit der Propheten: Die Propheten in der Geschichte gaben trotz Widerstand und Gefahr nicht auf, die Botschaft Gottes zu verkünden. Das lehrt uns, dass Standhaftigkeit im Glauben und das Eintreten für Wahrheit auch in schwierigen Zeiten wichtig sind. 
  1. Folgen von Unglaube und Härte des Herzens: Das Verhärten des Herzens gegenüber göttlichen Botschaften führt letztlich zu Leid und Zerstörung. Dies zeigt, dass Demut und die Bereitschaft, auf göttliche Eingebungen zu hören, für geistiges und soziales Wohl notwendig sind. 

Zusammengefasst lehren diese Verse, dass die Wahl zwischen Umkehr und Trotz weitreichende Folgen hat, und dass die Bereitschaft, auf Warnungen und göttliche Weisung zu hören, zu einem besseren Leben führt. 

Wozu kann es unweigerlich führen, wenn ein Volk nicht den Aufruf der Propheten zur Umkehr befolgt? 

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Freitag, 22. November 2024

Niemals konnte ein Volk mehr gesegnet sein

 

Der Herr segnete das Volk wenn es rechtschaffen lebte
(Bild: Quelle)

Und niemals konnte ein Volk mehr gesegnet sein, als sie es waren, und durch die Hand des Herrn mehr gedeihen. Und sie waren in einem Land, das vor allen Ländern erwählt war, denn der Herr hatte es gesagt. (Ether 10:28). 

  • Dieser Vers bringt den Kern der Botschaft des Kapitels zum Ausdruck: Die Segnungen und das Gedeihen des Volkes hängen von ihrer Rechtschaffenheit und dem Handeln in Übereinstimmung mit den Geboten des Herrn ab. Trotz Zeiten der Ungerechtigkeit und des Aufstiegs von tyrannischen Herrschern zeigt das Kapitel, dass rechtschaffene Führung und Gehorsam gegenüber Gott zu Wohlstand und Frieden führen. 

Eine Zusammenfassung von Ether 10:1-34: 

Schez, ein Nachkomme von Het, begann nach einer großen Hungersnot das zerschlagene Volk wiederaufzubauen und ein rechtschaffenes Reich zu errichten. Er erinnerte sich an die Vergangenheit und wandelte in den Wegen des Herrn. Sein Sohn, ebenfalls Schez genannt, rebellierte gegen ihn, wurde jedoch durch einen Räuber besiegt, was seinem Vater Schez Frieden brachte. Dieser erbaute Städte und starb im hohen Alter, woraufhin Riplakisch die Herrschaft übernahm. Riplakisch war ein tyrannischer Herrscher, der das Volk mit schweren Steuern belastete, viele Frauen nahm und Gefängnisse für jene baute, die auferlegten Abgaben nicht zahlen konnten. Nach 42 Jahren wurde er von seinem Volk gestürzt und getötet. 

Morianton, ein Nachkomme Riplakischs, sammelte eine Armee, eroberte das Land und wurde König. Er milderte die Lasten des Volkes und wurde dafür geschätzt, war jedoch moralisch korrupt und von der Gegenwart des Herrn abgeschnitten. Nach ihm regierten Kim, der unrecht handelte, und sein Bruder, der Kim stürzte und ihn gefangen hielt. Levis Sohn, Levi, erlangte nach Jahren der Gefangenschaft das Reich zurück und regierte gerecht. Seine Nachkommen wie Korom und Kisch führten die Tradition fort, teils gerecht zu herrschen. In der Zeit von Lib prosperierte das Volk, es gab technologische Fortschritte, Handel und Frieden. 

Hearthom, Libs Sohn, regierte, verlor jedoch nach 24 Jahren das Reich und verbrachte den Rest seines Lebens in Gefangenschaft, ebenso wie seine Nachkommen Het, Aaron, Amnigaddach und Koriantum. Schließlich teilte Kom das Reich, kämpfte gegen den König Amgid und erlangte die Kontrolle. Doch in seiner Zeit kehrten geheime Bündnisse und Pläne von Räubern zurück, die das Reich bedrohten, und trotz Koms Bemühungen konnte er sie nicht besiegen. 

Welche Eigenschaften unterscheiden die beiden Könige des Buches Mormon, Riplakisch und Benjamin? 

Die Könige Riplakisch und Benjamin im Buch Mormon unterscheiden sich deutlich in ihren Eigenschaften und ihrer Regierungsführung: 

1. Moralische Integrität und Rechtschaffenheit 

  • König Benjamin: War ein rechtschaffener Führer, der Gott diente und sein Volk zu Gerechtigkeit und Demut führte. Er lebte ein beispielhaftes Leben und bemühte sich, den Willen des Herrn zu tun, indem er das Wohl seines Volkes über seinen eigenen Vorteil stellte. 
  • König Riplakisch: War moralisch korrupt und handelte in Selbstsucht und Ungerechtigkeit. Er nutzte seine Macht für persönlichen Gewinn und lebte in Sünde und Unterdrückung seines Volkes. 

2. Behandlung des Volkes 

  • König Benjamin: Zeigte Liebe und Mitgefühl gegenüber seinem Volk und predigte ihnen, dass sie einander dienen und sich um die Bedürftigen kümmern sollten. Er arbeitete sogar selbst, um das Volk nicht zu belasten, und stärkte die Gemeinschaft durch Gerechtigkeit und Einheit. 
  • König Riplakisch: Unterdrückte sein Volk mit hohen Steuern und zwang es zur schweren Arbeit, um seinen eigenen luxuriösen Lebensstil zu finanzieren. Wer sich weigerte oder nicht zahlen konnte, wurde bestraft oder ins Gefängnis geworfen. 

3. Führung und Regierungsweise 

  • König Benjamin: Führte sein Volk mit Demut und Weisheit. Er hielt eine berühmte Abschiedsrede, in der er wichtige Lehren über Nächstenliebe, den Dienst am Nächsten und die Hingabe an Gott vermittelte. 
  • König Riplakisch: Regierte tyrannisch und nutzte seine Macht, um seinen eigenen Willen durchzusetzen. Seine Herrschaft war geprägt von Korruption und Ausbeutung, was schließlich zu einer Rebellion und seinem Sturz führte. 

4. Ergebnis ihrer Herrschaft 

  • König Benjamin: Seine gerechte Führung brachte Frieden und Wohlstand für sein Volk. Die Menschen erneuerten ihren Bund mit Gott und lebten in einer Zeit spiritueller und materieller Segnungen. 
  • König Riplakisch: Seine Misswirtschaft und Ungerechtigkeit führten zu Unzufriedenheit und Rebellion. Schließlich wurde er getötet, und seine Nachkommen wurden vertrieben. 

Fazit: 

König Benjamin ist ein Vorbild für eine aufopferungsvolle, gottgefällige Führung, die dem Wohlergehen und der spirituellen Stärkung des Volkes dient. Riplakisch hingegen steht als Mahnmal für selbstsüchtige und korrupte Herrschaft, die Zerstörung und Leid bringt. Die Gegenüberstellung dieser beiden Könige zeigt die tiefen Auswirkungen, die Führung auf das Wohlergehen und die Moral eines Volkes haben kann. 

Inwiefern passt das Verhalten Riplakischs genau in die Zeit der Olmeken, die sich ebenso wie er mit protzigen Bauten ein Denkmal setzten? 

Das Verhalten von Riplakisch im Buch Mormon weist Parallelen zu den Praktiken der Olmeken auf einer frühen mesoamerikanischen Kultur, die für ihre monumentalen Bauwerke und die Ausübung von Macht bekannt ist. Beide Kulturen lebten teilweise zur selben Zeit in Mesoamerika, ca. 1700–400 v. Chr. Diese Ähnlichkeiten umfassen folgende Aspekte: 

1. Monumentale Bauwerke und Extravaganz 

  • Riplakisch ließ beeindruckende Bauten errichten, darunter prächtige Gebäude und luxuriöse Paläste, die seinen Reichtum und seine Macht widerspiegelten. Diese Bauten dienten nicht nur als Wohnstätten, sondern auch als Symbole seiner Herrschaft und seines Strebens nach Ruhm. 
  • Die Olmeken sind berühmt für ihre massiven Bauprojekte, einschließlich großer Zeremonialzentren und kolossaler Steinköpfe, die wahrscheinlich politische und religiöse Führer darstellten. Diese Monumente symbolisierten Macht und Autorität und dienten dazu, den Einfluss der Herrscher zu verewigen. 

2. Machtmissbrauch und Unterdrückung 

  • Riplakisch nutzte seine Macht, um sein Volk zu unterdrücken. Er zwang die Menschen zu harter Arbeit und erhob hohe Steuern, um seinen luxuriösen Lebensstil zu finanzieren. Seine Herrschaft war geprägt von Ungerechtigkeit und Unterdrückung. 
  • Die Olmeken lebten in einer hierarchischen Gesellschaft, in der es Eliten gab, die ihre Macht möglicherweise durch Unterwerfung und Ausbeutung der arbeitenden Bevölkerung sicherten. Die Schaffung der aufwendigen Monumente hätte erhebliche menschliche Arbeitskraft erfordert, was auf eine Form von Zwangsarbeit oder eine stark ausgeprägte soziale Hierarchie hindeuten könnte. 

3. Prächtige Selbstdarstellung 

  • Riplakischs Streben nach Pracht und Ansehen durch den Bau von großen Strukturen zeigt seine Besessenheit von Selbstdarstellung und Macht. Diese Bauwerke dienten der Festigung seines Vermächtnisses und als Demonstration seiner Dominanz. 
  • Die Olmeken bauten kunstvolle Tempel und monumentale Skulpturen, um ihre Götter und Herrscher zu ehren. Diese Bauten hatten nicht nur religiöse, sondern auch politische Bedeutung und demonstrierten den Reichtum und die Fähigkeit der Eliten, Ressourcen zu kontrollieren und Einfluss auszuüben. 

4. Verfall durch Misswirtschaft 

  • Riplakischs Herrschaft endete in Rebellion und Zerstörung, da sein despotisches Verhalten und seine Unterdrückung das Volk gegen ihn aufbrachten. Dies zeigt, dass eine übermäßige Belastung des Volkes und die Priorisierung von persönlicher Pracht letztlich zu Unruhen führen können. 
  • Die Olmeken erfuhren schließlich einen Niedergang, der möglicherweise auf interne Konflikte, Misswirtschaft und soziale Spannungen zurückzuführen war. Der Bau und die Erhaltung großer Zeremonialzentren könnten zu einer Überbeanspruchung der Ressourcen geführt haben, was zur Schwächung der Gesellschaft beigetragen haben könnte. 

Fazit: 

Das Verhalten von Riplakisch spiegelt Merkmale einer Gesellschaft wider, die wie die der Olmeken von Machtdemonstration, protzigen Bauprojekten und sozialer Hierarchie geprägt war. In beiden Fällen führte die Priorisierung von Pracht und Selbstdarstellung zu gesellschaftlichen Spannungen, die schließlich zur Auflösung oder Veränderung der herrschenden Strukturen führten. Die Parallelen zwischen Riplakisch und den Olmeken bieten einen Einblick in die Herausforderungen von Führung und den Umgang mit Macht in antiken Gesellschaften. 

Inwiefern könnte die Zahl Zweiundvierzig, dreimal in Ether 10 erwähnt, ein Merkmal alter Kalendermuster und Informationen widerspiegeln, die von alten Astronomen aufgezeichnet wurden? 

Die Zahl Zweiundvierzig, die im Buch Ether dreimal erwähnt wird, könnte möglicherweise ein Hinweis auf alte Kalendermuster und astronomische Überlieferungen sein, die von antiken Astronomen beobachtet und dokumentiert wurden. In verschiedenen Kulturen war die Zahl 42 mit symbolischen, mathematischen und astronomischen Bedeutungen verbunden: 

1. Astronomische Bedeutung in antiken Kulturen 

  • Zyklus des Venusjahres: In einigen mesoamerikanischen Kalendertraditionen war die Venus als Morgen- oder Abendstern von großer Bedeutung. Der Venus-Zyklus beträgt etwa 584 Tage, und bestimmte Multiplikationen oder Zahlenkombinationen in Verbindung mit diesem Zyklus konnten Hinweise auf bedeutende astronomische oder religiöse Rituale geben. Eine Reihe von Perioden, die sich im Kalender miteinander verbanden, könnte die Zahl 42 als ein Produkt oder eine Periode enthalten, die für Zeremonien oder Berechnungen verwendet wurde. 
  • Ägyptische Bedeutung: In der ägyptischen Mythologie war die Zahl 42 mit der Ma'at und den 42 Gesetzen der Wahrheit und Gerechtigkeit verbunden, die beim Totengericht eine Rolle spielten. Diese symbolische Verbindung zeigt, dass Zahlen oft tiefere kosmologische und moralische Bedeutungen hatten. 

2. Kalenderstrukturen und mathematische Muster 

  • Mesoamerikanische Zeitrechnung: Die alten Maya und andere mesoamerikanische Kulturen nutzten hochkomplexe Kalender, in denen bestimmte Zahlen wie 13, 20 und ihre Vielfachen eine besondere Bedeutung hatten. Es ist denkbar, dass die Zahl 42 innerhalb einer solchen Zählung als Kombination von Zyklen auftreten könnte, insbesondere in Hinblick auf wiederkehrende Himmelsphänomene. 
  • Dreifache Wiederholung: Die Tatsache, dass die Zahl im Buch Ether dreimal erwähnt wird, könnte auf eine zyklische Wiederholung hinweisen, die in antiken astronomischen Berechnungen vorkam, um bestimmte Zeiträume zu markieren. Wiederholungen einer Zahl in heiligen Texten könnten die besondere Bedeutung von Zeitzyklen und deren Wiederkehr unterstreichen. 

3. Symbolik der Zahl 42 

  • Wiedergeburt und kosmische Ordnung: In manchen Traditionen symbolisiert die Zahl 42 die Vollständigkeit und einen Zyklus, der vollendet wird. Diese Zahl könnte in Bezug auf das Buch Ether auf eine historische oder symbolische Darstellung hinweisen, in der eine Phase von Macht oder Herrschaft abgeschlossen wurde und eine neue begann. 
  • Praktische Anwendungen: Die Erwähnung der Zahl könnte ein Hinweis darauf sein, dass alte Gesellschaften wie die im Buch Ether beschriebenen über fortgeschrittene Kenntnisse in Astronomie und Kalenderberechnung verfügten und dass diese Zahlen zur Strukturierung ihrer Zeit und Rituale verwendet wurden. 

Fazit: 

Die Zahl 42 könnte in den Kontext des Buches Ether als ein Echo dieser alten Muster und Traditionen eingebettet sein, die auf Wissen über Zyklen der Zeit und astronomische Beobachtungen zurückgehen. Ihre wiederholte Erwähnung könnte darauf hindeuten, dass solche Zahlen nicht zufällig, sondern Teil eines größeren symbolischen und möglicherweise kalendarischen Zusammenhangs sind, den antike Kulturen verstanden und aufzeichneten. 

Lehren die wir ziehen können 

Aus Ether 10 können wir mehrere Lehren für unser heutiges Leben ziehen: 

  1. Der Wert von Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit: Schez und andere gerechte Herrscher in diesem Kapitel zeigen, dass moralische Integrität und das Befolgen der Gebote Gottes zu Frieden und Wohlstand führen. Für uns bedeutet das, dass Rechtschaffenheit und gerechtes Handeln in unserem Leben und in der Gesellschaft zu Stabilität und langfristigem Erfolg beitragen können. 
  1. Der Einfluss von Führung auf ein Volk: Die Geschichten von Königen wie Riplakisch und Lib verdeutlichen, wie stark die Führungspersonen die Entwicklung und das Wohlergehen eines Volkes prägen. Für heute lehrt uns das, dass gute Führung auf allen Ebenen – ob in der Familie, im Beruf oder in der Gesellschaft – von entscheidender Bedeutung ist und dass wir Führer unterstützen sollten, die aufrichtig und gerecht handeln. 
  1. Warnung vor Korruption und Unterdrückung: Die tyrannische Herrschaft von Riplakisch zeigt die Konsequenzen von Machtmissbrauch, Habgier und Ungerechtigkeit. Das ist eine Mahnung für uns, uns für Gerechtigkeit einzusetzen und die Versuchung zu vermeiden, andere auszubeuten oder zu unterdrücken. 
  1. Gottvertrauen und das Streben nach guten Zielen: Die Geschichte von Kom und anderen Königen, die trotz Schwierigkeiten um das Wohlergehen ihres Volkes kämpften, erinnert uns daran, dass Herausforderungen und Widrigkeiten Teil des Lebens sind. Mit Beharrlichkeit und Gottvertrauen können wir jedoch auch schwierige Situationen überwinden. 
  1. Wohlstand als Segen, der Verantwortung mit sich bringt: Die Segnungen, die dem Volk unter rechtschaffenen Königen zuteilwurden, zeigen, dass materieller Wohlstand ein Segen sein kann, wenn er auf verantwortungsvolle Weise genutzt wird. Heute bedeutet das, dass wir Wohlstand als eine Gelegenheit sehen sollten, Gutes zu tun und anderen zu helfen, anstatt ihn nur für persönliche Bereicherung zu nutzen. 

Diese Lehren ermutigen uns, in unserem Leben moralische Werte zu bewahren, anderen mit Respekt zu begegnen, Verantwortung in Führungspositionen ernst zu nehmen und Gott an erster Stelle zu setzen, um wahre Segnungen und Zufriedenheit zu finden. 

Was ist notwendig, dass ein Volk vom Herrn in unwahrscheinlichem Maß gesegnet wird? 

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Donnerstag, 21. November 2024

Es kamen wiederum Propheten in das Land, die sie zur Umkehr riefen

 

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“Und es kamen wiederum Propheten in das Land, die sie zur Umkehr riefen – dass sie den Weg des Herrn bereiten müssten, sonst werde ein Fluch über das Land kommen; ja, es würde nämlich eine große Hungersnot geben, durch die sie vernichtet werden würden, wenn sie nicht umkehrten.” (Ether 9:28). 

  • Dieser Vers verdeutlicht, dass die Umkehr und das Befolgen der göttlichen Gebote notwendig sind, um den Segen des Herrn zu erhalten und Zerstörung zu vermeiden. Die Geschichte des Kapitels zeigt die Konsequenzen, die das Volk erleiden musste, weil es sich von Gott abwandte, und die Barmherzigkeit, die folgte, als es umkehrte. 

Eine Zusammenfassung von Ether 9:1-35: 

In Ether 9:1-35 beschreibt Moroni den Niedergang und die Erholung des Volkes der Jarediten aufgrund ihrer sündhaften Taten und der göttlichen Barmherzigkeit. Akisch stürzt mithilfe geheimer Verbindungen das Königreich von Omer, doch Omer entkommt dank einer göttlichen Warnung mit seiner Familie ins Exil. Akisch wird König, ermordet Jared, und aufgrund seiner Gier und Verrat entsteht ein Bürgerkrieg, der fast das gesamte Volk auslöscht. Omer kehrt zurück und regiert in Frieden, bis er alt wird und die Herrschaft an seinen Sohn Emer übergibt, unter dessen Regierung das Land gesegnet und reich wird. 

Später regieren weitere Könige, darunter Koriantum, der Gutes für sein Volk tut, und Kom, der von seinem bösen Sohn Het entthront und getötet wird. Het führt erneut geheime Bündnisse ein und verfolgt Propheten, die Umkehr predigen. Eine Hungersnot und Giftschlangen plagen das Land als göttliche Strafe. Das Volk wird durch den Mangel an Nahrung und die giftigen Schlangen dezimiert. In ihrer Not kehren die Menschen um und bitten Gott um Hilfe. Als sie ihre Sünden bereuen, schickt der Herr Regen, das Land erholt sich, und die Menschen beginnen wieder, Wohlstand und Früchte zu erleben, was die Macht und Barmherzigkeit Gottes verdeutlicht. 

Wie können wir von der Warnung, die der Herr dem Omer (Verse 1-3) zuteilwerden ließ profitieren? 

Die Warnung, die der Herr Omer in Ether 9:1-3 gab, zeigt, wie wichtig es ist, auf göttliche Führung zu hören und bereit zu sein, auch schwierige Entscheidungen zu treffen, um das Wohl unserer Familien und uns selbst zu schützen. Omer folgte der göttlichen Eingebung und konnte so nicht nur sein eigenes Leben retten, sondern auch das seiner Familie. 

Wir können aus dieser Geschichte lernen, auf innere Warnungen und göttliche Eingebungen zu achten, besonders in Zeiten von Gefahr oder Ungewissheit. Diese Führung kann uns helfen, Entscheidungen zu treffen, die uns und andere vor physischen oder geistigen Gefahren bewahren. Es erinnert uns auch daran, dass der Herr sich um uns sorgt und bereit ist, uns in Zeiten der Bedrängnis zu leiten, wenn wir ihm vertrauen und folgen. 

Was lernen wir über Familienverrat, die Verschwörung in den Versen 1-9? 

Die Verse Ether 9:1-9 zeigen deutlich die zerstörerische Kraft von Verrat und Verschwörungen innerhalb von Familien. Die Geschichte von Akisch und Jared illustriert, wie persönliche Ambitionen und Machtstreben die familiären Bindungen zerstören und zu Unheil führen können. Akisch ging so weit, seinen Schwiegervater Jared zu töten, um selbst an die Macht zu gelangen. Diese Tat setzte eine Kette von Gewalt und Misstrauen in Gang, die schließlich dazu führte, dass Akisch seinen eigenen Sohn ins Gefängnis warf und ihn verhungern ließ, während ein anderer Sohn (Nimrach) aus Rache gegen den eigenen Vater aufstand. 

Aus dieser Geschichte lernen wir, dass Geheimnistuerei, Machthunger und Verrat Familien zerstören und die moralische und soziale Struktur einer Gemeinschaft zersetzen können. Sie zeigt, wie Egoismus und geheime Verbindungen (wie in den alten Bündnissen, die Akisch mit seinen Anhängern einging) zu Misstrauen und Zerfall führen. 

Für uns bedeutet dies, dass familiäre und gesellschaftliche Beziehungen auf Vertrauen, Offenheit und Rechtschaffenheit beruhen sollten. Intrigen und Verschwörungen untergraben die Grundlagen von Gemeinschaft und Harmonie und führen letztlich zu Leid und Zerstörung. Die Geschichte erinnert daran, wie wichtig Integrität, Ehrlichkeit und die Einhaltung göttlicher Prinzipien in allen zwischenmenschlichen Beziehungen sind. 

Was war die Ursache für die Zerstörung von Akischs Königreich (Verse 10-12)? 

Die Ursache für die Zerstörung von Akischs Königreich, wie in Ether 9:10-12 beschrieben, war das Streben nach Macht und materiellem Gewinn, das sowohl Akisch als auch seine Söhne antrieb. Akischs Söhne gewannen das Herz des Volkes, indem sie es mit Geld bestachen. Diese Korruption führte dazu, dass das Volk geteilt wurde und es zu einem Bürgerkrieg zwischen Akisch und seinen Söhnen kam. 

Der Krieg dauerte viele Jahre und war so verheerend, dass fast das gesamte Königreich vernichtet wurde, mit Ausnahme von nur etwa dreißig Überlebenden sowie denen, die mit Omer geflohen waren. 

Diese Ereignisse zeigen, dass innere Zwietracht, Machtkämpfe und die Habgier einer Gesellschaft den völligen Zerfall bringen können. Wenn die Führung eines Volkes auf Egoismus und unethischen Praktiken basiert, führt dies letztlich zu Konflikten und Zerstörung. Die Geschichte dient als Warnung, dass Führung mit Integrität, Gerechtigkeit und dem Wohl des Volkes im Fokus erfolgen muss, um Stabilität und Frieden zu gewährleisten. 

Wie kam es für kurze Zeit wieder zu Frieden (Verse 13-27)? 

Der Frieden kehrte für eine gewisse Zeit zurück, als Omer, der ursprünglich von Akisch entmachtet worden war, wieder in sein Erbe eingesetzt wurde, nachdem der Bürgerkrieg beinahe das gesamte Volk vernichtet hatte (Vers 13). Omer regierte weise und friedlich und übergab die Herrschaft später an seinen Sohn Emer (Verse 14-15). Unter der Herrschaft von Emer erlebte das Land große Segnungen und Wohlstand (Verse 16-19), da Emer rechtschaffen regierte und das Volk sich an die Gebote des Herrn hielt. 

Während Emers Regierung nahm der Herr den Fluch vom Land hinweg, und das Volk wurde sehr wohlhabend, was zu einer Zeit des Friedens und des wirtschaftlichen Aufschwungs führte (Verse 16-19). Emer sorgte für Gerechtigkeit und Frieden während seiner gesamten Regierungszeit (Vers 21). Auch sein Nachfolger, Koriantum, setzte diese rechtschaffene Führung fort, baute viele Städte und sorgte für das Wohlergehen des Volkes (Verse 23-24). 

Dieser Frieden wurde jedoch unterbrochen, als Koriantums Nachkomme Kom regierte und schließlich Het hervortrat, der durch Verrat an die Macht kam und erneut geheime Verbindungen und Übeltaten förderte (Verse 25-27). So zeigt die Geschichte, dass der Friede eng mit der rechtschaffenen Führung und der Einhaltung der göttlichen Gebote verbunden war, während die Abkehr von diesen Prinzipien zu neuerlichem Chaos und Zerstörung führte. 

Was hat es mit den giftigen Schlangen im Land auf sich und gibt es ähnliche Begebenheiten in den Heiligen Schriften (Verse 28-35)? 

Die giftigen Schlangen in den Versen 28-35 waren ein Zeichen der göttlichen Strafe, die als Teil der großen Hungersnot über das Land kam. Diese Hungersnot war eine Folge der zunehmenden Schlechtigkeit des Volkes und der Ablehnung der Propheten, die sie zur Umkehr aufriefen. Die Schlangen vergifteten viele Menschen, und sie trieben die Herden nach Süden, wo einige Tiere überlebten. Schließlich versperrten die Schlangen den Weg, sodass die Menschen keinen Zugang zu Nahrung hatten, was die Hungersnot verschlimmerte und das Volk zur Umkehr zwang. 

Eine ähnliche Begebenheit findet sich in der Geschichte des Volkes Israel in der Wüste, als es gegen Gott und Mose murrte und der Herr feurige Schlangen schickte, die viele der Israeliten bissen und töteten (siehe 4. Mose 21:4-9). In beiden Fällen dienten die Schlangen als Zeichen der göttlichen Strafe und als Aufruf zur Umkehr. Im Buch Mormon kehrte das Volk zu Gott zurück und demütigte sich, woraufhin der Herr schließlich Regen schickte und die Hungersnot beendete, was seine Macht und Barmherzigkeit demonstrierte. 

Diese Erzählungen lehren, dass Gott Strafen nutzen kann, um Menschen zur Einsicht zu bringen und sie zur Umkehr zu bewegen. Sie verdeutlichen auch, dass Gott barmherzig ist und diejenigen segnet, die umkehren und sich ihm zuwenden. 

Welche wichtigen Lehren ziehen wir also zusammenfassend aus diesem Kapitel? 

Zusammenfassend lassen sich aus Ether 9 folgende wichtige Lehren ziehen: 

  1. Gott warnt und schützt die Rechtschaffenen: Wie im Fall von Omer zu sehen ist, warnt der Herr jene, die rechtschaffen sind, vor drohender Gefahr und bietet Schutz. Dies lehrt uns, dass Gott seine treuen Nachfolger sieht und sie in schwierigen Zeiten führt und beschützt, wenn sie auf ihn hören. 
  1. Die zerstörerische Macht von Verschwörungen und Familienverrat: Die Geschichte von Akisch zeigt, wie Machtgier und geheime Verbindungen das Herz der Menschen verderben können und letztlich zur Zerstörung führen. Verrat innerhalb der eigenen Familie und Intrigen zerstören nicht nur einzelne Beziehungen, sondern ganze Gesellschaften. 
  1. Die Gefahr von Machtstreben und Habgier: Akisch und seine Söhne führten das Volk durch ihren Machtkampf in den Untergang. Diese Begebenheit lehrt uns, dass uneingeschränktes Streben nach Macht und Reichtum zu Zerstörung und Leiden führt und die Herzen der Menschen verderben kann. 
  1. Bestrafung als Mittel zur Umkehr: Die Hungersnot und die Plage der giftigen Schlangen waren Mittel, durch die der Herr das Volk zur Umkehr bewegte. Diese Lehre verdeutlicht, dass Gott manchmal drastische Maßnahmen ergreift, um Menschen zur Umkehr zu bewegen und sie vor größerem Übel zu bewahren. 
  1. Barmherzigkeit nach Umkehr: Sobald das Volk seine Sünden erkannte, sich demütigte und zum Herrn schrie, zeigte Gott seine Macht und seine Barmherzigkeit, indem er Regen schickte und sie rettete *). Dies zeigt, dass Gottes Liebe und Gnade für diejenigen da sind, die aufrichtig umkehren. 
  1. Der Segen der Rechtschaffenheit und Führung durch den Herrn: Während Emers Herrschaft und der Zeit von Koriantum wurde deutlich, dass Frieden, Wohlstand und göttlicher Segen denen zuteilwerden, die in Rechtschaffenheit leben und den Geboten Gottes folgen. 
  • *) Dies erinnert mich an eine wichtige und inspirierende Begebenheit. Präsident Wilford Woodruff, der vierte Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, ermutigte in einer schwierigen Zeit die Mitglieder, den vollen Zehnten zu zahlen, um die Segnungen des Herrn zu empfangen. 
    Ende des 19. Jahrhunderts war der Westen der Vereinigten Staaten, insbesondere Utah, von einer schweren Dürre betroffen. Die Kirche und ihre Mitglieder litten unter großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, und die Landwirtschaft, die für viele das Lebensgrundlage war, war stark beeinträchtigt. Präsident Woodruff und andere Kirchenführer riefen die Mitglieder dazu auf, ihre Verpflichtung zur Zahlung des Zehnten zu erfüllen und auf diese Weise Glauben zu zeigen. 
    In einer Ansprache versprach Präsident Woodruff den Mitgliedern, dass sie, wenn sie treu den Zehnten zahlten, vom Herrn gesegnet würden, einschließlich des Segens von Regen, der die Dürre beenden würde. Die Mitglieder der Kirche folgten seinem Aufruf, und gemäß den Berichten begannen bald darauf Regenfälle, die das Land wieder belebten und den dringend benötigten Segen der Fruchtbarkeit brachten. 
    Diese Begebenheit wird oft als Beispiel dafür angeführt, wie das Halten von Gottes Geboten, wie dem Zehnten, materielle und geistige Segnungen zur Folge haben kann. Sie zeigt, dass der Glaube und die Opferbereitschaft der Mitglieder zu sichtbaren, positiven Veränderungen führten und dass der Herr die Verheißungen, die er seinen treuen Nachfolgern gibt, erfüllt. 

Zusammengefasst lehrt das Kapitel, dass rechtschaffenes Handeln und die Abkehr von Sünde zu Schutz und Segen führen, während Rebellion, Gier und Missachtung göttlicher Weisung zu Zerstörung und Leid führen. Doch es zeigt auch, dass Gott bereit ist, Vergebung und Hilfe zu gewähren, wenn Menschen von ihren Übeltaten umkehren. 

Warum wurde Moroni geboten seinen Bericht niederzuschreiben? 

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Mittwoch, 20. November 2024

Dass sie dazu bewogen werden, beständig Gutes zu tun

 

(Bild: Quelle)

" Darum ist mir, Moroni, geboten worden, dieses niederzuschreiben, damit das Böse hinweggetan wird und dass die Zeit komme, da der Satan keine Macht über das Herz der Menschenkinder hat, sondern dass sie dazu bewogen werden, beständig Gutes zu tun, damit sie zur Quelle aller Rechtschaffenheit kommen und errettet werden können." (Ether 8:26). 

  • Dieser Vers drückt die zentrale Botschaft von Ether Kapitel 8 aus, nämlich dass die Menschen vor den zerstörerischen Auswirkungen des Bösen (insbesondere geheimer Verbindungen und Machtgier) gewarnt werden und dass die Zeit kommen soll, in der Satan keine Macht mehr über die Herzen der Menschen hat. Die Menschen sollen zu guter, rechtschaffener Handlung bewegt werden, um die Quelle aller Rechtschaffenheit zu erreichen, was letztlich zu ihrer Errettung führt. 

Eine Zusammenfassung von Ether 8:1-26: 

Ether 8:1-26 beschreibt, wie Jared, der Sohn von Omer, gegen seinen Vater rebelliert und die Hälfte des Reiches an sich reißt, bevor er Omer in Gefangenschaft zwingt. Omers Söhne Esrom und Koriantumr führen einen erfolgreichen Angriff gegen Jared, woraufhin Jared das Reich zurückgibt. Doch Jared ist vom Verlust seiner Macht so betrübt, dass seine Tochter einen Plan vorschlägt: Sie tanzt vor Akisch, einem Freund Omers, um ihn zu verführen und zur Heirat zu bewegen. Jared fordert als Preis für die Heirat den Kopf seines Vaters, des Königs Omer. 

Akisch schmiedet eine geheime Verbindung, um diesen Mord zu ermöglichen, wobei er sich uralter, teuflischer Eide bedient, die bis zu Kain zurückreichen. Diese Geheimbünde sind in den Augen Gottes ein Gräuel, da sie Mord, Machtstreben und andere Übeltaten fördern. Moroni, der Schreiber, warnt, dass solche Verbindungen die Vernichtung von Nationen herbeiführen. Er appelliert an zukünftige Generationen, sich dieser Gefahr bewusst zu sein, um das eigene Verderben zu verhindern. Geheime Verbindungen bedrohen die Freiheit aller Nationen und werden vom Satan, dem Vater aller Lügen, gefördert. Moroni schließt mit der Hoffnung, dass die Menschen umkehren, damit Satan keine Macht mehr über sie hat und sie zur Quelle aller Rechtschaffenheit geführt werden. 

Wozu führen schmeichlerische Worte und wie mit ihnen umgehen? 

In Ether 8:2 wird beschrieben, wie Jared durch schmeichlerische Worte das Volk beeinflusst und sich so Unterstützung verschafft, um Macht zu gewinnen. Diese Art von manipulativer Sprache kann dazu führen, dass Menschen getäuscht und dazu gebracht werden, Handlungen zu unterstützen, die ihren eigenen moralischen Überzeugungen widersprechen oder der Gemeinschaft schaden. Schmeichelhafte Worte können die Realität verzerren, Vertrauen missbrauchen und Machtspiele fördern, die letztlich zu Konflikten und Ungerechtigkeiten führen. 

Auswirkungen von schmeichlerischen Worten: 

  1. Manipulation und Täuschung: Schmeichelhafte Sprache wird oft genutzt, um Menschen dazu zu bringen, etwas zu tun, das ihnen eigentlich widerstrebt. Dies kann zu Verrat oder der Unterstützung fragwürdiger Ziele führen. 
  1. Machtmissbrauch: Wie in Ether 8:2 zu sehen ist, können solche Worte dazu führen, dass Macht in die Hände derer gelangt, die sie missbrauchen wollen. 
  1. Zersetzung von Gemeinschaften: Wenn Menschen durch Schmeichelei manipuliert werden, kann das Vertrauen in Gemeinschaften untergraben werden und es entstehen Spaltungen. 

Umgang mit schmeichlerischen Worten: 

  1. Wachsamkeit und Weisheit: Es ist wichtig, vorsichtig zu sein und die Absichten hinter schmeichelhaften Aussagen zu hinterfragen. Wie im Buch Mormon an verschiedenen Stellen gelehrt wird, sollten Menschen die Wahrheit durch den Geist Gottes erkennen und unterscheiden (Moroni 7:16-17). 
  1. Standhaft bleiben: Wer die eigenen Überzeugungen und Werte kennt, ist weniger anfällig für Manipulation durch Schmeichelei. Ein klarer moralischer Kompass hilft, Versuchungen zu widerstehen. 
  1. Gottes Hilfe suchen: Gebet und das Studium der Schriften können helfen, Weisheit zu erlangen und falsche Absichten zu erkennen. In Ether 8 wird gezeigt, wie das Volk durch Schmeichelei von seiner moralischen Grundlage abkam, was verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich auf göttliche Führung zu verlassen. 

Zusammengefasst führen schmeichlerische Worte oft zu Täuschung und Manipulation, was den Frieden und die Integrität einer Gemeinschaft bedrohen kann. Um dem zu begegnen, sind Wachsamkeit, Weisheit und eine tiefe Verbindung zu göttlicher Wahrheit notwendig. 

Die Tochter Jareds fordert den Kopf Omers (Ether 8:10). Wo gibt es in den Schriften eine Entsprechung? 

Die Forderung des Kopfes nach einem Tanz hat eine Entsprechung in der biblischen Geschichte von Johannes dem Täufer. In Matthäus 14:6-11 und Markus 6:21-28 wird erzählt, dass Salome, die Tochter von Herodias, vor König Herodes Antipas tanzt und ihm so sehr gefällt, dass er ihr schwört, ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Auf Anweisung ihrer Mutter fordert Salome den Kopf von Johannes dem Täufer. Herodes, obwohl widerstrebend, lässt Johannes schließlich enthaupten, um sein Versprechen einzuhalten. 

Diese Geschichte ist ähnlich wie in Ether 8, wo Jareds Tochter tanzt, um Akisch zu verführen, der dann bereit ist, den Mord an Omer zu begehen, um sie zur Frau zu bekommen. Beide Geschichten verdeutlichen, wie Verführung und Manipulation zu tragischen und gewaltsamen Ergebnissen führen können. 

Was alles durch fleischliche Gelüste ausgelöst werden kann! 

Ab Vers 12 in Ether 8 wird deutlich, wie die fleischlichen Gelüste und weltlichen Begierden der Menschen zu tragischen Konsequenzen führen können. Der Text beschreibt, wie Jareds Tochter, motiviert durch Ehrgeiz und den Wunsch, Macht zu erlangen, ihren Vater dazu verleitet, eine Intrige zu spinnen, die zur Ermordung des Königs führt. Diese Handlung löst eine Kette von sündhaften Ereignissen aus und führt zu einer geheimen Verbindung, die letztlich das Volk zerstört. 

Was fleischliche Gelüste auslösen können: 

  1. Machtstreben und Verrat: Der Wunsch nach Macht kann dazu führen, dass Menschen bereit sind, extreme Maßnahmen zu ergreifen, einschließlich Verrats und Mordes. In der Geschichte wird Akisch von Jareds Tochter verführt, ein Komplott zu schmieden, das das Leben eines anderen fordert. 
  1. Geheime Verbindungen: Die Intrigen führen zur Bildung einer geheimen Gesellschaft, die durch finstere Eide und Verschwörungen charakterisiert ist. Diese Verbindungen basieren auf Täuschung und Manipulation und dienen dazu, persönliche Vorteile zu erlangen. 
  1. Zerstörung von Gemeinschaften: Wenn sich solche Verbindungen und Handlungen verbreiten, können sie die gesamte Gesellschaft untergraben und schließlich zu ihrem Untergang führen. Moroni warnt in Vers 22 davor, dass Nationen, die solche Verbindungen dulden, der Zerstörung geweiht sind. 
  1. Moralischer Verfall: Fleischliche Gelüste und die daraus resultierenden Handlungen führen zu einem Verfall der moralischen Werte. Der Text betont, dass der Teufel diese Verbindungen inspiriert und damit das Herz der Menschen verhärtet. 

Reflexion und Umgang: 

  • Selbstkontrolle und moralische Standhaftigkeit: Die Schriften lehren die Bedeutung von Selbstbeherrschung und einem klaren Verständnis der eigenen Werte, um Versuchungen zu widerstehen. 
  • Warnung vor Sünde und Verlockung: Die Verse erinnern daran, wie wichtig es ist, sich vor Verlockungen zu hüten, die zunächst unschuldig erscheinen mögen, aber in destruktiven Handlungen münden können. 
  • Göttliche Prinzipien und Schutz: Moroni ruft dazu auf, sich von solchen Verbindungen zu distanzieren und auf Gott zu vertrauen, um moralisch stark und sicher vor den Einflüssen des Bösen zu bleiben. 

Zusammengefasst zeigt Ether 8:12-26, dass fleischliche Gelüste, wenn sie nicht kontrolliert werden, zu Machtmissbrauch, Täuschung, Gewalt und letztlich zur Zerstörung einer Gemeinschaft führen können. Es ist ein Appell, sich für Rechtschaffenheit zu entscheiden und die eigenen Gelüste unter Kontrolle zu halten, um sich und die Gemeinschaft zu schützen. 

Worin besteht der Unterschied zwischen der Verführung Adams durch Eva, vom Apfel zu essen, und der Verführung durch die Tochter Jareds, oder Salomes? 

Der Unterschied zwischen der Verführung Adams durch Eva, der Tochter Jareds und Salome liegt in den jeweiligen Motiven, der Art der Verführung und den daraus resultierenden Konsequenzen. Hier sind die Hauptunterschiede: 

1. Motive und Absichten 

  • Eva: Evas Handlung, Adam zum Essen der Frucht zu bewegen, war von dem Wunsch geleitet, Weisheit und Erkenntnis zu erlangen. Ihre Tat entsprang einer Mischung aus Unwissenheit und dem Verlangen, den Plan Gottes zu verstehen. Sie wollte nicht schaden, sondern die Erfahrung erweitern, die Gott ihnen geben konnte. 
  • Tochter Jareds: Ihre Verführung war absichtlich geplant und zielte darauf ab, Macht und weltliche Herrlichkeit zu erlangen. Ihr Ziel war, ihren Vater Jared zu unterstützen, den Thron zurückzuerobern, und dazu nutzte sie ihre Schönheit und List, um Akisch in eine tödliche Intrige zu verwickeln. 
  • Salome: Die Geschichte von Salome (die Tochter der Herodias) war geprägt von politischem Ränkespiel und persönlicher Rache. Ihre Tanzperformance vor Herodes führte zur Bitte um das Haupt Johannes des Täufers auf Wunsch ihrer Mutter. Ihre Handlung war Teil einer heimtückischen Manipulation, um einen prophetischen Kritiker zum Schweigen zu bringen. 

2. Art der Verführung 

  • Eva: Sie überredete Adam in einer intimen, persönlichen Situation. Die Verführung war nicht sexualisiert oder auf weltliche Macht ausgerichtet, sondern beruhte auf einer gemeinsamen Entscheidung, die Folgen der Erkenntnis zu erfahren. 
  • Tochter Jareds: Ihre Verführung war strategisch und auf Manipulation ausgerichtet. Sie nutzte ihre äußere Erscheinung und einen öffentlichen Tanz, um Akisch zu bezaubern und so politische Intrigen zu fördern. 
  • Salome: Ihr Tanz war eine öffentliche Darbietung vor Herodes und seinen Gästen, die von Herodes mit einem Schwur honoriert wurde. Ihre Bitte war durch die Einflussnahme ihrer Mutter motiviert und hatte eine tödliche politische Absicht. 

3. Konsequenzen 

  • Eva und Adam: Ihre Tat führte zur Vertreibung aus dem Garten Eden, hatte jedoch auch den positiven Effekt, dass der Mensch Zugang zu Wissen und freiem Willen bekam, was letztlich den göttlichen Plan der Erlösung in Gang setzte. 
  • Tochter Jareds: Ihre Intrige führte zu Mord und bildete den Beginn einer Serie von Ereignissen, die zu Unheil und der Zerstörung ihrer Gemeinschaft führten. Sie und die geheime Verbindung, die daraus entstand, trugen zur Zerstörung des Volkes bei. 
  • Salome: Ihre Bitte führte zur Hinrichtung Johannes des Täufers, eines bedeutenden Propheten. Diese Tat wurde als tiefgreifend negativ und ruchlos betrachtet und trug zu Herodes’ moralischem Verfall und zu seiner späteren Schuld bei. 

Fazit 

Die Verführung Evas war Teil eines göttlichen Plans und trug zur Menschheitserfahrung bei, während die Verführungen durch die Tochter Jareds und Salome skrupellose Taten zur Erlangung weltlicher Macht und zur Erfüllung persönlicher Ambitionen waren. Beide letzteren Handlungen waren mit Täuschung, Intrigen und schädlichen Konsequenzen verbunden, die nicht den göttlichen Plan, sondern den Einfluss des Bösen widerspiegelten. 

Wieder entstehen geheime Verbindungen. Wurden über solche auch im Alten und Neuen Testament berichtet? 

Ja, geheime Verbindungen und Verschwörungen sind sowohl im Alten als auch im Neuen Testament erwähnt. Diese Verbindungen sind oft mit Verrat, Mord oder Machtkämpfen verbunden und werden als verderblich und gottlos dargestellt. 

Altes Testament 

  1. Kain und Abel: In 1. Mose 4 wird beschrieben, wie Kain, der von Gott für sein Opfer nicht anerkannt wurde, seinen Bruder Abel heimlich auf das Feld lockte und tötete. Während dies keine organisierte Gruppe war, symbolisiert Kains Tat die erste verborgene und mörderische Absicht der Menschheitsgeschichte, die später in Ether 8:15 als Ursprung der Geheimbünde bezeichnet wird. 
  1. Verschwörungen gegen König David: In 2. Samuel 15-17 plant Davids Sohn Abschalom eine geheime Verschwörung, um sich den Thron zu sichern. Er stiehlt die Herzen der Menschen Israels, um eine Revolte anzuführen. Diese Intrige beinhaltete heimliche Absprachen und Strategien, um David zu stürzen. 
  1. Jezebel und Nabots Weinberg: In 1. Könige 21 lässt Königin Isebel eine Verschwörung organisieren, um Nabot zu töten und seinen Weinberg für König Ahab zu beanspruchen. Sie manipuliert Älteste und Zeugen, um Nabots Tod durch eine falsche Anklage zu sichern. 

Neues Testament 

  1. Verschwörung gegen Jesus: In Matthäus 26:3-4, Markus 14:1 und Johannes 11:53 planten die Hohenpriester und Pharisäer im Geheimen, Jesus zu töten, weil sie ihn als Bedrohung für ihre Macht sahen. Judas Iskariot wurde Teil dieser Verschwörung, indem er Jesus für 30 Silberlinge verriet (Matthäus 26:14-16). 
  1. Verschwörung gegen Paulus: In Apostelgeschichte 23:12-15 schwören mehr als 40 Juden, Paulus zu töten, indem sie ein Komplott schmieden und sich verpflichten, weder zu essen noch zu trinken, bis er tot ist. Dies zeigt, dass solche geheime Verbindungen auch in der frühen christlichen Zeit existierten und das Ziel hatten, Gottes Diener zu vernichten. 

Fazit 

Sowohl im Alten als auch im Neuen Testament werden geheime Verbindungen und Verschwörungen als negative Kräfte dargestellt, die Zerstörung, Verrat und Unrecht mit sich bringen. Diese Verbindungen werden im Buch Mormon in Ether 8:15 als eine der ältesten und zerstörerischsten Bedrohungen der Menschheit beschrieben, deren Ursprung auf Kain und seine bösen Absichten zurückgeht. 

Wie haben sich heute lebende Propheten und Apostel zu geheimen Verbindungen geäußert? 

Heutige Propheten und Apostel haben sich verschiedentlich zu Themen geäußert, die mit geheimen Verbindungen, Korruption und dunklen Einflüssen in der Gesellschaft in Zusammenhang stehen, auch wenn sie den Begriff "geheime Verbindungen" nicht immer direkt verwenden. Hier sind einige zentrale Punkte und Aussagen: 

1. Präsident Russell M. Nelson 

Präsident Russell M. Nelson hat in seinen Ansprachen oft auf die Wichtigkeit hingewiesen, die moralischen Standards hochzuhalten, Wahrheit zu suchen und sich von Einflüssen fernzuhalten, die Unehrlichkeit oder Täuschung fördern. Er betont, dass man in einer Welt, die oft von Täuschung und Halbwahrheiten geprägt ist, spirituell wachsam bleiben müsse, um den Einfluss des Bösen zu erkennen und zu meiden. 

2. Die Zwölf Apostel 

Mitglieder des Kollegiums der Zwölf Apostel, wie Elder D. Todd Christofferson und Elder Jeffrey R. Holland, haben über Themen wie Ehrlichkeit, Integrität und moralischen Mut gesprochen. Elder Christofferson hat in einer Konferenzansprache über die Gefahren der Korruption in der Gesellschaft gesprochen und dazu aufgerufen, Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit zu fördern. Elder Holland hat darauf hingewiesen, dass man standhaft bleiben und sich nicht von weltlichen oder korrupten Praktiken beeinflussen lassen solle. 

3. Die Siebziger 

Auch Mitglieder der Siebziger haben wiederholt auf Themen wie Rechtschaffenheit und die Abwehr negativer gesellschaftlicher Einflüsse hingewiesen. Sie sprechen über die Notwendigkeit, sich in der heutigen Welt für das Richtige einzusetzen, selbst wenn es unpopulär ist. Sie betonen, dass man nicht Teil von Gruppen oder Verhaltensweisen werden sollte, die gegen die Grundsätze von Gerechtigkeit und Gottes Geboten verstoßen. 

4. Grundbotschaft: Vermeidung von Täuschung und Korruption 

Insgesamt ist die Botschaft der führenden Amtsträger der Kirche des Herrn in der heutigen Zeit eine klare Warnung vor allem, was nach Täuschung, Machthunger und unrechtmäßiger Einflussnahme riecht. Sie rufen dazu auf, ein Leben in Rechtschaffenheit zu führen, sich nicht von falschen Versprechen und Schmeicheleien täuschen zu lassen und wachsam zu bleiben gegenüber allem, was der moralischen Integrität schadet. 

5. Wachsamkeit und Treue 

Die heutige Führung der Kirche spricht davon, wie wichtig es ist, wachsam gegenüber weltlichen Einflüssen zu sein und geistige Prinzipien zu verteidigen. Dies beinhaltet, sich aktiv von Situationen und Gruppen fernzuhalten, die gegen Gottes Gesetz arbeiten oder geheime, täuschende Absichten haben könnten. 

Auch wenn der Begriff "geheime Verbindungen" in den heutigen Ansprachen nicht oft verwendet wird, ist die Botschaft der Führung klar: Es gibt Einflüsse und Kräfte in der Welt, die zerstörerisch wirken, und es ist entscheidend, geistige Unterscheidungskraft zu haben und im Einklang mit Gottes Geboten zu handeln, um solche Einflüsse zu erkennen und ihnen zu widerstehen. 

Warum wurde Moroni geboten seinen Bericht niederzuschreiben? 

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Dienstag, 19. November 2024

Er setzte im ganzen Land ein Gesetz durch, das den Propheten Macht gab, hinzugehen, wo auch immer sie wollten

 

Unser heute lebender Prophet Russel M. Nelson
(Bild: Quelle)

„Und er setzte im ganzen Land ein Gesetz durch, das den Propheten Macht gab, hinzugehen, wo auch immer sie wollten; und dadurch wurde das Volk zur Umkehr gebracht.“ (Ether 7:25). 

  • Dieser Vers zeigt, wie wichtig es ist, die Worte der Propheten zu respektieren und der Umkehr Raum zu geben, um göttliche Segnungen und Frieden zu erlangen. 

Eine Zusammenfassung von Ether 7:1-27: 

In Ether 7:1-27 wird die Geschichte der Herrscher Orihach, Kib und ihrer Nachkommen erzählt. Orihach regiert in Rechtschaffenheit und lebt ein langes Leben, während er viele Kinder hat, darunter Kib. Kib übernimmt die Herrschaft, doch sein Sohn Chorihor lehnt sich gegen ihn auf, zieht mit einer Gruppe Menschen fort und nimmt schließlich Kib gefangen. Trotz dieser Gefangenschaft zeugt Kib einen weiteren Sohn, Schul, der später stark und mächtig wird. Schul sammelt eine Armee, besiegt Chorihor und gibt Kib die Herrschaft zurück. Kib überträgt daraufhin die Königswürde an Schul, der gerecht regiert und sein Reich vergrößert. 

Chorihor bereut und wird von Schul begnadigt. Doch Noa, ein Sohn Chorihors, erhebt sich gegen Schul und nimmt ihn gefangen. Die Söhne Schuls befreien ihren Vater, indem sie Noa töten. Noas Sohn Kohor übernimmt einen Teil des Reichs, wird jedoch in einem Kampf gegen Schul getötet. Nimrod, der Sohn Kohors, übergibt sein Reich an Schul und erwirbt dessen Gunst. 

Während der Regierungszeit Schuls senden Propheten Warnungen an das Volk, dass Schlechtigkeit und Götzendienst einen Fluch bringen würden. Schul unterstützt die Propheten, erlässt ein Gesetz zu ihrem Schutz und ermöglicht ihre freie Bewegung, was zur Umkehr des Volkes führt. Der Herr verschont das Volk, und es beginnt, im Land wieder zu gedeihen. Schul lebt weiterhin in Gerechtigkeit und denkt an die Segnungen des Herrn für seine Vorfahren. Während seiner Herrschaft gibt es keine weiteren Kriege. 

Welche schlimmen Folgen haben das Streben nach Macht in der Politik? 

Das Streben nach Macht in der Politik kann schwerwiegende Folgen haben, wenn es egoistisch und ohne Rücksicht auf moralische Werte oder das Gemeinwohl verfolgt wird. Hier sind einige der negativen Konsequenzen: 

  1. Konflikte und Kriege: Machtkämpfe führen häufig zu politischen Unruhen, Bürgerkriegen oder internationalen Konflikten. In Ether 7 sehen wir, wie Chorihor und Noa durch ihre Rebellionen und den Kampf um die Herrschaft Chaos und Krieg verursachen. Solche Machtkämpfe zerstören den sozialen Frieden und kosten Menschenleben. 
  1. Unterdrückung und Verlust von Freiheit: Wenn Macht missbraucht wird, kann es zu Tyrannei und Unterdrückung kommen. Führer, die nach Macht um jeden Preis streben, errichten oft autoritäre Regime, die individuelle Freiheiten einschränken, um ihre Kontrolle zu sichern. Dies führt zu einer eingeschränkten Meinungs- und Handlungsfreiheit der Bevölkerung. 
  1. Korruption und moralischer Verfall: Das Streben nach Macht zieht oft Korruption nach sich, da die Herrschenden möglicherweise unethische Mittel nutzen, um an der Macht zu bleiben. Korruption untergräbt die Integrität staatlicher Institutionen und führt zu einem Vertrauensverlust in die Regierung und das politische System. 
  1. Soziale Spaltung und Ungleichheit: Machtstreben kann dazu führen, dass gesellschaftliche Gruppen gegeneinander ausgespielt werden, um politische Vorteile zu sichern. Dies verstärkt soziale Spannungen und führt zu einer geteilten Gesellschaft, in der Misstrauen und Feindseligkeit zunehmen. 
  1. Instabilität und Unsicherheit: Die ständige Konkurrenz um Macht schafft Unsicherheit und instabile politische Verhältnisse. Dies hemmt das wirtschaftliche Wachstum und verhindert langfristige Planungen, die für das Wohl der Gesellschaft notwendig sind. 
  1. Vernachlässigung des Gemeinwohls: Wenn Politiker sich auf das Streben nach persönlicher Macht konzentrieren, bleiben die Bedürfnisse des Volkes oft unbeachtet. Politische Entscheidungen werden dann nicht im Sinne des Allgemeinwohls getroffen, sondern um den Machterhalt und persönliche Vorteile zu sichern. 
  1. Zerstörung moralischer und ethischer Werte: Wenn Macht das oberste Ziel ist, verlieren moralische Prinzipien und ethische Verantwortung an Bedeutung. Dies kann zu einer Kultur führen, in der Täuschung, Manipulation und Unrecht toleriert oder sogar gefördert werden. 

Zusammengefasst zeigt das Streben nach Macht in der Politik, wenn es nicht von ethischen Grundsätzen und Verantwortungsbewusstsein geleitet wird, eine destruktive Kraft, die Gesellschaften destabilisieren, Menschenleben gefährden und grundlegende Werte untergraben kann. 

Wozu führen im Gegensatz dazu politische Führer, die nach Rechtschaffenen Grundsätzen streben? 

Politische Führer, die nach rechtschaffenen Grundsätzen streben, bringen positive und segensreiche Auswirkungen für ihre Gesellschaft mit sich. Hier sind einige der wichtigsten Konsequenzen: 

  1. Frieden und Stabilität: Rechtschaffene Führer setzen sich für das Wohl des Volkes ein und fördern Harmonie und Frieden. Durch gerechte und moralisch vertretbare Entscheidungen wird das Vertrauen der Bürger gestärkt, was zu sozialer Stabilität führt. Im Fall von König Schul in Ether 7 sehen wir, dass sein gerechtes Regieren das Land zu einer Periode des Friedens und der Blüte führte. 
  1. Förderung von Gerechtigkeit: Rechtschaffene Führer stellen sicher, dass Gesetze fair und unparteiisch angewendet werden. Sie treten gegen Korruption an und schaffen ein Umfeld, in dem das Rechtssystem die Rechte aller Bürger schützt. Solche Führungspersönlichkeiten setzen sich dafür ein, dass die Schwachen und Unterdrückten gehört und gerecht behandelt werden. 
  1. Wirtschaftlicher Wohlstand: Durch verantwortungsvolle Regierungsführung werden stabile und positive Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Wachstum geschaffen. Gerechte Führer fördern Innovation, Handel und die Entwicklung der Gesellschaft, was Wohlstand und Sicherheit für alle Bürger bedeutet. 
  1. Vertrauen und Loyalität der Bürger: Eine rechtschaffene Führung gewinnt das Vertrauen der Menschen und baut ein Gefühl von Gemeinschaft und Loyalität auf. Bürger sind bereit, sich für das Gemeinwohl einzusetzen und mit der Regierung zusammenzuarbeiten, wenn sie wissen, dass die Entscheidungen auf Integrität und Wohlwollen basieren. 
  1. Moralische und ethische Werte: Rechtschaffene Führer setzen Maßstäbe für moralisches Verhalten und fördern Werte wie Ehrlichkeit, Verantwortungsbewusstsein und Mitgefühl. Diese Werte prägen die Kultur der Gesellschaft und wirken sich positiv auf das Verhalten der Menschen aus, die in dieser Gesellschaft leben. 
  1. Schutz der Meinungsfreiheit und der Menschenrechte: Führer, die rechtschaffen handeln, respektieren die Rechte der Bürger und sorgen für eine freie und offene Gesellschaft. Sie erkennen an, dass Meinungsfreiheit und Beteiligung am politischen Prozess entscheidend für die Entwicklung eines gesunden Gemeinwesens sind. Ein Beispiel dafür ist König Schul, der die Propheten vor Verfolgung schützte und ihnen die Freiheit gab, im Land zu sprechen (Ether 7:25). 
  1. Vorbild für zukünftige Generationen: Rechtschaffene Führer dienen als Vorbild für zukünftige Generationen von Politikern und Bürgern. Ihre Handlungen inspirieren junge Menschen dazu, ebenfalls moralisch und verantwortungsbewusst zu handeln, was langfristig zu einer besseren Gesellschaft führt. 
  1. Göttlicher Segen und Schutz: Viele religiöse Schriften, einschließlich des Buches Ether, lehren, dass gerechtes Regieren göttlichen Segen und Schutz für ein Volk mit sich bringt. König Schul wurde für seine Rechtschaffenheit belohnt, indem sein Volk in Frieden und Sicherheit lebte und vom Herrn gesegnet wurde. 

Zusammengefasst führen politische Führer, die nach rechtschaffenen Grundsätzen streben, zu einer Gesellschaft, die durch Frieden, Gerechtigkeit, Wohlstand und moralische Integrität gekennzeichnet ist. Ihre Führung schafft ein Umfeld, in dem Menschen gedeihen und ihre Potenziale entfalten können, während Werte wie Vertrauen und Verantwortung gefördert werden. 

Wie wichtig ist für jede Gesellschaft das Auftreten lebender Propheten Gottes? 

Das Auftreten lebender Propheten Gottes ist von großer Bedeutung für jede Gesellschaft, sowohl aus religiöser als auch aus moralischer und sozialer Perspektive. Hier sind einige wichtige Gründe, warum lebende Propheten für eine Gesellschaft wesentlich sind: 

  1. Spirituelle Führung und Orientierung: Lebende Propheten dienen als Vermittler zwischen Gott und den Menschen. Sie geben der Gesellschaft göttliche Weisungen und führen sie auf den Weg, der zu moralischer Integrität, Glauben und ethischem Verhalten führt. Ihre Botschaften sind ein Kompass, der hilft, in einer sich schnell verändernden Welt klare Richtlinien zu bewahren. 
  1. Aufruf zur Umkehr und Besserung: Propheten rufen zur Umkehr auf und ermutigen Menschen, sich von schlechten Gewohnheiten oder Praktiken abzuwenden und eine gerechtere Lebensweise anzunehmen. Im Buch Ether 7:23-25 sehen wir, dass die Propheten das Volk vor der Zerstörung warnten und zur Umkehr aufriefen, um den Fluch des Götzendienstes und der Schlechtigkeit abzuwenden. 
  1. Erinnerung an göttliche Prinzipien: In einer Welt, die oft von materiellen Interessen und weltlichen Prioritäten dominiert wird, erinnern lebende Propheten daran, dass es höhere Prinzipien gibt, die das Leben leiten sollten – wie Liebe, Nächstenliebe, Gerechtigkeit und Vergebung. Sie helfen den Menschen, über das Alltägliche hinauszublicken und sich an die größeren, spirituellen Ziele des Lebens zu erinnern. 
  1. Schutz vor spiritueller und moralischer Irreführung: Propheten geben Warnungen und Orientierung, um Menschen vor Täuschungen, falschen Ideologien und moralischen Abwegen zu bewahren. Ihre Führung hilft, die Gesellschaft vor dem Verfall ethischer Standards zu schützen und Verwirrung zu vermeiden. 
  1. Förderung von Frieden und Einheit: Durch ihre Lehren fördern Propheten Frieden und Einheit, indem sie den Menschen die Bedeutung von Mitgefühl, Toleranz und Zusammenarbeit lehren. Ihre Botschaften können zu Versöhnung und Verständigung beitragen, was für den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft entscheidend ist. 
  1. Ermutigung in Zeiten von Krisen und Herausforderungen: Propheten sind oft ein Quell der Hoffnung und des Trostes in schwierigen Zeiten. Ihre Worte können Mut machen und Menschen helfen, schwierige Phasen mit Glauben und Zuversicht zu überstehen, indem sie auf Gottes Beistand vertrauen. 
  1. Zugang zu neuer Offenbarung: Propheten empfangen oft Offenbarungen, die speziell auf die Herausforderungen und Bedürfnisse der jeweiligen Zeit zugeschnitten sind. Diese Offenbarungen können Anleitung zu Themen geben, die in früheren Zeiten nicht existierten oder nicht relevant waren. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass lebende Propheten eine entscheidende Rolle in jeder Gesellschaft spielen, indem sie als moralische und spirituelle Führer dienen. Ihre Anwesenheit hilft, ethische Werte zu bewahren, die Menschlichkeit zu fördern und den göttlichen Willen zu vermitteln. Die Worte und Taten lebender Propheten tragen dazu bei, dass sich die Gesellschaft in eine Richtung entwickelt, die von Frieden, Gerechtigkeit und göttlichem Schutz geprägt ist. 

Inwiefern ist der derzeit lebende Prophet Russel M. Nelson ein Garant für die positive Entwicklung unserer Gesellschaft? 

Russell M. Nelson, als derzeitiger Präsident und Prophet der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, wird von Mitgliedern und Anhängern als eine bedeutende geistliche Führungsfigur betrachtet, die positive Werte und göttliche Prinzipien in die Gesellschaft einbringt. In dieser Rolle kann er als Garant für die positive Entwicklung der Gesellschaft betrachtet werden, indem er bestimmte grundlegende Aspekte verkörpert: 

  1. Förderung von Frieden und Versöhnung: Präsident Nelson hat wiederholt Botschaften der Versöhnung und des Friedens verkündet. Er betont die Bedeutung von Toleranz, Verständnis und liebevoller Umgang miteinander, um Spannungen in der Gesellschaft zu mindern und Harmonie zu fördern. 
  1. Lehren über Glauben und Hoffnung: In einer Zeit, die oft von Unsicherheiten und Krisen geprägt ist, vermittelt Präsident Nelson Botschaften der Hoffnung und des Glaubens. Seine Ansprachen ermutigen Menschen, sich auf Gott zu verlassen, um innere Stärke und Trost zu finden. Diese Ermutigung kann helfen, die psychische und emotionale Stabilität der Menschen zu stärken und Resilienz in der Gesellschaft zu fördern. 
  1. Vorbild für Gesundheit und körperliche Fitness: Der inzwischen Einhudertjährige Präsident Nelson hat sich immer wieder für ein gesundes, aktives Leben eingesetzt. Als ehemaliger Herzchirurg hat er die Bedeutung eines gesunden Lebensstils verstanden und diesen auch vorgelebt. Seine Beispiele und Ermahnungen, auf den Körper zu achten, haben Auswirkungen auf die Bereitschaft der Menschen, gesunde Entscheidungen zu treffen. 
  1. Verstärkung von Familienwerten: In vielen seiner Botschaften legt Präsident Nelson großen Wert auf die Bedeutung der Familie und deren Stabilität. Seine Lehren fördern starke familiäre Bindungen und betonen, wie wichtig es ist, Zeit mit der Familie zu verbringen und diese als Quelle der Liebe und Unterstützung zu sehen. Solche Werte tragen zur sozialen Stabilität bei und schaffen ein Umfeld, in dem die nächste Generation in Sicherheit und Liebe aufwachsen kann. 
  1. Ausrichtung auf persönliches Wachstum und Umkehr: Präsident Nelson hat Mitglieder und Anhänger dazu aufgerufen, regelmäßig ihre Lebensweise zu reflektieren und sich zu verbessern. Seine Betonung der Umkehr ist nicht nur ein Aufruf zur spirituellen Erneuerung, sondern fördert auch eine Kultur des persönlichen Wachstums und der ethischen Verantwortlichkeit, die sich positiv auf das Verhalten in der Gemeinschaft auswirken kann. 
  1. Förderung weltweiter humanitärer Hilfe: Unter seiner Führung hat die Kirche ihr Engagement in weltweiter humanitärer Hilfe ausgebaut. Projekte zur Linderung von Hunger, zur Unterstützung von Katastrophenopfern und zur Bereitstellung von Bildungsressourcen tragen dazu bei, das Leben von Millionen von Menschen zu verbessern und eine gerechtere und hilfsbereitere Gesellschaft zu schaffen. 
  1. Ermutigung zu spiritueller Selbstständigkeit: Präsident Nelson hat Mitglieder wiederholt ermutigt, ihre Beziehung zu Gott zu stärken, unabhängig und proaktiv im Glauben zu sein und auf persönliche Offenbarung zu achten. Dies stärkt nicht nur die Gläubigen, sondern fördert auch eine Gesellschaft, in der Individuen spirituell gefestigt und zu eigenständigem Denken und Handeln inspiriert sind. 

Insgesamt trägt Russell M. Nelson durch seine Lehren, sein Beispiel und seine Führungsrolle dazu bei, Werte wie Nächstenliebe, Vergebung, Disziplin und innere Stärke in die Gesellschaft zu bringen. Für diejenigen, die seine Lehren annehmen, kann er eine Quelle der Ermutigung und ein Garant für eine positive, ethische und spirituell geprägte Entwicklung sein. 

Lehren die wir ziehen können 

Aus Ether 7 lassen sich mehrere wichtige Lehren für uns ziehen: 

  1. Die Folgen von Rebellion und Machtstreben: Das Kapitel zeigt, wie persönliche Machtkämpfe und Aufstände, wie die von Chorihor und Noa, zu Chaos, Gefangenschaft und Kriegen führen. Diese Beispiele verdeutlichen, dass Machtstreben auf Kosten anderer zu Zerstörung und Unfrieden führt. 
  1. Die Bedeutung von Führern, die in Rechtschaffenheit regieren: Orihach und Schul werden als gerechte Herrscher beschrieben, die das Wohl des Volkes im Auge haben. Schul insbesondere stärkt durch seine Führung die Gerechtigkeit im Land. Dies lehrt uns, dass gute und rechtschaffene Führerschaft zu Frieden und Stabilität führt. 
  1. Die Rolle der Propheten und die Bereitschaft zur Umkehr: Schul unterstützt die Propheten und erlässt ein Gesetz zu ihrem Schutz, wodurch sie ihre Botschaften verbreiten können. Dies führt zur Umkehr des Volkes und zur Gnade des Herrn. Diese Lehre erinnert uns daran, wie wichtig es ist, auf die Worte der Propheten zu hören und zur Umkehr bereit zu sein, um göttliche Segnungen zu empfangen. 
  1. Göttliche Gnade und Geduld: Trotz der Rebellionen und Sünden des Volkes schenkt der Herr Gnade, als sie zur Umkehr bereit sind. Das zeigt, dass Gott barmherzig ist und uns Chancen zur Veränderung gibt, wenn wir von falschen Wegen umkehren. 
  1. Der Einfluss von Familien und Generationen: Die Geschichte betont die Einflüsse, die Väter und Vorfahren auf ihre Nachkommen haben. Orihach, Kib und Schul stehen für Generationen, die unterschiedliche Wege wählen, was die Auswirkungen auf ihre Familien und das Volk widerspiegelt. Dies lehrt uns, dass unsere Entscheidungen und unser Lebensweg tiefgreifende Auswirkungen auf zukünftige Generationen haben können. 

Insgesamt ermutigt das Kapitel, für Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit einzutreten, den Propheten zu folgen, zur Umkehr bereit zu sein und auf Gottes Gnade zu vertrauen. 

Inwiefern ist für dich Meinungsfreiheit auch in religiöser Hinsicht von größter Bedeutung? 

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