Samstag, 24. Februar 2018

So starrsinnig war das Volk des Morianton ... daß zwischen ihnen ein Kampf begann

Moroni wollte nun eine Allianz des Volkes Morianton mit einem Teil seines Volkes verhindern, weil das unweigerlich negative Auswirkungen auf den Frieden und ihre Freiheit gehabt hätte (Alma 50:32-34). „Und es begab sich: Das Heer, das von Moroni ausgesandt war und von einem Mann geführt wurde, dessen Name Teankum war, traf auf das Volk Morianton; und so starrsinnig war das Volk des Morianton (denn sie waren von seiner Schlechtigkeit und von seinen schmeichlerischen Worten angefeuert), daß zwischen ihnen ein Kampf begann, in dem Teankum Morianton tötete und sein Heer besiegte und sie gefangennahm und in das Lager Moronis zurückkehrte. Und so endete das vierundzwanzigste Jahr der Regierung der Richter über das Volk Nephi.“ (Alma 50:35).
So starrsinnig war das Volk des Morianton ... daß zwischen ihnen ein Kampf begann. Wieder sehen wir, was ein schlechter Anführer in einem Volk veranlassen kann. Morianton, der Mann mit einem `heftigen Gemüt´ (Alma 50:30) brachte seine Landsleute dazu, einen ungerechtfertigten Kampf mit den Nephiten zu beginnen, um Land und Macht zu erlangen. Sein Streben endete im Kampf mit Teankum mit seinem Tod. Die Starrsinnigkeit seiner Anhänger endete mit der Gefangennahme. Das Volk Morianton gelobte Frieden zu halten und vereinigte sich mit dem Volk Lehi (Alma 50:36).
Ich lerne daraus, dass eine von Unnachgiebigkeit, Eigensinn, Engstirnigkeit oder geistiger Unbeweglichkeit geprägte Geisteshaltung nicht unbedingt hilfreich ist und stets zu Streitigkeit und Schlimmerem führt. In seiner prophetischen Gerichtsrede gegen die Juden, erinnert Paulus die Mitglieder der Gemeinde in Rom daran, dass Gottes Güte sie zur Umkehr treibt, und sagt dann weiter: „Weil du aber starrsinnig bist und dein Herz nicht umkehrt, sammelst du Zorn gegen dich für den Tag des Zornes, den Tag der Offenbarung von Gottes gerechtem Gericht.“ (Römer 2:5). Ich will nicht starrsinnig sein und Gottes Güte beiseiteschieben, die mich doch zur Umkehr anleitet. Es liegt mir fern, den Zorn Gottes gegen mich zu sammeln. Gerne bemühe ich mich stattdessen das Gute zu tun, auf dass mir und den Meinen Gottes Friede zuteilwird (Römer 2:9-11). Wie ergeht es dir mit Starrsinn?


(Bild: Quelle)

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